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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
Staatsterror durch staatliche Eingriffe in das Familienleben
Verletzung von Menschenrechten, Kinderrechten, Bürgerrechten durch Entscheiden und Handeln staatlicher Behörden im familienrechtlichen Bereich, in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Familienhilfe unter anderem mit den Spezialgebieten Jugendamtsversagen und Jugendamtsterror
Fokus auf die innerdeutsche Situation, sowie auf Erfahrungen und Beobachtungen in Fällen internationaler Kindesentführung und grenzüberschreitender Sorgerechts- und Umgangsrechtskonflikten
Fokus auf andere Länder, andere Sitten, andere Situtationen
Fokus auf internationale Vergleiche bei Kompetenzen und Funktionalitäten von juristischen, sozialen und administrativen Behörden

"Spurensuche nach Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen"
ist ein in assoziiertes Projekt zur
angewandten Feldforschung mit teilnehmender Beobachtung
"Systemkritik: Deutsche Justizverbrechen"
http://www.systemkritik.de/

 
Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen
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Jugendamtsterror und Familienrechtsverbrechen Anfang   zurück   weiter   Ende
   Betreff   Autor   Datum 
No new posts Re: Jugendamt Amstetten (Österreich): Missbrauch, Inzest, Freiheitsberaubung
06.05.2008 15:09 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt Trennlinie Inzest-Fall von Amstetten Wie Josef Fritzl die Behörden täuschte Einem Magazinbericht zufolge hat das Jugendamt Josef Fritzl jahrelang positiv beurteilt. Der Umgang in der Familie wurde als "liebevoll" beschrieben. Amstetten Fritzl; AFP vergrößern 21 dokumentierte Kontakte mit der Jugendwohlfahrt. Foto: AFP Im Inzest-Fall von Amstetten will die Staatsanwaltschaft den Verdächtigen Josef Fritzl am Mittwoch befragen. Die Vernehmung des 73-Jährigen werde im Gefängnis in St. Pölten stattfinden, teilte ein Sprecher am Dienstag mit. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins Der Spiegel wurde Fritzl als Pflegevater von der Jugendwohlfahrt Amstetten jahrelang unkritisch und äußerst wohlwollend beurteilt. Mit den Pflegekindern, die Fritzl mit seiner im Keller gefangengehaltenen Tochter gezeugt und später adoptiert hat, gingen Fritzl und seine Frau "sehr liebevoll um", heißt es laut Spiegel in Unterlagen der Behörde. Von den 21 dokumentierten Kontakten der Jugendwohlfahrt zu der Familie seit 1993 waren demnach nur sechs Hausbesuche, der letzte im Jahr 1997. Mehr zum Thema Österreich Achtjährige von Zwölfjährigem vergewaltigt Amstetten Im Kerker Der Inzest-Fall von Amstetten Das politische Nachbeben Ermittlungen in Amstetten Kellerverlies vor 30 Jahren geplant Meist hätten die Pflegeeltern selbst im Amt vorgesprochen, oft habe sich der Kontakt auch auf Telefonate beschränkt. Von 2002 bis 2005 habe sogar Funkstille zwischen der Behörde und den Pflegeeltern geherrscht. Die Berichte enthalten dem Magazinbericht zufolge vor allem Auflistungen über das Verhältnis der Kinder untereinander. Fritzl selbst habe vor den Behörden den ahnungslosen, überrumpelten Großvater gespielt und sei ohne kritische Fragen durchgekommen. Keine weiteren Äußerungen Eine erste medizinische Untersuchung eines der Kinder ergab dem Bericht zufolge offenbar keinerlei Hinweise auf die Geburt im Kellerverlies. Rahmen Rahmen Bildstrecke Ein Haus mit schrecklichem Geheimnis Rahmen Amstetten, AP Amstetten, AP Amstetten, AP Amstetten, AP Amstetten, AFP Amstetten, AFP Rahmen Die Behörden hätten vielmehr festgestellt, dass das Mädchen mit großer Wahrscheinlichkeit in einem Krankenhaus zur Welt kam, da es fachmännisch abgenabelt worden sei. Fritzl hatte angegeben, das Kind sei im Mai 2003 vor seiner Tür abgelegt worden. Nach Angaben der österreichischen Behörden hat sich der 73-Jährige seit seinem ersten Geständnis nicht weiter zu dem Verbrechen geäußert. Noch sei unklar, ob er am Mittwoch Fragen beantworten werde, sagte der Sprecher der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Gerhard Sedlacek. Fritzls Anwalt Rudolf Mayer hat angekündigt, er wolle auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren. (AP/grc) http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/667/173153/
Admin 07.05.08, 07:44
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Admin 05.05.08, 07:42
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Admin 05.05.08, 07:14
No new posts Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen
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PM: Schwerin - Neuwahl des Bürgermeisters nach Versagen des Jugendamts beim Todesfall Lea-Sophie am 27.04.2008 Zum ersten Mal in der deutschen Geschichte - soweit bekannt - wird ein für das Jugendamt dienstaufsichtsführender Bürgermeister wegen des Versuchs das Jugendamtsversagen zu Relativieren bzw. Vertuschen politisch zur Rechenschaft gezogen. Am 27.04.2008 haben die Schweriner Bürger die bisher in Deutschland einmalige Möglichkeit, den Verantwortlichen für das dortige Jugendamt, Bürgermeister Claussen, abzuwählen. Anliegender Wahlaufruf der Schweriner Jusos fordert zur Abwahl des CDU-Politikers auf. Bürgermeister Claussen als für das Jugendamt Dienstaufsichtsführender hatte unter anderem die Auffassung vertreten, der Fall Lea-Sophie hätte bei jedem Jugendamt in Deutschland geschehen können. Das Schweriner Jugendamt habe eben Pech gehabt, dass es trotz nach anonymem Hinweis erlangter Kenntnis der Gefahr dem Kind nicht geholfen habe. Die 5-Jährige war quasi unter den Augen des Jugendamts qualvoll verhungert und verdurstet, bei ihrem Tod wog sie nur 7,36 Kilogramm, war wundgelegen und vollkommen vernachlässigt. Der Fall hatte im Jahr 2007 bundesweit für Aufsehen gesorgt und zu Strafanzeigen gegen den Schweriner Bürgermeister, die Jugendamtsleiterin und Jugendamtsmitarbeiter geführt. Wohl erstmals in der Pressegeschichte wiesen selbst staatstragende Medien deutlich darauf hin, dass das Jugendamt in Deutschland faktisch keiner Kontrolle unterliegt (s.u.). Staatsanwaltliche Ermittlungsverfahren sind noch nicht abgeschlossen. Ein städtischer Untersuchungsausschuss stellte fest, dass der Tod des Kindes Lea-Sophie vermeidbar gewesen sei. Mit freundlichen Grüßen Ingo Alberti Rechtsanwalt Anliegend einige Presseberichte zum Thema und am Ende der Text einer der Strafanzeigen: Pro Bürgerentscheid 25. April 2008 | 00:05 Uhr Den Anlass zur Abberufung des OB Norbert Claussen gab sein persönliches Verhalten nach dem traurigen Tod des Schweriner Mädchens Lea-Sophie. Der OB hat durch seine unsägliche Äußerung unmittelbar nach dem Tod von Lea-Sophie "Wir haben einfach nur Pech gehabt" den Eindruck erweckt, als ließe ihn das tragische Ereignis emotional unberührt und hätte überall passiert sein können. Diese Äußerung vor laufenden Kameras und Mikrofonen hat nach Auffassung der vier Fraktionen viele Bürgerinnen und Bürger weit über die Grenzen Schwerins hinaus zu recht empört und schockiert. Der Oberbürgermeister hat auch noch, als klar war, dass eklatante Fehler im Jugendamt gemacht wurden, den Dezernenten Herrmann Junghans und die betroffenen Mitarbeiter im Jugendamt auf unzulässige Weise geschützt und den Eindruck erweckt, als wurde alles richtig gemacht. Der von der Stadtvertretung eingesetzte zeitweilige Ausschuss kommt im Abschlussbericht zu dem entscheidenden Satz: "Der Tod von Lea- Sophie wäre vermeidbar gewesen." Auch die negative Gesamtbilanz des OB auf vielen Gebieten der Kommunalpolitik in Schwerin, insbesondere der von Norbert Claussen im OB-Wahlkampf vollmundig versprochenen Entwicklung der Wirtschaft, bietet ausreichende Gründe für die vorzeitige Abberufung des OB. Die Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter der vier Fraktionen stellen ein tiefes Misstrauen und eine MEHR AUF SVZ.DE Ihr Kreuz ist gefragt Kontra Bürgerentscheid Mieser Wahlkampftrick des OB? eklatante Zerstörung des Vertrauensverhältnisses zwischen einer Mehrheit im "Stadtparlament" und dem Oberbürgermeister als Chef der Verwaltung fest. Auch das ist ein wesentlicher Grund den Weg über die Abberufung des OB freizumachen, für einen notwendigen Neuanfang in der Landeshauptstadt Schwerin. http://www.svz.de/lokales/schwerin/artikeldetails/article/217/pro-buergerentscheid.html Schwerin Der Tod von Lea-Sophie und die Schuld von Norbert Claussen Jagen Wähler ihren Bürgermeister aus dem Amt? Am Sonntag rechnen die Schweriner mit ihrem Stadtoberhaupt ab. Was sich Lea-Sophies Großeltern wünschen. Von Hanna-Lotte Mikuteit Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU) kam nach der Wende aus Brunsbüttel nach Schwerin. Foto: dpa Schwerin - In der Stimme von Gertrud Guthold schwingt ein leises Zittern. "Es kommt alles wieder hoch", sagt sie leise. Fünf Monate ist es her, dass Lea-Sophie verhungert ist. In der Wohnung ihrer Eltern, mitten in Schwerin. Das Unfassbare wird nicht wirklicher durch die Zeit, die vergeht. Astrid Guthold ist Lea-Sophies Großmutter. Mehrmals waren sie und ihr Mann beim Jugendamt, aus Angst um ihr Enkelkind. Aber die Mitarbeiter reagierten nicht. "Der Oberbürgermeister ist mitschuldig", sagt Lea-Sophies Großmutter. "Ich finde es gut, dass er sich jetzt stellen muss." Am Sonntag stimmen die Schweriner über die Zukunft ihres Stadtoberhaupts Norbert Claussen (50, CDU) ab. Den Bürgerentscheid hatten die Oppositionsparteien im Stadtrat gegen die Mehrheitsfraktion CDU durchgesetzt. Die Hürden für eine Abwahl des OBs, dessen Amtsperiode noch bis 2010 dauert, sind allerdings hoch: Ein Drittel der 80 000 wahlberechtigten Schweriner muss zur Wahl gehen, davon müssen wiederum zwei Drittel gegen den Amtsinhaber stimmen. Sollte das passieren, wird Claussen in den Ruhestand versetzt - bei vollen Bezügen. "Der Vorgang ist sehr ungewöhnlich, aber nicht einzigartig", heißt es beim Deutschen Städtetag. Beobachter halten den Ausgang in Schwerin für völlig offen. "Wenn man die durchschnittliche Beteiligung bei Direktwahlen betrachtet, müssten schon alle, die hingehen, für die Abwahl stimmen", sagt Landeswahlleiter Klaus Hüttebräuker. Allerdings ist die Stimmung in der Landeshauptstadt aufgeheizt: Lea-Sophies grauenvoller Hungertod und die Versäumnisse des Jugendamts sorgten bundesweit für Fassungslosigkeit und Empörung - und machen den 27. April zum Schicksalstag für Claussen. Dieser hatte kurz nach dem Kindstod eine Mitverantwortung des Jugendamts abgestritten. Schwerin, sagte er damals, habe "Pech gehabt". Er brauchte Wochen, um sich dafür zu entschuldigen. Inzwischen hat ein städtischer Untersuchungsausschuss festgestellt, dass "der qualvolle Tod von Lea-Sophie vermeidbar gewesen wäre". Im Jugendamt habe es "erhebliche Mängel" gegeben. Bereits zuvor hatte Claussen seinem Behördenchef Hermann Junghans zwar die Verantwortung für das Amt abgenommen, ihm aber andere Aufgaben übertragen. Ein scheinbar sicherer Abberufungsantrag des Dezernenten scheiterte wenig später überraschend an der CDU. Daraufhin stellten die vier Oppositionsparteien den Antrag für den Bürgerentscheid. Einen freiwilligen Rücktritt lehnt Claussen ab. "Es wäre gut, wenn der Oberbürgermeister abgewählt und so der Weg für eine Erneuerung in Schwerin frei wird", sagt SPD-Fraktionschefin Manuela Schwesig. Es gebe zudem eine Reihe weiterer Gründe für eine Abwahl. "Claussen hat Wahlversprechen nicht eingehalten, treibt die wirtschaftliche Entwicklung nicht voran." Im Fall Lea-Sophie habe der Stadtchef vollständig versagt: "mangelndes Krisenmanagement, schlechte Aufklärung, unpassende Äußerungen". Bis heute sehe er keine Schuld bei sich. "Es geht ihm nur um sein Amt und der CDU um puren Machterhalt", sagt Schwesig. Dazu passt nach Meinung der Opposition auch der jüngste Coup des OB: In einem kostenlosen Magazin lässt er sich mit seinen Erfolgen für die Stadt feiern. Erscheinungstermin eine Woche früher als sonst - und vor dem Wahlsonntag. Für Lea-Sophies Großmutter Gertrud Guthold wird das wieder ein besonders schwerer Tag. "Es wäre aber eine Genugtuung, wenn er abgewählt würde", sagt sie. Zwei Wochen später sollen sie und ihr Mann vor dem Schweriner Landgericht als Zeugen aussagen. Dort müssen Lea-Sophies Eltern sich zurzeit wegen Mordes verantworten. erschienen am 25. April 2008 http://www.abendblatt.de/daten/2008/04/25/873568.html Kindesmisshandlung Die tödliche Schlamperei im Fall Lea-Sophie Als die fünfjährige Lea-Sophie in Schwerin starb, wog sie keine acht Kilogramm mehr. Ihre Eltern ließen sie verhungern. Schnell stand das Jugendamt in der Kritik: Warum hatte dort niemand auf Hinweise reagiert? Als Folge des Skandals stimmen nun die Wähler über die Zukunft ihres Bürgermeisters ab. Foto: AP Blumen und ein Kuscheltier: Das Grab der fünfjährigen Lea-Sophie auf dem Waldfriedhof in Schwerin. Das Büro des Schweriner Oberbürgermeisters Norbert Claussen erinnert ein wenig an die Brücke eines Kreuzfahrtschiffes. Eine riesige Fensterfront gewährt einen überwältigenden Blick über die Landeshauptstadt, die umliegenden Seen und das Schweriner Schloss. Von hier oben zeigt sich das pittoreske Städtchen von seiner schönsten Seite. Was Schwerins Kapitän erspart bleibt, ist der Anblick der weniger pittoresken Plattenbauten im nördlichen Stadtteil Lankow, wo im Herbst vergangenen, in der Nacht zum 20. November 2007, die fünfjährige Lea-Sophie an den Folgen ihrer Unterernährung starb. Zum Zeitpunkt ihres Todes wog das Mädchen 7,36 Kilo, halb soviel wie ein gesundes Kind ihres Alters, ihr Körper war von Geschwüren übersät, die Haare ausgefallen. Seit vergangener Woche müssen sich die Eltern Nicole G., 24, und Stefan T., 26, vor dem Schweriner Landgericht verantworten. Die Anklage lautet auf „gemeinschaftlichen Mord durch Unterlassen“. Seit Lea-Sophies Tod ist für Kapitän Claussen nichts mehr wie es war. Das Schiff ist ab vom Kurs, die Crew hat gemeutert. Am kommenden Sonntag entscheiden die Schweriner, ob ihr Oberbürgermeister im Amt bleiben darf. 30 der 44 Stadtvertreter hatten dem Antrag auf Bürgerentscheid zugestimmt – eine Premiere in der Geschichte der Kommunalpolitik. Claussen ist politisch angeschlagen, spätestens seit der von der Stadtvertretung eingesetzter Untersuchungsausschuss zu dem Schluss gekommen ist, dass „der qualvolle Tod von Lea-Sophie vermeidbar gewesen wäre“. Schon ein Jahr vor ihrem Tod hatten die Großeltern das Jugendamt um Unterstützung geben, doch trotz dringender Anzeichen für, wie es amtlich heißt, eine „Kindeswohlgefährdung“, bekamen die Mitarbeiters des Amtes das Mädchen niemals zu Gesicht. Claussens Kritiker beziehen sich in ihrer Begründung des Bürgerentscheids indes vornehmlich auf die schleppende Aufklärung des Falls. Sein misslungenes Krisenmanagement habe dem der Stadt massiv geschadet, sagt Manuela Schwesig, Vorsitzende der SPD-Stadtfraktion. „In erster Linie tragen die Eltern die Verantwortung. Das ist ganz klar. Doch wenn so etwas Schreckliches in einer Stadt passiert, richtet sich an den Oberbürgermeister die Erwartung, dass er das Richtige sagt und das Richtige tut.“ "Pech gehabt" Dass Claussen nicht die richtigen Worte gefunden hat, ist auch ihm inzwischen klar. „In der Darstellung nach außen haben wir Fehler gemacht“, sagt er und meint damit vor allem jenen unglücklichen Satz vom 23. November 2007, der ihm wohl noch lange nachhängen wird: „Es hätte in jeder anderen Stadt passieren können, und der, dem es passiert ist, hat in diesem Fall Pech gehabt", so Claussen auf einer Pressekonferenz. Dieser rhetorische Fauxpas verfestigte im Bewusstsein vieler Schweriner den Eindruck, Claussen sei ein kaltherziger Zyniker, den nicht der Tod Lea-Sophies, sondern die Sorge um das Ansehen der von ihm geführten Behörden bewege. Auch ostdeutsche Ressentiments gegen Claussen, der aus Schleswig-Holstein stammt, hätten die Sache befeuert, sagt der Fraktionsvorsitzende der Linken Gert Böttger. Worte wie „So kaltherzig wäre einer von hier nie gewesen, typisch Wessi“, habe man immer vernommen, so Böttger. Das „Pech gehabt“, weiß Claussen heute, hätte ihm nicht passieren dürfen. In der Außendarstellung habe der Fall schon am „ersten Tag eine Schieflage bekommen“. Doch in der „Sachverhaltsermittlung“ sei alles richtig gelaufen, betont er. Während die Stadtvertreter der Grünen, SPD und der Linken dem Oberbürgermeister vorwerfen, er habe zu spät reagiert, ja versucht, die Versäumnisse in der Arbeit des Jugendamtes unter den Tisch zu kehren, beruft sich der auf sein Statement vom 22. November 2007. Dort heißt es: „Auch, wenn es absolute Sicherheit nicht geben kann, zeigt dieser Fall, dass die Mechanismen offensichtlich nicht ausgereicht haben.“ In einer weiteren Presseerklärung der Landeshauptstadt vom gleichen Tag ist der Tenor jedoch ein anderer: „Auch nach einer Mitarbeiterversammlung wurden bisher keine Erkenntnisse gewonnen, ob die festgelegten Verfahrensschritte verbessert werden könnten“, heißt es da. Claussen hätte jedoch schon bei einer ersten Durchsicht der Unterlagen des Jugendamtes das „organisatorische Chaos“ erkennen müssen, sagt der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Manfred Strauß. Die Chaos-Akte Die „Akte“ zum Fall Lea-Sophie spricht in der Tat für sich: Sie besteht aus einer Sammlung von 20 losen Blättern. In zum Teil kaum leserlicher Handschrift wurden während der Gespräche mit dem Großvater einzelne Satzfetzen notiert, unter anderem die alarmierende Information, dass das Kind nur noch rund zehn Kilo wiege. Dennoch gab es keinen Hausbesuch. „Kern allen Übels ist, dass unsere Fachleute anfangs der Überzeugung waren, alles richtig gemacht zu haben“, sagt Claussen heute. Dass bereits die äußere Erscheinung der Akte Indikator eines Amtsversagens ist, hat er offenbar auch nicht gleich gesehen – oder nicht sehen wollen. Jedenfalls habe die Akte am Morgen nach Bekanntwerden des tragischen Falls auf seinem Tisch gelegen, sagt Claussen. Erst sieben Wochen später versetzte er seinen Sozialdezernenten Hermann Junghans (CDU), der die Arbeit des Jugendamtes entschieden verteidigte hatte. Schlagworte Lea-Sophie Jugendamt Schwerin Vernachlässigung Verhungert Viel zu spät, meinen Kritiker. Überhaupt, meint SPD-Frau Schwesig, neige der Bürgermeister zu einem von Arroganz und Intransparenz geprägten Politikstil. Und so kommen jetzt allerlei lokalpolitische Kamellen auf den Tisch. Der Bürgermeister habe eine Schwimmhalle geschlossen, bei der Straßenbeleuchtung gespart, das Theater nicht gefördert, heißt es in einem gemeinsamen Schreiben der Opposition. Mit dem Fall Lea-Sophie sei nun der Punkt erreicht, an dem es nicht mehr weitergehe. Immerhin zwei Drittel der Wähler müssten das am Sonntag genauso sehen – erst dann muss Claussen von Bord. http://www.welt.de/vermischtes/article1935416/Die_toedliche_Schlamperei__im_Fall_Lea-Sophie.html dpa/regioline vom 28.11.2007 16:46 Sozialarbeiterverband sieht "fachliche Fehler" im Fall Lea-Sophie Essen/Schwerin (dpa/mv) - Im Fall der verhungerten Lea-Sophie hat das Schweriner Jugendamt nach Ansicht des Sozialarbeiterverbandes DBSH "fachliche Fehler" gemacht. Diese lägen aber im System, "am allerwenigsten sind sie ein Versäumnis der Kolleginnen und Kollegen", erklärte Verbandssprecher Wilfried Nodes am Mittwoch in Essen. Das Jugendamt hätte sich die ganze Familie einschließlich des fünfjährigen Mädchens ansehen müssen. Wie in vergleichbaren Fällen in Bochum oder Cottbus sei es versäumt worden, nach einem Gefährdungspotenzial in der Familie zu schauen. Die entsprechenden Amtsregeln müssten geändert werden, verlangte Nodes. http://www.uena.de/news/norddeutschland/politik-mv/2263195 http://www.carookee.com/forum/Staatsterror/3/19067567.0.01105.html?p=6 23. November 2007 VERHUNGERTE LEA-SOPHIE "In diesem Fall Pech gehabt" Das Entsetzen über den Tod der fünfjährigen Lea-Sophie aus Schwerin ist groß, das Jugendamt steht in der Kritik. Oberbürgermeister Norbert Claussen stellt sich schützend vor die Mitarbeiter der Behörde - und bietet eine befremdliche Interpretation des Geschehens. Schwerin - Von Schuldzuweisungen will Schwerins Oberbürgermeister nichts wissen: Das Jugendamt könne nicht jede Familie kontrollieren, sagte Norbert Claussen (CDU) heute bei einer Pressekonferenz. "Es hätte in jeder anderen Stadt passieren können, und der, dem es passiert ist, hat in diesem Fall Pech gehabt", fügte Claussen hinzu. Pech hatte Lea-Sophie aus Schwerin. Sie wog am Tag ihres Todes gerade noch sieben Kilo. Die Haare waren der Fünfjährigen büschelweise ausgefallen, sie war wundgelegen, stank nach Fäkalien, in denen sie hatte liegen müssen. Ihre Eltern ließen das Kind verhungern und verdursten. "Tief erschüttert", so ließ Bundeskanzlerin Angela Merkel über ihren Sprecher ausrichten, sei sie über das, was dem Mädchen widerfahren sei. Eine Gefühlslage, die wohl die Mehrheit der Deutschen teilen dürfte angesichts der Qualen, die Lea-Sophie in ihrem kurzen Leben erlitt. Lea- Sophie - vernachlässigt, verhungert, allein gelassen? von Rainer Helmbrecht Die Eltern des Mädchens sitzen seit gestern in Untersuchungshaft, in der Kritik steht auch das Jugendamt Schwerin. Mitarbeiter der Behörde hatten offenbar Kenntnis von Problemen in Lea-Sophies Familie, in Augenschein nahmen sie das Mädchen jedoch nicht. Laut Stadtverwaltung ging acht Tage vor dem Tod Lea-Sophies ein anonymer Hinweis beim Jugendamt ein, in dem sich mutmaßlich ein Nachbar um das Wohl des acht Wochen alten Bruders von Lea-Sophie sorgte. Jugendamtsmitarbeiter trafen die Familie bei einem unangemeldeten Besuch nicht an, hinterließen aber eine Nachricht. Die Eltern erschienen am nächsten Tag mit ihrem augenscheinlich gut versorgten Kleinkind beim Jugendamt und führten ein längeres Beratungsgespräch. Sie behaupteten dabei, dass ihre Tochter bei Bekannten sei. Der Sozialarbeiter fragte den Angaben zufolge mehrfach nach und überprüfte einen Teil der Informationen auch "im Umfeld" der Familie. Er kam zu dem Schluss, dass für Lea-Sophie keine "akute Gefährdung des Kindeswohl" bestehe. Der Mitarbeiter habe mit den Informationen, die ihm vorlagen, "eine subjektiv richtige Entscheidung getroffen, die am Ende objektiv falsch war", sagte Claussen. Sozialdezernent Hermann Junghans (CDU) erklärte: "Wir erkennen nicht, dass der Mitarbeiter zwingend hätte anders handeln müssen." Der verantwortliche Sozialarbeiter mache sich nun schwere Vorwürfe, sagte Junghans. "Ich mache mir große Sorgen." Der seit Jahrzehnten "erfahrene Mitarbeiter" habe den Fall der Familie zusammen mit einem jüngeren Kollegen betreut. Laut Jugendamt habe keiner der beiden zu wenig Zeit gehabt oder sei überlastet gewesen. "Vorschriftsmäßig, ordnungsgemäß und sachgerecht" sei das Verhalten der Jugendamtsmitarbeiter gewesen, sagte Oberbürgermeister Claussen. Inzwischen sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft weitere Anzeigen gegen das Jugendamt eingegangen. Nach Angaben des Amtes werden dessen Mitarbeiter seit Tagen beschimpft. pad/dpa http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,519317,00.html http://www.carookee.com/forum/Staatsterror/3/19067567.0.30115.html?p=2 http://www.carookee.com/forum/Staatsterror/3/Jugendamt_Schwerin_Fuenfjaehriges_Maedchen.19067567.0.01105.html Fall Lea-Sophie: Anzeige gegen Jugendamts-Mitarbeiter Nach dem qualvollen Tod der fünfjährigen Lea-Sophie geraten die Schweriner Behörden unter Druck. Oberbürgermeister Norbert Claussen (CDU) wehrte sich am Donnerstagabend gegen Kritik am Jugendamt. „Bisher gibt es keinen Ansatz dafür, dass irgendein Mitarbeiter schnuselig gearbeitet hätte oder seine Aufgaben nicht erfüllt hätte“, sagte er im ARD-„Nachtmagazin“. Ein Bürger aus Schleswig-Holstein habe unterdessen gegen Mitarbeiter des Schweriner Jugendamtes Anzeige wegen unterlassener Hilfeleistung erstattet, sagte Oberstaatsanwalt Hans-Christian Pick. Die Staatsanwaltschaft habe aber keine Hinweise auf ein Verschulden der Behörde. Das Jugendamt soll durch einen anonymen Hinweis von der Vernachlässigung des Kindes gewusst haben. Das Mädchen war nach monatelangem Martyrium verhungert und verdurstet. Das ergab eine Obduktion der Leiche. Das Amtsgericht erließ am Donnerstag Haftbefehl gegen den 26-jährigen Vater und die 23-jährige Mutter wegen gemeinschaftlichen Totschlags. Die Eltern sollen das Mädchen mehrere Monate lang nicht ausreichend ernährt haben, wie Oberstaatsanwalt Hans-Christian Pick sagte. Zum Schluss habe Lea-Sophie nur noch 7,4 Kilogramm gewogen. Normal wären etwa 20 Kilogramm. Das Mädchen war am Dienstagabend ins Krankenhaus gebracht worden, wo es wenig später starb. Die Schweriner Jugendamtsleiterin Heike Seifert soll bereits vor einem Jahr im Sozialausschuss der Stadtvertretung erklärt haben, das Amt sei durch Mittelkürzungen völlig überlastet. Die Vize-Vorsitzende des Landeselternrates, Verena Riemer, zitierte Seifert mit den Worten: „Ich kann nicht garantieren, dass wir nicht auch in Schwerin ein totes Kind haben werden.“ http://www.mittelbayerische.de/top_themen/artikel/fall_lea_sophie_anzeige_gegen_/162518 Schlechte Erfahrungen mit dem Jugendamt 23. November 2007 Eine Mitarbeiterin eines Mietercenters habe bereits mehrfach das Jugendamt über "katastrophale Zustände" von Kindern hingewiesen, ohne dass die Behörde reagiert hätte. "Ein Kleinkind wurde mehrfach nachts von der Polizei auf der Straße aufgegriffen und immer wieder nach Hause gebracht", berichtet sie. Eine weitere junge Frau sagt: "Vor etwa zwölf Jahren , ich lebte damals noch in Schwerin, wurde ein Klassenkamerad ständig von seinem Vater Krankenhaus reif geschlagen. Sogar die Lehrer meldeten dies beim Jugendamt, aber die kümmerten sich um nichts. Wenn man schon zum Jugendamt geht als zwölfjähriges Kind und das Amt einem nicht glaubt, das ist doch der Wahnsinn." "Als Mutter einer ebenfalls fünfjährigen Tochter macht es mich wahnsinnig wütend, dass so etwas passiert", schreibt eine andere Frau unserer Redaktion. "Die Verantwortlichen müssen endlich mal Konsequenzen zu spüren bekommen. Es kann nicht sein, dass die Kleine zwei Wochen vor ihrem Tod noch unauffällig und normal gewesen sein soll - kein Kind nimmt innerhalb so kurzer Zeit ab." Aber auch das Verhalten der Nachbarn erschüttere sie. In Lankow lebten schließlich viele Rentner, oft sei jemand den ganzen Tag über zu Hause. "Wenn man mal eine Dose ins Gebüsch wirft oder versehentlich ein Auto anbeult, da guckt immer jemand aus dem Fenster und notiert sich irgendwas. Wenn aber ein Kind nicht mehr auftaucht oder weint und jammert - das hört niemand und fällt keinem auf?" Eine weitere Schwerinerin schildert ihre Erfahrungen mit dem Jugendamt so: "Vor Jahren wandte ich mich an das Jugendamt wegen einer jungen Frau, die bei uns im Haus lebte. Sie hatte bereits eine Tochter und war erneut schwanger. Da die junge Frau Drogen nahm, machten wir Hausbewohner uns große Sorgen um die Tochter und das ungeborene Kind. Das Jugendamt meldete sich schriftlich an bei der jungen Frau, so dass sie natürlich die Möglichkeit hatte alle Spuren, die auf Drogenkonsum hindeuteten, zu beseitigen." Ein anderer Leser warnt bei allen Emotionen vor Vorverurteilungen. "Ich erinnere an den Fall Andre aus Iserlohn. Dort hat sich im Nachgang festgestellt, das der Kleine an einer Virusinfektion gestorben ist und Eltern sowie Jugendamt keine Schuld vorzuwerfen war." Die Presse habe der Familie dort regelrecht nachgestellt und einzelne Personen hätten die Mutter öffentlich als Mörderin beschimpft. Das Jugendamt habe dann dort in einer Nacht- und Nebelaktion der Mutter die beiden Kinder aus dem Haus geholt. "Sowas darf und kann nicht sein. Deshalb sollte man mit seinen Äußerungen vorsichtig sein, auch wenn der erste Anschein auf Vernachlässigung deutet." "Trauer und Empörung steigen in mir auf", schreibt uns hingegen Sabine Frick per E-Mail. "Wie ist es möglich, dass keine Anzeichen erkannt wurden?" Spontan stellten sich ihr viele Fragen zur Arbeit der Mitarbeiter des Jugendamtes: Waren sie in der richtigen Wohnung? Haben sie das richtige Kind gesehen? Sind die Mitarbeiter geschult, Mängel zu erkennen? "Der Sozialdezernent Junghans sieht keine Veranlassung, das vorgeschriebene Verfahren zur Prüfung solcher Hinweise zu verbessern! Dienst nach Vorschrift ...mit diesem traurigen Ergebnis und ohne eventuellem Teilschuldbekenntnis", kritisiert die Leserin. "So viel Arroganz zur eigenen Arbeit macht mir Angst für die Lösung solcher Probleme." Die Kritik am städtischen Jugendamt und Sozialdezernent Hermann Junghans weitet der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Kinderhilfe Direkt, Georg Ehrmann, auf ganz Deutschland aus. In der Kinder- und Jugendhilfe werde immer mehr gekürzt, auf Kinderarmut und Überforderung vieler Eltern könne kaum mehr reagiert werden. Das liege laut Ehrmann auch daran, dass es keine einheitlichen Qualitätsstandrads in den Jugendämtern gäbe. Nachrichten | 24.11.2007 | 07:00 UTC Von der Leyen kritisiert Schweriner Jugendamt BERLIN: Nach dem Hungertod eines fünfjährigen Mädchens in Schwerin hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen deutliche Kritik am Vorgehen des zuständigen Jugendamtes geübt. Sie könne sich nicht vorstellen, dass die Behörde vorschriftsmäßig gehandelt habe, sagte die CDU-Politikerin der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung". Die inzwischen in Untersuchungshaft sitzenden Eltern seien als auffällig bekannt gewesen. Da hätte man nachhaken müssen, sagte die Ministerin. Die Vorsitzende von UNICEF Deutschland, Heide Simonis, unterstützte die Forderung, verpflichtende Vorsorgeuntersuchungen von Kindern einzuführen. http://www.dw-world.de/dw/function/0,,12356_cid_2970024,00.html?maca=de-rss-de-news-1089-rdf Fall Lea-Sophie: Jugendämter ohne Kontrolle, Druck auf Behörden 24. November 2007 | 00:15 Uhr | von Christopher Schäfer Schwerin - Sparen die Kommunen im Lande ihre Jugendämter zu Tode? Brauchen die Behörden eine stärkere Kontrolle von oben? Anhaltspunkte für übertriebene Sparmaßnahmen im Jugendamt lieferte dieser Tage Schwerin: Die um 25 Prozent geschrumpfte Mitarbeiterschaft soll sich hier um dieselbe Fallzahl kümmern wie vor einigen Jahren. Ähnlich dürfte es auch in den anderen Kreisen und Städten des Landes aussehen. "Wenn gespart wird, dann zuerst in den Jugendämtern", beklagt Werner Freigang, Professor für Sozialpädagogik an der Hochschule Neubrandenburg. Die kommunale Selbstverwaltung garantiert den Kommunen völlige Unabhängigkeit in der Jugendarbeit. Läuft etwas schief, halten dafür letztlich Landräte und Oberbürgermeister ihren Kopf hin. Lediglich das Innenministerium besitzt eine Rechtsaufsicht, die aber auf Hinweise und Ratschläge beschränkt ist. Ein Personalschlüssel ist in keinem Gesetz vorgeschrieben. Sparen bis zum Letzten ist möglich, oft bis zur personellen Schmerzgrenze. Auch qualitativ scheint in den Jugendämtern einiges im Argen zu liegen. Studierte Sozialpädagogen seien "unbedingt nötig", aber nicht die Regel, sagt Freigang. Häufig seien nach der Wende Krippenerzieher kurzerhand umgeschult und ins Jugendamt versetzt worden. Dabei ist gerade hier Weiterbildung wichtig: "Je weniger Grundqualifikation Mitarbeiter haben, desto wichtiger werden die Zusatzangebote", betont Freigang. Jugendämter entsenden ihre Mitarbeiter so gut wie gar nicht zu Weiterbildungen. Die Leiterin des Weiterbildungszentrums "Schabernack" in Güstrow, Dr. Susanne Braun wird noch deutlicher: "Von 200 Teilnehmern, die unsere sieben Kurse zum Thema Kindeswohlgefährdung besuchen, kommt genau einer vom Jugendamt." Im Parchimer Jugendamt beschreibt Sachgebietsleiterin Monika Thieß die Situation gar als dramatisch. Ihre Mitarbeiter würden "bis zum letzten kreuchen", da das Pensum kaum noch zu bewältigen sei. http://www.svz.de/mecklenburg-vorpommern/artikeldetail/article/111/fall-lea-sop.html Hans Mustermann Musterstr. 5 12345 Musterhausen 24.Nov.2007 ___________________________________________________________________________ Staatsanwaltschaft Schwerin Bleicherufer 15 19053 Schwerin Per Fax : 0385 5302- 444 Strafanzeige Hiermit stelle ich Strafanzeige gegen : 1. Amtsleiterin d. Jugendamtes Frau Heike Seifert 2. Sozialdezernent Herrn Hermann Junghans 3. Oberbürgermeister Herrn Norbert Claussen 4. weitere mit dem Fall betrauten - mir namentlich unbekannten - Mitarbeiter des Jugendamtes wegen des Verdachts der Unterlassung im Amt wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung durch Unterlassung im Amt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung durch Unterlassung im Amt wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung wegen des Verdachts der Aussetzung § 221 StGB im Fall der durch Verhungern und Verdursten zu Tode gekommenen Lea – Sophie aus Schwerin. Da ich juristischer Laie bin, überlasse ich der Staatsanwaltschaft die genaue Feststellung des Straftatbestandes. Begründung zu 1. Amtsleiterin Heike Seifert Seit Oktober 2006 muss Frau Seifert bekannt gewesen sein, dass von Seiten des Großvaters der kleinen Lea Sophie Verdachtsmomente hinsichtlich des körperlichen Zustandes beim Jugendamt Schwerin angezeigt wurden. Dann am 12.11.07 anonymer Anruf aus der Nachbarschaft (14.25 Uhr): Man mache sich Sorgen um einen 3-4 Wochen alten Säugling, sei kaum draußen zu sehen, die Mutter gehe nur abends mit dem Kind in der Babywiege und zwei Hunden spazieren, das größere Kind scheine im Haushalt nicht mehr zu leben, sonst sei dort nichts bemerkt worden. Unmittelbar nach Eingang der Information sind zwei Mitarbeiter vor Ort gewesen, die Familie. wurde nicht angetroffen Es wurde eine Einladung für den Folgetag, 9.00 Uhr hinterlassen. Die Eltern sind mit dem Säugling im Jugendamt zum Termin 13.11.07, 9.00 Uhr erschienen. S.1 Im Verlaufe des Gespräches ist nach dem Aufenthalt des größeren Kindes gefragt worden. Die Eltern gaben an, dass sich dieses Kind bei Bekannten befindet. Aus den Gesamtumständen ergab sich für den Sozialarbeiter kein Hinweis auf eine Kindeswohlgefährdung. Aber eben diese Gesamtumstände, im besonderen mit dem Hinweis aus dem Jahr 2006, hätten zu einer besonderen Sorgfaltspflicht und strengeren Überprüfung führen müssen. Lea – Sophie hätte unter allen Umständen in Augenschein genommen werden müssen. All dieses lag im Verantwortungsbereich von Frau Seifert. Begründung zu 2. Sozialdezernent Herrn Hermann Junghans Als für die Jugendhilfe verantwortlichem Dezernent muss man diesem „Unterlassene Hilfeleistung mit bedingtem Vorsatz in einem besonders schweren Fall „ vorhalten . Er hat meines Erachtens den Tod des kleinen Mädchens mit zu verantworten. Er hat aus seiner Verantwortung heraus nicht dafür gesorgt, dass dem Schweriner Jugendamt die zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrages gemäß Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB XIII) erforderlichen Personal- und Sachausstattungen zur Verfügung stehen. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes sind erheblich überlastet und können der Fülle der Aufgaben zum Schutz von benachteiligten Kindern nicht entsprechend den fachlichen Anforderungen nachkommen Begründung zu 3. Oberbürgermeister Herrn Norbert Claussen Der Oberbürgermeister ist mitverantwortlich für den Tod des kleinen Mädchens, da er offensichtlich nicht bereit war, dem Jugendamt, bzw. dessen Mitarbeiter ausreichend Finanzmittel zur fachgerechten Erfüllung Ihrer Aufgaben gemäß dem KJHG zur Verfügung zu stellen. Ansonsten wäre ein /eine verantwortungsvolle(r) und berufserfahrener Sozialarbeiter / Sozialarbeiterin in der Lage gewesen, nach dem Besuch der Kindeseltern mit dem kleinen Säugling im „Amt“ zusammen mit den Eltern zu dem Aufenthaltsort der kleinen Lea-Sophie zu fahren um sich das Kind anzusehen. Aber dafür standen diesem / dieser gemäß den “Vorgaben von Oben“ wegen des auferlegten Sparzwanges keine Arbeitszeit ( wegen Überstunden ) und auch keine Reisezeit und Reisekostenerstattung zur Verfügung. Laut Zeugenaussagen in der SVZ hat die Jungendamtsleiterin deutlich und hinreichend auf die unzureichende fachliche Personalausstattung in ihrem Jugendamt hingewiesen. Bitte bestätigen Sie den Eingang der Anzeige schriftlich. Mit freundlichen Grüßen Hans Mustermann Musterhausen, 24.11.2007 S.2 http://www.old-fighters.de/download/Musteranzeige-Seifert-Junghans-Claussen.doc
Admin 05.05.08, 07:13
No new posts Hinweis zur Inhaltsstrukturierung
Hinweis zur Inhaltsstrukturierung In diesem Abschnitt des Forums werden Berichte und Diskussionen zu bestimmten Jugendämtern gesammelt, die sich in der Kritik und in Auseinandersetzungen bei bestimmten Fallgruppen befinden. Andere Beiträge mit ähnlichem thematischen Bezug zu einer solchen Fallgruppe werden in den Forenabschnitt "SPEZIELLE SACHTHEMEN" verschoben und sind dann dort verfügbar. Sollte zum Zeitpunkt des Beitragerstellens kein passendes Thema in den speziellen Sachthemen vorhanden sein, so wird dies für die Beitragszuordnung nachträglich erstellt. mfg admin Es wurden bereits Beiträge in den Forenabschnitt Scheidung und Trennung verschoben...
Admin 16.04.08, 09:17
No new posts Re: Anfrage: Enkelkinder-Umgangsrecht
Ihr Beitrag wurde aus den konkreten Medienberichterstattungen der Fallsammlungen hier hin verschoben. mfg admin
Admin 16.04.08, 07:53
No new posts Re: Jugendamt Solingen: 3 Kinder (2, 4, 5)
SOLINGER NEWS Richter entlastet Jugendamt Jugendrichter Joachim-Schmitz-Knierim. Foto: Uli Preuss (ab) Nach Einschätzung des Amtsrichters Joachim Schmitz-Knierim ermittelt die Staatsanwaltschaft zu Unrecht gegen Mitarbeiter des Stadtdienstes Jugend. Der Behörde sei im Fall der drei Kinder, die im Oktober 2006 völlig verwahrlost in einer Wohnung in Solingen-Mitte entdeckt worden waren, kein Versagen nachzuweisen. „Bei früheren Kontrollbesuchen ging es den Kindern gut“, sagt Schmitz-Knierim. „Es gab keinen Anlass für Überprüfungen in kurzen Zeitabständen.“ Der Richter hatte die Mutter (24) und den Vater (26) am Mittwoch zu jeweils einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die zuständige Sozialarbeiterin und deren Abteilungsleiter wegen des Verdachtes der fahrlässigen Körperverletzung. Eines der Kleinkinder war in einem besonders bemitleidenswerten Zustand, als die Polizei sie fand: Das Mädchen (damals 2,5 Jahre alt) litt unter anderem unter Neurodermitis am ganzen Körper und an den Folgen einer eitrigen Mittelohrentzündung. Ausführlicher Bericht am Samstag im Tageblatt. Bisherige Berichterstattung: Sozialarbeiterin im Visier Eltern behandelten Kinder wie Dreck 07.03.2008 http://www.solinger-tageblatt.de/index.php?redid=201096
Admin 08.03.08, 09:54
No new posts Re: Jugendamt Solingen: 3 Kinder (2, 4, 5)
SOLINGER NEWS Stadtdienst wird analysiert FAllzahlen Der Stadtdienst Jugend hat 2007 rund 2000 Familien mit sozialen Problemen ambulant betreut. Etwa 460 Kinder und Jugendliche waren in Heimen oder Pflegefamilien untergebracht. ANALYSE Die „Projektgruppe Jugend“ unter Leitung des OB-Referenten Jochen Welp soll die Jugendhilfe effizienter machen. Ziel: Qualität steigern und gleichzeitig mittelfristig rund drei Millionen Euro einsparen. 07.03.08 http://www.solinger-tageblatt.de/sro.php?redid=201046
Admin 08.03.08, 09:54
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SOLINGER NEWS Sozialarbeiterin im Visier VERNACHLÄSSIGUNG Das Leid von drei kleinen Kindern ruft die Staatsanwaltschaft auf den Plan. Steigende Fallzahlen: Der Allgemeine Soziale Dienst leidet unter Personalmangel, erklärt der zuständige Stadtdienstleiter. Mehrere Sozialarbeiter haben Überlastungsanzeigen geschrieben. Foto: Uli Preuss (do, ab) Die Staatsanwaltschaft will ein Strafverfahren gegen eine Mitarbeiterin des Stadtdienstes Jugend einleiten. Es bestehe der Anfangsverdacht der fahrlässigen Körperverletzung, erfuhr das ST von dem Oberstaatsanwalt, der die Anklage im Prozess gegen ein Elternpaar aus Solingen-Mitte vertreten hatte. Die Mutter (24) und der Vater (26) waren wegen Verletzung der Fürsorgepflicht und Misshandlung jeweils zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt worden (ST berichtete). Als die Polizei im Oktober 2006 nach einer Selbstmorddrohung der Frau in die vermüllte Wohnung kam, fand sie zwei Mädchen (4 und 5) und einen Jungen (2) in einem erbarmungswürdigen Zustand. Die damals Fünfjährige quälte sich mit einer unbehandelten Neurodermitis am ganzen Körper; außerdem hatte sie einen Nabelbruch, eine Fehlstellung eines Auges und war schwerhörig infolge einer eitrigen Mittelohrentzündung. Laut Befund des Klinikums war sie auch noch unterernährt. Die Sozialarbeiterin war monatelang nicht bei der Familie Sie sprach kaum ein Wort, berichtete die Pflegemutter (29), bei der das Mädchen mittlerweile lebt. Es litt nach Einschätzung eines Gutachters seelisch unter der Verantwortung, die es für die kleinen Geschwister trug – weil die Eltern sich offensichtlich nicht kümmerten. Der Junge und die damals Vierjährige, heute ebenfalls in Pflegefamilien untergebracht, waren ebenso verwahrlost wie die ältere Schwester. Die Kinder hätten nicht so lange leiden müssen, wenn die Beamtin aus dem Stadtdienst Jugend rechtzeitig eingegriffen hätte, argumentierte der Oberstaatsanwalt im Prozess. Die Sozialarbeiterin habe sich nicht in angemessenen Abständen um die Familie gekümmert. Die Akte sei ein halbes Jahr lang – von Februar 2006 bis August 2006 – nicht angefasst worden. Dieses Versagen sieht der Jurist als Resultat einer unzureichenden Terminkontrolle der Unterlagen. Die Beamtin erklärte als Zeugin vor Gericht: „Es ist Zufall, ob eine Akte mir nochmal auffällt.“ Bei ihren angemeldeten Besuchen sei ihr die Wohnung einigermaßen normal vorgekommen. Die Kinder hätten einen guten Eindruck gemacht. Im Dezember 2005 sei ein Besuchstermin geplatzt; auch die nächsten Versuche, die Wohnung zu betreten, seien gescheitert – im August und Oktober 2006, einen Tag vor dem Polizeieinsatz. Der Leiter des Stadtdienstes Jugend will sich zum konkreten Fall wegen des Ermittlungsverfahrens nicht äußern. Peter Eberhard verweist aber auf Personalprobleme im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD). Zwar habe man den Sozialarbeitern mit Hilfe der Unternehmensberatung I.F.S. aus München ein Standardverfahren zum Erkennen von Kindeswohlgefährdung und zum Umgang mit betroffenen Familien an die Hand gegeben. „Aber das können wir wegen der Personalsituation nicht in jedem Punkt umsetzen.“ Eigentlich sollten aktuelle Fälle alle sechs Monate überprüft werden. „Im Einzelfall kann das aber länger dauern“, räumt Eberhard ein. Der ASD mit seinen 26 Planstellen sei durch längerfristige Erkrankungen geschwächt; es habe mehrere Überlastungsanzeigen von Mitarbeitern gegeben. Krankheits-Vakanzen würden nun schnellstens mit befristet eingestellten Sozialarbeitern besetzt. Die Stadtverwaltung nehme die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft sehr ernst, versichert Eberhard. Auch der städtische Revisionsdienst werde den Fall prüfen. Info: STADTDIENST WIRD ANALYSIERT Kommentar: Gefärhliche Personalnot http://www.solinger-tageblatt.de/sro.php?redid=201045
Admin 08.03.08, 09:54
No new posts Re: Jugendamt Solingen: 3 Kinder (2, 4, 5)
SOLINGER NEWS Eltern behandelten Kinder wie Dreck PROZESS Paar erhielt Freiheitsstrafe, weil es die Fürsorgepflicht verletzte, Schutzbefohlene missbrauchte und ihre Körper verletzte. (do ) Unvorstellbare Qualen – so der Vorsitzende Richter – musste vor zwei Jahren ein Mädchen (5) durch eine unbehandelte Neurodermitis erdulden, die den ganzen Körper befallen hatte. Die Eltern (24, 26) mussten sich gestern vor dem Jugendschöffengericht wegen dreifacher Verletzung der Fürsorgepflicht, Missbrauch von Schutzbefohlenen und bösartiger Körperverletzung durch Unterlassen verantworten. Der Fall war dem Jugendamt erst zu Ohren gekommen, als der Vater der zwei Mädchen und eines Jungen (2, 4, 5) die Polizei anrief, weil seine Freundin sich umbringen wollte. Beim Betreten der Wohnung am Rand der Innenstadt stießen die Beamten auf ein Chaos, auf das sie nicht vorbereitet waren. Sie waren nicht nur über Gestank, Müll und verschimmelte Essenssreste schockiert, sondern fanden auch drei völlig verwahrloste Kinder vor, für die Duschen ein Fremdwort war. Die Geschwister waren ungewaschen, hatten Kot und Pilzbefall in den Haaren. Ihre Kinderbetten seien nur ein Haufen dreckiger, blutiger Wäsche gewesen. Die Polizisten alarmierten das Jugendamt. Es nahm die Kinder aus der vermüllten Wohnung, das erkrankte Kind kam ins Klinikum. In der Anklageschrift wurden dem Paar der stark verschmutzte Zustand der Kinder und sieben Hämatome am Körper vorgeworfen; dazu mangelnde Hygiene des Intimbereichs, Defizite in Grobmotorik und Sprechfähigkeit. Die Fünfjährige war laut Befund des Klinikums unterernährt. In der Hauptverhandlung bestritt die weinende Angeklagte die fehlende Fürsorge und Pflege. Ihr Lebensgefährte gab an, nichts gemerkt zu haben. Tagsüber habe er gearbeitet; den Arzt hätten sie mit dem Kind wegen fehlender Versicherung nicht aufgesucht. Das Jugendschöffengericht bestrafte das uneinsichtige Paar mit einer Freiheitsstrafe von je einem Jahr, auf drei Jahre gegen 200 Sozialstunden zur Bewährung ausgesetzt. 06.03.08 http://www.solinger-tageblatt.de/sro.php?redid=200858
Admin 08.03.08, 09:53
No new posts Re: Jugendamt Worms: Missbrauchsprozesse
Erzieher wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch verhaftet Kaiserslautern (ddp). Das Amtsgericht Kaiserslautern hat wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs von sieben minderjährigen Mädchen Haftbefehl gegen einen 40-jährigen Erzieher erlassen. Der Beschuldigte soll während einer Ferienfreizeit im Sommer 2007 in 17 Fällen sexuelle Handlungen an den Mädchen vorgenommen haben, teilte die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern heute mit. Der 40-Jährige befindet sich wegen Flucht- und Wiederholungsgefahr in Untersuchungshaft. Der Beschuldigte soll die Mädchen im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren laut Staatsanwaltschaft unter anderem im Genitalbereich gewaschen, eingeseift oder eingecremt haben, und zwar wiederholt auch gegen den erklärten Willen der Kinder. Der 40-Jährige, der von 1993 bis 2007 die Jugendeinrichtung «Spatzennest» in Ramsen (Donnersbergkreis) leitete, bestreitet die Vorwürfe. Er habe die Mädchen lediglich verantwortungsbewusst und sorgfältig betreuen und behandeln wollen. Als ausgebildeter Krankenpfleger und Rettungsassistent sei er zu den medizinischen und hygienischen Maßnahmen befugt und befähigt gewesen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Beschuldigte seine Machtstellung als Betreuer zu sexuellen Zwecken ausgenutzt habe. Auslöser für die Ermittlungen war laut Staatsanwaltschaft ein anonymes Schreiben. Das «Spatzennest» war bereits in den 90er-Jahren in die Schlagzeilen geraten. Dort wurden damals mehrere Kinder untergebracht, gegen deren Eltern und Verwandte wegen des Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs ermittelt wurde. Der nun verhaftete Erzieher war in den sogenannten Wormser Prozessen zwischen 1994 und 1997 als Zeuge aufgetreten. Er berichtete über seine angebliche Aufdeckungsarbeit mit den Kindern und belastete die Angeklagten. Letztlich wurden aber alle 24 Angeklagten freigesprochen. 08.02.2008 SR http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=67&id=86348
Admin 08.02.08, 20:37
No new posts Re: Jugendamt Berlin-Spandau: Baby Tobias (7 Wochen)
Toter Säugling Haftbefehle gegen Eltern In Spandau hat ein junges Elternpaar sein kleines Kind anscheinend so schwer misshandelt, dass es starb. Eine zuständige Sozialarbeiterin hatte nichts bemerkt. Jetzt wurde das Abgeordnetenhaus aktiv. Anzeige Partnersuche mit PARSHIP.de Bild vergrößern 25.1.2008 0:00 Uhr 25.1.2008 0:00 Uhr Artikel versenden Artikel drucken Webnews Mr. Wong BERLIN - Zwei Grablichter, ein Blumenstrauß stehen draußen im Nieselregen vor der Eingangstür. Trauer liegt über den Neubaublock am Brunsbütteler Damm im Spandauer Ortsteil Staaken. Hier wurde in einer Wohnung im ersten Stock am Mittwoch offenbar ein sieben Wochen alter Säugling zu Tode misshandelt. Die Polizei hat die 22-jährige Mutter und den gleichaltrigen Vater festgenommen. Sie stehen in Verdacht, das Baby durch „massive Gewalteinwirkung“, wie es im Obduktionsbericht hieß, getötet zu haben. Der Säugling soll zum Teil auch ältere Verletzungen aufgewiesen haben. Gegen 10.30 Uhr hatte die Mutter, Daniela F., den Notarzt alarmiert. „Sie stand unten vor dem Haus und schrie immer wieder: Was ist mit meinem Kind?“, berichtete eine Nachbarin. Der Vater, Manfred M., habe ebenfalls am Notarztwagen gestanden. Doch der Notarzt konnte nur noch den Tod des Jungen feststellen. Das Baby sei „geschüttelt und geschlagen“ worden, sagte ein Ermittler. Am Donnerstagabend erließ ein Richter gegen beide Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge. „Ich bin so geschockt“, sagte eine Nachbarin unter Tränen gestern. Sie wohnt direkt unter der Familie. Der Vater habe nicht ständig bei der Frau und dem Kind gelebt. „Wenn er da war, dann war es oft sehr laut. Er hat viel gebrüllt und auch mal was zerschmettert.“ Die Polizei wollte sie schon manches Mal rufen, sagte die Nachbarin. „Aber ich dachte, da sich das Jugendamt kümmert, wird der Frau ja geholfen.“ In der Tat habe sich eine Sozialarbeiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Bezirks bereits kurz nach der Geburt des Jungen an die Mutter gewandt, sagte Gesundheitsstadtrat Martin Matz (SPD). Daniela F. war dem Jugendamt bekannt: Im Alter von 16 Jahren sei sie das erste Mal schwanger gewesen. Das Kind lebe heute bei einer Pflegefamilie. Nach der zweiten Geburt, habe eine Sozialarbeiterin am 13. Dezember, wenige Tage nach der Entbindung, vor der Tür gestanden. „Niemand war zu Hause“, sagte Matz. Zwei weitere Termine fielen aus. Doch am 17. Januar habe es geklappt: „Die Sozialarbeiterin hat mit beiden Eltern ein Gespräch geführt“, sagte Matz. Die Wohnung sei ordentlich und kindgerecht ausgestattet gewesen. Matz sagte, die Helferin habe den Eindruck gehabt, die Eltern seien an der Unterstützung sehr interessiert. Anzeichen für Misshandlungen habe es nicht gegeben. Allerdings habe die Sozialarbeiterin das Kind nur bekleidet gesehen. „Sonst wären ihr mögliche Verletzungen aufgefallen“, sagte Matz. Das Abgeordnetenhaus beschloss gestern die Einführung eines „verbindlichen Einladungssystems“ für Vorsorgeuntersuchungen beim Kinderarzt. Ein CDU-Antrag, diese Untersuchungen verpflichtend zu machen, wurde abgelehnt. Rechtlich gibt es Bedenken dagegen, da dies einen Eingriff in das Erziehungsrecht darstellen könnte. Um das „verbindliches Einladungssystem“ umzusetzen, plant Berlin eine zentrale Stelle, über die Eltern schriftlich aufgefordert werden, die Untersuchungen wahrzunehmen. (tabu/sib) (Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 25.01.2008) http://www.tagesspiegel.de/berlin/Spandau-Kindesmisshandlung;art270,2463042
Admin 25.01.08, 21:26
No new posts Re: Jugendamt Schwerin: Fünfjähriges Mädchen
Lea-Sophie: Ausschussarbeit mit neuer Qualität 25.01.2008: Schwerin/MVregio Zur gestrigen Sitzung des Zeitweiligen Ausschusses (24.01.2008) erklärt die Vorsitzende der SPD-Stadtfraktion, Manuela Schwesig (Foto): Foto: spd-sn Foto: spd-sn Acht Wochen nach dem tragischen Tod der kleinen Lea-Sophie hat mit Dr. Wolfram Friedersdorff ein kompetenter Spitzenbeamter der Stadt in dem Fall Fehler der Verwaltung eingeräumt und damit die Blockadehaltung von Herrn Junghans, die lange Zeit durch große Teile der CDU und den Oberbürgermeister gedeckt wurde, gebrochen. Einsicht ist der beste Weg zur Besserung. Damit ist der Weg für eine sachgemäße Ausschussberatung endlich frei, um Verfahrensmängel und Organisationsversagen bei der Abwehr von Kindeswohlgefährdungen in Schwerin künftig auszuschließen. Herr Dr. Friedersdorff räumte unter anderem ein, dass bereits nach dem ersten Gespräch mit dem Großvater eine Dokumentation, Risikoeinschätzung und Fallbesprechung notwendig gewesen wäre. Spätestens nach dem zweiten Kontakt mit den Großvater und den Einladungen, denen die Eltern nicht gefolgt waren, hätte das Jugendamt nach Dienstanweisung handeln und einen Hausbesuch machen müssen. Die SPD Fraktion sieht sich in ihrer Kritik bestätigt. Bereits kurz nach der Akteneinsicht, hatte die SPD eine entsprechende fachliche Einschätzung durch ihren Experten im Ausschuss, Herrn Andreas Schütte, erstellen lassen und alle anderen Ausschussmitglieder informiert. Wir hätten schon alle früher zu diesen Ergebnissen kommen können, wenn Herr Junghans an einer ehrlichen offenen Aufklärung interessiert gewesen wäre. Mit Herrn Dr. Friedersdorff hat die Kooperation von Stadtverwaltung und Stadtvertretung im Zeitweiligen Ausschuss endlich eine neue, erheblich bessere Qualität erreicht. Die SPD-Fraktion ist optimistisch, dass der Fall nun zügig aufgearbeitet und wirksame Konsequenzen für die Zukunft gezogen werden. Die Reaktion von Herrn Junghans auf die vorliegenden Ergebnisse und Bewertungen mit dem Satz "Hinterher ist man immer schlauer." ist eine bodenlose Frechheit und zeigt, dass Herr Junghans nichts begriffen hat und es auch nicht will. Er sollte sich daran erinnern, dass ein hilfloses Kind verhungert und verdurstet ist. Sein Verhalten zeigt, dass es richtig ist, ihn abzuwählen, wenn er nicht freiwillig geht. Er hat es nicht verdient Verantwortung für diese Stadt zu tragen. Ich hoffe, dass die Stadt aus den Negativschlagzeilen kommt. Denn die Stadtpolitik muss sich rasch wieder mit ganzer Kraft auch den anderen, dringenden Problemen Schwerins zuwenden können. MVregio Landesdienst mv/sn http://www.mvregio.de/show/89449.html
Admin 25.01.08, 21:26
No new posts Re: Kritik an Debatte über härteres Jugendstrafrecht
«Stubenarrest» hinter Gittern Ein paar Tage in der Zelle sollen straffälligen Jugendlichen einen Denkanstoß geben Berlin (ddp). Marc* lebt im Märkischen Viertel, einem Problemgebiet im Stadtteil Reinickendorf. «Da wird man als minderwertig betrachtet, wenn man keine Anzeigen hat», erzählt er. «Du musst dich da behaupten, sonst gehst du unter.» Alle seine Freunde sind schon straffällig geworden. Die erste Anzeige kam bei ihm mit 13 Jahren. Zuerst waren es Graffiti-Schmierereien und Fahrraddiebstähle, später Drogendealereien und Einbrüche. 36 Anzeigen hat er mittlerweile angehäuft - genug, um sich nicht mehr täglich behaupten zu müssen, wie er sagt. Zuletzt kam Körperverletzung dazu. Drei junge Männer hat er zusammengeschlagen, einem hat er die Nase, dem Zweiten eine Rippe gebrochen. Jugendknast war «Horror» 16 Tage lang saß Marc dafür in Untersuchungshaft im Jugendknast. An eine Herberge erinnerte ihn dort nichts. «Das war Horror», sagt Marc. Drohungen, Schikanen, Disziplin und Angriffe von Mithäftlingen - die Zeit dort hat ihn so geschockt, dass er anschließend keine Anzeigen mehr kassiert hat. Weil er gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hat, musste er noch einmal in den Arrest. Das Knasterlebnis ist nicht der einzige Grund für seinen Sinneswandel: Marc hat sich verliebt. Seiner Freundin zuliebe lässt er seine Kumpels mittlerweile alleine zu Einbrüchen losziehen. Auch Toni* hat gerade jemanden kennengelernt. Seine neue Freundin weiß nicht, dass er im Moment ein Flurnachbar von Marc ist. Damit er sie nicht noch einmal anlügen muss, will er mit dem Zuschlagen aufhören. Auch er sitzt wegen gefährlicher Körperverletzung zwei Wochen lang hinter den vergitterten Fenstern der Arrestanstalt. In ein paar Monaten fängt Toni eine Ausbildung zum Physiotherapeuten an, in seiner Zelle stapeln sich die aufgeschlagenen Lehrbücher. Wer während der Ausbildung bei einer Straftat erwischt wird, fliegt raus. «Für mich ist das ein Riesenanreiz, mit dem Mist aufzuhören», sagt der 21-Jährige. «Und das hat mir keiner ins Hirn gepredigt, das sage ich mir selbst.» Drogenprobleme als Auslöser für Gewalt Toni kommt aus geordneten Verhältnissen, aus einem «guten Elternhaus». Irgendwann bekam er Probleme wegen Drogen, hat sich ein paarmal geschlagen. Ein knappes Dutzend Anzeigen hat ihm das bislang eingebracht, dreimal stand er vor Gericht. «Ich bin mit den schlimmsten Erwartungen hier reingegangen», sagt Toni. Strenge und Drill hatte er erwartet - und wurde «enttäuscht». Für die Jugendlichen soll der kurze Freiheitsentzug in der Arrestanstalt ein Denkanstoß sein, sagt Leiter Thomas Hirsch. Für manchen sei es ein Scheideweg - der letzte Abzweig vor dem Gefängnis. Auf Knastatmosphäre wird bewusst verzichtet. «Vielleicht wäre es für die Jugendlichen besser, wenn sie es hier härter hätten», meint Toni. Jugendgefängnis macht Jugendliche kaputt Die aktuellen Vorschläge, das Jugendstrafrecht grundsätzlich zu verschärfen, gehen ihm trotzdem zu weit. «Ein Elfjähriger würde im Arrest nur an die falschen Leute geraten», meint er. 14- oder 15-Jährige ins Jugendgefängnis zu stecken, ist auch für Marc nicht der richtige Weg. «Die gehen daran kaputt», sagt er. «Man kann die Leute nicht einfach wegsperren oder abschieben und meinen, damit sei alles geregelt.» Hirsch hält die Debatte um Jugendgewalt für «verheerend». Er arbeitet auch als Jugendrichter am Amtsgericht Tiergarten. Alle kriminologischen Untersuchungen hätten gezeigt, dass härtere Strafen nicht zu weniger Kriminalität führten. «Vor allem nicht bei Jugendlichen», sagt er, «die handeln oft spontan.» 22.01.2008 SR http://www.e110.de/artikel/detail.cfm?pageid=65&id=86058
Admin 22.01.08, 22:56
No new posts Re: Jugendamt Münster: Fall Haase vor dem EGMR
Gast aus WR Gast New PostErstellt: gestern, 22:12 Betreff: Repressionen durch Jugendamt Müsnter im Fall Haase drucken weiterempfehlen Antwort mit Zitat World of WarCraft Es ist schon traurig, was in Deutschland so geschieht, der Staat frist seine Kinder auf. Was muss eigentlich noch pssieren, bevor mn in der Politik wach wird. Es bleibt zu hoffen, dass sich noch mehr Leute so zur Wehr setzen, wie es Bernd Michael hier tut. Was uns nicht umbringt, macht uns stark. Wem die Computer genommen werden, soll daran denken, dass man seinen Geist nicht nehmen kann. hierhin verschoben von kindesverwahrlosung lea sophie. admin
Admin 22.01.08, 22:48
No new posts Re: Jugendamt Iserlohn: Umgang mit Großeltern
Ich ermahne Sie sachlich in der Kritik zu bleiben und persönliche Beleidigungen zu unterlassen. Zu einer ordentlichen sachlichen konstruktiven Auseinandersetzung gehört ebenfalls das Versteckspiel hinter irgendwelchen Anonymisierungen des Kritikers gegenüber den Kritisierten zu unterlassen, wenn Kritik an Personen und deren Handlungen ausgesprochen wird. Dieses Forum ist und wird kein Spielplatz für Diffammierungen sein. Ihr ADMINISTRATOR
Admin 28.12.07, 10:35
No new posts Jugendamt Cornwall (Großbritannien): 2 Kinder


Child theft!

By Paul Armstrong

County Hall protester ... the grandfather holding the posters cannot be identified for legal reasons

The grandparents of two young children are fighting to stop them being put up for adoption by social workers after a court order was granted to take them away from their mother.

The couple, who live in Falmouth but cannot be named for legal reasons, looked after the children for nine months last year while their mother was recovering from post-natal depression.

But last July - out of the blue - Cornwall's social services department took the children from the family home and into foster care and told them that they were going to be put up for adoption.

The grandfather claims that his family are the victims of national "adoption targets" set by government, forcing councils to "steal" children from families.

On April 2 he staged a one-man protest outside County Hall in Truro to highlight his case. The police were called by council staff and one of the signs was taken off him because it accused a council official of being a Nazi.

"Our grandchildren were with us for nine months, then the council just came out of the blue and took them away from us and put them in foster care for no good reason," he said.

"My daughter was then put in an assessment centre with the children. At first she passed the assessment and was doing very well but they reversed the decision when she accused one of the staff of assaulting her son.

"If they are adopted we have no rights to see them at all. Once they are adopted we can't get them back. They just phoned up with two days to spare and told us they were coming to get the children and if we didn't let them come peacefully they would come with the police. We didn't want the kids to go through that so we let them take them.

"My daughter's ill. A lot of people get post-natal depression. It's not that she doesn't love her children, she loves them to bits and they adore her. But with this system if anybody gets into trouble they get the children adopted.

"It's something that's happening all over the country. It has been a living nightmare for us. We are absolutely devastated by what has happened. It is making us ill."

The county council's social services department obtained a care order and a placement order through the courts which was opposed by the mother during a five-day hearing last month. Before that they only had an interim care order. Their mother has an appeal hearing on May 9, but if this fails the case could go all the way to the European court of human rights.

The children are currently in foster care in Okehampton with their mother but she has been told that they are going to be put up for adoption.

Earlier this year Liberal Democrat MP John Hemmings tabled a Commons motion on the issue of government adoption targets saying it was a "national scandal."

In an early day motion with cross party support from 12 MPs he said that an increasing number of children were being taken into care not for their safety but because they are easy to get adopted.

But the government has denied this saying there are no targets relating to the numbers of children coming into care.

Cornwall county council said it could not comment on individual cases but decisions to take children into care are made by the courts and had nothing to do with adoption targets.

"Cornwall county council is unable to comment on individual cases which are appropriately subject to rules of confidentiality," it said in a statement.

"The council would, however, stress that cases involving adoption are always based on the individual needs of the child concerned and not on meeting targets.

"All child care cases are heard within a lengthy and detailed court process and have to comply with very strict criteria. All parents (and often other family members) are entitled to full legal aid and have the benefit of solicitors and barristers throughout. It is, of course, possible for any person who disagrees with the judge's decision to appeal if they can show that the judge was wrong factually or legally.

"All of these cases are extremely distressing for everyone involved but the council must at all times look to protect the welfare of the children involved."

However the grandfather said the family was not entitled to legal aid because they owned a home worth over £100,000 and had tried to present the case themselves but this had proved too difficult.

7:53am Wednesday 18th April 2007

http://www.thepacket.co.uk/display.var.1335608.0.0.php?act=complaint&cid=223709

Admin 05.06.07, 11:06
No new posts Re: Kindesentführungsfall Felix Tschök

Beihilfe zur Kindesentführung durch den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Diese Seite bietet einen Überblick über die rechtspoltische Aufarbeitung von Kindesentführung und Menschenraub unter möglicher Mitwisserschaft von Waldimir Putin im Fall des Felix Tschök durch die zuständigen BRD-Behörden in Justiz und Politik.

http://www.systemkritik.de/bmuhl/justizverbrechen/brd/wladimir_putin.html

Mehr Informationen hinsichtlich der rechtspolischen Initiativen zur strafrechtlichen Verfolgung von Waldimir Putin auf Grund von Beihilfe zu Kindesentführung und Menschenraub sind hier abzurufen >>>

Strafrechtliche Verfolgung des russischen Staatspräsidenten Waldimir Putin auf Grund von Beihilfe zu Kindesentführung und Menschenraub
http://www.systemkritik.de/bmuhl/forschung/brd/wladimir_putin.html

Admin 25.05.07, 08:39
No new posts Kindesentführungsfall Felix Tschök

(10.10.2006)

Die Spur führt nach Russland
1984 wird in Dresden ein Baby entführt: Felix Tschök. Die Eltern hoffen jetzt auf die Hilfe von Wladimir Putin

Von Steffen Kraft, Dresden

Das Pochen. Lenore Tschök kennt es seit langem. Es ist ihr Herzschlag, der lauter und lauter wird, bis sie ihn fast schmerzhaft spürt in der Halsschlagader, im Kopf. Das geschieht, wenn sie zu lange an Felix denkt. Lenore Tschök, 46, kneift sich in solchen Momenten fest in den rechten Oberschenkel. Das lenkt ab. Diesen Schmerz hat sie unter Kontrolle. Gut möglich, dass sich das Pochen an diesem Dienstag wieder einstellt, wenn der Fahrzeugkonvoi mit Angela Merkel und Wladimir Putin durch Dresden zum Kongresszentrum fährt. Die Bundeskanzlerin trifft den russischen Staatspräsidenten dort zum Petersburger Dialog. Auf der Strecke dorthin, wahrscheinlich an einer Kurve, an der die Autos abbremsen müssen, werden Lenore Tschök und ihr Mann Eberhard stehen und ein Schild in die Höhe recken: „Herr Putin, bitte helfen Sie uns!“ Allein Putin, davon sind die Tschöks überzeugt, kann nun noch helfen, ihren entführten Sohn Felix zu finden und die Ungewissheit zu beenden, die die Eltern seit fast 22 Jahren quält.

28. Dezember 1984, nach dem Mittagsschlaf. Die Tschöks brauchen noch ein Geschenk. Morgen wollen sie nach Flöha fahren, Lenores Großmutter hat Geburtstag. Es ist ein nasskalter Wintertag. Lenore, damals 24, Studentin, und Eberhard, 28, Maschinenbauer, ziehen Felix, er ist gerade fünf Monate alt, zwei Wolljacken über den weißen Strampelanzug, dazu die blauweißen Ringelsöckchen, die Lenore erst kürzlich gestrickt hat, und nehmen die Tram. Sie wollen im Centrum-Kaufhaus ein Paar Strümpfe für die Oma aussuchen. Felix ist eingeschlafen. Die Tschöks freuen sich, denn Felix ist kein einfaches Kind, er schreit viel und schläft üblicherweise nur dann ein, wenn er getragen wird. Der Verdauungstrakt sei schuld, hatte der Kinderarzt gesagt und Lenore Tschök sogar einmal das Stethoskop auf den rumorenden Babybauch setzen lassen.

Als Felix an diesem Tag in seinem braunen Cord-Kinderwagen zur Ruhe kommt, wollen die Tschöks ihn lieber schlafen lassen, als sie beim Kaufhaus ankommen. Doch der beaufsichtigte Kinderwagenabstellplatz ist voll. Laut Protokoll der Dresdner Polizei stellen die Tschöks ihren Kinderwagen um 16 Uhr 10 in den Nebeneingang, der zur Waisenhausstraße führt. Neben Felix schlafen noch einige weitere Babys. Kurzzeitig unbeaufsichtigte Kinderwagen gehören in der DDR zum Alltag. Um 16 Uhr 40 kehren die Tschöks zurück. Der Kinderwagen steht noch an seinem Platz, die Decke ist etwas verrutscht. Felix fehlt.

Wenn Lenore Tschök heute davon erzählt, wie sie an diesem Dezembertag die anderen Kinderwagen durchsucht hat, erzählt sie auch von dem Pochen; damals hat sie es zum ersten Mal gehört. Sonst aber blieb sie, so sagt sie heute, erstaunlich ruhig. Als Eberhard Tschök den Wachdienst alarmiert, glaubt er noch, dass er das Kind selbst bei einer Entführung spätestens nach zwei Tagen wiederbekommen würde. Inzwischen weiß er es besser.

Dabei gibt es bald nach dem Verschwinden eine Spur. Am 6. Januar 1985 finden die Bewohner eines Dresdner Mietshauses ein männliches Baby in einem Karton. Bald geht in Dresden das Gerücht um, Felix sei gefunden worden. Doch die Polizei stellt fest: Das gefundene Kind sei definitiv nicht Felix, es sei zu jung, habe eine andere Blutgruppe und keine einzige der in der DDR vorgeschriebenen Impfungen. Schließlich seien da noch diese Narben an den Armen. Sie stammen von einer Infusionsbehandlung in den ersten Lebensmonaten. Selbst bei schweren Erkrankungen, so sagen Ärzte, würden die Behandlungsmethoden in der DDR keine solchen Narben zurücklassen.

Die Spuren führen zum sowjetischen Heer, dessen 1. Gardepanzerarmee in Dresden stationiert ist. Denn der Karton, in dem das Findelkind gefunden wurde, stammt aus der Filiale der Armeehandelsorganisation in der Magazinstraße 17. Die Dresdner Polizei fragt bei der sowjetischen Militärverwaltung nach. Für die Tschöks ist diese Nachricht ein Moment der Hoffnung, denn die Ermittler haben an dem Schnuller des Findelkindes Spuren von Felix’ Blutgruppe gefunden. Könnte ein Soldat sein eigenes, krankes Kind gegen Felix ausgetauscht haben?

Im Juli 1985 schickt der sowjetische Militärstaatsanwalt Opisniuk sein Ergebnis: Eine Täterschaft sowjetischer Militärangehöriger und ihrer Angehörigen „könne nicht festgestellt werden“. In den Jahren 1983 und ’84 habe kein Neugeborenes von Armeeangehörigen eine Bluttransfusion erhalten. Ein Jahr nach dem Nachmittag im Centrum-Kaufhaus, am 27. Dezember 1985, stellt die DDR-Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein, „da keine begründeten Aussichten bestehen, den unbekannten Täter zu ermitteln“.

Enttäuschte Hoffnungen. Die Tschöks lernen zunächst, mit ihnen zu leben, „ohne Psychologen und ohne Seelsorger“, wie sie betonen. Sie versuchen, die Energie der Verzweiflung in die Selbstheilung umzuleiten. Einige Monate nach der Entführung machen sie eine Art Selbsttherapie: Sie gehen ins Centrum- Kaufhaus. „Der Entführer kann uns vielleicht das Kind stehlen, aber nicht unser Leben“, sagen sie sich, als sie zum ersten Mal nach der Tat aus dem Nebeneingang gehen, an dem sie Felix damals abgestellt hatten. Als sie auf den Bürgersteig heraustreten, sehen sie, dass hier nun ein Schild angebracht ist. In kleinen weißen Buchstaben steht da: „Bitte keine Kinderwägen abstellen.“

Das Leben ist weitergegangen. Und so versuchen auch die Tschöks, „einen Haken unter die Sache zu machen“. 1987 kommt Fabian zur Welt. Er soll den Platz im leeren Kinderbett füllen. Aber er soll nicht erfahren, dass darin einmal sein Bruder lag, ebenso wenig wie Nadja, die 1989 zur Welt kommt. Lenore Tschök packt also alle Sachen von Felix in eine Tüte und verstaut sie „ganz unten im Schrank“: Fotos, abgelöste Etiketten von Felix’ Breigläschen, die Geburtsurkunde.

„Ich habe um Felix bis heute nicht eine Träne geweint“, sagt sie. Lenore Tschök demonstriert, dass sie Schmerz aushalten kann, gegenüber anderen, aber auch gegenüber sich selbst, das ist ihre Strategie, mit dem Verlust klarzukommen. Auch Eberhard Tschök sagt, dass er um Felix nicht trauern will. „Ich weiß ja nicht, ob er tot ist“, sagt er.

Anfang der 90er-Jahre schickt ihnen die Schulbehörde versehentlich eine Aufforderung, Felix einschulen zu lassen. Die Postkarte wühlt die Tschöks auf. Sie spüren, dass das mit dem Hakenmachen so nicht funktioniert. Sie erinnern sich nun häufiger an Felix: „Irgendwann musste da nur eine Mutter auf dem Spielplatz rufen ,Felix, komm mal her’.“ Und schon pochte der Gedanke an den verlorenen Sohn durch den Kopf. Weihnachten 1998 schließlich erzählen die Tschöks ihren Kindern vom Bruder. Damit beginnt die Suche von vorne.

Die Tschöks stellen eine neue Vermisstenanzeige und erreichen so, dass die Staatsanwaltschaft das Verfahren wieder aufnimmt. Das führt immerhin dazu, dass die DNA-Probe eines russischen Verdächtigen – es ist der Hauptbuchhalter der Armeehandelsorganisation, in deren Karton das Findelkind lag, und der einige Tage nach der Entführung das Land verlassen hatte – mit dem Erbmaterial an dem Schnuller des Findelkindes verglichen wird. Zwar ergibt der Test keine Übereinstimmung, aber der Wirbel tut den Tschöks gut. „Ich will lieber jetzt erfahren, dass Felix tot ist, als noch einmal 20 Jahre mit der Ungewissheit leben“, sagt Lenore. Denn die bestimmt ihr Leben noch immer. Als sie erfährt, dass das russische Atom-U-Boot Kursk untergegangen ist, denkt sie: „Was, wenn er zur Marine gegangen ist?“ Als Eberhard Tschök von der Tschetschenien-Offensive hört, hofft er: „Hoffentlich schickt Putin nicht unseren Sohn.“

Im Sommer 2005 hat die Dresdner Staatsanwaltschaft von den russischen Kollegen die Information erhalten, dass 1984 wohl doch vier Babyjungen in einem sowjetischen Militärkrankenhaus eine Bluttransfusion bekommen hätten, wie es bei dem kranken Findelkind der Fall gewesen sein muss. Bei dem, das vielleicht gegen Felix ausgetauscht worden ist. Könnten die Eltern der Kinder vernommen werden, brächte das die Ermittlungen einen Schritt voran. Die Namen von Kindern und Eltern behalten die russischen Behörden bisher aber für sich.

Hier nun soll Wladimir Putin helfen. Schließlich kam er als KGB-Agent im Jahr 1985 nach Dresden. Er müsste den Fall also kennen. Die Tschöks haben Angela Merkel in einem Brief gebeten, sich dafür einzusetzen, dass eine entsprechende Anfrage des Dresdner Oberstaatsanwalts Christian Avenarius an die russischen Behörden schnell, vor allem aber vollständig beantwortet werde. Sicher sind die Tschöks allerdings nicht, dass Angela Merkel das Thema heute beim Petersburger Dialog anspricht. Das Bundeskanzleramt hat allein den Eingang ihres Schreibens bestätigt. Ein Sprecher wollte sich aber nicht festlegen, ob das Thema zur Sprache kommt. Die Themen ergäben sich aus dem Gesprächsverlauf. Vielleicht, so hoffen die Tschöks, ist das Schild an der Kurve ja ein Anlass.

Der Tagesspiegel (Montag, den 09. Oktober 2006)

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Herr Präsident, wo ist unser Sohn?
Von Thomas Schade

Hilfe. 22 Jahre suchen die Tschöks ihren Sohn. Nun soll ihnen Wladimir Putin helfen, denn sie hoffen, Felix lebt in Russland.

Als Leonore und Eberhard Tschök am 8. Oktober 2001 kurz vor 18 Uhr in der Dresdner Schießgasse auftauchen, glauben die Polizisten anfangs, das Ehepaar will sie auf den Arm nehmen. Dabei sind Tschöks nur gekommen, um eine Vermisstenanzeige zu machen. „Wir suchen unseren Sohn Felix“, sagt die damals 41-jährige Mutter. Auf die Frage, seit wann sie Felix vermisse, sagt sie: Seit dem 28. Dezember 1984.

Die Beamten müssen erst im eigenen Haus nachfragen. Dabei erfahren sie, dass es um jenen Felix Tschök geht, nach dem im Winter 1984/85 ganz Dresden sowie Hundertschaften von Polizei und Staatssicherheit gesucht hatten. Es gilt als ziemlich sicher, dass der damals fünfeinhalb Monate alte Felix gegen ein anderes Kind ausgetauscht wurde. Dieser kleine Junge lag einige Tage später – eingepackt in einer Pappkiste – in einem Dresdner Hausflur. Alle Spuren endeten vor den Kasernentoren der Sowjetarmee. Ein Jahr nach dem Verschwinden von Felix wird von Berlin aus angeordnet, die Fahndung einzustellen. „Es wurde intensiv gesucht, aber es war politisch nicht opportun, dem Brudervolk eine Entführung anzuhängen“, sagt Leonore Tschök rückblickend.

Die Eltern fügten sich, zur Ruhe gekommen sind sie nie, auch durch Fabian und Nadja nicht, die nach Felix zur Welt kamen. Sogar die Behörden erinnern die Eltern immer wieder an den Erstgeborenen. „Wir sollten mit Felix zur Pflichtimpfung und später zur Einschulungsuntersuchung erscheinen“, erzählt die Mutter. Momente, die Tschöks stets wieder aufwühlten.

Lebt er, und geht es ihm gut?

Am Heiligen Abend 1998 haben die Eltern ihren beiden Kindern offenbart, dass vermutlich irgendwo in der ehemaligen Sowjetunion ein 14-jähriger Junge lebt, der ihr Bruder ist. Zwei Jahre später, im Juli 2000, beantragten sie, die Ermittlung wieder aufzunehmen. „Schließlich arbeitet jetzt in beiden Ländern eine demokratische Justiz, ohne politische Rücksichtnahme“, sagt Leonore Tschök. Doch in der sächsischen Justiz scheitern die Eltern erstmal an formalen Hürden. „Neue, erfolgversprechende Ermittlungsansätze sind nicht ersichtlich“, teilt ihnen ein junger Staatsanwalt mit. Auch eine Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft bleibt erfolglos.

So entschließt sich die Familie im Oktober 2001, ihren Sohn nach 17 Jahren noch einmal als vermisst zu melden. „Wir wollen wissen, ob unser Sohn lebt und ob es ihm gut geht. Ich glaube das ist unser Recht“, sagt Eberhard Tschök. „Wir wollen ihn nicht zurückholen, er ist jetzt 22 Jahre und muss selbst entscheiden, wo er leben will“, sagt seine Frau. Und da sei ja auch noch eine Straftat, die es zu klären gelte.

Der Kriminalist Thomas Günther und der engagierte Staatsanwalt Jan Hille beginnen erneut zu ermitteln. Ihre Argumentation: Felix wird seinen Eltern bis heute entzogen. Das ist strafbar und nicht verjährt. Hauptkommissar Günther beginnt, wo die Ermittlungen 1985 endeten: in der 1. Panzergardearmee, die damals in Dresden und Umgebung stationiert und 1992 abgezogen war. Ohne Hilfe aus Russland kommt er nicht weiter.

Schon 1985 waren viele Fragen offen geblieben, weil die sowjetischen Waffenbrüder ausweichende Antworten geliefert hatten. Angeblich unauffindbar blieb damals jener Risaldin Sultanow, der als Buchhalter im Militärhandel der Sowjetarmee in Dresden tätig war. Er passte zur Beschreibung, die Zeugen von dem Mann gegeben hatten, der das Paket mit dem kleinen Jungen abgelegt hatte. Das Findelkind erhielt den Namen Martin Sonntag. Es war das wichtigste Indiz dafür, dass sowjetische Eltern ihr eigenes Kind, das sie für krank hielten, vor der Rückkehr in die Heimat ausgetauscht hatten. Der Junge hatte Narben einer intensivmedizinischen Behandlung, reagierte auffallend auf russische Worte und lag in einer Kiste, die nur im Militärhandel kursierte. Buchhalter Sultanow, so vermuteten die Ermittler damals, war Erfüllungsgehilfe bei dem Kindertausch. Dass das sowjetische Militär Sultanow bereits im Januar 1985 vernommen und im Mai vorzeitig nach Hause geschickt hatte, erfuhren die DDR-Ermittler damals nicht.

Hauptkommissar Günther hat nach dem Studium des über drei Meter hohen Aktenberges aus dem Jahr 1985 sehr konkrete Fragen an die russischen Behörden. Sie werden 2003 in einem Rechtshilfeersuchen dem Generalstaatsanwalt der Russischen Föderation zugeleitet, verbunden mit der Bitte um Speichelproben von Personen, die in Verbindung mit dem Fall stehen.

Ich habe nichts damit zu tun

Der Hilferuf aus Dresden landet bei dem Oberstleutnant der Justiz W. A. Golowatschew, seines Zeichens „Ermittler in hochwichtigen Angelegenheiten“ der Moskauer Militärstaatsanwaltschaft. Der Mann versucht, den Auftrag mit Akribie zu erledigen. Aber der Militärstaatsanwalt scheitert bereits im Moskauer Archiv für Personenstandswesen, wo die Akten der Dresdner Garnisionsverwaltung liegen. Die Einwohnermeldestelle teilt zwar mit, dass zur fraglichen Zeit bei der Sowjet-Militärkommandantur 1 665 Geburten registriert wurden und kein Kind namens Sultanow dabei ist. Aber die 1 665 Geburtsurkunden kopiert das Archiv nicht. Ein Vierteljahr dauert der Streit um die Kopien. Das Archiv beruft sich auf die russische Verfassung, die Militärstaatsanwaltschaft auf die Strafprozessordnung – und blitzt ab.

Dennoch findet Oberstleutnant Golowatschew in einem der vielen Militärarchive Sultanows Personalakte. Natürlich ist der ehemalige Militärbuchhalter auch nicht in den Weiten Russlands verschwunden, sondern lebt als Witwer in Ufa, der Hauptstadt der russischen Republik Baschkortostan.

Ausgerechnet am 6. Januar 2004, auf den Tag genau 19 Jahre, nachdem das russische Kind in Dresden entdeckt wurde, vernimmt die Militärstaatsanwaltschaft Sultanow noch einmal. Er leugnet hartnäckig, mit dem Tausch der Kinder etwas zu tun zu haben. „Ich bin nie mit irgendwelchen Kartons durch Dresden gegangen“, sagt er und gibt wie alle Familienangehörigen Speichelproben ab. Die genetischen Fingerabdrücke der Sultanows werden mit denen der Tschöks und von Martin Sonntag verglichen. Es ergeben sich keine Treffer.

Eine deutsch-russische Sache

Die wichtigste Information, die im Sommer 2005 mit einem über 100-seitigen Bericht aus Moskau kommt: Im sowjetischen Militärkrankenhaus Nummer 1 459 wurden zwischen Oktober 1983 und Januar 1984 vier Jungen intensiv-medizinisch behandelt und müssten deshalb die gleichen Narben haben, die bei Martin festgestellt worden waren. Wer die vier Jungen sind und wo sie heute leben, teilen die russischen Behörden nicht mit.

Doch an diese Information knüpfen Tschöks nun ihre ganze Hoffnung. Auch die Ermittler sehen weitere Fahndungsansätze und haben die russischen Behörden inzwischen erneut um Hilfe gebeten. „Wir würden den Aufwand nicht treiben, wenn wir keine Chance sähen, den Fall zu klären“, sagt Oberstaatsanwalt Christian Avenarius.

So lange möchten Tschöks nicht warten. Nach einem Hilferuf an Bundeskanzlerin Angela Merkel wollen die Eltern nun auch den Dresden-Besuch des russischen Premiers Wladimir Putin nutzen: „Herr Präsident, wo ist unser Sohn?“, würden sie ihn am liebsten persönlich fragen. Ihr gestohlener Sohn sei schließlich eine „deutsch-russische Angelegenheit“. Die Eltern glauben, dass Putin das Schicksal des Kindes kennt. Er kam im Sommer 1985 zum KGB nach Dresden, gerade als in der Sowjetarmee nach Felix gesucht wurde. Dresdens MfS-Chef Horst Böhm hatte damals seinen KGB-Amtsbruder persönlich um Hilfe gebeten bei der Suche nach dem Kind.

Oberstaatsanwalt Avenarius warnt jedoch vor allzu heftigen Reaktionen. Denn Ermittlungserfolge seien vom Willen zur Kooperation auf der russischen Seite abhängig. Schon 1985 hatte das MfS den guten Willen der KGB-Waffenbrüder arg strapaziert. Heimlich hatten sie Angehörige der Sowjetarmee ausspioniert und sowjetische Frauen mit Kleinkindern fotografiert. Auch die Schlapphutarbeit blieb damals ohne Erfolg. Ob sie auch unbemerkt blieb ist unklar. Fatal, wenn sich der damalige KGB-Mann Putin auch daran erinnert.

sz-online (Samstag, den 07. Oktober 2006)

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Phantombild des Mannes, der das sowjetische Kind später aussetzte.

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Politik

Applaus für Angela, Proteste gegen "Wowa" – Landeshauptstadt empfängt Merkel und Putin zum "Petersburger Dialog"

Dresden (sz) Rund 400 Menschen warten am Dienstagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein vor dem Dresdner Residenzschloss auf die Ankunft von Russlands Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die beiden Regierungschefs treffen sich dort im Rahmen des deutsch-russischen Gesprächsforums "Petersburger Dialog". An einem Laternenpfahl gegenüber des Schlosses stehen vier Menschen mit drei verschiedenen Wünschen an Putin. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein.

Da ist zum einen Hans-Jürgen Martin. Der Dresdner Autogrammsammler besitzt über 24 000 Autogramme, aber noch keins von Putin. Er spricht die Bundeskanzlerin an, als diese unter Applaus kurz ein paar Zuschauern an der Absperrung die Hände schüttelt. "Da müssen Sie sich an den Präsidenten selbst wenden", sagt sie lächelnd und geht weiter.

Neben Martin hat sich Veit Kühne postiert. Der 28-jährige Dresdner hält ein Plakat mit der Aufschrift "Mörder - Du bist hier nicht mehr willkommen" hoch. "Ich will damit gegen die Tschetschenien-Politik Putins und den Mord an Anna Politkowskaja demonstrieren", erklärt er. Die regierungskritische Journalistin war am Samstag in Moskau getötet worden. Vor der Ankunft Putins fordern zwei Polizisten Kühne auf, das Plakat herunter zu nehmen. Als er sich weigert, gibt es ein Handgemenge, bei dem das Plakat zerstört wird. Kühne malt daraufhin schnell ein neues.

An dem Laternenpfahl stehen auch Lenore Tschök und ihr Mann Eberhard. In den Händen halten sie ein Transparent mit der Aufschrift "Herr Putin, bitte helfen Sie uns - entführt 1984 in Dresden - Wo ist unser Felix". 1984 war der damals fünf Monate alte Felix Tschök in einem Dresdner Kaufhaus verschwunden. Die Spur führte zu einem Buchhalter bei der sowjetischen Armee. Doch bis heute suchen die Eltern verzweifelt nach ihrem Sohn.

Applaus für Angela, Proteste gegen "Wowa" – Landeshauptstadt empfängt Merkel und Putin zum "Petersburger Dialog"Dresden (sz) Rund 400 Menschen warten am Dienstagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein vor dem Dresdner Residenzschloss auf die Ankunft von Russlands Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Die beiden Regierungschefs treffen sich dort im Rahmen des deutsch-russischen Gesprächsforums "Petersburger Dialog". An einem Laternenpfahl gegenüber des Schlosses stehen vier Menschen mit drei verschiedenen Wünschen an Putin. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein.

Da ist zum einen Hans-Jürgen Martin. Der Dresdner Autogrammsammler besitzt über 24 000 Autogramme, aber noch keins von Putin. Er spricht die Bundeskanzlerin an, als diese unter Applaus kurz ein paar Zuschauern an der Absperrung die Hände schüttelt. "Da müssen Sie sich an den Präsidenten selbst wenden", sagt sie lächelnd und geht weiter.

Neben Martin hat sich Veit Kühne postiert. Der 28-jährige Dresdner hält ein Plakat mit der Aufschrift "Mörder - Du bist hier nicht mehr willkommen" hoch. "Ich will damit gegen die Tschetschenien-Politik Putins und den Mord an Anna Politkowskaja demonstrieren", erklärt er. Die regierungskritische Journalistin war am Samstag in Moskau getötet worden. Vor der Ankunft Putins fordern zwei Polizisten Kühne auf, das Plakat herunter zu nehmen. Als er sich weigert, gibt es ein Handgemenge, bei dem das Plakat zerstört wird. Kühne malt daraufhin schnell ein neues.

An dem Laternenpfahl stehen auch Lenore Tschök und ihr Mann Eberhard. In den Händen halten sie ein Transparent mit der Aufschrift "Herr Putin, bitte helfen Sie uns - entführt 1984 in Dresden - Wo ist unser Felix". 1984 war der damals fünf Monate alte Felix Tschök in einem Dresdner Kaufhaus verschwunden. Die Spur führte zu einem Buchhalter bei der sowjetischen Armee. Doch bis heute suchen die Eltern verzweifelt nach ihrem Sohn.

Als Putin dann zusammen mit Sachsens Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) vorfährt, brüllt Kühne "Mörder, Mörder". Die Tschöks rufen "Bitte, Herr Putin, helfen sie uns, bitte". Auch Martin hält die Bilder des Präsidenten hoch. Doch der Staatschef dreht sich nur kurz zu der Gruppe um, winkt und geht dann ins Schloss.

Auch vor dem International Congress Center, dem Tagungsort des "Dialogs", gibt es Proteste gegen Wladimir Putin, kurz "Wowa" genannt. Die Grünen halten ein Plakat mit der Aufschrift "Lieber Wowa, Glückwunsch zur Gleichschaltung der Wahrheit!" hoch. Ansonsten bleibt es in der Stadt, abgesehen von ein paar Verkehrsstörungen wegen der Straßensperren, ruhig.

Wladimir Putins Dresdner Jahre sind geheimnisumwoben

Wladimir Putin hat knapp fünf Jahre seines Lebens in Dresden verbracht. Über diese Zeit von 1985 bis 1990 ist nur wenig bekannt. Putin arbeitete damals für den sowjetischen Geheimdienst KGB – eine gewisse Zurückhaltung war ihm quasi von Berufs wegen auferlegt. Deutsche, die mit ihm privaten Kontakt hatten, beschreiben ihn als zurückhaltend und höflich. Am Wochenende sei er gern mit der Familie in die Sächsische Schweiz zum Wandern gefahren. Angeblich hat er damals ein Gehalt von 1800 DDR-Mark und 100 Dollar Zulage pro Monat erhalten – für realsozialistische Verhältnisse ein stattliches Salär.

Putin lebte mit Frau und zwei Töchtern in einem Plattenbau im Norden der Stadt. Seine Dienststelle lag nicht weit von der Drei- Zimmer-Wohnung entfernt. Dem Vernehmen nach soll er Agenten für eine Tätigkeit im Westen angeleitet haben. 1990 soll er erfolglos versucht haben, einstige Stasi-Leute für den KGB zu werben. Übereinstimmend berichten Zeugen, dass Putin zur Wende im Herbst 1989 vor der KGB- Zentrale eine wütende Menge von Demonstranten von der Erstürmung des Geländes abhielt. Anfang 1990 ging er mit seiner Familie zurück in seine Heimat.

SZOn (Dienstag, den 10. Oktober 2006)

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CITY NEWS DRESDEN

Auf Nummer sicher

"Ich gehe auf Nummer sicher", spricht Frank Forbrigen den Satz des Tages gelassen aus. Es ist kurz vor eins, in vier Stunden wird es auf den Tontechniker ankommen. Er hat seine Verstärkeranlage gleich mehrmals getestet, denn wenn Angela Merkel und Wladimir Putin zur Einweihung des Dostojewski-Denkmals sprechen, sollen sie ja gehört werden.

Gehört werden wollen auch Eberhard und Lenore Tschök - vor allem von einem Mann, Wladimir Putin. Technische Hilfsmittel, um ihn zu erreichen, haben sie nicht. Nur ein großes weißes Tuch, auf das sie geschrieben haben ""Herr Putin, bitte helfen Sie uns!" und "Wo ist unser Sohn Felix?". Vor 22 Jahren war der damals fünfmonatige Sohn des Ehepaars aus dem Kinderwagen, den sie vor dem Dresdner Centrum-Warenhaus abgestellt hatten, entführt worden. Die Spuren führten zu den sowjetischen Streitkräften, die in Dresden stationiert waren. Soviel wissen sie, viel mehr nicht. Nicht, ob Felix heute in Russland lebt oder in Kasachstan, nicht, wie er heißt, wer sich als seine Eltern ausgibt. "Es muss jemand von hochrangiger Position sein, sonst wäre der Fall schon aufgeklärt", glauben sie. Auf dem Theaterplatz spricht sie eine Frau an, eine Russin und sagt "Er weiß es". Putin ist gemeint. Und Tschöks wollen es wenigstens versuchen, halten vor dem Schloss ihr Transparent hoch und hoffen. Als sie erfuhren, der russische Präsident kommt nach Dresden, haben sie an Angela Merkel geschrieben, keine Antwort. Und kein Wort an Felix' Eltern, als die Bundeskanzlerin vorm Kempinski aus dem Auto aussteigt, auf das Ehepaar zusteuert und dann abdreht zu einem anderen Plakathalter. Veit Kühne hält ein Papier hoch mit der Botschaft "Mörder - Herr Putin sie sind in Dresden nicht mehr willkommen". Ihm geht es um Tschetschenien, und das fragt er auch Angela Merkel: "Werden Sie gegenüber Herrn Putin das Thema ansprechen?". Sie darauf: "Natürlich werde ich das." Es ist das zweite selbst gemalte Plakat, dass Kühne Merkel entgegenhält. Das erste war ihm von Polizisten zerrissen worden. Und als die ihn auch noch abführen wollen, bekommen sie es mit einer wehrhaften Zivilgesellschaft zu tun. "Den lassen sie hier, wir sind doch nicht in Russland", fährt ein älterer Mann die Sicherheitskräfte an. Mehrere Umstehende mischen sich ein, erinnern an Meinungsfreiheit. Der Protestler darf bleiben. Als Putin ankommt, ruft Kühne laut "Mörder, Mörder", derStaatsmann guckt irritiert und geht ohne Publikumsrunde ins Schloss.

Es hat sich manches geändert, seit der russische Präsident vor fünf Jahren das letzte Mal in Dresden war. Damals waren die Jubelrufe lauter und mehr. Lublju tebja, wir lieben dich, ruft gestern keiner. Merkel scheint die beliebtere von beiden. Sie gibt sich leutselig, lässt sich sogar auf die Diskussion mit einem Autogrammjäger ein, aber nein, für ihn ein Putin-Autogramm besorgen, das will sie dann doch nicht. Bis auf die kurze Merkel-Volk-Begegnung bleibt man bei diesem Besuch auf Distanz. Nummer sicher, sehr sicher. Schon Stunden, bevor die Gäste am Zwinger eintreffen, nehmen vom Dach aus Scharfschützen die Passanten ins Visier, allerdings nur per Fernglas. In der Elbe sind Taucher auszumachen, auf der Elbe fahren Polizeiboote.

Ein junger Spaßvogel hat den Ernst derLage nicht wirklich erkannt und spricht vor demSchloss einen Polizisten an: "Ich habe meinen Koffer auf dem Bahnhof stehen lassen, können Sie mal nachsehen?" Der Angesprochene sagt genervt: "Scherze dieser Art sollten Sie lieber lassen". Und Fragen über Sicherheitskonzepte nicht stellen. Hat Putin aus Sicherheitsgründen nicht seinen russischen "Sil", sondern einen Mercedes vom Flughafen in die Stadt genommen? Will die Journalistin wissen. Die Antwort des russischen Sicherheitschefs ist vage. Zumindest bringt der "Sil" eine exotische Note in den Fuhrpark deutscher Bauart, der da unterwegs ist. "Echte Handarbeit", witzelt ein Polizist und zeigt auf das kantige, riesige Auto mit dem Panzer-Charme.

Charmant auf eine gefälligere Art zeigt sich Putin, als er vor dem Dostojewski-Denkmal von Dresden schwärmt, was sich alles getan habe, seit er das letzte Mal da war. Er liebe diese Stadt, sagt er vor der Presse. Dann zitiert er Dostojewski: "Nur die Schönheit kann die Welt retten". Als er gemeinsam mit Angela Merkel und Georg Milbradt das Denkmal enthüllt, schaut er aber dann allerdings leicht skeptisch. Wohl nicht sein Kunstgeschmack. Am Ende dann noch eine Demonstration, so schlecht wie behauptet ist sein Verhältnis zu Michail Gorbatschow gar nicht. Zumindest schaut die Begrüßung an den Stufen zum Kongresszentrum fast herzlich aus.


Nicht so nett sind die Sprüche, die Demonstranten auf der andere Straßenseite hochhalten: "Herr Präsident, Sie bringen den Tod nach Tschetschenien". Ein Mädchen geht vorbei, sie wohnt in einer kleinen Stadt in Russland und hat am deutsch-russischen Jugendparlament im Landtag teilgenommen. Ja, über den Mord an der Journalistin Politkowskaja haben sie auch gesprochen. Und dann erzählt sie, wie der Bürgermeister ihrer Stadt, der so ganz anders war als seine Vorgänger, ziemlich schnell nach seiner Wahl einen unerklärlichen Unfall hatte, tot. Das Mädchen heißt Olga, ihren Nachnamen möchte sie lieber nicht sagen.

Von Heidrun Hannusch
letzte Aktualisierung von 10.10.2006

Dresdner Neueste Nachrichten (Dienstag, den 10. Oktober 2006)

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FOCUS, Nr. 4, 23. Januar 2006
Und dann war Felix weg
In Dresden rauben Unbekannte 1984 ein fünf Monate altes Baby. Es ist einer
der spektakulärsten Kriminalfälle der DDR, politisch brisant und bis heute
ungeklärt. Nun hoffen die Eltern wieder

Von GÖRAN SCHATTAUER

Da war dieses Puzzle. Wenn es ihr nur gelänge, alle Teile zusammenzufügen. Dann würde sich alles lösen. Dann würde die Polizei ihren Felix finden und ihn zu ihr zurückbringen. So hoffte sie. Vier Tage bevor Felix verschwand, hat ihr eine Freundin das Puzzle geschenkt. Seine 1000 Teile ergeben das Motiv „Junge Mutter mit Kind“ von Lucas Cranach dem Älteren, gemalt 1525. Der Säugling, den die schöne rothaarige Frau auf dem Bild so behutsam in den Händen hält, könnte genauso alt sein wie Felix. Fünf Monate. Es fällt Lenore Tschök schwer, sich zu konzentrieren. Sie schafft es nicht, das Bild zu vervollständigen. Bis heute nicht. Ein Puzzleteil ging verloren und fand sich nicht wieder. Ihr Kind kehrte nie zurück.

21 Jahre müsste Felix jetzt alt sein. 21 Jahre ist es her, dass der Raub des kleinen Jungen eine der größten Fahndungen in der Geschichte der DDR auslöste. Sein Schicksal erschütterte damals bei vielen Bürgern den Glauben an die vermeintlich absolute Sicherheit im sozialistischen Deutschland. Das Geheimnis seiner Entführung wurde nie ergründet, denn aus Furcht vor diplomatischen Komplikationen stellten die Ermittler ihre Suche nach Felix ein. Sein Name war für die verzweifelten Eltern viele Jahre lang ein Tabu, sie erwähnten ihn nicht mehr. Erst jetzt erzählen sie ihre Geschichte. Erst jetzt, da ein Staatsanwalt den Fall neu recherchiert, gibt es Hoffnung, das entscheidende Puzzlestück doch noch zu finden.

Der 28. Dezember 1984 ist ein nasskalter Freitag. Aus Wolken, die sich wie eine graue Betondecke über Dresden spannen, fällt Schneeregen. Am Nachmittag betreten Lenore Tschök, 24, und ihr Mann Eberhard, 28, das große Centrum-Warenhaus an der Prager Straße. Die junge Mutter studiert Ökonomie des Verkehrswesens. Der Vater ist bei der Mitropa für die Arbeitssicherheit zuständig. Er schiebt den braunen Cordkinderwagen mit dem Sohn in Richtung Kleinkinderbetreuung. Der Raum ist überfüllt. Fünf Paare warten vor der Tür. Lenore Tschök schlägt vor: „Wir stellen den Wagen draußen ab.“ In einer überdachten Nische stehen bereits sechs Kinderwagen, einige leer, andere mit schlafenden Babys. Die Tschöks parken ganz links außen. Der Vater zieht ein Seilschloss zwischen die Speichen des Vorderrads und das Wagengestell. Dann dreht er den Schlüssel herum. Sicher ist sicher. Felix schläft.

Um 16.10 Uhr starten die Eltern ihren Bummel durch das Kaufhaus. Er führt sie von der Kurzwarenabteilung im Erdgeschoss zur Kinderkleidung in der erster Etage und schließlich zu den Fernsehern im zweiten Stock. Nach ungefähr 30 Minuten, ohne etwas gekauft zu haben, kehren die Eltern zurück zum Kinderwagen. Er steht am gleichen Platz. Es ist still. Felix scheint zu schlummern. Er muss sich bewegt haben, denn die Decke ist verschoben. Seine hellblau umhüllten Ärmchen und sein Köpfchen lugen nicht mehr hervor. Hastig nesteln die Eltern an der Decke, schlagen sie zurück — und erstarren. Der Kinderwagen ist leer. Die Mutter schaut sich suchend um. Das rosa gekleidete Mädchen im Nachbarwagen liegt da wie vor einer halben Stunde. Auch alle anderen Kinder sind noch da. Der Vater alarmiert den Wachdienst.

Um 16.45 Uhr erreicht der Notruf die Dresdener Volkspolizei. Sie durchkämmt Parks, Keller und Abrisshäuser. Sie kontrolliert Bahnhöfe, stoppt Autos, verteilt Handzettel. Streifenwagen rollen durch Dresden und bitten die Bürger um Mithilfe: "Achtung, Achtung! Fünf Monate altes Kleinkind entführt ..." Durch die geschlossenen Fenster ihrer Altbauwohnung im fünften Stock hören auch Lenore und Eberhard Tschök die Lautsprecherdurchsagen. "Nur wir wussten, dass es um unser Kind geht", sagt Eberhard Tschök. "Es war grausam."

Die Beamten der Einsatzgruppe "Felix" legen ein Raster der Verdächtigen fest: vorbestrafte Kindesentführer und psychisch Kranke. Frauen, denen das Erziehungsrecht entzogen wurde. Frauen, die Fehl- oder Totgeburten hatten. Paare, deren Adoptionsanträge abgelehnt worden waren. Als ausgeschlossen gilt, dass die Eltern die Entführung inszeniert haben könnten. "Es wurde ein sehr guter Pflegezustand des Säuglings und ein gutes Milieu in der Wohnung festgestellt", steht im Polizeibericht. Es gebe "keine Hinweise auf eine gestörte Eltern-Kind-Beziehung". Am ersten Wochenende nach der Tat nimmt der Fall eine dramatische Wende. Im Hausflur eines Dresdener Altbaus, Friedrich-Engels Straße 11, entdeckt ein Arbeiter in einem Kinderwagen einen Karton aus Wellpappe. Der Inhalt: ein kleiner Junge. Die Kripoleute sind ratlos. Niemand meldet das Kind als vermisst. Fest steht, um Felix Tschök handelt es sich nicht. Die Ermittler nennen den Findeljungen Martin. Und weil sie ihn am Sonntag fanden, geben sie ihm den Nachnamen Sonntag. Martin Sonntag. Doch wer ist Martin Sonntag?

Der Knabe wiegt 8900 Gramm und misst 74 Zentimeter. Er hat mittelblondes Haar und blaugraue Augen. Seine acht Milchzähne und seine Handwurzelknochen lassen vermuten, dass Martin zwischen neun und 15 Monate alt ist. Sein Körper weist Spuren medizinischer Eingriffe auf, die in der DDR unüblich sind: Narben von Schnitten für Infusionen. Martin muss sich für längere Zeit in stationärer Behandlung befunden haben. Als mögliche Gründe nennt das Protokoll "eine schwere infektiöse Erkrankung, ein Schädel-Hirn Trauma oder eine Vergiftung". Der Junge verfügt über keine der in der DDR vorgeschriebenen Schutzimpfungen. Als die Mediziner ihn auf Deutsch ansprechen, zeigt er keine Reaktion. Munter wird er, wenn er russische Wörter hört. Dann wendet er sich seinem Gegenüber "intensivst" zu, vermerken die Psychologen. Ihre Befunde werden den Kriminalisten unheimlich. Sollte jemand einen gesunden Säugling aus der DDR gegen ein krankes Kind aus der Sowjetunion ausgetauscht haben? Wurde Felix von in Dresden stationierten Rotarmisten gekidnappt und verschleppt? Der Verdacht ist politisches Dynamit. Er impliziert, dass unter den als Helden glorifizierten Sowjetmilitärs auch Verbrecher sind. Die Hinweise darauf mehren sich.

Den ersten Tipp liefert Uta Strauß. Wenige Minuten vor Felix' Entführung fährt die Erzieherin ihren Enkel vor dem Kaufhaus spazieren. Ihr fällt eine etwa 40 Jahre alte Frau auf, die einen altmodischen Mantel und eine seltsam aussehende, beigefarbene Strickmütze trägt. Die Frau beugt sich über einen Kinderwagen, in dem ein Baby schreit. Sie beruhigt es nicht, schaukelt nicht den Wagen. Komisch, denkt Uta Strauß und läuft weiter. Als sie kurz darauf wieder vorbeikommt, ist die Frau verschwunden, und im Kinderwagen ist es still. Nach ihren Angaben ensteht ein Phantombild der Mützenfrau.

Ein Kripobeamter sagt spontan: "Sieht ja aus wie Matka." Jeder weiß, er meint eine Russin. Ein weiteres Indiz ist das Wickeltuch des Findelkinds. Die Polizei findet heraus, dass sowjetische Familien und Kinderabteilungen sowjetischer Militärhospitäler solche Tücher verwenden. Zur Dresdener Garnison führt der Adresszettel auf dem Karton, in dem Martin Sonntag lag. Das Paket Nummer 8166, in dem der VEB Schuhfabrik "Roter Stern" in Burg Damenstiefel verschickte, ging über Taucha nach Dresden in die Magazinstraße 17. Hier sitzt die Armee-Handelsorganisation. Sie ist zuständig für die Versorgung der Sowjets mit deutschen Waren.

Mehrere Anwohner der Friedrich-Engels Straße berichten, etwa eine Stunde bevor Martin Sonntag entdeckt wurde, habe ein Kübelwagen der sowjetischen Streitkräfte vor dem Hauseingang geparkt. Ein Mann schildert, der olivgrüne Jeep habe "mit dem Heck zur Haustür" gestanden. Andere Zeugen geben zu Protokoll, sie hätten einen Mann beobachtet, der einen Schlitten zog, auf dem ein Pappkarton stand. Sie beschreiben ihn als 35 bis 40 Jahre alt, schlank, 1,70 bis 1,80 Meter groß, bekleidet mit grauem Stoffmantel, Fingerhandschuhen, Filzhut mit Krempe. Tatsächlich erkennen Betrachter den Mann auf dem Phantombild wieder: Risatdin Sultanow.

Er ist Hauptbuchhalter in der Dresdener Armee-Handelsorganisation. Im Fall des Findelkinds stehen die Fahnder vor dem Durchbruch, vielleicht sogar im Fall der Entführung. Denn zwischen beiden existiert eine Verbindung: Den Schnuller aus dem Findelkindkarton hatten zwei Babys im Mund. Eines mit Blutgruppe B (wie Martin Sonntag), eines mit Blutgruppe A (wie Felix Tschök). Für die Polizei ergibt sich folgendes Bild: Angehörige des sowjetischen Militärs entführen am 28. Dezember 1984 Felix Tschök und verschleppen ihn am 6. Januar 1985 aus der DDR. Sie nehmen den Eilzug 994 von Dresden-Neustadt nach Brest. Die Waggons der sowjetischen Staatsbahn dürfen von deutschem Personal nicht kontrolliert werden. Kurz nach Abfahrt des Zuges um 12.31 Uhr setzt ein Mitarbeiter des Militärs - vermutlich Buchhalter Sultanow - das Russenkind aus. Zuvor hatten Späher aus einem Jeep heraus die Lage gepeilt. Doch die sowjetische Militärstaatsanwaltschaft erklärt kategorisch, dass eine Täterschaft sowjetischer Staatsbürger "nicht festgestellt wurde". Dies bezweifeln die DDR-Strafverfolger zwar bis zuletzt. Doch "mangels Erfolgsaussichten" legen sie den Fall Ende 1985 ad acta. Nach dem Einstellungsbeschluss versuchen Lenore und Eberhard Tschök, Abschied von ihrem Kind zu nehmen. Aber wie soll das gelingen, solange es keine Gewissheit gibt und auch kein Grab, sondern nur verrückte Hoffnungen? "Bis heute finden wir keinen Seelenfrieden", sagt die Mutter. In den ersten Wochen nach der Katastrophe bleibt sie zu Hause. Einkäufe erledigt ihr Mann. Beim Friseur wird getuschelt, die Tschök sei in eine Nervenklinik gebracht worden. Die Eltern erhalten keinerlei psychologische Betreuung. Sie entwickeln ihre eigene Bewältigungsstrategie: Sie verordnen sich Vergessen. Weder Freunden noch Verwandten vertrauen sie sich an. Sie verbannen alle Fotos, auf denen Felix zu sehen ist, in eine kleine, gelbe Schachtel und die Schachtel in den Schrank. Auch andere Erinnerungsstücke verräumen sie. Die Skizze des schlafenden Felix, die sie für die Polizei gezeichnet hatten. Die Etiketten von Felix' Lieblingsgericht, Milchreis mit Früchten.

Das Tagebuch, das Lenore Tschök vor der Entführung geführt hat, gibt sie auf. Sie flieht in Beschäftigung und schreibt ihre Diplomarbeit. Die Tschöks machen ihren Schmerz mit sich aus. "Wir haben uns gegenseitig nie Vorwürfe gemacht", sagt Eberhard Tschök."Vielleicht wäre es anders gekommen, wenn nur einer von uns den Wagen vorm Kaufhaus abgestellt hätte." Seine Frau sagt: "Schuld sind nur die, die es getan haben." Bis heute können beide das Geräusch zuschlagender Autotüren nicht ertragen.

Damals hofften sie jedes Mal, wenn eine Autotür ins Schloss fiel, die Volkspolizisten würden Felix zurückbringen. Das Kinderbett mit den hölzernen Gitterstäben lässt das Ehepaar in seinem Schlafzimmer stehen. Es bleibt leer, bis im Juni 1986 Fabian zur Welt kommt. In der Geburtsklinik muss Lenore Tschök auf die Fragen anderer Mütter antworten. Ist das Ihr erstes Kind? Nein, antwortet sie. Haben Sie ein Foto Ihres Älteren dabei? Nein. Ist er gesund? Ja, ja. "Ich habe mich immer durchgeschwindelt", sagt die Mutter. Sie will keine Aufmerksamkeit und kein Mitleid.

Zwei Kinder haben die Tschöks heute. Fabian ist 19, seine Schwester Nadja 17. Lange wissen auch sie nichts von Felix. Am Heiligabend 1998 sitzt die Familie unterm Christbaum. "Wir müssen euch was sagen", beginnt die Mutter mit schwerer Stimme. "Ihr habt noch einen Bruder." Fabian hatte sich immer einen großen Bruder gewünscht. Erst viele Jahre nach der Wende finden die Tschöks die Kraft, sich der Vergangenheit zu stellen. 2001 geben sie eine Vermisstenanzeige auf. Sie erreichen, dass Kripo und Staatsanwaltschaft die Akten wieder öffnen. Die Eltern fliegen nach Moskau, um ihren Fall im russischen Fernsehen zu schildern. Die Frau des damaligen Bundeskanzlers, Doris Schröder-Köpf, bitten sie in einem Brief, sie möge sich bei einem guten Freund nach Felix erkundigen, Russlands Präsident Wladimir Putin. "Herr Putin war Mitte der 80er- Jahre als Mitarbeiter des Geheimdienstes KGB in Dresden stationiert. Er muss von dem Vorfall Kenntnis haben", schreiben die Tschöks. An die Kanzlergattin, die 2004 die dreijährige Viktoria aus St. Petersburg adoptiert hat, appellieren sie: "Sie sind doch auch Mutter und können sich garantiert vorstellen, wie es ist, mit einer derartigen Ungewissheit leben zu müssen." Doris Schröder-Köpf lehnt ab.

In Dresden verbeißt sich Kriminalhauptkommissar Thomas Günther, 45, in den Fall. "Es gibt", glaubt der zweifache Vater, "noch genügend Ansätze." Er formuliert einen Katalog offener Fragen und tippt ein Rechtshilfeersuchen an die Moskauer Generalstaatsanwaltschaft. Eine Kernfrage lautet: Wo lebt der Buchhalter Risatdin Sultanow? Damals durften ihn deutsche Beamte nicht vernehmen. Am 9. Mai 1985 verließ er Hals über Kopf die DDR. 19 Jahre später spüren die Ermittler Sultanow auf. Er lebt in Ufa, Hauptstadt der russischen Teilrepublik Baschkirien. In seiner fast dreistündigen Vernehmung beteuert er am 6. Januar 2004 seine Unschuld. Niemals sei er "mit irgendwelchen Kartons durch Dresden gelaufen".

Schon bald wird man wissen, ob Sultanow die Wahrheit gesagt hat. Spezialisten des Landeskriminalamts Sachsen wollen in den nächsten Wochen erstmals sämtliche Beweisstücke im Fall Felix auf DNA Rückstände überprüfen. "Finden sich Genspuren von Sultanow an Sachen des Findelkinds, wäre er an der Aussetzung des Jungen beteiligt gewesen", sagt Staatsanwalt Jan Hille, 40. Dann müsste geklärt werden, "ob Sultanow die Kinder für sich selbst ausgetauscht hat oder für einen Auftraggeber". Resultate werden frühestens Ende Februar vorliegen. Bis dahin bleiben alle im Ungewissen: die Kidnapper, die zumindest in Russland nicht mehr belangt werden könnten, weil dort die Tat - anders als in Deutschland - verjährt ist. Der längst wieder gesunde Findeljunge Martin Sonntag, der 1985 von einem Ehepaar aus dem Raum Freiberg in Pflege genommen und später adoptiert wird. Der mittlerweile 21 Jahre alte Felix Tschök, der ahnungslos in einer falschen Identität lebt. An manchen Abenden zieht sich Lenore Tschök auf die Couch zurück und hört melancholische Balladen. "I'm coming back to you" - Ich komme zurück zu dir. In Gedanken sieht sie Felix auf sich zulaufen. Dann brechen Tränen aus ihr heraus. Wenn ihr in der Stadt Männer um die 20 begegnen, von großer, schlanker Statur, denkt sie: So könnte Felix heute aussehen. Wie er wohl heißen mag? Aljoscha vielleicht oder Igor oder Wladimir? Und wenn er eines Tages leibhaftig vor ihr steht? "Dann sprechen wir nicht", sagt Lenore Tschök. "Wir drücken uns. Ganz fest, ganz lange. Dann wird alles gut."
 

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FAZ vom 27.06.2006
Von Reiner Burger
27. Januar 2006

Lenore Tschök gehört zu jenen Menschen, die einen Raum mit Fröhlichkeit füllen können. Wenn sie gestenreich erzählt, blitzen ihre Augen in freudiger Erwartung der nächsten Pointe. Eine Arbeitskollegin sagte deshalb kürzlich zu ihr: "Lenore, du bist so ein Typ, dem passiert nichts Schlimmes."
Alles in allem haben es Lenore Tschök und ihr Mann Eberhard gut getroffen. Den beruflichen Umbruch nach der Wende haben beide gemeistert. Die Kinder, 17 und 19 Jahre alt, sind gesund.
Der Große studiert schon. Der Große? Es sind diese scheinbar unspektakulären Worte, die Lenore Tschök immer wieder mitten im Satz an das schlimmste Ereignis ihres Lebens erinnern. Denn Fabian ist nicht der Große. Lenore und Eberhard Tschöks ältestes Kind heißt Felix. Seit einundzwanzig Jahren haben sie von Felix nichts gehört und nichts gesehen.

Felix wurde allein gelassen

Der 28. Dezember 1984 ist ein naßkalter Tag. Lenore, damals 24, und ihr vier Jahre älterer Mann haben sich zu einem nachweihnachtlichen Bummel durch Dresden aufgemacht. Im Centrum- Warenhaus, dem heutigen Karstadt-Kaufhaus, wollen sie ihren Felix in der Kleinkindbetreuung abgeben, um in Ruhe einzukaufen. Doch dort sind schon viel zu viele Kinder. Also stellen sie den braunen Cordwagen samt schlafendem Felix in eine überdachte Nische vor dem Kaufhaus, wo sechs weitere Kinderwagen, manche ebenfalls samt Kind, geparkt sind.
In der DDR war es nichts Außergewöhnliches, sein schlafendes Kind vor einem Geschäft kurz alleine zu lassen. Jahr für Jahr teilte die sozialistische Staatsführung den Bürgern mit, daß es kaum sonstwo auf der Welt so sicher sei wie in der DDR. Die Tschöks jedenfalls denken an jenem 28. Dezember, daß es jemand höchstens auf den Kinderwagen absehen könnte. Eberhard Tschök zieht noch schnell ein Fahrradschloß durch dessen Vorderräder.
Doch als das Ehepaar kaum eine halbe Stunde später, gegen 16.40 Uhr, aus dem Kaufhaus kommt, ist der Kinderwagen leer. Eberhard Tschök verständigt den Wachdienst, wenig später ist die Volkspolizei alarmiert. Es beginnt eine der größten Fahndungen, die es in der DDR je gegeben hat. Die Sonderkommission "Felix" habe hervorragende Arbeit geleistet, sagt Christian Avenarius, Sprecher der Dresdner Staatsanwaltschaft.

"Diese Leere war das Schlimmste"

Eckhard Schuldt, damals Leiter der Sonderkommission "Felix", bekam die besten Kriminalisten für den Fall. Fieberhaft versuchen die Polizisten, den Kreis der Verdächtigen einzugrenzen: vorbestrafte Kindesentführer, Personen, denen das Erziehungsrecht entzogen worden ist. Daß Lenore oder Eberhard Tschök selbst etwas mit der Entführung zu tun haben könnten, schließen die Ermittler schnell aus. "Diese Leere war das Schlimmste", erinnert sich Lenore Tschök. Das leere Bettchen neben dem Ehebett, die Kindernahrung im Kühlschrank, die Babykleidung in der Wohnung. "Alles hat uns nur an Felix erinnert", sagt Eberhard Tschök. In den ersten Tagen flüchtete sich seine Frau in tiefen Schlaf. "Hätte sich Eberhard nicht um mich gekümmert, ich wäre untergegangen." Psychologische Betreuung erhalten die Tschöks nie. Draußen läuft unterdessen die Suche weiter. Polizisten verteilen Handzettel. Ausführlich berichten die Zeitungen der DDR über den Fall: "Bürger, wir brauchen Ihre Mithilfe", titelt die "Sächsische Zeitung" am 31. Dezember 1984. Auch im "Neuen Deutschland", dem Zentralorgan der SED, wird ein ähnlicher Aufruf abgedruckt.

Operationswunden

Neun Tage nach dem Verschwinden von Felix nimmt der Fall eine unvorhersehbare Wendung: In einem Altbau an der Friedrich Engels-Straße (heute Königsstraße) findet ein Mann im Flur einen Wellpappkarton, in dem ein kleiner Junge liegt, dessen Arme etwa in Höhe der Ellenbogen an den Körper gebunden sind. Wie ein Lauffeuer geht es durch Dresden: Felix ist gefunden. Doch es ist nicht Felix. Dafür können die Ermittler bald nachweisen, daß es sich mit großer Wahrscheinlichkeit bei "Martin Sonntag", wie sie das Kind nennen, weil es an einem Sonntag gefunden wurde, um einen Russen handelt. Denn an Armen und Beinen finden sich Operationswunden, die nicht von einer Behandlung in einem DDR-Krankenhaus stammen können, und bei Hörversuchen reagiert der Junge zwar nicht auf deutsche, dafür aber sehr angeregt auf russische Laute. Zudem fördern die Untersuchungen ein anderes Ergebnis zutage: Es gibt eine direkte Verbindung zwischen Felix und Martin. Am Schnuller, den das Findelkind bei sich hat, stellen Fachleute Speichelreste fest, in denen die Blutgruppen beider Kinder nachgewiesen werden können. Nun gehen die Ermittlungen zügig voran. Ein Zeuge macht so ausführliche Schilderungen zu der Person, die den Karton mit Martin abgelegt haben soll, daß ein Phantombild von geradezu fotografischer Qualität angefertigt werden kann. In diesem Bild erkennt ein weiterer Zeuge seinen Chef, den Zivilangestellten der sowjetischen Armee Risadtin Sultanow. Der Karton stammt vom"VEB Schuhfabrik Roter Stern" in Burgund war im Dezember 1984 an eine sowjetische Spezial-Handelsorganisation in Dresden geliefert worden. Der Fall, so scheint es, steht kurz vor der Aufklärung. Eine vielversprechende Ermittlungsthese: Sowjetische Staatsbürger haben am 28. Dezember 1984 Felix Tschök entführt oder haben ihn entführen lassen. Ihr eigenes Kind "Martin", das sie offensichtlich für krank halten, lassen sie am 6. Januar 1985, kurz nachdem sie Dresden mit dem Eilzug Richtung Sowjetunion verlassen haben, von Sultanow in der Dresdner Neustadt aussetzen.

"Mit sozialistischem Gruß"

Die Militärstaatsanwaltschaft Dresden und die Kommandantur der Sowjetischen Streitkräfte in Wünsdorf bei Berlin werden in die Sache einbezogen. Auch die Staatssicherheit der DDR beteiligt sich mit Erkundungen und organisiert sogar eine konspirative Gegenüberstellung zwischen einem Zeugen und Sultanow. "Zur weiteren Überprüfung der Identität wurde der SU-Bürger unter zeitweilige Beobachtung durch die Abteilung VIII gestellt, in deren Verlauf Fotoaufnahmen gefertigt wurden", heißt es in der Stasi-Akte. Das Ministerium für Staatssicherheit bittet Geheimdienstkollegen in der Volksrepublik Polen und der CSSR "mit sozialistischem Gruß" um Kooperation.
Die Zusammenarbeit mit den sowjetischen Beamten aber endet abrupt. Eine Verwicklung sowjetischer Staatsbürger in den Fall habe nicht festgestellt werden können, heißt es lapidar. Im Mai 1985 verläßt Sultanow nach nur acht Monaten "auf eigenen Wunsch" Dresden. Eigentlich hätte er drei Jahre bleiben sollen. Am 27. Dezember 1985 wird das Ermittlungsverfahren in der Sache Felix vorläufig eingestellt.
Lenore und Eberhard Tschök versuchen zu vergessen. Die Geburt ihres zweiten Sohnes Fabian hilft ihnen zunächst dabei. Doch schon bald werden Tschöks wieder von dem schrecklichen Erlebnis eingeholt: Sie erhalten eine Aufforderung, mit Felix zur Pflichtimpfung zu erscheinen. "Klar, der Junge ist ja nicht tot, und man machte sich schon fast ein wenig strafbar, wenn man sich nicht an die Termine hielt", erinnert sich Lenore Tschök. Nach der Wende kam die Aufforderung, mit Felix zur Einschulungsuntersuchung zu erscheinen. Nach und nach reift in den neunziger Jahren bei dem Ehepaar der Entschluß, die Angelegenheit noch einmal aufzurollen.

"Die Antworten sind lapidar"

Doch zunächst gilt es, in der Familie einen wichtigen Schritt zu tun: An Heiligabend 1998 erzählen sie Nadja und Fabian, der sich immer einen größeren Bruder gewünscht hatte, daß es eigentlich drei Kinder gibt in der Familie Tschök. "Das war höchste Zeit, weil in der Verwandtschaft natürlich alle Bescheid wußten", sagt Frau Tschök. Aber mit den Freunden, so schärfen die Eltern ihren Kindern ein, sprecht ihr nicht darüber. 2001 schließlich geben sie abermals eine Vermißtenanzeige auf.
Zwei Jahre später tritt das Ehepaar in der Vermißten-Sendung "Warte auf mich" des russischen Fernsehens auf. Die Tochter Sultanows sieht die Sendung und macht ihrem Vater Vorhaltungen. Wenig später kommt die junge Frau ums Leben. Doch unterdessen ist die Angelegenheit auch auf dem Rechtsweg wieder ins Laufen gekommen. 2003 geht ein Rechtshilfeersuchen der Dresdner Ermittler an die Moskauer Staatsanwaltschaft, die Sultanow in Ufa, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Baschkirien, aufspüren und ihn dort am 6. Januar 2004 mehrere Stunden lang vernehmen.

"Wir sind dankbar und beeindruckt von der Zusammenarbeit mit den russischen Kollegen", sagt Staatsanwalt Avenarius. AuchLenore Tschök war "hochbeglückt" über die Antwort aus Rußland."Aber als ich die Akten las, war ich wieder am Boden zerschmettert. Denn an jeder interessanten Stelle sind die Antworten lapidar." Auch streite der Zeuge Sultanow in der Vernehmung ab, mit der Sache etwas zu tun zu haben. Frau Tschök aber ist sich sicher: "Der Mann sagt nicht die Wahrheit. Er war Handlanger."

"Wie groß Felix wohl ist?"

Um mehr Licht in die Angelegenheit zu bringen, haben die russischen Behörden von Sultanow und seinen Kindern Speichelproben nehmen lassen. Zur Zeit überprüfen Spezialisten des Landeskriminalamts Sachsen die DNA-Spuren auf den eingelagerten Beweisstücken im Fall Felix auf Übereinstimmungen mit dem genetischen Fingerabdruck Sultanows. Allzu große Erwartungen verbinden die Tschöks mit dem Abgleich, dessen Ergebnisse im Februar vorliegen sollen, jedoch nicht. Sie glauben, daß es noch viele unerforschte Spuren gibt. Der Kreis der Kinder im Alter von Martin, die in einem sowjetischen Militärkrankenhaus in der DDR behandelt worden seien, sei doch sehr überschaubar, meint Eberhard Tschök. Auch sollen in einem Rechtshilfeersuchen die weißrussischen Behörden gebeten werden, die Grenzübertrittsbücher für die Tage um den Jahreswechsel 1984/1985 zu durchforsten. Manchmal malt sich Lenore Tschök aus, wie es wäre, Felix nach all den Jahren wiederzusehen. Was wohl in ihm vorgehen würde?
Den Leuten, die ihn zu sich genommen haben, werde sie bestimmt keine Vorhaltungen machen.
Obwohl man sich das mal vorstellen müsse, diese doppelte Schuld: das eigene Kind aussetzen und ein fremdes nehmen. "Wie groß Felix wohl ist? Bestimmt größer als Fabian. Wir sehnen uns nach einer Spur von ihm."

F.A.Z., 27.01.2006, Nr. 23 / Seite 7
Bildmaterial: picture-alliance / dpa/dpaweb

Admin 25.05.07, 08:37
No new posts Re: Jugendamt Erfurt: Tod eines zweieinhalbjährigen

Ermittlung gegen das Jugendamt eingestellt

Erfurt. (tlz/fk) Eingestellt hat die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren gegen das Erfurter Jugendamt im Fall "Jonny-Lee". Nachgegangen worden war der Frage, ob Mitarbeiter des Amtes sich wegen Unterlassung der fahrlässigen Körperverletzung schuldig gemacht haben, teilte Hannes Grünseisen, Sprecher der Erfurter Staatsanwaltschaft, gestern mit. Der zweieinhalbjährige Jonny-Lee war Ostern 2004 Opfer eines Tötungsverbrechens geworden. Seine Mutter und deren Lebensgefährte waren im Februar 2005 jeweils zu Freiheitsstrafen von zwölf Jahren verurteilt worden wegen gemeinschaftlichen Totschlags. Unter anderem wurden an dem Körper mehr als 30 Trittspuren gefunden. Nach der Überzeugung des Gerichts hatten die Frau mit einem Schuh mit Pfennigabsatz und der Mann mit einem Halbschuh massiv auf den Jungen eingetreten, nachdem er wegen einer zuvor erlittenen Schulterverletzung geweint hatte. Seinerzeit hatten Zeugen beklagt, dass das Jugendamt über die schlechten Verhältnisse im Haushalt der Verurteilten informiert gewesen sein soll. So soll die Mutter des öfteren volltrunken gewesen sein und ihre Kinder unbeaufsichtigt in der Wohnung zurückgelassen haben.

Festgestellt wurde durch die Staatsanwaltschaft, dass mehrfach Mitarbeiter des Jugendamtes Hausbesuche bei der Familie gemacht haben. Kein hinreichender Tatverdacht bestehe hingegen dafür, dass die Mitarbeiter gebotene Maßnahmen unterlassen hätten, obwohl sie Kenntnis von einer Vernachlässigung hatten oder von Gewalt, die an den Kindern verübt wurde.

Ermittlung gegen das Jugendamt eingestellt

Erfurt. (tlz/fk) Eingestellt hat die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren gegen das Erfurter Jugendamt im Fall "Jonny-Lee". Nachgegangen worden war der Frage, ob Mitarbeiter des Amtes sich wegen Unterlassung der fahrlässigen Körperverletzung schuldig gemacht haben, teilte Hannes Grünseisen, Sprecher der Erfurter Staatsanwaltschaft, gestern mit. Der zweieinhalbjährige Jonny-Lee war Ostern 2004 Opfer eines Tötungsverbrechens geworden. Seine Mutter und deren Lebensgefährte waren im Februar 2005 jeweils zu Freiheitsstrafen von zwölf Jahren verurteilt worden wegen gemeinschaftlichen Totschlags. Unter anderem wurden an dem Körper mehr als 30 Trittspuren gefunden. Nach der Überzeugung des Gerichts hatten die Frau mit einem Schuh mit Pfennigabsatz und der Mann mit einem Halbschuh massiv auf den Jungen eingetreten, nachdem er wegen einer zuvor erlittenen Schulterverletzung geweint hatte. Seinerzeit hatten Zeugen beklagt, dass das Jugendamt über die schlechten Verhältnisse im Haushalt der Verurteilten informiert gewesen sein soll. So soll die Mutter des öfteren volltrunken gewesen sein und ihre Kinder unbeaufsichtigt in der Wohnung zurückgelassen haben.

Festgestellt wurde durch die Staatsanwaltschaft, dass mehrfach Mitarbeiter des Jugendamtes Hausbesuche bei der Familie gemacht haben. Kein hinreichender Tatverdacht bestehe hingegen dafür, dass die Mitarbeiter gebotene Maßnahmen unterlassen hätten, obwohl sie Kenntnis von einer Vernachlässigung hatten oder von Gewalt, die an den Kindern verübt wurde.

Drei Hinweise seien in der Akte des Jugendamtes vermerkt: der erste im Jahr 2000, der zweite durch einen Polizisten und der dritte durch eine Praktikantin im Jugendamt. Bei Hausbesuchen wurden keine Beanstandungen festgestellt. Nicht bestätigt werden konnte auch der Hinweis, dass einem Mitarbeiter des Amtes durch die Mutter Oralverkehr angeboten worden ist, wenn dieser den Zustand in der Wohnung nicht aktenkundig mache.

24.05.2007  

http://www.tlz.de/tlz/tlz.nachbarstaedte.volltext.php?kennung=on1tlzLOKStaErfurt39224&zulieferer=tlz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Erfurt&auftritt=TLZ&dbserver=1

Admin 25.05.07, 08:30
No new posts Re: Jugendamt Voerde (Menschenhändler)

Die Website dokumentiert wie der Sachbearbeiter Winfried H. des Jugendamtes Voedre der leiblichen Mutter mehrfach droht, die Umgangskontakte auszusetzen, sollte diese sich nicht gefügig zeigen und es weiterhin wagen, die Verfahren, Institutionen und Pflegeeltern zu kritisieren, siehe unter:

http://web299.sv14.pixelx.de/Umgangsverbot.htm

Admin 24.05.07, 18:29
No new posts Re: Dippach-Thüringen: Mutter erwürgt kleinen Sohn mit Elektrokabel

Akt. 22.05.07; 15:30 Pub. 22.05.07; 15:30

Rabenmutter tötet Baby mit Elektrokabel

Ein neuer Fall von Kindstötung erschüttert das deutsche Bundesland Thüringen: Eine 31-jährige Mutter aus dem kleinen Ort Dippach hat ihren sieben Monate alten Jungen mit einem Elektrokabel erdrosselt.
Wie wichtig ist diese Story?

 Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Meiningen war die Frau in ihrer Wohnung von ihrem 33-jährigen Lebensgefährten, der auch Vater des Kindes ist, am Dienstagmorgen mit Stichverletzungen im Oberkörper gefunden worden. Die Umstände am Tatort sprächen dafür, dass sich die Mutter die Verletzungen nach der Tötung ihres Kindes selbst zugefügt habe.

Die Frau sei vorläufig festgenommen worden und befinde sich derzeit unter polizeilicher Bewachung im Krankenhaus. Ihre Verletzungen seien nicht lebensgefährlich, sie habe noch nicht vernommen werden können. «Bei unveränderter Beweislage müsste sie am (morgigen) Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden», sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Thomas Wassmuth, auf AP-Anfrage. Derzeit würden Zeugen vernommen, die Kindsleiche werde obduziert. Mit einem Obduktionsergebnis werde nicht vor dem Abend gerechnet. Ein Tatmotiv sei bislang noch nicht erkennbar.

Ob der Kindstötung ein Beziehungsdrama vorausgegangen sei, könne derzeit noch nicht gesagt werden. Der 33-jährige Vater stehe offenbar unter Schock. Bei den Vernehmungen müsse Rücksicht auf den medizinisch ungünstigen Zustand des Mannes genommen werden. Schliesslich habe er sein Kind verloren, sagte Wassmuth. Mutter und Kind bewohnten den Angaben zufolge im Haus einen abgetrennten Wohnbereich. Dort seien sie von dem Mann gefunden worden, der daraufhin Polizei und Rettungsdienst gerufen habe. Die Ermittlungen dauerten an.

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/23647146

Admin 22.05.07, 23:02
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Sieben Monate altes Baby tot

In diesem Haus am Steinweg in Dippach ereignete sich in der Nacht zu Dienstag die Tragödie. Auch zahlreiche Kamera-Teams waren gestern vor Ort. Fotos (2): Zlotowicz  
In diesem Haus am Steinweg in Dippach ereignete sich in der Nacht zu Dienstag die Tragödie. Auch zahlreiche Kamera-Teams waren gestern vor Ort. Fotos (2): Zlotowicz
Dippach. (ep) Entsetzen und Erschütterung in Dippach. In Windeseile hatte sich gestern Vormittag die schreckliche Nachricht im Ort herum gesprochen: Der kleine Daniel ist tot. Die 31-jährige Mutter des sieben Monate alten Babys steht im Verdacht, ihren Sohn in der Nacht zu Dienstag mit einem Elektro-Kabel erwürgt zu haben. Im Anschluss unternahm die Frau wohl einen Selbstmordversuch. So zumindest der Stand der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Meiningen.

Der Lebensgefährte der 31-Jährigen, die thailändischer Abstammung ist, fand sie und seinen Sohn in den frühen Morgenstunden des Dienstag. Mutter und Kind bewohnten im Haus in Dippach einen abgetrennten Wohnbereich. Die Mutter des Kindes wies Stichverletzungen im Oberkörper auf. Der Mann informierte sofort Rettungsdienst und Polizei. Doch für den kleinen Daniel, der am 14. Oktober vergangenen Jahres im Eisenacher Klinikum das Licht der Welt erblickte, kam jede Hilfe zu spät. Der Leichnam des Babys wurde zur Obduktion gebracht.


 
Lokalnachrichten

Sieben Monate altes Baby tot

In diesem Haus am Steinweg in Dippach ereignete sich in der Nacht zu Dienstag die Tragödie. Auch zahlreiche Kamera-Teams waren gestern vor Ort. Fotos (2): Zlotowicz  
In diesem Haus am Steinweg in Dippach ereignete sich in der Nacht zu Dienstag die Tragödie. Auch zahlreiche Kamera-Teams waren gestern vor Ort. Fotos (2): Zlotowicz
Dippach. (ep) Entsetzen und Erschütterung in Dippach. In Windeseile hatte sich gestern Vormittag die schreckliche Nachricht im Ort herum gesprochen: Der kleine Daniel ist tot. Die 31-jährige Mutter des sieben Monate alten Babys steht im Verdacht, ihren Sohn in der Nacht zu Dienstag mit einem Elektro-Kabel erwürgt zu haben. Im Anschluss unternahm die Frau wohl einen Selbstmordversuch. So zumindest der Stand der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Meiningen.

Der Lebensgefährte der 31-Jährigen, die thailändischer Abstammung ist, fand sie und seinen Sohn in den frühen Morgenstunden des Dienstag. Mutter und Kind bewohnten im Haus in Dippach einen abgetrennten Wohnbereich. Die Mutter des Kindes wies Stichverletzungen im Oberkörper auf. Der Mann informierte sofort Rettungsdienst und Polizei. Doch für den kleinen Daniel, der am 14. Oktober vergangenen Jahres im Eisenacher Klinikum das Licht der Welt erblickte, kam jede Hilfe zu spät. Der Leichnam des Babys wurde zur Obduktion gebracht.

Die der Tat beschuldigte Frau wurde vorläufig festgenommen und befindet sich polizeilich bewacht im Eisenacher Krankenhaus. Ihre Verletzungen sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft nicht lebensgefährlich. Angeblich verweigert sie bisher die Aussage. Ein Motiv für die Tat können weder Staatsanwaltschaft noch die ermittelnde Kripo aus Eisenach erkennen. Für heute werden weitere Aufschlüsse zur Tat erwartet.

Und auch für die Dippacher kommt die Tat völlig überraschend. "Sie war immer nett und freundlich auf der Straße und grüßte", erzählt eine Nachbarin. Niemand würde ihr ein derartiges Verbrechen zutrauen.

Vor drei Jahren hatte sie ihr Mann im Anschluss an einen Thailand-Urlaub nach Dippach geholt. Längst war die Frau ins Dorfleben integriert, auch weil sie gut deutsch spreche. In diesem Jahr wollte das Paar nach Auskunft von Nachbarn heiraten. "Es gab keinen Streit, alles war harmonisch, das Mutter-Kind-Verhältnis innig. Wir sind entsetzt. Keiner von uns ist imstande heute etwas zu machen", hieß es von den Nachbarn Schmidt.

Nichts deutete auf einen Konflikt

Nachbarin Jutta Bachmann kann die Tat es auch nicht nachvollziehen. Sogar nach ihrem Sohn Daniel, hatte die mutmaßliche Täterin ihr Neugeborenes benannt. Nichts habe auf einen Konflikt im Nachbarhaus hingedeutet. Im 1100-Seelen-Ort Dippach leben derzeit fünf Thailänderinnen, darunter auch eine Schwester der Tatverdächtigen. Eine sechste Asiatin wird in Dippach erwartet. Die Frauen aus Fernost pflegen auch untereinander Kontakt, genauso wie mit den asiatischen "fliegenden Händlern", die regelmäßig am Rasweg ihre Stände aufbauen.

Vor dem Haus in dem Daniel getötet wurde, unweit der Grundschule, war der Auflauf der Medienvertreter gestern Mittag groß. Das Haus war allerdings verwaist und menschenleer, die Polizeikräfte schon am Morgen wieder abgerückt.

"Ich leben nun schon 51 Jahre in Dippach, aber sowas ist hier noch nicht passiert", erzählte ein Mann. Beim Fluchtversuch über die DDR-Grenze wurden seinerzeit in Dippach schon Menschen getötet, aber sowas...

Fassungslosigkeit auch in der Landes-Politik: "Es ist eine Tragödie, die kein Ende zu finden scheint", so Landtagspräsidentin Dagmar Schipanski. "Vom Babykorb über anonyme Geburt, Adoption und Pflege bis zu Helfern in den Familien vor Ort ist das Angebot in Thüringen vorhanden und wird von vielen Menschen gerne angenommen. Umso entsetzlicher ist es, wenn diese Unterstützung nicht genutzt wird und nun erneut ein Kind sterben musste. Wir müssen mehr aufeinander achten, damit so etwas nie wieder passiert."

Althaus: Umfeld ist gefordert

Als dramatisch hat Ministerpräsident Dieter Althaus den erneuten Fund eines toten Säuglings bezeichnet. Das Umfeld sei gefordert, auf allein gelassene und psychisch labile Frauen zu achten, sagte Althaus gestern. "In solchen Fällen versagt jedes staatliche Angebot. "

22.05.2007   Von Jensen Zlotowicz und Peter Rossbach

http://www.tlz.de/tlz/tlz.nachbarstaedte.volltext.php?kennung=on1tlzLOKStaEisenach39222&zulieferer=tlz&kategorie=LOK&rubrik=Stadt&region=Eisenach&auftritt=TLZ&dbserver=1

Admin 22.05.07, 22:07
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Hinweis zur Inhaltsstrukturierung

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mfg
admin

Admin 14.05.07, 19:30
No new posts Karlsruhe: Pflegefamilien gesucht

Pflegefamilien gesucht
Jugendamt startet Werbekampagne
Karlsruhe - Wenn Kinder oder Jugendliche nicht mehr bei ihren leiblichen Eltern leben können und auch keine Verwandten da sind, die sie aufnehmen könnten, ist eine Pflegefamilie eine Möglichkeit für ein neues Zuhause. Der Pflegekinderdienst im Jugendamt sucht daher ständig nach neuen Familien und Personen, die sich einer solchen Aufgabe im Rahmen der Jugendhilfe annehmen wollen. Nachdem sich in den letzten Jahren der Bedarf an solchen Familien verschoben habe, wird nun eine Werbekampagne zur Gewinnung neuer Pflegefamilien - vor allem für ältere Kinder und Jugendliche - gestartet.

Da die Herausnahme eines Kindes aus seiner eigentlichen Familie immer eine der letzten Möglichkeiten der Hilfe darstelle und in den zurückliegenden Jahren die ambulanten, familienstützenden Hilfen stark ausgebaut worden seien, sind heute Kinder, für die eine Pflegefamilie gesucht wird, oft schon etwas älter. So bestehe Bedarf an Familien, die Kinder ab dem Schulalter aufnehmen könnten.

Unterhalt trägt in der Regel das Jugendamt

Für solche Kinder ist natürlich ein eigenes Zimmer eine Voraussetzung. Die entsprechenden Familien sollten auch schon Erfahrungen mit Kindern diesen Alters gesammelt haben. Es hat sich als ungünstig erwiesen, wenn ein Pflegekind älter ist als die eigenen Kinder der Familie. Was die Dauer des Aufenthaltes des fremden Kindes in einer Pflegefamilie betrifft, ist vieles möglich. Es werden sowohl Familien gesucht, die ein Kind für einige Monate überbrückungsweise aufnehmen würden, als auch Familien, die einem Kind ein neues Zuhause bis zur Verselbstständigung geben könnten. Den Unterhalt für das Kind und die Kosten der Erziehung trägt in dieser Zeit in der Regel das Jugendamt.

Wer Interesse an dieser Aufgabe hat, kann sich beim Pflegekinderdienst im Landratsamt Karlsruhe melden. Für den nördlichen Landkreis ist Ansprechpartner Thilo Kerzinger in der Außenstelle in Bruchsal, Orbinstraße 24, Telefon 07251/783-184. Für den südlichen Landkreis gibt Norbert Vetter im Landratsamt in Karlsruhe, Kriegsstraße 23-25, Telefon 0721/936-76 22, weitere Auskünfte. (ps/de)


Meldung vom Mittwoch, 9. Mai 2007  © ka-news 2007
http://www.ka-news.de/karlsruhe/news.php4?show=de200758-2142K

Admin 09.05.07, 10:01
No new posts Re: Jugendamt Graz (Österreich): Untätigkeit bei Selbstmelders des sexuellem Missbrauchs

08.05.2007 19:25
Missbrauchter 13-Jähriger: Jugendamt unter Druck
Ging das Grazer Jugendamt im Missbrauchsfall um 13-Jährigen Schüler zu lax vor? Nach Kritik der Kripo lässt Bürgermeister Nagl die Causa nun prüfen.

Mehr als ein halbes Jahr soll ein 34-jähriger Grazer einen Schüler (13) mit Alkohol und Cannabis gefügig gemacht und ihn sexuell missbraucht haben. Vorigen Freitag kam es zur Verhaftung durch die Kripo, die das zu laxe Jugendamt kritisiert: Denn die Mutter hatte das Amt bereits am 24. April über ihren Verdacht informiert, die Sozialarbeiter verzichteten aber vorerst auf eine Anzeige.

Anzeige am 3. Mai. Stattdessen schickte das Jugendamt die verzweifelte Mutter zum Verein "Rettet das Kind", der sie mit psychosozialer und rechtlicher Beratung dazu brachte, am 3. Mai Anzeige zu erstatten. Was für Unruhe sorgt: Das Jugendamt hätte die Kripo frühestens am 15. Mai eingeschaltet, mehr als drei Wochen nach Bekanntwerden des Verdachts. Erst dann hätte das sechsköpfige "Anzeige-Prüfungsteam" getagt.

Nagl fordert Aufklärung. Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (VP) forderte gestern einen Bericht vom Jugendamt an und verspricht "lückenlose Aufklärung". SP-Sozialstadträtin Tatjana Kaltenbeck-Michl weist jede Kritik zurück: "Mein Amt hat alle fachlichen Standards eingehalten. Es ist wichtig, dass die Mutter die Eigenverantwortung übernimmt. Dass sie Anzeige erstattet hat zeigt, dass es gut gelaufen ist."
BERND HECKE, BERND THURNER

http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/429711/index.do

08.05.2007 19:25
Jugendamt immer wieder im Kreuzfeuer
Das Jugendamt gerät nicht zum ersten Mal ins Kreuzfeuer. 2004 hatte eine Mutter ihre beiden Kinder ein halbes Jahr nicht in die Schule geschickt. 2005 schockierte der Fall eines schwer misshandelten Babys einer drogenabhängigen Mutter. Beide Male kritisierte die ÖVP, das Jugendamt kontrolliere zu lax. Sollte die Prüfung des jüngsten Falls ein Fehlverhalten des Amtes ergeben, sei es Zeit für politische Konsequenzen. "Der Schutz des Kindes steht offenbar nicht im Vordergrund", kritisiert VP-Sozialsprecher Thomas Rajakovics.

Keine Angst vor Überprüfung. Kaltenbeck-Michl fürchtet die Prüfung nicht: "Bei allen bisherigen Untersuchungen wurde meinem Amt kein Fehler nachgewiesen. Ich vertraue meinen Experten." Und Jugendamtssprecherin Vasiliki Argyropoulos versichert: "Der Schutz des Kindes ist uns das Wichtigste. Wir haben der Mutter eine Fremdunterbringung für ihren Sohn angeboten, die sie abgelehnt hat. Der mutmaßliche Täter war aber kein Familienmitglied. Es bestand für das Kind keine Gefahr mehr."
BERND HECKE, BERND THURNER

http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/429711/index.do?seite=2

Admin 09.05.07, 09:59
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mfg
admin
Admin 04.05.07, 14:26
No new posts Re: Quality controls for the German Jugendamt

Bernd Michael Uhl
Germany
http://www.systemkritik.de/

The President of the European Parliament
Committee on Petitions
The Secretariat
Rue Wiertz, B-1047 Bruxelles
[email protected]
http://www.europarl.europa.eu/

15 APRIL 2007

ABUSE OF THE COUNCIL OF THE EUROPEAN UNION EXPLICITLY UNDER GERMAN PRESIDENCIES IN THE JUGENDAMT MATTER

The German government is repeteadly abusing the position of the Presidency of the Council of the European Union in order to cover the Human Rights Violations committed by the German Family Law Practice and the German Jugendamt

On recommendation of the European Ombudsman from 04.04.2007 under FILE NUMBER 00014551, the present submission to the European Parliament is made as a standalone petition at the European Parliament under Article 194 of the EC Treaty.

The dramatic misuse of state authority by the German Jugendamt

Within the framework of their respective competencies, the Council of Europe as well as the European Union are urgently asked to take immediate and clear public stances in which they should fairly condemn the inadmissible practices of the German Jugendamt (Youth Welfare Office) and social authorities that are clearly abusing their state authority against citizen rights and human rights. Within the scope of member states of the European Union  and of the Council of Europe, non-German foreign parents of binational children living in Germany are as well affected as parents outside Germany in regard to cross-border conflicts about children's custody and access rights.

Over decades, the dramatic lack of quality control on the one hand accompanied by constant refusal of assuming responsibility with liablity in official duty by the functionary elites within the practice of German family law on the other hand have consequently lead to a well-established inhuman German state run child abuse machinery.

In many many cases, German Jugendamts have proven their real totalitarian faces by deliberately not correctly dealing with complaints. Such anti-democratic behaviour is a clear shame of a democratic society that is therefore having no justifed place at all neither within the European Union nor within the European Council.

It has been well observed and documented that the typical reaction to the public criticism against the wrongdoing and misbehaviour of German Jugendämter (Youth Welfare Offices) is that German Jugendämter are not only denying the facts but that German Jugendämter are puporsefully fighting the applicant and complainant even by deliberately more harming and damaging the involved human material, i.e. the primary victims, the involved children.

The range of victims of German state power covers the concerned victimized people within the activity fields of German Jugendamts. This means that there are innumerous justifed but deliberately not correctly answered and not remedied complaints about German Jugendämter. These are the complaints by parents and grandparents of divorce and separation; the complaints by children and adolescents placed in foster families and foster homes; the complaints by foster parents; the complaints by handicapped parents; the complaints about authority's failure to save abused and neglected children in fair time also resulting in handicaps and deaths; the complaints of non-German foreign parents and grandparents of binational children.

The experience and evaluation of the escalation dynamics between staff members of German Jugendämter (Youth Welfare Offices) and Jugendamt victims has shown that the state authority is misusing its power in so far that complainants have to face maltreatment, intimidation, coercion and threatening behaviour. Some of the German Youth Office aggressive instruments are that official demands of applicants and complainants are delayed, boycotted and denied; that the contact and access with the involved children is restricted or denied; that children are not given back after placement; that complainants are financially damaged on purpose; that complainants are exposed to psycho-emotional stress. For more reference see the following presented list of media covered case samples.

This list only shows an excerpt of media covered cases. Thus this list is not complete but quite sufficient for the time being to give an impression about the anti-human acting schemes of German Jugendämter (Youth Welfare Offices) all over the FRG. The overall impact of this listing also shows that there is something systematically wrong with the German system and its Jugendamt institution. The case samples covered by media reporting are only the tip of the human misery and of the German state run child abuse iceberg that is executed by German Jugendämter:

* Jugendamt Aachen: Deportation of a unaccompanied minor refugee
* Jugendamt Bad Hersfeld: placement of two children without informing the parents under false allegations of abuse
* Jugendamt Bamberg: Case of Aeneas; false allegations of negligence and abuse, placement in foster home
* Jugendamt Berlin: Case of Katharina; false allegations of sexual abuse
* Jugendamt Berlin: Corruption of staff member in placement arrangements of children
* Jugendamt Berlin-Marzahn: Putting neglected child at risk
* Jugendamt Berlin-Spandau: Suicide of a father in the Jugendamt
* Jugendamt Berlin-Tempelhof: Case of Süss; father's access rights, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Berlin-Treptow: Deportation of a unaccompanied minor refugee
* Jugendamt Blankenfelde: Hindering and delaying the administrative process for assisted living project of a Youth assistance association
* Jugendamt Bochum: Case of Justin; death of an abused infant
* Jugendamt Bonames: father's access rights with Baby
* Jugendamt Bonn: Custody battle with family with many children (14 children)
* Jugendamt Bremen: Case of Florian, Putting neglected child at risk
* Jugendamt Bremen: Case of Kevin, Putting abused and neglected child at risk resulting in the death of the toddler
* Jugendamt Burg: Case of Benjamin; death of a neglected child
* Jugendamt Cottbus: Case of Dennis; death of a neglected child
* Jugendamt Dresden: Case of Scarlett; putting neglected child at risk
* Jugendamt Duisburg: Case of Judith; false allegations of negligence and abuse, placement in foster families
* Jugendamt Duisburg: Case of Peter and Patricia; father's custody rights, placement in foster home
* Jugendamt Düsseldorf: Case of Alex; handicapped Mother fighting for custody
* Jugendamt Düsseldorf: Case of Nassos; father's access rights
* Jugendamt Erfurt: Case of Leon; death of neglected baby
* Jugendamt Erkrath: Case of Elsholz, father's access rights, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Erlangen: Case of Melissa, placement in mental institution
* Jugendamt Verden: Case of Lady Meyer; non-German foreign parent figthing for access and custody of binational children withheld in Germany
* Jugendamt Eschweiler: Sexual abuse by mother of the child
* Jugendamt Frankfurt/Oder: Case of Kevin and Tobias, death of two neglected toddlers
* Jugendamt Frankfurt/Oder: 14 year old neglected teenager
* Jugendamt Frankfurt/Main: putting two teenage girls (12 und 14) at risk of negligence and sexual abuse resulting in the suicide of the 12 year old girl
* Jugendamt Fürth: Putting three neglected children at risk (1, 3, 5 years)
* Jugendamt Gifhorn: Case of Anna-Maria; Handicapped Parents fighting for custody
* Jugendamt Göttingen: False allegations of sexual abuse against parents and hindering of the courts' collection of proof material
* Jugendamt Gütersloh: Case of Kraszewski; Non-German foreign parent figthing for access and custody of binational child withheld in Germany
* Jugendamt Hamburg: Case of Pomorski; Non-German foreign parent figthing for access and custody of binational child withheld in Germany
* Jugendamt Hamburg: Case of Jessica; death of a neglected child
* Jugendamt Hannover: Case of Krajc; Abuse with abuse (false allegations of sexual abuse), placement in foster home, placement in foster family
* Jugendamt Havelland: Case of Marc und Anke; Murder of 8 year old boy to cover the sexual abuse of his ten year old sister
* Jugendamt Hildesheim: Case of Nadine; death of an abused and neglected child
* Jugendamt Hildesheim: Deportation of a minor refugee boy (14 years) and placement of his two sisters 2 years and 14 months in foster families
* Kreisjugendamt Höxter: Case of Leon; death of an infant in a Vegan family
* Jugendamt Iserlohn: Grandparents fighting for access rights
* Jugendamt Kamp-Lintfort: Encouraging sexual abuse by deliberately ignoring the complaints of the abused and victimized children
* Jugendamt Kassel: Case of Marcel; death of an abused infant
* Jugendamt Koblenz: Return of an 11-year old boy against his will to Belgium
* Jugendamt Cologne: Case of Sandra; false allegations of sexual abuse, placement in foster homes
* Jugendamt Cologne: Case of Simon; Putting a neglected infant at risk
* Jugendamt Leipzig and Jugendamt Wittenberg: Case of Görgülü; father's access rights and custody, Case before the ECHR- European Court of Human Rights, Non-German foreign parent
* Jugendamt Lübeck: Case of Justin; Putting an abused child at risk
* Jugendamt Magdeburg: Putting three neglected children at risk
* Jugendamt Mülheim: Case of Hoffman; father's access rights, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Münster: Case of Haase; false allegations of negligence and abuse, family with many children, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Munich: Case of Kevin, putting a two year old toddler at the risk of physical abuse 
* Jugendamt Oldenburg: Putting abused child at risk
* Jugendamt Osnabrück: Case of Kutzner; handicapped parents fighting for custody and access rights, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Peine: Case of Thorsten; Grandparents fighting for custody
* Jugendamt Potsdam: Case of Melanie; Putting an abused and neglected children at risk
* Jugendamt Regensburg: Case of Manuel und Mirjam; false allegations of negligence and abuse, placement in foster home and foster family
* Jugendamt Regensburg: Deaths of pemature twin infants
* Jugendamt Rostock: Case of Lea-Marie; Putting abused child at risk of physical harm until it becomes handicapped
* Jugendamt Rostock: Case of Sommerfeld; father's access rights, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Saarbrücken: Case of Pascal; placement in foster family, selling foster children for sexual abuse
* Jugendamt Saarlouis: Case of Meunier; Abuse with abuse (false allegations of sexual abuse), placement in foster family
* Jugendamt Sangershausen: Putting neglected child at risk and death of a seven weeks old infant
* Jugendamt Schweinsberg: Case of Aaron; Grandparents fighting for access rights and custody
Jugendamt Sieglar: Father of five children is threatening with self-immolation by burning
* Jugendamt Starnberg: Unlawful contract with foster parent, placement in foster family
* Jugendamt Strausberg: Case of Pascal; death of an abused toddler
* Jugendamt Stuttgart: Case of Jaqueline und Patrick; false allegations of negligence and abuse, family with many children
* Jugendamt Teltow-Fläming: Case of Leon, Rosario; Putting two neglected children at risk
* Jugendamt Traunstein: placement of three month old Baby after vaccination damage
* Jugendamt Troisdorf:  Baby adoption and placement in foster family
* Jugendamt Tuttlingen: Case of Cooke; Non-German foreign parents figthing for access and custody of binational child withheld in Germany
* Jugendamt Waiblingen: Case of Alexander, Alois, Andreas; putting three children at risk under abuse and negligence in a foster family with death of a toddler
* Jugendamt Waldeck-Frankenberg: Death of infant due to lacking information
* Jugendamt Wiesbaden: Case of Sahin; father's access rights, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Wilhelmshaven: Case of Hickman; non-German foreign parent figthing for access and custody of binational children withheld in Germany
* Jugendamt Worms: Mass abuse with abuse in the cases of 25 adults and 16 children (false allegations of sexual abuse), placement in foster homes and families
* Jugendamt Wuppertal: Case of Hoppe; father's access rights and custody, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Zwickau: Case of Mehmet; death of an abused toddler

I hope that you will clearly point your public fingers on these German state run child abuses and German Human Rights Violations.
I hope that you will not give in, and that you will not withdraw to an inadequate appeasement policy with the German government.
In the severe matter of extensive violation of citizen rights and human rights... for the upright mind there is no appeasement policy whatsoever possible with Germany. Never again.

Never!

The wrongdoing of the German government abusing the position of the presidency of the Council of the European Union in order to cover the German Jugendamt

There could have been and there can be taken into consideration possible historical action plans against the dramatic misuse of state authority by the German Jugendamt as a remedy established and effected by the Council of the European Union.

It is extremely most evident, that whenever the presidency of the Council of the European Union is held by the German government, the German government with its respective federal chancellors and federal foreign ministers is clearly avoiding to tackle the German Jugendamt complex of problems although at the same time there are a lot of international implications arousing by the wrongful German Jugendamt behaviour and acting. In this regard, I want to shed some explanatory light on the historical background of violations of international law and human rights by the German family law practice and by the German Jugendamt.

WHY Mrs MERKEL? WHY Mr STEINMEIER? WHY ?
Why the Federal Chancellor Angela Merkel and the Federal Foreign Minister Frank-Walter Steinmeier during the Presidency of the Council of the European Union 2007
have shown inactivity and disinterest so far
in the severe lack of effective quality control for the German Jugendamt (Jugendamt)?

I wish to complain against the German Federal Chancellor Angela Merkel and the German Federal Foreign Minister Frank-Walter Steinmeier in effecting the German Presidency of the Council of the European Union during the first half of the year 2007.

Before the background of the unacceptable acting of the German Jugendamt listed above, these are the urgent questions I would like to address to the German Presidency of the Council of the European Union and to the other members of the Council of the European Union:

>>> Why the Council of the European Union and respectively its German Presidency has not taken action so far to deal with the severe problem of the dramatic lack of quality control for the German Jugendamt (Youth Welfare Office) ?
>>> Why the Council of the European Union and respectively its German Presidency has not sought to raise awareness about the human rights standards that are abused and violated by German Jugendämter ?
>>> Why no public critcial discussion initiated by the Council of the European Union and respectively its German Presidency has been to hear, see and read about the desastrous situation of the German Jugendamt impact on citizen rights and human rights ?
>>> Why the Council of the European Union and respectively its German Presidency has avoided to achieve the goal of mainstreaming human rights-based approaches into political decision-making, especially by encouragíng the development of effective quality control for the German Jugendamt (Youth Welfare Office) ?
>>> The Presidency of the Council plays a vital part in the organization of the work of the institution of the Council of the European Union, notably as the driving force in the legislative and political decision-making process. It has to organize and chair all meetings and work out compromises capable of resolving difficulties. Why the German Presidency of the Council of the European Union as the main decision-making body of the European Union has repeatedly skipped the German Jugendamt problem from the agenda while preparing the groundwork for decision-making and co-ordination ?

WHY Mr SCHRÖDER? WHY Mr FISCHER? WHY ?
Why the Federal Chancellor Gerhard Schröder and the Federal Foreign Minister Joschka Fischer during the Presidency of the Council of the European Union 1999
have shown inactivity and disinterest
in the severe lack of effective quality control for the practice of German family law and the German Jugendamt (Jugendamt)?

The same questions to the German presidency of the Council of the European Union during the period of the first half-year 2007 do also apply for the period of the first half-year 1999. Therefore I also wish to complain against the German Federal Chancellor Gerhard Schröder and the German Federal Foreign Minister Joschka Fischer in effecting the German Presidency of the Council of the European Union during the first half of the year 1999. The German Presidency in 1999 is very well quite aware about the German family law and Jugendamt complex of problems. Nevertheless, the German Presidency in 1999 is clearly avoiding to tackle the German Jugendamt complex of problems although at the same time there are a lot of international implications arousing by the wrongful German Jugendamt behaviour and acting.

The historical violations of international law and human rights by German family law practice and by the German Jugendamt are everything else than an ephemera's short-term celebrity of no lasting significance.
The historical violations of international law and human rights by German family law practice and by the German Jugendamt are everything else than a normal system's scrap of only some few deplorable individual cases that could occur within the range of a certain process tolerance.
The facts of the present subject matter of continous, systematic and structural German human rights abuse and violations is also proven by the following excerpts of international and German media coverage (1997-2002):

24.03.1996 - In the Name of the Fatherland - Sunday Telegraph
28.06.1996 - Bei den Kindern hört Europa auf - Die Zeit

13.01.1997 - Nicht ohne meine Kinder - Focus
27.01.1997 - Besuchsrecht der Großeltern - Focus

01.04.1998 - L'imbroglio des divorces franco-allemands - Libération
30.11.1998 - Erst Liebe, dann Faustrecht - Süddeutsche Zeitung

10.04.1999 - Auch Staaten streiten um Scheidungskinder - Die Welt
14.06.1999 - State Abandons Kidnapped Kids - Insight Magazine
02.08.1999 - In Child Custody, Germany Is Tough on the French - The New York Times
03.09.1999 - Scheidung - Kleinkind landete im Gefängnis - Die Welt
03.09.1999 - A quatre ans en garde à vue - Le Figaro
21.10.1999 - Im Zweifel für den Kidnapper - Süddeutsche Zeitung
29.11.1999 - Justice Ignores Stolen Kids - Insight Magazine
23.12.1999 - Xavier passera Noël sans ses filles - Le Parisien
12.1999- Wenn Mama zur Feindin wird, Emotionaler Mißbrauch bei Scheidungskindern, Die Zeit

29.01.2000 - Elián ist überall - Die Welt
10.02.2000 - Thousands of Kids Abducted to Foreign Lands - APB News
10.03.2000 - State's New Smoke Screen - Insight Magazine
24.03.2000 - Abduction Cases Draw Ire on Hill - Washington Post
26.03.2000 - Germans face US campaign over child custody rights - Sunday Telegraph
29.03.2000 - About 1,000 Children Abducted From U.S. Each Year - APB News

01.07.2000 - La Guerra por la Paternidad - El Mercurio
06.07.2000 - Céline, 4 ans, kidnappée par sa mère allemande - Le Républicain Lorrain
06.07.2000 - German Injustice - Washington Post
08.07.2000 - At war over stolen kids - Chicago Tribune
08.07.2000 - Le Rhin sépare toujours les familles - Le Figaro
09.07.2000 - Germans don't budge even after plea by Clinton - Chicago Tribune
27.07.2000 - U.S. Welcomes German Response to Custody Case - Reuters
27.07.2000 - U.S. Father To See Kids in Germany - Associated Press
27.07.2000 - Germany Aids U.S. Father - Washington Post
27.07.2000 - Bei Scheidungen ist der Rhein oft noch immer unüberwindbar - Agence France Presse
27.07.2000 - Le problème des couples mixtes - TF1 / Informations
28.07.2000 - Grenzfälle des Sorgerechts - Hamburger Abendblatt
28.07.2000 - Deutschland arrangiert Besuch für US-Vater - Berliner Zeitung
28.07.2000 - Deutschland und USA kooperieren bei Sorgerechtskonflikten - Süddeutsche Zeitung
28.07.2000 - Americans Fight Foreign Parental Abductions - APB News
30.07.2000 - Two Parents, Two Countries - Frankfurter Allgemeine Zeitung
01.08.2000 - Vom Recht auf beide Eltern - Süddeutsche Zeitung
01.08.2000 - Besuchsrecht ist Menschenrecht - Die Welt
12.09.2000 - Study Probes Spouse Abducted Kids - Associated Press
13.09.2000 - Feds: Foreign Courts Soft on Parental Abductions - APB News
15.09.2000 - Parents déchirés, enfants volés - Reader's Digest
02.10.2000 - Lady Meyer Struggles for Parental Rights - Insight Magazine
24.12.2000 - Indifference Adds To Parents' Horror - Washington Post

08.06.2001 - Give Back the Children - Washington Post
13.06.2001 - Abducted Children Still Beyond Reach - Washington Post
01.07.2001 - Complicity in Child Abduction - Insight Magazine
03.07.2001 - Protecting America's children - Washington Times
23.07.2001 - Interview with Pierre Cardo (Member of French parliament, Member of French-German mediation group with the Task Force for settlement of international conflicts in child affa irs at the German Federal Ministry of Justice, Member of ICMEC) - Radio BFM
09.07.2001 - Détention confirmée du secrétaire général de "SOS Enlèvement d'enfants" - Agence France Presse
13.06.2001 - Children Still Beyond Reach, Germany Falls Short in Custody Disputes - Washington Post
10.08.2001 - Wenn die Beziehung am Ende ist Immer häufiger führen binationale Ehen zu Sorgerechtskonflikten / Eine Kommission versucht zu vermitteln - Frankfurter Rundschau
21.08.2001 - Imbroglio juridique - Dernieres Nouvelles d'Alsace
21.08.2001 - France -Allemagne : La guerre des enfants - Le meilleur
08.10.2001 - Familienrecht : Die Ohnmacht der Väter. Männer machen mobil - noch können Ex-Frauen ihnen nach der Trennung ihre Kinder ungestraft vorenthalten - Focus
11.10.2001 23:7 - Vermischtes : Kinder-Besuchsverbot für Ledige war nicht rechtens - Frankfurter Rundschau
11.10.2001, 18:44h, aktualisiert 19:05h - Archiv/panorama : Die Rechte unehelicher Väter gestärkt; Der Europäische Menschenrechts-Gerichtshof hilft Vätern, die ihre Kinder nicht mehr sehen durften - Kölner Stadtanzeiger
12.10.2001 - Gerichtshof stärkt Väter; Europäischer Rüffel an deutsche Gerichte - Die tageszeitung
06.11.2001 - Vie privée, Vie publique, A qui appartiennt les enfants ? - TV France 3 20:50
17.01.2001 - Deutsch-amerikanische Rosenkriege: Wo bleiben die Kinder? - Bayerisches Fernsehen, Zeitspiegel 21:20
09.07.2001 - Sorgerechtsstreit - Eltern treten in Hungerstreik - Berliner Zeitung
11.07.2001 - TF1 (France) > TV news
11.07.2001 - Divorces binationaux: des parents commencent une grève de la faim à Berlin - Agence France Presse
11.07.2001 - Eltern hungern für Kontakt mit Kindern - Berliner Morgenpost
11.07.2001 - Un père divorcé français écroué à Berlin - Le Figaro
11.07.2001 - Sorgerechtsstreit: Väter und Großmutter im Hungerstreik - Deutsche Presse-Agentur
11.07.2001 - Les parents d'enfants enlevés par l'Allemagne" manifestent à Berlin - La Liberté
12.07.2001 -discussion with Rolf S toeckel (SPD) Member of German Parliament and member of the Task Force for settlement of Intenrational Conflicts in Ch ild Affairs at the Federal Ministry of Justice - Radio France International (FM 106), 12:30 + 18:00
12.07.2001 - Hungerstreik auf dem Gendarmenmarkt - Berliner Zeitung
12.07.2001 - Vater darf sein Kind nicht sehen - Tagesspiegel + Potsdamer Neueste Nachrichten
13.07.2001 - Les papas divorcés en grève de la faim - France-Soir (French)
13.07.2001 - Protestations de parents divorcés contre la justice allemande - Le Monde
13.07.2001 - In 783 Tagen einmal - Frankfurter Allgemeine Zeitung
13.07.2001 - Radio presentation "Parents in Hungerstrike" - SFB, Multi-Kulti
(FM 106.8) 12:00 + 14:00
14.07.2001 - Divorces binationaux: manifestation et grève de la faim à Berlin - Agence France Presse
14.07.2001 - Solidaritätskundgebung für hungerstreikende "verlassene" Eltern - Deutscher Depeschen Dienst
15.07.2001 - Väter ohne Kinder - Berliner Kurier
16.07.2001 - Es geht darum, nicht aufzugeben; Hans-Helmut Meyer protestierte mit anderen Vätern in Berlin für Besuchsrecht - Peiner Nachrichten
17.07.2001 - Seit 369 Tagen keinen Kontakt mehr - Berliner Morgenpost 17.07.2001 - Hunger Strikers Protest German Child Custody Rules - Associated Press
26.07.2001 - Radio interview with Olivier Karrer and Bernd Michael Uhl - SWR 1, Aktuell, 12:05-13:00 + 17:05-18:00
26.07.2001 - television report about the hungerstrike, Fernsehbericht über den Hungerstreik - ARD, Brisant, 17.00
27.07.2001 - Radio interview with Matthias Bloch and Michal Hickman - BBC WORLD News, 17:00
03.08.2001 - Hungern für das Umgangsrecht - Berliner Zeitung
04.08.2001 - Denied parents driven to fasting, Hunger strike challenges German courts' custody practice - The Guardian
06.08.2001 - Sehnsucht nach Samuel, Väter und Mütter, die ihre von Partnern entführten Kinder oft jahrelang nicht
sehen konnten, protestieren gegen deutsche Ämter und Gerichte; Deutschland, Familie, Nr. 32 - Der Spiegel
16.08.2001 - Väterdemo für Umgangsrechte-Anwalt betont vor Gericht die Menschenrechtsdimension - Wilhemshavener Zeitung
20.08.2001 - Willkür der Behörden, Partner aus binationalen Ehen kämpfen um ihre entführten Kinder; Briefe, Nr. 34 - Der Spiegel
21.08.2001 - Le Rhin separe toujours les familles - Dernieres Nouvelles d'Alsace
21.08.2001 - Un père privé de ses deux fils, A 43 ans, Maurice Elfeke lutte pour récupérer ses enfants, enlévés en 1998
par leur mère allemande. Après un sejour en prison et une grève de la faim, ce consultant d'entreprise n'a toujours
pas obentu gain de cause - Le meilleur
29.08.2001 - Umgangsrecht : Protest geht weiter; dem aus Südafrika angereisten Vater wurde Umgangsrecht verwehrt -
Wilhemshavener Zeitung
31.08.2001 - Mutter kritisiert die Aktionen des Vaters; Nicole Hickman : "Kinder lehnen Umgang ab" - Wilhemshavener
Zeitung
31.08.2001 - Auch Mütter sind unter den Betroffenen - Wilhemshavener Zeitung
29.09.2001 - Protest vor dem Jugendamt - Wilhemshavener Zeitung
02.10.2001 - Vermittlung gefordert; Aktionskreis Internationale Kinderrechte - Wilhemshavener Zeitung

10.01.2002 - Divorces franco-allemands: l'Allemagne accusée de "blocages"- Agence France Presse
12.01.2002 - Enfants divorcés franco-allemands dans l'impasse; La commission parlemantaire chargée d'harmoniser la législation entre les deux pays est au point mort - France Soir
17.01.2002 - Männer - das diskriminierte Geschlecht? - Familienzeit, Bayrischer Rundfunk
24.01.2002 - Eine Mutter entführt ihr eigenes Kind - der Vater begeht Selbstmord, Jahrelang ist der Fall zwischen
Stuttgarter Gerichten hin und her geschoben worden, nun gibt ein Sprecher zu: Das muss uns eine Lehre sein,
Stuttgarter Zeitung
31.01.2002 - Does Germany Condone Kidnapping ? - Washington Post
31.01.2002 - Väter drohen mit Milliardenklage - Frankfurter Allgemeine Zeitung
15.02.2002 - Kinder im Niemandsland - Süddeutsche Zeitung
15.02.2002 - EU-Regeln für Scheidungskinder rücken näher - Nordwest.net
16.02.2002 - Wie Baron Instetten die kleine Annie abrichtete; Nur gedankenlose oder grausame Eltern wetteifern um die
Zeit ihres Kindes - Neue Studien zum Entfremdungssyndrom - Süddeutsche Zeitung
20.02.2002 - Mutter aus Plauen kämpft gegen Urteil : "Ich gebe meine Tochter nicht her" - Frankenpost
22.02.2002 - Plauen: Fall Melanie zeiht weite Kreise; Vater: "Zum Kindeswohl gehört Pflege der Beziehung zu beiden
Elternteilen" - Frankenpost
25.02.2002 - "Dein Vater ist unser Feind"; Wie der heute 23-jährige Markus Molnár die Scheidung seiner Eltern erlebt
hat - Der Spiegel 9/2002, Beute Kind
25.02.2002 - Ein Krieg, den alle verlieren; Im Scheidungsdrama werden Kinder zu Opfern: Aus Rache und Hass
verwehren vor allem Mütter ihren Ex-Partnern jeden Kontakt mit ihnen. In neuen Studien belegen Psychologen die
fatalen Folgen des "Entfremdungssyndroms", Juristen wollen jetzt die Rechte der Väter stärken. - Der Spiegel
9/2002, Beute Kind
11.03.2002 - Kinder brauchen beide Eltern - Der Spiegel 11/2002, Leserbriefe
18.03.2002 - And no one lived happily ever after - Of the many children abducted every year, more than 40 per cent are taken by a parent. As Clare Dwyer Hogg reports, it's a situation that Catherine Meyer experienced first-hand - The Independent
02.04.2002 - Man ist den Richtern ausgeliefert - Münchener Abendzeitung
02.05.2002 - Rechtsbeugung und Skandalurteile, Wie blind ist unsere Justiz ? Über 20.000 Richter und Staatsanwälte bilden bei uns die sogenannte dritte Gewalt im Staat, die nach den Gesetzen für Recht sorgen soll. Aber immer öfter wird einigen von Ihnen Inkompetenz oder Missbrauch vorgeworfen - Praline 19/02
03.05.2002 - Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen - Frankfurter Rundschau
04.05.2002 - France-Allemagne, Une quarantaine de demandes en instance Timides espoirs pour les enfants de divorcés - Le Figaro
15.05.2002 - Divorces franco-allemands, rien n'est réglé - 20 minutes
30.05.2002 - Zu-Dumm-Eltern Warum gibt ihnen die Regierung ihre Kinder nicht mehr zurück? Dies ist die Geschichte von verzweifelten Eltern, von Trauer, Tränen und schlimmster Behördenwillkür -Bild
02.06.27 - Ämter nahmen ihnen vor 5 Jahren die Kinder weg Sind diese Eltern zu dumm für ihre zwei Kinder? -Bild
06.06.2002 - Die herzlosen Vier - Sie nahmen Eltern die sieben Kinder. wer die Verantwortlichen sind. Die Ausflüchte der Politiker - Neue Revue, Heft 24
31.05.2002 - Vier Millionen Kinder haben keinen Kontakt zu Vater oder Mutter - Associated Press
01.06.2002 - Väter hungern für ihre Kinder - Die Tageszeitung (TAZ)
04.06.2002 - Aufbruch der Väter - Hamburger Morgenpost
08.06.2002 - Väter demonstrieren für ihr Recht auf Kinder - Rheinische Post
11.06.2002 - Väter ohne Rechte; Zwei Millionen Väter werden nach der Trennung von ihren Partnerinnen daran gehindert, ihre Kinder zu sehen, so eine Schätzung des Vereins "Väteraufbruch für Kinder". Deutsche Gerichte, so der Vorwurf, würden häufig zu Gunsten von Müttern entscheiden, die durch die Wegnahme der Kinder die Männer vor vollendete Tatsachen stellen. Mittlerweile hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mehreren Vätern Recht gegeben, die vor deutschen Gerichten in ihrem Kampf um das Umgangsrecht in allen Instanzen gescheitert waren - bis hin zum Bundesverfassungsgericht. - Frontal 21, ZDF
13.06.2002 - Brücken für Kinder - Schwarzwälder Bote
16.06.2002 - Die verstoßenen Väter - Sie leiden jeden Tag, weil sie ihre Kinder nicht sehen dürfen - Bild am Sonntag
06.2002 - Sorgerecht, Darf man einem Kind den Vater nehmen ? Matthieu Carrière kämpft um seine Tochter, Jetzt tritt
er in den Hungerstreik - Die Aktuelle
16.02.2002 - Französischer Vater kämpft um seine Söhne, Maurice Elfeke wurde in Berlin verhaftet, als er das deutsche
Justizministerium um Hilfe bitten wollte - Berliner Morgenpost
17.06.2002 - Väter hungern für ihre Kinder, Nach einer Scheidung wird fast immer den Müttern das Sorgerecht zugesprochen. Manche mißbrauchen dieses Recht und verbieten den Vätern aus Rachegelüsten jeglichen Kontakt und ihren Kindern. Jetzt gehen betroffene Väter auf die Barrikaden und treten in den Hungerstreik - Polylux, 00.50, 4.45, ARD
26.06.2002 - Manifestation devant le palais des droits de l'Homme; Le désarroi des pères divorcés allemands, Des pères et des grands-parents allemands, séparés de leurs enfants et petits-enfants, ont dénoncé hier le non-respect de leur droit de visite devant le palais des droits de l'Homme- Dernières Nouvelles d'Alsace
27.06.2002 - Letzte Hoffnung Kanzler Schroeder; Cornelia Haase (34), eine liebe Mutter. Behörden nahmen ihr die
sieben Kinder, grundlos. Sie kämpft verzweifelt. Wer, wenn nicht der Kanzler, kann sie retten.- Neue Revue, Heft 27
01.07.2002 - Kein Einzelfall: Mutter verweigert Besuchsrecht "Ich darf meine Tochter nicht mehr sehen!", Aufreger der
Woche - Bild der Frau
06.07.2002 - Das unangreifbare Grundrecht auf Mutter und Vater; Eltern kämpfen nach der Trennung einen hoffnungsvollen und chancenlosen Kampf um ihre Kinder - Neues Deutschland
10.07.2002 - Immer mehr Trennungskinder - Frankfurter Rundschau Online
12.07.2002 - Streit um Kinder: Ehepaar gewinnt in Straßburg gegen deutsche Justiz - Deutsche Presse-Agentur,
Prozesse/Soziales/Kinder
15.07.2002 - Väter wollen nach der Trennung nicht nur "Zahlmeister" sein - Donaukurier
20.07.2002 - Behinderte Frau widerruft Vorwürfe gegen Ehemann; Nach ihrer ersten Aussage hatte er sie gequält und mißhandelt; Falschaussage wird verfolgt; Für eine Überraschung von Richter und Staatsanwalt sorgte die Hauptbelastungszeugin, als sie erklärte: "Die Beschuldigungen meines Mannes waren alle erfunden - ich widerrufe alle früheren Aussagen gegen ihn." Sie habe sich von ihren Bekannten überreden lassen, gegen ihren Mann Anzeige wegen Körperverletzung zu erstatten, um beim Scheidungsverfahren das Sorgerecht für ihr Kind zu bekommen. - Passauer Neue Nachrichten
20.07.2002 - Justitia mit Augenklappe; Väteraufbruch demonstriert vor dem Freiburger Amtsgericht; "Kein guter Umgang, Herr Richter!" - unter diesem Motto hat die Ortsgruppe Freiburg des "Väteraufbruchs für Kinder" gestern vor dem Amtsgericht demonstriert. Mit teils drastischen Installationen wiesen die Männer auf ihre Benachteiligung hin: Nach der Trennung dürften sie ihre Kinder seltener sehen als die Mütter. - Badische Zeitung vom Samstag
07.2002 - EGMR: Ehepaar gewinnt in Straßburg gegen deutsche Justiz Ein niedersächsisches Ehepaar hat in einem Sorgerechtsstreit um seine beiden Töchter einen Sieg vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg gegen die deutsche Justiz errungen - Neue juristische Wochenzeitschrift 31/2002 - Die neuen Prügelknaben; Nicht Mädchen, sondern Jungen werden in Schule und Elternhaus benachteiligt. Doch die Erkenntnis setzt sich bei Pädagogen nur zögernd durch - Die Zeit, Gesellschaft
01.08.2002 - Fast so viele Scheidungen wie neue Ehen; Umgangsrecht immer häufiger strittig - Ostsseezeitung
01.08.2002 - Väter marschieren für die Kinder; Protestmarsch in die Bundeshauptstadt vom 3. August bis 8. September - Oberpfalznetz
03.08.2002 - Matthieu Carrière : Er kämpft um seine Tochter; Weil Kinder dem Ex-Partner oft vorenthalten werden : Schauspieler trat in den Hungerstreik; Protestmarsch des Vereins "Trennungsväter" - Münchener Abendzeitung

Possible historical action plans against the dramatic misuse of state authority by the German Jugendamt

I think that the Council of the European Union is doing wrong with its inactivity and disinterest in the misery of the state run child abuse that is executed by the German Jugendämter (Youth Welfare Offices) whenever the Council of the European Union meets German officials from the German government or from the German federal parliament (Bundestag) or even from the National Ombudsmen, i.e. Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages or other Committees of the Bundestag such as the Committee on the Affairs of the European Union; the Committee on Human Rights and Humanitarian Aid; the Committee on Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth.

The Council of the European Union should officially address also via media presence the problem of the dramatic lack of quality control of the German Jugendamt (Jugendamt). The Council of the European Union should demand from the respective archives of the German government and from the German federal parliament (Bundestag) and even from the National Ombudsmen, i.e. Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, copies of the complaints about German Jugendamts (Jugendämter) that are lodged by the victimized citizens. The Council of the European Union should in regard to a fair comparision of the view of the German government and parliament on the one hand and the victimized, aggressed and exploited citizens on the other hand open an avenue for citizens and NGOs to address the Council of the European Union directly with their complaints about German Jugendamts (Jugendämter).

The Council of the European Union should clearly stress that the German government and legislative will have to intensify their efforts in implementing an effective quality control for the German Jugendamt (Youth Welfare Office). The Council of the European Union should adress the problems of the dramatic lack of an effective quality control for the German Jugendamt (Youth Welfare Office) within its publications. The Council of the European Union should in an appeal to the member states of the European Union name the German Jugendamt problem that also causes many cross-border problems and that is negatively affecting the Human Rights Standards within the European Union.

The Council of the European Union could also thereby clearly enhancing its visibility by showing no fear at all even to confront the biggest economic, historically and strategially important member states such as Germany in European democratic processes.

Please, treat my complaint publicy.

In reference to the Answer FILE NUMBER 00014551 of the European Ombudsman from 04.04.2007, I wish to complain on the recommendation of the European Ombudsman against the European Union Body of the "Council of the European Union explicitly under German presidencies" due to its inactivity and disinterest so far in the severe lack of effective quality control for the German Jugendamt (Youth Welfare Office).

The German Jugendamt in the existing form and with the existing competencies as shown and proven above is an anti-democratic institution financed by the citizens and without any effective quality control for the citizens. The need that the German Jugendamt should already have appeared on the agenda of the European Union Body of the Council of the European Union not only but certainely especially during the respective German presidencies of the Council of the European Union is evident. The Council of the European Union should already have become active either to improve the quality control for the German Jugendamt or to completely abolish the German Jugendamt within the European Union for a very long time. The Council of the European Union still can become active in the matter of the German Jugendamt right now.
   
_________________________

Kassel, Germany, 15.04.2007

Yours sincerely,
Bernd Michael Uhl
www.systemkritik.de
Human Rights Activist and System Critic 

Admin 24.04.07, 16:05
No new posts Re: Quality controls for the German Jugendamt


The Jugendamt complex of problems

Bernd Michael Uhl
Germany
http://www.systemkritik.de/
------------------------------------

Parlement européen
Bât. Louise Weiss
T12016
Allée du Printemps
BP 10024/F
F-67070 Strasbourg Cedex
Tel. : +33 (0)3 88 1 75934
Fax : +33 (0)3 88 1 79934

Marcin Libicki
Chairman of the Committee on Petitions of the European Parliament
Rue Wirtz, Bruxelles
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[email protected]
[email protected]

Parlement européen
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04F158
60, rue Wiertz / Wiertzstraat 60
B-1047 Bruxelles/Brussel
Tel. : +32 (0)2 28 45934
Fax : +32 (0)2 28 49934

13 APRIL 2007

In reference to the German Jugendamt complex of problems

Dear Mr Libicki,

On recommendation of the European Ombudsman from 04.04.2007 under FILE NUMBER 00014551, the present submission to the European Parliament is also made in reference to the Petitions of the Polish Parents [Petition 0038/2006 submitted by Wojciech Pomorsk; Petition 712/2006 submitted by Lidia Jochimsen; Petition 713/2006 submitted by Beata Monika Pokrzeptowic-Meyer; Petition 848/2006 submitted by Miroslaw Kraszewski; Petition 849/2006 submitted by Brygida Pokrzeptowicz] as well as to the Petitions for the abolishment of the German Jugendamt [Petition submitted by the German Attorney Ingo Alberti and others].
Apart from the present move, the concern and content of this present document will also be correctly entered as a standalone petition at the European Parliament under Article 194 of the EC Treaty.
It may be the case that the information presented herein can be useful during the current discussions about the German Jugendamt complex of problems - but also for your upcoming meetings with German officials.

The dramatic misuse of state authority by the German Jugendamt

Within the framework of their respective competencies, the Council of Europe as well as the European Union are urgently asked to take immediate and clear public stances in which they should fairly condemn the inadmissible practices of the German Jugendamt (Youth Welfare Office) and social authorities that are clearly abusing their state authority against citizen rights and human rights. Within the scope of member states of the European Union  and of the Council of Europe, non-German foreign parents of binational children living in Germany are as well affected as parents outside Germany in regard to cross-border conflicts about children's custody and access rights.

Over decades, the dramatic lack of quality control on the one hand accompanied by constant refusal of assuming responsibility with liablity in official duty by the functionary elites within the practice of German family law on the other hand have consequently lead to a well-established inhuman German state run child abuse machinery.

In many many cases, German Jugendamts have proven their real totalitarian faces by deliberately not correctly dealing with complaints. Such anti-democratic behaviour is a clear shame of a democratic society that is therefore having no justifed place at all neither within the European Union nor within the European Council.

It has been well observed and documented that the typical reaction to the public criticism against the wrongdoing and misbehaviour of German Jugendämter (Youth Welfare Offices) is that German Jugendämter are not only denying the facts but that German Jugendämter are puporsefully fighting the applicant and complainant even by deliberately more harming and damaging the involved human material, i.e. the primary victims, the involved children.

The range of victims of German state power covers the concerned victimized people within the activity fields of German Jugendamts. This means that there are innumerous justifed but deliberately not correctly answered and not remedied complaints about German Jugendämter. These are the complaints by parents and grandparents of divorce and separation; the complaints by children and adolescents placed in foster families and foster homes; the complaints by foster parents; the complaints by handicapped parents; the complaints about authority's failure to save abused and neglected children in fair time also resulting in handicaps and deaths; the complaints of non-German foreign parents and grandparents of binational children.

The experience and evaluation of the escalation dynamics between staff members of German Jugendämter (Youth Welfare Offices) and Jugendamt victims has shown that the state authority is misusing its power in so far that complainants have to face maltreatment, intimidation, coercion and threatening behaviour. Some of the German Youth Office aggressive instruments are that official demands of applicants and complainants are delayed, boycotted and denied; that the contact and access with the involved children is restricted or denied; that children are not given back after placement; that complainants are financially damaged on purpose; that complainants are exposed to psycho-emotional stress. For more reference see the following presented list of media covered case samples.

This list only shows an excerpt of media covered cases. Thus this list is not complete but quite sufficient for the time being to give an impression about the anti-human acting schemes of German Jugendämter (Youth Welfare Offices) all over the FRG. The overall impact of this listing also shows that there is something systematically wrong with the German system and its Jugendamt institution. The case samples covered by media reporting are only the tip of the human misery and of the German state run child abuse iceberg that is executed by German Jugendämter:

* Jugendamt Aachen: Deportation of a unaccompanied minor refugee
* Jugendamt Bad Hersfeld: placement of two children without informing the parents under false allegations of abuse
* Jugendamt Bamberg: Case of Aeneas; false allegations of negligence and abuse, placement in foster home
* Jugendamt Berlin: Case of Katharina; false allegations of sexual abuse
* Jugendamt Berlin: Corruption of staff member in placement arrangements of children
* Jugendamt Berlin-Marzahn: Putting neglected child at risk
* Jugendamt Berlin-Spandau: Suicide of a father in the Jugendamt
* Jugendamt Berlin-Tempelhof: Case of Süss; father's access rights, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Berlin-Treptow: Deportation of a unaccompanied minor refugee
* Jugendamt Blankenfelde: Hindering and delaying the administrative process for assisted living project of a Youth assistance association
* Jugendamt Bochum: Case of Justin; death of an abused infant
* Jugendamt Bonames: father's access rights with Baby
* Jugendamt Bonn: Custody battle with family with many children (14 children)
* Jugendamt Bremen: Case of Florian, Putting neglected child at risk
* Jugendamt Bremen: Case of Kevin, Putting abused and neglected child at risk resulting in the death of the toddler
* Jugendamt Burg: Case of Benjamin; death of a neglected child
* Jugendamt Cottbus: Case of Dennis; death of a neglected child
* Jugendamt Dresden: Case of Scarlett; putting neglected child at risk
* Jugendamt Duisburg: Case of Judith; false allegations of negligence and abuse, placement in foster families
* Jugendamt Duisburg: Case of Peter and Patricia; father's custody rights, placement in foster home
* Jugendamt Düsseldorf: Case of Alex; handicapped Mother fighting for custody
* Jugendamt Düsseldorf: Case of Nassos; father's access rights
* Jugendamt Erfurt: Case of Leon; death of neglected baby
* Jugendamt Erkrath: Case of Elsholz, father's access rights, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Erlangen: Case of Melissa, placement in mental institution
* Jugendamt Verden: Case of Lady Meyer; non-German foreign parent figthing for access and custody of binational children withheld in Germany
* Jugendamt Eschweiler: Sexual abuse by mother of the child
* Jugendamt Frankfurt/Oder: Case of Kevin and Tobias, death of two neglected toddlers
* Jugendamt Frankfurt/Oder: 14 year old neglected teenager
* Jugendamt Frankfurt/Main: putting two teenage girls (12 und 14) at risk of negligence and sexual abuse resulting in the suicide of the 12 year old girl
* Jugendamt Fürth: Putting three neglected children at risk (1, 3, 5 years)
* Jugendamt Gifhorn: Case of Anna-Maria; Handicapped Parents fighting for custody
* Jugendamt Göttingen: False allegations of sexual abuse against parents and hindering of the courts' collection of proof material
* Jugendamt Gütersloh: Case of Kraszewski; Non-German foreign parent figthing for access and custody of binational child withheld in Germany
* Jugendamt Hamburg: Case of Pomorski; Non-German foreign parent figthing for access and custody of binational child withheld in Germany
* Jugendamt Hamburg: Case of Jessica; death of a neglected child
* Jugendamt Hannover: Case of Krajc; Abuse with abuse (false allegations of sexual abuse), placement in foster home, placement in foster family
* Jugendamt Havelland: Case of Marc und Anke; Murder of 8 year old boy to cover the sexual abuse of his ten year old sister
* Jugendamt Hildesheim: Case of Nadine; death of an abused and neglected child
* Jugendamt Hildesheim: Deportation of a minor refugee boy (14 years) and placement of his two sisters 2 years and 14 months in foster families
* Kreisjugendamt Höxter: Case of Leon; death of an infant in a Vegan family
* Jugendamt Iserlohn: Grandparents fighting for access rights
* Jugendamt Kamp-Lintfort: Encouraging sexual abuse by deliberately ignoring the complaints of the abused and victimized children
* Jugendamt Kassel: Case of Marcel; death of an abused infant
* Jugendamt Koblenz: Return of an 11-year old boy against his will to Belgium
* Jugendamt Cologne: Case of Sandra; false allegations of sexual abuse, placement in foster homes
* Jugendamt Cologne: Case of Simon; Putting a neglected infant at risk
* Jugendamt Leipzig and Jugendamt Wittenberg: Case of Görgülü; father's access rights and custody, Case before the ECHR- European Court of Human Rights, Non-German foreign parent
* Jugendamt Lübeck: Case of Justin; Putting an abused child at risk
* Jugendamt Magdeburg: Putting three neglected children at risk
* Jugendamt Mülheim: Case of Hoffman; father's access rights, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Münster: Case of Haase; false allegations of negligence and abuse, family with many children, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Munich: Case of Kevin, putting a two year old toddler at the risk of physical abuse 
* Jugendamt Oldenburg: Putting abused child at risk
* Jugendamt Osnabrück: Case of Kutzner; handicapped parents fighting for custody and access rights, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Peine: Case of Thorsten; Grandparents fighting for custody
* Jugendamt Potsdam: Case of Melanie; Putting an abused and neglected children at risk
* Jugendamt Regensburg: Case of Manuel und Mirjam; false allegations of negligence and abuse, placement in foster home and foster family
* Jugendamt Regensburg: Deaths of pemature twin infants
* Jugendamt Rostock: Case of Lea-Marie; Putting abused child at risk of physical harm until it becomes handicapped
* Jugendamt Rostock: Case of Sommerfeld; father's access rights, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Saarbrücken: Case of Pascal; placement in foster family, selling foster children for sexual abuse
* Jugendamt Saarlouis: Case of Meunier; Abuse with abuse (false allegations of sexual abuse), placement in foster family
* Jugendamt Sangershausen: Putting neglected child at risk and death of a seven weeks old infant
* Jugendamt Schweinsberg: Case of Aaron; Grandparents fighting for access rights and custody
Jugendamt Sieglar: Father of five children is threatening with self-immolation by burning
* Jugendamt Starnberg: Unlawful contract with foster parent, placement in foster family
* Jugendamt Strausberg: Case of Pascal; death of an abused toddler
* Jugendamt Stuttgart: Case of Jaqueline und Patrick; false allegations of negligence and abuse, family with many children
* Jugendamt Teltow-Fläming: Case of Leon, Rosario; Putting two neglected children at risk
* Jugendamt Traunstein: placement of three month old Baby after vaccination damage
* Jugendamt Troisdorf:  Baby adoption and placement in foster family
* Jugendamt Tuttlingen: Case of Cooke; Non-German foreign parents figthing for access and custody of binational child withheld in Germany
* Jugendamt Waiblingen: Case of Alexander, Alois, Andreas; putting three children at risk under abuse and negligence in a foster family with death of a toddler
* Jugendamt Waldeck-Frankenberg: Death of infant due to lacking information
* Jugendamt Wiesbaden: Case of Sahin; father's access rights, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Wilhelmshaven: Case of Hickman; non-German foreign parent figthing for access and custody of binational children withheld in Germany
* Jugendamt Worms: Mass abuse with abuse in the cases of 25 adults and 16 children (false allegations of sexual abuse), placement in foster homes and families
* Jugendamt Wuppertal: Case of Hoppe; father's access rights and custody, Case before the ECHR- European Court of Human Rights
* Jugendamt Zwickau: Case of Mehmet; death of an abused toddler

I hope that you will clearly point your public fingers on these German state run child abuses and German Human Rights Violations.
I hope that you will not give in, and that you will not withdraw to an inadequate appeasement policy with the German government.
In the severe matter of extensive violation of citizen rights and human rights... for the upright mind there is no appeasement policy whatsoever possible with Germany. Never again.

Never!

The wrongdoing of the German government abusing the position of the presidency of the Council of the European Union in order to cover the German Jugendamt

There could have been and there can be taken into consideration possible historical action plans against the dramatic misuse of state authority by the German Jugendamt as a remedy established and effected by the Council of the European Union.

It is extremely most evident, that whenever the presidency of the Council of the European Union is held by the German government, the German government with its respective federal chancellors and federal foreign ministers is clearly avoiding to tackle the German Jugendamt complex of problems although at the same time there are a lot of international implications arousing by the wrongful German Jugendamt behaviour and acting. In this regard, I want to shed some explanatory light on the historical background of violations of international law and human rights by German family law practice and by the German Jugendamt.

WHY Mrs MERKEL? WHY Mr STEINMEIER? WHY ?
Why the Federal Chancellor Angela Merkel and the Federal Foreign Minister Frank-Walter Steinmeier during the Presidency of the Council of the European Union 2007
have shown inactivity and disinterest so far
in the severe lack of effective quality control for the German Jugendamt (Jugendamt)?

I wish to complain against the German Federal Chancellor Angela Merkel and the German Federal Foreign Minister Frank-Walter Steinmeier in effecting the German Presidency of the Council of the European Union during the first half of the year 2007.

Before the background of the unacceptable acting of the German Jugendamt listed above, these are the urgent questions I would like to address to the German Presidency of the Council of the European Union and to the other members of the Council of the European Union:

>>> Why the Council of the European Union and respectively its German Presidency has not taken action so far to deal with the severe problem of the dramatic lack of quality control for the German Jugendamt (Youth Welfare Office) ?
>>> Why the Council of the European Union and respectively its German Presidency has not sought to raise awareness about the human rights standards that are abused and violated by German Jugendämter ?
>>> Why no public critcial discussion initiated by the Council of the European Union and respectively its German Presidency has been to hear, see and read about the desastrous situation of the German Jugendamt impact on citizen rights and human rights ?
>>> Why the Council of the European Union and respectively its German Presidency has avoided to achieve the goal of mainstreaming human rights-based approaches into political decision-making, especially by encouragíng the development of effective quality control for the German Jugendamt (Youth Welfare Office) ?
>>> The Presidency of the Council plays a vital part in the organization of the work of the institution of the Council of the European Union, notably as the driving force in the legislative and political decision-making process. It has to organize and chair all meetings and work out compromises capable of resolving difficulties. Why the German Presidency of the Council of the European Union as the main decision-making body of the European Union has repeatedly skipped the German Jugendamt problem from the agenda while preparing the groundwork for decision-making and co-ordination ?

WHY Mr SCHRÖDER? WHY Mr FISCHER? WHY ?
Why the Federal Chancellor Gerhard Schröder and the Federal Foreign Minister Joschka Fischer during the Presidency of the Council of the European Union 1999
have shown inactivity and disinterest
in the severe lack of effective quality control for the practice of German family law and the German Jugendamt (Jugendamt)?

The same questions to the German presidency of the Council of the European Union during the period of the first half-year 2007 do also apply for the period of the first half-year 1999. Therefore I also wish to complain against the German Federal Chancellor Gerhard Schröder and the German Federal Foreign Minister Joschka Fischer in effecting the German Presidency of the Council of the European Union during the first half of the year 1999. The German Presidency in 1999 is very well quite aware about the German family law and Jugendamt complex of problems. Nevertheless, the German Presidency in 1999 is clearly avoiding to tackle the German Jugendamt complex of problems although at the same time there are a lot of international implications arousing by the wrongful German Jugendamt behaviour and acting.

The historical violations of international law and human rights by German family law practice and by the German Jugendamt are everything else than an ephemera's short-term celebrity of no lasting significance.
The historical violations of international law and human rights by German family law practice and by the German Jugendamt are everything else than a normal system's scrap of only some deplorable individual cases that could occur within the range of a certain process tolerance.
The facts of the present subject matter of continous, systematic and structural German human rights abuse and violations is also proven by the following excerpts of international and German media coverage (1997-2002):

24.03.1996 - In the Name of the Fatherland - Sunday Telegraph
28.06.1996 - Bei den Kindern hört Europa auf - Die Zeit

13.01.1997 - Nicht ohne meine Kinder - Focus
27.01.1997 - Besuchsrecht der Großeltern - Focus

01.04.1998 - L'imbroglio des divorces franco-allemands - Libération
30.11.1998 - Erst Liebe, dann Faustrecht - Süddeutsche Zeitung

10.04.1999 - Auch Staaten streiten um Scheidungskinder - Die Welt
14.06.1999 - State Abandons Kidnapped Kids - Insight Magazine
02.08.1999 - In Child Custody, Germany Is Tough on the French - The New York Times
03.09.1999 - Scheidung - Kleinkind landete im Gefängnis - Die Welt
03.09.1999 - A quatre ans en garde à vue - Le Figaro
21.10.1999 - Im Zweifel für den Kidnapper - Süddeutsche Zeitung
29.11.1999 - Justice Ignores Stolen Kids - Insight Magazine
23.12.1999 - Xavier passera Noël sans ses filles - Le Parisien
12.1999- Wenn Mama zur Feindin wird, Emotionaler Mißbrauch bei Scheidungskindern, Die Zeit

29.01.2000 - Elián ist überall - Die Welt
10.02.2000 - Thousands of Kids Abducted to Foreign Lands - APB News
10.03.2000 - State's New Smoke Screen - Insight Magazine
24.03.2000 - Abduction Cases Draw Ire on Hill - Washington Post
26.03.2000 - Germans face US campaign over child custody rights - Sunday Telegraph
29.03.2000 - About 1,000 Children Abducted From U.S. Each Year - APB News

01.07.2000 - La Guerra por la Paternidad - El Mercurio
06.07.2000 - Céline, 4 ans, kidnappée par sa mère allemande - Le Républicain Lorrain
06.07.2000 - German Injustice - Washington Post
08.07.2000 - At war over stolen kids - Chicago Tribune
08.07.2000 - Le Rhin sépare toujours les familles - Le Figaro
09.07.2000 - Germans don't budge even after plea by Clinton - Chicago Tribune
27.07.2000 - U.S. Welcomes German Response to Custody Case - Reuters
27.07.2000 - U.S. Father To See Kids in Germany - Associated Press
27.07.2000 - Germany Aids U.S. Father - Washington Post
27.07.2000 - Bei Scheidungen ist der Rhein oft noch immer unüberwindbar - Agence France Presse
27.07.2000 - Le problème des couples mixtes - TF1 / Informations
28.07.2000 - Grenzfälle des Sorgerechts - Hamburger Abendblatt
28.07.2000 - Deutschland arrangiert Besuch für US-Vater - Berliner Zeitung
28.07.2000 - Deutschland und USA kooperieren bei Sorgerechtskonflikten - Süddeutsche Zeitung
28.07.2000 - Americans Fight Foreign Parental Abductions - APB News
30.07.2000 - Two Parents, Two Countries - Frankfurter Allgemeine Zeitung
01.08.2000 - Vom Recht auf beide Eltern - Süddeutsche Zeitung
01.08.2000 - Besuchsrecht ist Menschenrecht - Die Welt
12.09.2000 - Study Probes Spouse Abducted Kids - Associated Press
13.09.2000 - Feds: Foreign Courts Soft on Parental Abductions - APB News
15.09.2000 - Parents déchirés, enfants volés - Reader's Digest
02.10.2000 - Lady Meyer Struggles for Parental Rights - Insight Magazine
24.12.2000 - Indifference Adds To Parents' Horror - Washington Post

08.06.2001 - Give Back the Children - Washington Post
13.06.2001 - Abducted Children Still Beyond Reach - Washington Post
01.07.2001 - Complicity in Child Abduction - Insight Magazine
03.07.2001 - Protecting America's children - Washington Times
23.07.2001 - Interview with Pierre Cardo (Member of French parliament, Member of French-German mediation group with the Task Force for settlement of international conflicts in child affa irs at the German Federal Ministry of Justice, Member of ICMEC) - Radio BFM
09.07.2001 - Détention confirmée du secrétaire général de "SOS Enlèvement d'enfants" - Agence France Presse
13.06.2001 - Children Still Beyond Reach, Germany Falls Short in Custody Disputes - Washington Post
10.08.2001 - Wenn die Beziehung am Ende ist Immer häufiger führen binationale Ehen zu Sorgerechtskonflikten / Eine Kommission versucht zu vermitteln - Frankfurter Rundschau
21.08.2001 - Imbroglio juridique - Dernieres Nouvelles d'Alsace
21.08.2001 - France -Allemagne : La guerre des enfants - Le meilleur
08.10.2001 - Familienrecht : Die Ohnmacht der Väter. Männer machen mobil - noch können Ex-Frauen ihnen nach der Trennung ihre Kinder ungestraft vorenthalten - Focus
11.10.2001 23:7 - Vermischtes : Kinder-Besuchsverbot für Ledige war nicht rechtens - Frankfurter Rundschau
11.10.2001, 18:44h, aktualisiert 19:05h - Archiv/panorama : Die Rechte unehelicher Väter gestärkt; Der Europäische Menschenrechts-Gerichtshof hilft Vätern, die ihre Kinder nicht mehr sehen durften - Kölner Stadtanzeiger
12.10.2001 - Gerichtshof stärkt Väter; Europäischer Rüffel an deutsche Gerichte - Die tageszeitung
06.11.2001 - Vie privée, Vie publique, A qui appartiennt les enfants ? - TV France 3 20:50
17.01.2001 - Deutsch-amerikanische Rosenkriege: Wo bleiben die Kinder? - Bayerisches Fernsehen, Zeitspiegel 21:20
09.07.2001 - Sorgerechtsstreit - Eltern treten in Hungerstreik - Berliner Zeitung
11.07.2001 - TF1 (France) > TV news
11.07.2001 - Divorces binationaux: des parents commencent une grève de la faim à Berlin - Agence France Presse
11.07.2001 - Eltern hungern für Kontakt mit Kindern - Berliner Morgenpost
11.07.2001 - Un père divorcé français écroué à Berlin - Le Figaro
11.07.2001 - Sorgerechtsstreit: Väter und Großmutter im Hungerstreik - Deutsche Presse-Agentur
11.07.2001 - Les parents d'enfants enlevés par l'Allemagne" manifestent à Berlin - La Liberté
12.07.2001 -discussion with Rolf S toeckel (SPD) Member of German Parliament and member of the Task Force for settlement of Intenrational Conflicts in Ch ild Affairs at the Federal Ministry of Justice - Radio France International (FM 106), 12:30 + 18:00
12.07.2001 - Hungerstreik auf dem Gendarmenmarkt - Berliner Zeitung
12.07.2001 - Vater darf sein Kind nicht sehen - Tagesspiegel + Potsdamer Neueste Nachrichten
13.07.2001 - Les papas divorcés en grève de la faim - France-Soir (French)
13.07.2001 - Protestations de parents divorcés contre la justice allemande - Le Monde
13.07.2001 - In 783 Tagen einmal - Frankfurter Allgemeine Zeitung
13.07.2001 - Radio presentation "Parents in Hungerstrike" / Radioauftritt "Eltern im Hungerstreik" - SFB, Multi-Kulti
(FM 106.8) 12:00 + 14:00
14.07.2001 - Divorces binationaux: manifestation et grève de la faim à Berlin - Agence France Presse
14.07.2001 - Solidaritätskundgebung für hungerstreikende "verlassene" Eltern - Deutscher Depeschen Dienst
15.07.2001 - Väter ohne Kinder - Berliner Kurier
16.07.2001 - Es geht darum, nicht aufzugeben; Hans-Helmut Meyer protestierte mit anderen Vätern in Berlin für Besuchsrecht - Peiner Nachrichten
17.07.2001 - Seit 369 Tagen keinen Kontakt mehr - Berliner Morgenpost 17.07.2001 - Hunger Strikers Protest German Child Custody Rules - Associated Press
26.07.2001 - Radio interview with Olivier Karrer and Bernd Michael Uhl / Radio-Interview mit Olivier Karrer und Bernd Michael Uhl - SWR 1, Aktuell, 12:05-13:00 + 17:05-18:00
26.07.2001 - television report about the hungerstrike, Fernsehbericht über den Hungerstreik - ARD, Brisant, 17.00
27.07.2001 - Radio interview with Matthias Bloch and Michal Hickman / Radio-Interview mit Matthias Bloch und
Michal Hickman - BBC WORLD News, 17:00
03.08.2001 - Hungern für das Umgangsrecht - Berliner Zeitung
04.08.2001 - Denied parents driven to fasting, Hunger strike challenges German courts' custody practice - The Guardian
06.08.2001 - Sehnsucht nach Samuel, Väter und Mütter, die ihre von Partnern entführten Kinder oft jahrelang nicht
sehen konnten, protestieren gegen deutsche Ämter und Gerichte; Deutschland, Familie, Nr. 32 - Der Spiegel
16.08.2001 - Väterdemo für Umgangsrechte-Anwalt betont vor Gericht die Menschenrechtsdimension - Wilhemshavener Zeitung
20.08.2001 - Willkür der Behörden, Partner aus binationalen Ehen kämpfen um ihre entführten Kinder; Briefe, Nr. 34 - Der Spiegel
21.08.2001 - Le Rhin separe toujours les familles - Dernieres Nouvelles d'Alsace
21.08.2001 - Un père privé de ses deux fils, A 43 ans, Maurice Elfeke lutte pour récupérer ses enfants, enlévés en 1998
par leur mère allemande. Après un sejour en prison et une grève de la faim, ce consultant d'entreprise n'a toujours
pas obentu gain de cause - Le meilleur
29.08.2001 - Umgangsrecht : Protest geht weiter; dem aus Südafrika angereisten Vater wurde Umgangsrecht verwehrt -
Wilhemshavener Zeitung
31.08.2001 - Mutter kritisiert die Aktionen des Vaters; Nicole Hickman : "Kinder lehnen Umgang ab" - Wilhemshavener
Zeitung
31.08.2001 - Auch Mütter sind unter den Betroffenen - Wilhemshavener Zeitung
29.09.2001 - Protest vor dem Jugendamt - Wilhemshavener Zeitung
02.10.2001 - Vermittlung gefordert; Aktionskreis Internationale Kinderrechte - Wilhemshavener Zeitung

10.01.2002 - Divorces franco-allemands: l'Allemagne accusée de "blocages"- Agence France Presse
12.01.2002 - Enfants divorcés franco-allemands dans l'impasse; La commission parlemantaire chargée d'harmoniser la législation entre les deux pays est au point mort - France Soir
17.01.2002 - Männer - das diskriminierte Geschlecht? - Familienzeit, Bayrischer Rundfunk
24.01.2002 - Eine Mutter entführt ihr eigenes Kind - der Vater begeht Selbstmord, Jahrelang ist der Fall zwischen
Stuttgarter Gerichten hin und her geschoben worden, nun gibt ein Sprecher zu: Das muss uns eine Lehre sein,
Stuttgarter Zeitung
31.01.2002 - Does Germany Condone Kidnapping ? - Washington Post
31.01.2002 - Väter drohen mit Milliardenklage - Frankfurter Allgemeine Zeitung
15.02.2002 - Kinder im Niemandsland - Süddeutsche Zeitung
15.02.2002 - EU-Regeln für Scheidungskinder rücken näher - Nordwest.net
16.02.2002 - Wie Baron Instetten die kleine Annie abrichtete; Nur gedankenlose oder grausame Eltern wetteifern um die
Zeit ihres Kindes - Neue Studien zum Entfremdungssyndrom - Süddeutsche Zeitung
20.02.2002 - Mutter aus Plauen kämpft gegen Urteil : "Ich gebe meine Tochter nicht her" - Frankenpost
22.02.2002 - Plauen: Fall Melanie zeiht weite Kreise; Vater: "Zum Kindeswohl gehört Pflege der Beziehung zu beiden
Elternteilen" - Frankenpost
25.02.2002 - "Dein Vater ist unser Feind"; Wie der heute 23-jährige Markus Molnár die Scheidung seiner Eltern erlebt
hat - Der Spiegel 9/2002, Beute Kind
25.02.2002 - Ein Krieg, den alle verlieren; Im Scheidungsdrama werden Kinder zu Opfern: Aus Rache und Hass
verwehren vor allem Mütter ihren Ex-Partnern jeden Kontakt mit ihnen. In neuen Studien belegen Psychologen die
fatalen Folgen des "Entfremdungssyndroms", Juristen wollen jetzt die Rechte der Väter stärken. - Der Spiegel
9/2002, Beute Kind
11.03.2002 - Kinder brauchen beide Eltern - Der Spiegel 11/2002, Leserbriefe
18.03.2002 - And no one lived happily ever after - Of the many children abducted every year, more than 40 per cent are taken by a parent. As Clare Dwyer Hogg reports, it's a situation that Catherine Meyer experienced first-hand - The Independent
02.04.2002 - Man ist den Richtern ausgeliefert - Münchener Abendzeitung
02.05.2002 - Rechtsbeugung und Skandalurteile, Wie blind ist unsere Justiz ? Über 20.000 Richter und Staatsanwälte bilden bei uns die sogenannte dritte Gewalt im Staat, die nach den Gesetzen für Recht sorgen soll. Aber immer öfter wird einigen von Ihnen Inkompetenz oder Missbrauch vorgeworfen - Praline 19/02
03.05.2002 - Die Verfassungsbeschwerde wird nicht zur Entscheidung angenommen - Frankfurter Rundschau
04.05.2002 - France-Allemagne, Une quarantaine de demandes en instance Timides espoirs pour les enfants de divorcés - Le Figaro
15.05.2002 - Divorces franco-allemands, rien n'est réglé - 20 minutes
30.05.2002 - Zu-Dumm-Eltern Warum gibt ihnen die Regierung ihre Kinder nicht mehr zurück? Dies ist die Geschichte von verzweifelten Eltern, von Trauer, Tränen und schlimmster Behördenwillkür -Bild
02.06.27 - Ämter nahmen ihnen vor 5 Jahren die Kinder weg Sind diese Eltern zu dumm für ihre zwei Kinder? -Bild
06.06.2002 - Die herzlosen Vier - Sie nahmen Eltern die sieben Kinder. wer die Verantwortlichen sind. Die Ausflüchte der Politiker - Neue Revue, Heft 24
31.05.2002 - Vier Millionen Kinder haben keinen Kontakt zu Vater oder Mutter - Associated Press
01.06.2002 - Väter hungern für ihre Kinder - Die Tageszeitung (TAZ)
04.06.2002 - Aufbruch der Väter - Hamburger Morgenpost
08.06.2002 - Väter demonstrieren für ihr Recht auf Kinder - Rheinische Post
11.06.2002 - Väter ohne Rechte; Zwei Millionen Väter werden nach der Trennung von ihren Partnerinnen daran gehindert, ihre Kinder zu sehen, so eine Schätzung des Vereins "Väteraufbruch für Kinder". Deutsche Gerichte, so der Vorwurf, würden häufig zu Gunsten von Müttern entscheiden, die durch die Wegnahme der Kinder die Männer vor vollendete Tatsachen stellen. Mittlerweile hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mehreren Vätern Recht gegeben, die vor deutschen Gerichten in ihrem Kampf um das Umgangsrecht in allen Instanzen gescheitert waren - bis hin zum Bundesverfassungsgericht. - Frontal 21, ZDF
13.06.2002 - Brücken für Kinder - Schwarzwälder Bote
16.06.2002 - Die verstoßenen Väter - Sie leiden jeden Tag, weil sie ihre Kinder nicht sehen dürfen - Bild am Sonntag
06.2002 - Sorgerecht, Darf man einem Kind den Vater nehmen ? Matthieu Carrière kämpft um seine Tochter, Jetzt tritt
er in den Hungerstreik - Die Aktuelle
16.02.2002 - Französischer Vater kämpft um seine Söhne, Maurice Elfeke wurde in Berlin verhaftet, als er das deutsche
Justizministerium um Hilfe bitten wollte - Berliner Morgenpost
17.06.2002 - Väter hungern für ihre Kinder, Nach einer Scheidung wird fast immer den Müttern das Sorgerecht zugesprochen. Manche mißbrauchen dieses Recht und verbieten den Vätern aus Rachegelüsten jeglichen Kontakt und ihren Kindern. Jetzt gehen betroffene Väter auf die Barrikaden und treten in den Hungerstreik - Polylux, 00.50, 4.45, ARD
26.06.2002 - Manifestation devant le palais des droits de l'Homme; Le désarroi des pères divorcés allemands, Des pères et des grands-parents allemands, séparés de leurs enfants et petits-enfants, ont dénoncé hier le non-respect de leur droit de visite devant le palais des droits de l'Homme- Dernières Nouvelles d'Alsace
27.06.2002 - Letzte Hoffnung Kanzler Schroeder; Cornelia Haase (34), eine liebe Mutter. Behörden nahmen ihr die
sieben Kinder, grundlos. Sie kämpft verzweifelt. Wer, wenn nicht der Kanzler, kann sie retten.- Neue Revue, Heft 27
01.07.2002 - Kein Einzelfall: Mutter verweigert Besuchsrecht "Ich darf meine Tochter nicht mehr sehen!", Aufreger der
Woche - Bild der Frau
06.07.2002 - Das unangreifbare Grundrecht auf Mutter und Vater; Eltern kämpfen nach der Trennung einen hoffnungsvollen und chancenlosen Kampf um ihre Kinder - Neues Deutschland
10.07.2002 - Immer mehr Trennungskinder - Frankfurter Rundschau Online
12.07.2002 - Streit um Kinder: Ehepaar gewinnt in Straßburg gegen deutsche Justiz - Deutsche Presse-Agentur,
Prozesse/Soziales/Kinder
15.07.2002 - Väter wollen nach der Trennung nicht nur "Zahlmeister" sein - Donaukurier
20.07.2002 - Behinderte Frau widerruft Vorwürfe gegen Ehemann; Nach ihrer ersten Aussage hatte er sie gequält und mißhandelt; Falschaussage wird verfolgt; Für eine Überraschung von Richter und Staatsanwalt sorgte die Hauptbelastungszeugin, als sie erklärte: "Die Beschuldigungen meines Mannes waren alle erfunden - ich widerrufe alle früheren Aussagen gegen ihn." Sie habe sich von ihren Bekannten überreden lassen, gegen ihren Mann Anzeige wegen Körperverletzung zu erstatten, um beim Scheidungsverfahren das Sorgerecht für ihr Kind zu bekommen. - Passauer Neue Nachrichten
20.07.2002 - Justitia mit Augenklappe; Väteraufbruch demonstriert vor dem Freiburger Amtsgericht; "Kein guter Umgang, Herr Richter!" - unter diesem Motto hat die Ortsgruppe Freiburg des "Väteraufbruchs für Kinder" gestern vor dem Amtsgericht demonstriert. Mit teils drastischen Installationen wiesen die Männer auf ihre Benachteiligung hin: Nach der Trennung dürften sie ihre Kinder seltener sehen als die Mütter. - Badische Zeitung vom Samstag
07.2002 - EGMR: Ehepaar gewinnt in Straßburg gegen deutsche Justiz Ein niedersächsisches Ehepaar hat in einem Sorgerechtsstreit um seine beiden Töchter einen Sieg vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg gegen die deutsche Justiz errungen - Neue juristische Wochenzeitschrift 31/2002 - Die neuen Prügelknaben; Nicht Mädchen, sondern Jungen werden in Schule und Elternhaus benachteiligt. Doch die Erkenntnis setzt sich bei Pädagogen nur zögernd durch - Die Zeit, Gesellschaft
01.08.2002 - Fast so viele Scheidungen wie neue Ehen; Umgangsrecht immer häufiger strittig - Ostsseezeitung
01.08.2002 - Väter marschieren für die Kinder; Protestmarsch in die Bundeshauptstadt vom 3. August bis 8. September - Oberpfalznetz
03.08.2002 - Matthieu Carrière : Er kämpft um seine Tochter; Weil Kinder dem Ex-Partner oft vorenthalten werden : Schauspieler trat in den Hungerstreik; Protestmarsch des Vereins "Trennungsväter" - Münchener Abendzeitung

Possible historical action plans against the dramatic misuse of state authority by the German Jugendamt

I think that the Council of the European Union is doing wrong with its inactivity and disinterest in the misery of the state run child abuse that is executed by the German Jugendämter (Youth Welfare Offices) whenever the Council of the European Union meets German officials from the German government or from the German federal parliament (Bundestag) or even from the National Ombudsmen, i.e. Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages or other Committees of the Bundestag such as the Committee on the Affairs of the European Union; the Committee on Human Rights and Humanitarian Aid; the Committee on Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth.

The Council of the European Union should officially address also via media presence the problem of the dramatic lack of quality control of the German Jugendamt (Jugendamt). The Council of the European Union should demand from the respective archives of the German government and from the German federal parliament (Bundestag) and even from the National Ombudsmen, i.e. Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, copies of the complaints about German Jugendamts (Jugendämter) that are lodged by the victimized citizens. The Council of the European Union should in regard to a fair comparision of the view of the German government and parliament on the one hand and the victimized, aggressed and exploited citizens on the other hand open an avenue for citizens and NGOs to address the Council of the European Union directly with their complaints about German Jugendamts (Jugendämter).

The Council of the European Union should clearly stress that the German government and legislative will have to intensify their efforts in implementing an effective quality control for the German Jugendamt (Jugendamt). The Council of the European Union should adress the problems of the dramatic lack of an effective quality control for the German Jugendamt (Jugendamt) within its publications. The Council of the European Union should in an appeal to the member states of the European Union name the German Jugendamt problem that also causes many cross-border problems and that is negatively affecting the Human Rights Standards within the European Union.

The Council of the European Union could also thereby clearly enhancing its visibility by showing no fear at all even to confront the biggest economic, historically and strategially important member states such as Germany in European democratic processes.

Please, treat my complaint publicy.

In reference to the Answer FILE NUMBER 00014551 of the European Ombudsman from 04.04.2007, I wish to complain on the recommendation of the European Ombudsman against the European Union Body of the "Council of the European Union explicitly under German presidencies" due to its inactivity and disinterest so far in the severe lack of effective quality control for the German Jugendamt (Youth Welfare Office).

The German Jugendamt in the existing form and with the existing competencies as shown and proven above is an anti-democratic institution financed by the citizens and without any effective quality control for the citizens. The need that the German Jugendamt should already have appeared on the agenda of the European Union Body of the Council of the European Union not only but certainely especially during the respective German presidencies of the Council of the European Union is evident. The Council of the European Union should already have become active either to improve the quality control for the German Jugendamt or to completely abolish the German Jugendamt within the European Union for a very long time. The Council of the European Union still can become active in the matter of the German Jugendamt right now.
   
_________________________

Kassel, Germany, 13.04.2007

Yours sincerely,
Bernd Michael Uhl
www.systemkritik.de
Human Rights Activist and System Critic 


Admin 24.04.07, 16:02
No new posts Jugendamt Essen: Fall Mert und Tim

Fremdplatzierung zweier Kinder von behindeterer Mutter in Psychiatrie und Pflegeheim

Sexueller Missbrauch in Obhut des Jugendamtes

Videoinformationen  
Eingestellt am: 20. April 2007, 14:55 Uhr,

http://www.myvideo.de/watch/1281914

Video zum Einbetten

http://www.myvideo.de/movie/1281914"> src="http://www.myvideo.de/movie/1281914" width="470" height="406" type="application/x-shockwave-flash">
http://www.myvideo.de/watch/1281914" title="Der Fall der Familie Erfurt - MyVideo">Der Fall der Familie Erfurt - MyVideo

 

Admin 24.04.07, 10:11
 
 
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