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Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum

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Eva S.
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New PostErstellt: 30.04.05, 02:30  Betreff: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

die Idee hierzu hatte ich schon länger, aber die Umsetzung hat etwas gedauert, da ich erstens ein Problem mit der zeichnerischen Darstellung hatte und zweitens in ziemlich vielen Mythologien und Abhandlungen über Tarot und Runen "wühlen" musste.

Ich denke, der traditionelle Kabbalistische Baum ist nicht ganz vollständig bzw. wurde hier einiges "unterschlagen" bzw. zusammengefasst, so dass meiner Ansicht nach ein Teil des "Alten Wissens" verfälscht und ein anderer mehr oder weniger verloren gegangen ist.

Ich habe mich auch für diese Darstellung doch etwas weiter von religiösen und kabbalistischen Traditionen entfernt, was mir aber neue Erkenntnisse eingebracht hat.

Da die Ausführungen hierzu etwas länger dauern, schreibe ich den Beitrag in mehreren Teilen, zuerst aber ein Bild "meines" Baumes:

Ende Teil 1

Liebe Grüße,
Eva

PS: Da hier auf dem Bild leider nicht so viel zu erkennen ist, habe ich die entsprechende PowerPoint-Datei hier unter Dateien ins Forum gestellt. Dort sind die einzelnen Stationen besser zu erkennen.

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw


[editiert: 30.04.05, 02:37 von Eva S.]



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Eva S.
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New PostErstellt: 30.04.05, 03:00  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Teil 2:

Hallo @ll,

hier die ersten Erläuterungen zu "meinem" Baum:

"Urfeuer" und "Urgrund" wurden von mir deshalb am Anfang und am Ende dargestellt, weil die Zeichnung in der Mitte gefaltet gehört. Ich habe hier nämlich den Versuch unternommen, etwas mehrdimensionales zweidimensional darzustellen.

Der Baum wurde von mir u. a. mit dem Tarot und der Ägyptischen Mythologie "abgeglichen", wobei ich mich bereits beim Tarot von einigen traditionellen "Auslegungen" verabschiedet habe.

Nun zu den Erläuterungen:

Kether erhält bei mir nicht nur die "0" als "Ordnungszahl" sondern wurde von mir dem altägyptischen Schöpfergott im Hintergrund, Ptah, manchmal auch Tum genannt, gleichgesetzt. Die allgemein mythologische Entsprechung wäre die erste Gottheit, die sich selbst befruchtete und so die Schöpfung "geboren" hat, wobei ich mich hier an der Mythologie der Hopis, Aborigines und anderer Völker orientiert habe, die diese Gottheit erst eine "Person" gebären lassen, die dann die eigentliche Schöpfung ausführt (wie z. B. der "Neffe" bei den Hopis oder die "Sonnengöttin" bei den Aborigines).

Chockmah und Binah sind nun nicht mehr "Männliches und Weibliches Prinzip" im Kosmos (ich habe also auch meine eigenen Ansichten / Forschungen etwas revidiert), sondern stehen symbolisch für die "Befruchtung" und "Gebären" der "uralten Gottheit" (hier Kether).

Die eigentliche Schöpfergottheit ist "meine" Sefira 3, die hebräisch gesehen dem Gott Jahve entspricht.

Bevor ich weiter die oberen Sefiroth erläutere, müssen wir zuerst zum Ende der Zeichnung "springen", genauer zur "Sonne des Osiris" oder "Schwarze Sonne" - denn hier hat meiner Ansicht nach alles begonnen...

Ende Teil 2

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
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Eva S.
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New PostErstellt: 30.04.05, 04:06  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Teil 3

Die "unteren" Sefiroth

In der Ägyptischen Mythologie beschreibt man Osiris als die "erstarrte Gottheit", in der aber noch Leben vorhanden ist. Auch wird Osiris nicht als "böse" angesehen, jedoch trotzdem als "gestürzte Gottheit" bezeichnet. Im Totenbuch gibt es eine Passage, die beschreibt, dass die Himmlischen Wesen versuchen, Osiris wieder aufzurichten.

Betrachtet man meine Grafik, wirkt die Sefira 19 "Sonne des Osiris" wie ein unüberwindlicher Abgrund und meiner Ansicht nach ist sie das auch. Die "Schwarze Sonne" ist eigentlich ein "Schwarzes Loch", zwar in einer höheren Dimension, aber ähnlich beschaffen wie die "Schwarzen Löcher" in unserem (materiellen) Universum.

Papus schreibt in seinem Buch "Die Kabbala", dass einst so etwas Ähnliches wie ein "Betriebsunfall" stattfand, der uns in die materielle Welt befördert hat. Hier stimme ich ihm zu, wenn ich auch inzwischen den Begriff "materielle Welt" für etwas irreführend halte. Dieser "Unfall" geschah meiner Ansicht nach so - sehr vereinfacht ausgedrückt - man wollte eine "Sonne" erschaffen, das ging schief und es entstand ein "Schwarzes Loch". Dieser "Unfall" führte dazu, dass unzählige Wesen (Seelen) in eine niedrigere Dimension, nämlich in unsere "3. Dimension" geschleudert wurden. Dieser Vorfall wird in der jüdischen-christlichen Religion gemeinhin als "Engelssturz" bezeichnet.

Bei meiner Theorie habe ich mich auch, jedenfalls auf den Kabb. Baum bezogen, von der Polarität "Gut" und "Böse" verabschiedet. Es gibt meiner Auffassung nach keine "guten" oder "bösen" Sefiroth. Denn wie im Menschen "Gut" und "Böse" nebeneinander existieren, existiert diese "Polarität" auch innerhalb der einzelnen Sefiroth (Kellipothaspekt).

Zurück zur "Sonne des Osiris". Die Mythologie beschreibt, dass Isis sich noch den Samen des "toten" Osiris einverleibte, sich also ebenfalls selbst befruchtete und schließlich den Horus gebar, der dann anstelle seines "Vaters" Osiris die Herrschaft übernahm.

Die 3. Sefira auf "meinem" Baum entspricht auch dem Horus. Die "3" wird so zur eigentlichen "Nummer 1". Auf den "Unfall" bezogen - die "Horussonne" oder "Weiße Sonne" wurde als eine Art "Hilfssonne" bzw. "Brücke" geschaffen, um in die höhere Dimension zurückzukehren. Dazu später mehr.

So gesehen denke ich, dass die "Vertreibung aus dem Paradies" keine Vertreibung, sondern eine Evakuierung gewesen ist. Die "Schwarze Sonne" trennt nämlich den Paradiesgarten (Sefira 20) und die "Geistige Welt" (Sefira 21) vom Rest (Sefiroth 17 und 18) dieser "Dimension".

Was allgemeinhin als "starre Materie" bezeichnet wird, ist meiner Ansicht nach keine Materie im herkömmlichen Sinn sondern ein Erstarren in der Zeit. Auch die "Schwarze Sonne" hat wie unsere "Schwarzen Löcher" einen Ereignishorizont. Je tiefer man in diesen "hineinsinkt", desto langsamer wird man, umsomehr dehnt sich die Zeit und am "Kern" kann es zur vollkommenen Erstarrung führen. Genau dies wird meiner Ansicht nach im Osirismythos beschrieben. Demnach "existiert" unsere Welt, unsere "3. Dimension" innerhalb der "Sonne des Osiris" - keine Hölle, keine Bestrafung mit "Erstarren in Materie" sondern eine Existenz in einem "Schwarzen Loch" einer höheren Dimension.

Wir wissen heutzutage nicht allzu viel über Schwarze Löcher. Stephen Hawkins hat sich damit einmal näher befaßt. Er ging früher davon aus, dass nichts mehr, was in ein Schwarzes Loch gerät wieder hinauskommt, später stellte er die Theorie auf, dass die Möglichkeit besteht, dass "Informationen" eines Tages ein Schwarzes Loch wieder verlassen können, jedoch nur noch "Bruchstücke" der ursprünglichen Information nach draußen gelangen. So etwas könnte uns passiert sein - darum haben wir soviel vergessen und müssen langsam wieder auf unsere Rückkehr in die Heimat vorbereitet werden. Um bei diesen Metaphern zu bleiben, wir sind die "Informationen", die dem "Schwarzen Loch" entkommen sind, aber dadurch sehr viel von unserem "Selbst" verloren haben. Auch versperrte die "Sonne des Osiris" lange Zeit den endgültigen Rückweg. Man kam nur bis Sefira 17 und musste dort ausharren. In die jüdisch-christliche Religion ging diese Sefira als "Vorhölle" ein, obwohl so etwas wie die Hölle oder auch die Vorhölle meiner Auffassung nach nicht existiert. (Hat jetzt nichts mit dem Bösen zu tun).

Es verging sehr viel Zeit, bis über Umwegen eine Rückführung möglich gewesen ist. Dazu ebenfalls später mehr.

Fortsetzung folgt

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 02.05.05, 00:53  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Fortsetzung Teil 3:

Wie vor schon erwähnt, trennt die Schwarze Sonne Sefira 20 und Sefira 21 vom Rest (Sefira 17 und 18) der (ursprünglichen) "Geistigen Welt". Die übrigen Sefiroth auf "meinem" Baum hat es ursprünglich gar nicht bzw. sich in einer niedrigeren "Dimension" befindlich gegeben.

Der "Abgrund" der Schwarzen Sonne durchzieht vermutlich mehrere "Dimensionen". Ursprünglich dürfte Sefira 19 (Schwarze Sonne) ein "Dimensionsübergang" gewesen sein, wie alle aktiven "Sonnen".

Kether z. B. umfasste ursprünglich vermutlich auch Sefira 20 und 21, was ich hier der Einfachheit halber "6. Dimension" nennen werde, während Sefiroth 17, 18 und 19 zur "5. Dimension" gehören. (Hat jetzt nichts mit der naturwissenschaftlichen Definition von "Dimension" zu tun.)

Um die gravierenden Folgeschäden des "Unfalls" zu beseitigen bzw. zu mildern und wieder einen "Übergang" in die "6. Dimension" zu ermöglichen, schuf man eine neue Verbindung zu Kether, nämlich über die Sefiroth 11, 6 und 3. Sefira 6 wird auch in "meinem" Baum u. a. Christus zugesprochen, was dann auch hier die Christusworte "niemand kommt zum Vater als durch mich" (in der traditionellen Kabbala entspricht Kether dem "Vater") bestätigt.

Das große Problem war und ist, dass die Seelen (zum besseren Verständnis bleibe ich bei diesem Terminus) mehr oder weniger non stop auf die tiefste Ebene der 3. Dimension geschleudert wurden (Sefira 15). (Die höchste Ebene dieser Dimension dürften Nezach (7) und Hod (8) darstellen.)

Ich denke, ein weiteres Problem war, dass ja auch in der 3. Dimension wieder neues "Leben" nachkam, die Erde jedoch mittelbar ebenfalls durch diesen "Unfall" in das "Schwarze Loch" hineingezogen wurde. (Vielleicht erklärt dies den ungewöhnlich hohen Anteil Dunkler Materie in unserem Universum). Es gibt viele Mythen, in denen ein Wesen - meistens eine Schlange oder ein Drache - die Sonne verschlingt. Man kann das natürlich mit der Beobachtung unserer Vorfahren von Tag und Nacht oder auch Sonnenfinsternissen erklären, dennoch könnte auch in diesen Mythen eine Urerinnerung an den "Engelssturz" bzw. die damit verbundene Katastrophe sein.

Dadurch, dass plötzlich "Seelen" aus der (wie ich denke) 5. Dimension in die 3. Dimension zurückstürzten, wurde ein großer Teil des in der 3. Dimension existierenden "Lebens" vernichtet. Der in vielen Mythen beschriebene "Welteneinsturz" könnte meiner Ansicht nach ebenfalls eine Urerinnerung an die "damaligen" Geschehnisse sein.

Wie auch bei einem Computerabsturz meist viele Daten verloren gehen können, wurde auch von den "Gestürzten" so ziemlich alles vergessen, was sie einst bei ihrem evolutionären Aufstieg in höhere Dimensionen gelernt hatten - sie entwickelten sich praktisch zurück. Das könnte z. B. erklären, warum evtl. geschichtlich nicht mehr erfassbare Hochkulturen uns weit voraus gewesen sein könnten. Auch hing es davon ab, wie tief man wirklich in den "Ereignishorizont " hineinstürzte oder gar zum "Kern" des "Schwarzen Lochs" geschleudert wurde.

Um diesen Seelen das Wissen langsam wieder zu vermitteln, mussten sie, wie alle Seelen der 3. und auch noch der 4. Dimension, den Kreislauf von Tod und Wiedergeburt (erneut) durchlaufen. Um beim Computerbeispiel zu bleiben, der Tod (Sefira 13) ist der "Restart", die Reinkarnation / Wiedergeburt (Sefira 12) die weitere "Dateneingabe" und die "Prüfung" (Sefira 12) etwas Ähnliches wie ein "Softwareupdate". Auch im Schlaf können wir "neue Daten" erhalten und speichern, zugleich findet so etwas Ähnliches wie ein "Scandisk" und eine "Defragmentierung" statt.

Ich weiß, dass ich hier eine Menge Metaphern verwende, aber dies ist so ziemlich meine erste Theorie, die fast ausschließlich auf Intuition gegründet ist, die einfach aus "meinem Inneren" stammt und diese "Eindrücke" für mich sehr schwer in Worte zu fassen sind. Also nehmt mir bitte diese vielen Metaphern nicht übel. :-)

Fortsetzung mit Teil 4 folgt.

Liebe Grüße,
Eva

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siegmund
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New PostErstellt: 06.05.05, 13:08  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva,

Tausend Dank für Deine obigen Ausführungen.
Deine Glyphe ist ja ein kleines Kunstwerk geworden.
Du hast versucht, so ziemlich alle Philosophien
In einen erweiterten Baum zu packen,
worauf bisher noch keiner gekommen ist.

Es gibt viele Bücher zum Kabbalistischen Baum.
Auffallend ist, daß die Autoren ausschließlich
Vertreter des sog. Starken Geschlechts sind und
Jeder von ihnen an den 10 Sephirot kleben bleibt.

Du hast mit beiden Dogmen gebrochen.
Sei mir aber jetzt bitte nicht gram,
wenn ich auf Deine enorm vielen und interessanten Ideen
nicht eingehen werde bzw. nicht kann (savoir & pouvoir),
und nur meinen Gesamteindruck schildern möchte:

Dein Werk ist ein schöner Versuch,
die verschiedensten Strömungen
harmonisch zu versöhnen zu
Einer Globalen Ökumene.

Mein Anliegen ist aber etwas anderer Natur.
Ich möchte weg vom rein Geistigen,
raus aus der spirituellen Sackgasse,
hin zu einfachen und praktischen,
ins Leben direkt umsetzbaren Ideen.

Dazu ist der Baum ein Exempel per se,
denn nichts vermag es besser, gleichzeitig
rein abstrakte, geistige Prinzipien mit
handfester Materie und Körperlichkeit
für jedes Kind verständlich darzustellen.

Inwieweit mir das gelingen wird,
weiß ich heute noch nicht.
Der Versuch soll aber in Kürze
im benachbarten Faden weiter gehen.

Viele Grüße
siegmund

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Eva S.
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New PostErstellt: 09.05.05, 03:35  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Siegmund,

erst einmal danke für die Blumen. :-)

Vermutlich habe ich jetzt doch zu viele religionsphilosophische Metaphern verwendet, denn mir geht es in dieser Theorie ebenfalls nicht um Spirituelles, sondern um eine eher (grenz-)wissenschaftliche Interpretation der Religionsphilosphie um den Kabb. Baum und der Spiritualität des Tarot.

Ich denke z. B., was oft als "Sturz" aus der "geistigen Welt" bezeichnet wird, die Folge einer "kosmische Katastrophe" in einer höheren "Dimension" ist. Die sog. "Feinstofflichkeit" könnte durchaus zur ganz normalen Evolution gehören.

Wir alle leben meiner Ansicht nach quasi im "Inneren Gottes", vergleichbar mit Zellkulturen oder Bakterien in unserem Körper. Darum spricht Lorber ja auch vom "Kosmischen Menschen".

Ich denke auch, dass wir bereits einmal eine höhere Evolutionsstufe erreicht haben, aber eben durch eine Katastrophe weit zurückgeworfen wurden.

Auf Deine Theorie bin ich schon sehr gespannt. Also laß' Dir nicht zuviel Zeit damit. :-)

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 11.05.05, 18:11  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Fortsetzung Teil 4:

Die meisten konventionellen Wissenschaftler weisen der Zeit die 4. Dimension zu, man spricht auch vom Raum-Zeit-Kontinuum.

Ich denke, dritte und vierte Dimension gehören zusammen, nur nehmen wir in der Regel nur die 3. Dimension wahr. Die 4. Dimension entspricht meiner Ansicht nach u. a. der Traumzeit der Aborigines, aber auch "unserem" Jenseits oder auch der geistig-seelischen Ebene. Bei "meinem" Baum entspricht Sefira 11 der "Sonne" bzw. "Kraft", die sowohl dritte und vierte Dimension mit "Energie versorgt". Religionsphilosophisch entspricht sie der "Shekinah" (indisch: Shakti), der Kraft Gottes, die auf der Erdenebene wirkt.

Zur "3. Dimension" gehören die Sefiroth 15, 11, 10 und 9, wobei die "15" den tiefsten "materiellen Punkt" darstellt; zur "4. Dimension" die Sefiroth 16, 14, 13, 12, 11, 8 und 7. Die Sefiroth 11 ist mit Absicht von mir zweimal aufgeführt. Interessant hierzu auch, dass der 11. hebräische Buchstabe (Koff) als "doppelt" aufgeführt ist und u. a. für die Zahl 20 (QS 2; 11 ebenfalls QS 2) steht.

"Innerhalb" der 12. Sefira wird "entschieden", was mit dem jeweiligen "Wesen" geschieht (u. a. ob Auf- oder Abstieg), die 13. Sefira fungiert hier, wie auf anderer Ebene "Tipheret", als "Umspannwerk", die "Seele" wird entweder in einem neuen Körper reinkarniert oder gelangt durch die Sefira 16 entweder ins "Nirvana" oder wird zurück auf die niedrigste Ebene innerhalb der 3. Dimension geschickt (Sefira 15). Es kommt darauf an, wie gut "Informationen gespeichert und behalten werden konnten". Unsere Körper beschränken uns rein auf die "dritte Dimension", der Astralkörper dagegen ist eigentlich in der "vierten Dimension" zu Hause.

Malkuth steht bei mir, wie im traditionellen Kabb. Baum, für die Erdenebene, Jesod für die Mondsphäre. Nezach und Hod stehen u. a. für männliches und weibliches Prinzip des drei- bzw. vierdimensionalen Raumes.

Tipheret schließlich ist der "neue Übergang zur 5. Dimension", also in unsere "Urheimat", während die neue 3. Sefira den Übergang in die "sechste Dimension" symbolisiert. Allerdings ist es nur über Tipheret möglich, auf Umwegen zurück in die 5. Dimension zu gelangen. Die neue Sefira 3 wird eigentlich zur 1 - zum "Vater". Nur von dort aus ist es möglich, in den "Paradiesgarten" und/ oder in "die Geistige Welt" zu gelangen.

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 19.05.05, 16:40  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

Teil 5:

Weiter oben habe ich beschrieben, dass man meine Glyphe eigentlich in der "Mitte falten müsste". Man kann auch von "Vorder- und Rückseite" der einzelnen Sephiroth sprechen. Somit würde auch mein Baum in etwa wieder mit dem "traditionellen Baum" übereinstimmen, wobei meiner Ansicht nach bei Letzterem einiges unterschlagen wurde.

In meiner Glyphe ist nicht Tiphereth der absolute Mittelpunkt, sondern die Sefira 11 (Kraft, Spritituelle Macht, Shekina). Diese Sefira wird am traditionellen Baum einfach mehr oder weniger weggelassen bzw. als "Abyss" deklariert, meiner Ansicht nach eine bewußte Unterlassung, da die 11. Sefira eben nicht dem "Bösen" sondern dem "Weiblichen Aspekt" der Gottheit entspricht. Die "11" könnte also auch als "Große Mutter" bezeichnet werden.

Auf der Antonia-Lehrtafel (s. u. "Christliche Kabbala") wird die Große Mutter jedoch "versteckt" in der Sefira Tiphereth dargestellt. Bei meiner Glyphe sind nämlich die Sefira 6 (Tiphereth) und die Sefira 16 (Zerstörung, Kali) eigentlich die "Kinder" der Sefira 11 bzw. deren schöpferischer (Tiphereth) und zerstörerischer (16 - Kali) Aspekt. Darum die Symbolik einer Mutter mit zwei Kindern.

Habe ich in den vorangegangenen Postings mehr den grenzwissenschaftlichen Aspekt meiner Glyphe beleuchtet, geht es jetzt wieder mehr um den religionsphilosophischen Aspekt.

(Fortsetzung nächster Post)

Liebe Grüße,
Eva

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Eva S.
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New PostErstellt: 19.05.05, 17:32  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

Fortsetzung:

Folgende, zum Teil neue "Gruppierungen" bilden sich bei meiner Glyphe heraus:

Religionsphilosophisch gesehen gibt es auch bei meiner Glyphe zwei Polaritäten:

· der Polarität von „Gut“ und „Böse“
· der Polarität von „Männlich“ und „Weiblich“.

Sich gegenüber stehen als „Licht- und Schattenseiten“ bzw. "Vorder- und Rückseite":

· 1/ Chockmah und 19/ Sonne des Osiris
· 1/ Chockmah und 20/ Ewiges Leben, Paradies
· 3 / Herrscherin, Horussonne und 19/ Sonne des Osiris
· 6/ Tipheret und 16/ Kali (Zerstörung)
· 7/ Nezach und 5/ Geburah
· 8/ Hod und 15/ Tiefste Materie
· 14/ Reinkarnation und 15/ Tiefste Materie
· 17/ Erlösung und 18/ Elemente

Als „ergänzende Paare“:

· 2/ Binah (Isis) und 21/ Geistige Welt (Aspekt der Horussonne)
· 4/ Chesed und 17/ Erlösung (Nirwana)
· 5/ Geburah und 8/ Hod
· 9/ Jesod (Mond, Diana) und 10/ Malkuth (Erde)
· 12/ Prüfung und 13/ Transformation, Tod

Die „11“ (Kraft / Shekinah) ergänzt alle Sefirot.

Tipheret ergänzt die Sefirot 1, 2, 4, 5, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14. Bei den Sefirot 12 bis einschl. 14 "überschneidet" sich die "Christuskraft" mit der reinigenden bzw. zerstörenden Kraft der Sefira 16 - Kali.

Als „männlich“ und „weiblich“:

· 1/ Chockmah und 2/ Binah
· 4/ Chesed und 5/ Geburah
· 7/ Nezach und 8/ Hod
. 20/ Ewiges Leben, Paradies (Aspekt von Chockmah) und 21 / Geistige Welt (Aspekt von Binah)

Neue Trinitäten:

· 11/ Shekinah, 6/ Tipheret und 16/ Kali.

Darum gibt es vermutlich eine Marienstatue mit zwei Kindern und sind auf der „Antonia-Tafel“ bei Tipheret eine Mutter mit zwei Kindern abgebildet. Es dürfte ein versteckter Hinweis auf die „Große Mutter“ bzw. auf Shekinah als Kraft Gottes sein.

Gruppen:

Auch werden verschiedene Gruppen gebildet, zum Teil aus Gegensätzen, zum Teil als Ergänzungen bzw. „Ablauffolgen“:

· 1/ Chockmah, 2/ Binah, 3/ Herrscherin, 4/ Chesed, 5/ Geburah, 6 Tiphereth, 7/ Nezach, 8/ Hod und 9/ Jesod:

Hier haben wir die „erste Götterneunheit“, die in vielen Mythologien am Anfang der Schöpfung steht.

· 7/ Nezach, 8/ Hod, 9/ Jesod und 10/ Malkuth:

Diese Gruppe dürfte unter anderem für die „4 Elemente“ stehen. Nezach ist die „Luft“, Hod das „Feuer“, Jesod das „Wasser“ und Malkuth schließlich die „Erde“. Das „fünfte Element“ ist hier wieder die Shekinah (Sefira 11).

· 10/ Malkuth, 11/ Kraft, Shekinah (doppelt), 12/ Prüfung, 13/ Transformation, Tod und 14/ Reinkarnation:

Hier haben wir den „Kreislauf der Wiedergeburten“. Die 13. Sefira steht hier nicht für das „körperliche Sterben“, sondern für „Umwandlung“ bzw. etwas „Altes“ endet und „Neues“ beginnt. Besteht eine Seele die Prüfung, wird sie über die 11 direkt zur Erde zurückgeschickt; besteht sie nicht. landet sie auf Sefira 15, der ersten Sefira der „Unterwelt“.

· 15 / Tiefste Materie, 16/ Kali, 17/ Erlösung, 18/ Elemente und 19/ Sonne des Osiris

Sefirot 15, 16 und 18 bilden die eigentliche „Unterwelt“.

Sefira 17 kann man wohl am besten mit dem „Fegefeuer“ gleichsetzen. Allerdings sollte man sich hier nicht das in jüdischer und christlicher Religion propagierte „Fegefeuer“ vorstellen. Die Seele muss nicht mehr in der Dritten Dimension wiedergeboren werden. Sie wird hier für ihren weiteren Aufstieg in höhere Dimensionen oder zu ihrer Wiedervereinigung mit Kether vorbereitet und darf dann in den Paradiesgarten einziehen. Von dort aus geht es in die „Geistige Welt“, die mehrere höhere Dimensionen umfassen dürfte um schließlich am Ende wieder mit Kether zu verschmelzen.

Liebe Grüße,
Eva

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Jackkyra
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New PostErstellt: 11.02.10, 18:05  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva !

Bin ganz neu hier und gerade auf deine sehr interessanten Modifikationen des Kabbalistischen Baumes gestossen, die ich äußerst anregend und inspirierend finde.

Ich selbst beschäftige mich seit einiger Zeit mit der gegenüberstellung des Baumes vor (Daath als zweite, zentrale Sonne und Brücke über den Abyss) und nach dem "Sündenfall" (Daath im Abyss, Malkuth als die - vereinfacht ausgedrückt - physische Sphäre neu hinzugekommen; der Mensch von der astralen in die "fleischliche" Dimension "gefallen").

Die Idee der dreidimensionalen Sephiroth (Kugeln anstellen einfacher Scheiben) findet sich auch bei Frater Achad (The anatomy of the body of god), und etliche magische Logen arbeiten mit den Quliphoth und den dazugehörigen Pfaden als "dunkle" (aber nichts desto weniger notwendige!) Seite der "sichtbaren" Sephirot, hier wird anstelle des Versuches der "Reparatur" der Trennung von Gott (z.B. Wiedervereinigung des Menschen mit Gott über den Vermittler Christos) die durch den Sündenfall in Gang gesetzte Trennung bewusst und endgültig vollzogen, um den Magus letztendlich Gott gleich (= Gott) werden zu lassen.

Ich danke dir für deine interessanten Ausführungen, die genügend Anregung für weitere Auseinandersetzungen mit diesem unerschöpflichen Thema bieten!

LG Jack




____________________
... So bin Ich Alles, wie Ich es immer war, und jenseits dessen bin Ich Nichts!

Doch mich interessiert das nicht. Mich hat im Garten zu tun.
(mentao , Das Heiligtum)
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Eva S.
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New PostErstellt: 12.02.10, 01:03  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Jack,

herzlich willkommen im Forum und danke für die "Blumen". Freut mich sehr, dass Dich mein Beitrag inspirieren konnte.

Danke auch für Deinen sehr interessanten Beitrag und die Info über die magischen Logen. Denke jedoch, dass die endgültige Trennung von Gott kein so gutes Ziel ist. Hier halte ich die "Reperatur" dann doch für wichtiger. Magier, welche eine endgültige Trennung vollziehen sperren sich meiner Ansicht nach gegen eine notwendige (geistige) Weiterentwicklung.

Liebe Grüße,
Eva

Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius)
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Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
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Fox
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New PostErstellt: 15.02.10, 22:26  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Eva S.
    Hallo Jack,

    (...)Denke jedoch, dass die endgültige Trennung von Gott kein so gutes Ziel ist. Hier halte ich die "Reperatur" dann doch für wichtiger. Magier, welche eine endgültige Trennung vollziehen sperren sich meiner Ansicht nach gegen eine notwendige (geistige) Weiterentwicklung.

    Liebe Grüße,
    Eva

    Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius)
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Hallo!

Zum sperren gegen eine notwendige (geistige) Weiterentwicklung sei gesagt: `is nur möglich, wenn man die Rückführung zu Gott nicht als Non plus Ultra ansieht!

Sieht man das also anders, verhindert man folgerichtig damit nicht eine notwendige (geistige) Weiterentwicklung, sondern entwickelt sich geistig weiter ohne Gott.

Dies ist der "Pfad der halben Weisheit" (wie ich ihn gerne nenne) und analog die "volle Weisheit" als Pfad zu Gott und somit Aufhebung der Trennung von ihm.

Naja, jetzt wirste sagen: die halbe Weisheit `is `ne ganze Lüge, oder so ähnlich, da haste für alle Leser und dich selbst vorweggenommen, recht !

Lieber`n volles Glas als`n halb leeres ? Ist doch klar !

Fox.



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Eva S.
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New PostErstellt: 16.02.10, 00:15  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Fox (alias Jack???),

also eine geistige Weiterentwicklung ohne Gott wäre für mich einfach Weiterentwicklung der Intelligenz gemäß der Evolutionstheorie, während der Kabbalistische Baum sich auf das Göttliche konzentriert. Auch eine weiterentwickelte Ethik kann im Prinzip ohne Gott auskommen.

Wenn ich Jack (Dich??) richtig verstanden habe, geht es diesen Logen bzw. Logenmeistern aber nicht um Evolution sondern sie sehen sich selbst als eine Art Gott an und das halte ich nicht unbedingt für eine positive Entwicklung.

Liebe Grüße,
Eva

Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius)
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Viele kleine Leute, in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Spruchweisheit der Mandika, Afrika)
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lilu
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New PostErstellt: 16.02.10, 14:03  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Na ja, manchmal kann das leere Glas durchaus fülliger sein als ein volles oder halb leeres, Fox.
Zumindest ist in einem leeren Glas Platz, um es neu aufzufüllen.
Es kann m.M.n. nicht egal sein, woraus "Fülle" besteht oder womit "ein Glas gefüllt" ist. Ein Glas z.B. gefüllt mit "Moder oder Pamp" oder gar "Gift", das würde ich ohne nachzudenken stehen lassen und das leere bevorzugen.

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)


[editiert: 16.02.10, 14:10 von lilu]
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Fox
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New PostErstellt: 16.02.10, 20:44  Betreff:  Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Eva S.
    Hallo Fox (alias Jack???),

    also eine geistige Weiterentwicklung ohne Gott wäre für mich einfach Weiterentwicklung der Intelligenz gemäß der Evolutionstheorie, während der Kabbalistische Baum sich auf das Göttliche konzentriert. Auch eine weiterentwickelte Ethik kann im Prinzip ohne Gott auskommen.

    Wenn ich Jack (Dich??) richtig verstanden habe, geht es diesen Logen bzw. Logenmeistern aber nicht um Evolution sondern sie sehen sich selbst als eine Art Gott an und das halte ich nicht unbedingt für eine positive Entwicklung.

    Liebe Grüße,
    Eva

    Es ist besser, ein kleines Licht zu entzünden, als über Dunkelheit zu klagen. (Konfuzius)
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Hallo!

Also Fox und Jackkyra sind nicht identisch. Ich bin ebenfalls neu hier, und meine Heimat erkennt man ja am hinterlegten www und bin auch kein Mitglied einer solchen Loge.., wie Du oben schilderst.

Es ist durchaus möglich, etwas eigenes ohne Konzentration auf das Göttliche zu entwickeln. Aber das ist außerhalb des Kabbalistischen Baumes und entspricht der `halben Wahrheit/Weisheit`, eben einem solchen halb-vollen Glas, wie weiter oben schon angesprochen.

Muß halt jeder selbst wissen, wie man im Einzelfall mit Magie umgeht.. sag ich immer.

Fox



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Fox
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Beiträge: 4

New PostErstellt: 16.02.10, 20:55  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: lilu
    Na ja, manchmal kann das leere Glas durchaus fülliger sein als ein volles oder halb leeres, Fox.
    Zumindest ist in einem leeren Glas Platz, um es neu aufzufüllen.
    Es kann m.M.n. nicht egal sein, woraus "Fülle" besteht oder womit "ein Glas gefüllt" ist. Ein Glas z.B. gefüllt mit "Moder oder Pamp" oder gar "Gift", das würde ich ohne nachzudenken stehen lassen und das leere bevorzugen.

    LG
    Lilu



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    für wahr zu halten,
    weil Sachverständige es lehren, oder auch,
    weil alle es annehmen.

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    Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
    ohne Vorurteile."

    Albert Einstein (1879-1955)
Hallo!

Ja, stimmt. Man kann auch beides ablehnen: sowohl das "Modrige und Pampige" als auch das pure "Gift".

Schrecklich finde ich persönl., wenn man Moder und Pamp auch noch mit Gift mischt! -

Nee, was `ne grüne und eklige (magische) Suppe daraus doch wird!!

Also ich meine: entweder Pamp und Moder o d e r Gift, oder auch nix von beidem .. aber, wie man mit Magie umgeht und schon eins`drüber zu lesen steht, sollte jeder selbst frei und unabhängig alleine entscheiden dürfen.

Der individuell selbst gewählte Weg ist da immer der Richtige.. .

(Mann, bin ich heut` wieder schlau - Weisheit gleich eimerweise hinuntergeschüttet, wat `is den los mit mir?).

Fox.



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Jackkyra
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New PostErstellt: 16.02.10, 21:01  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Eva S.
    Hallo Jack,

    herzlich willkommen im Forum und danke für die "Blumen". Freut mich sehr, dass Dich mein Beitrag inspirieren konnte.

    Danke auch für Deinen sehr interessanten Beitrag und die Info über die magischen Logen. Denke jedoch, dass die endgültige Trennung von Gott kein so gutes Ziel ist. Hier halte ich die "Reperatur" dann doch für wichtiger. Magier, welche eine endgültige Trennung vollziehen sperren sich meiner Ansicht nach gegen eine notwendige (geistige) Weiterentwicklung.

    Liebe Grüße,
    Eva

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Hallo, liebe Eva, und Dankeschön für das herzliche Willkommen!

Was die "Trennung von Gott" betrifft, habe ich mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt.

Ich denke, es geht in der Theurgie v.a. darum, das Göttliche in sich selbst zu erwecken; nicht mehr oder minder passiv auf eine Erlösung zu hoffen (durch/vermittels Christus oder wen auch immer), sondern aktiv über den Weg der Hohen Magie wie es insbesondere in der Tradition des Golden Dawn (bin selbst kein Mitglied bei irgendeiner Loge) gepflegt wird.

Die Trennung ist also letztendlich auch hier nur eine scheinbare...

Liebe Grüße
Jack


____________________
... So bin Ich Alles, wie Ich es immer war, und jenseits dessen bin Ich Nichts!

Doch mich interessiert das nicht. Mich hat im Garten zu tun.
(mentao , Das Heiligtum)


[editiert: 16.02.10, 21:06 von Jackkyra]
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Eva S.
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Ort: bei München


New PostErstellt: 17.02.10, 23:59  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Fox
    Also Fox und Jackkyra sind nicht identisch. Ich bin ebenfalls neu hier,
Dann auch Dir ein herzliches Willkommen im Forum.

    Zitat: Fox
    Es ist durchaus möglich, etwas eigenes ohne Konzentration auf das Göttliche zu entwickeln.
Stimme Dir hier zu. Dennoch finde ich, dass es auf das Ergebnis ankommt. Gerade diejenigen, welche sich mit Magie beschäftigen, sollten, ganz allgemein gedacht, meiner Ansicht nach auch Verantwortungsbewusstsein aufweisen.

    Zitat: Jackkyra
    Ich denke, es geht in der Theurgie v.a. darum, das Göttliche in sich selbst zu erwecken; nicht mehr oder minder passiv auf eine Erlösung zu hoffen (durch/vermittels Christus oder wen auch immer), sondern aktiv über den Weg der Hohen Magie wie es insbesondere in der Tradition des Golden Dawn (bin selbst kein Mit-glied bei irgendeiner Loge) gepflegt wird.
Danke für Deine Erklärung. So gesehen stimme ich Dir hier voll und ganz zu.

Liebe Grüße,
Eva

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lilu
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New PostErstellt: 18.02.10, 14:05  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Fox

    Zitat:
    Der individuell selbst gewählte Weg ist da immer der Richtige.. .

    (Mann, bin ich heut` wieder schlau - Weisheit gleich eimerweise hinuntergeschüttet, wat `is den los mit mir?
Ich weiß nciht, ob das so schlau ist, was du da äußerst.

Wenn ich mich z.b. heute entscheiden würde deine Kinder auf bestialische Art und Weise zu ermorden und es dann auch tue (falls du welche besäßest), glaube ich nicht, dass ich mit meiner Entscheidung hier eine "richtige" vorgenommen hätte. Zudem könnten deine Kinder sich nicht entscheiden, ob sie von mir umgebracht werden wollen. Das kann also so auch nicht richtig sein.
Das einzige, was nach der Tat dann wohl immer richtig sein wird, ist das, was wir aus dieser Tat ernten werden und damit müsste ich umgehen, egal wie schwierig und schlimm es für meine Person dann kommen würde im Laufe meines Lebens.

Es gäbe dafür auch genügend Beispiele aus unserer Politik und allen anderen Lebensbereichen, dass Entscheidungen eben nicht imer richtig sind, die wir treffen.
Deshalb hat der Mensch auch eine Wahl, um in verschiedene Richtungen seinen Weg fortsetzen zu können.
Wenn es so wäre wie du sagst, dann bräuchte der Mensch kein Wahlrecht, es wäre überflüssig und jede Tat, jede Handlung, könnten wir für "richtig" rechtfertigen und wir bräuchten nur wie ferngesteuert ohne Entscheidungen zu treffen uns einfach fortbewegen. Wir sind aber keine Roboter, sondern Individuen, die in jeder Sekunde Entscheidungen treffen müssen, egal wie banal sie auch sein mögen. Du musst dich auch entscheiden auf die Toilette zu gehen, wenn du das Bedürfnis verspürst. Wenn wir allerdings eh immer das richtige tun, bräuchtest du diese Wahl doch nciht und könntest dir gleich an Ort und Stelle einfach in die Hosen kackern, ob nun beim Mittagessen oder beim Spaziergang mit der Freundin im Park usw.

Zudem denke ich weiterhin, dass der Mensch sein Ego erst einmal ablegen sollte, bevor er als "Magier" gottgleich in Erscheinung treten möchte. Es ist in meinen Augen ein Griff nach Macht -Habenwollen, etwas Beherrschenwollen, sich als Herrscher über etwas stellen wollen.
Ich glaube, das ist auch eine Art Sucht und Gier nach der viele Menschen streben, anstatt erst einmal ganz Menschsein zu lernen.
Dem Mensch wird dies auf diese Art und Weise nciht gelingen. Nicht nur das Ergebnis ist wichtig, auch vor allem die Intention.

In der Natürlichkeit wird demjenigen Entsprechendes gegeben, der mit dem Entsprechenden umzugehen weiß und der, ich nenne es mal: "reinen Herzens ist". Zum Glück entscheidet hier nicht der Mensch darüber, sondern die natürliche Entwicklung und der jeweilige Iststand einer Entwicklung eines Individuums.

LG
Lilu



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ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)


[editiert: 18.02.10, 14:12 von lilu]
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RumbleFish
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New PostErstellt: 19.02.10, 02:07  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

hallo Lilu,

"anstatt erst einmal ganz Menschsein zu lernen."


definier das mal bitte,deiner Ansicht nach bezüglich.

was verstehst Du unter "ganz Menschsein" ?

danke

Rumble
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alien33
Mitglied

Beiträge: 12


New PostErstellt: 19.02.10, 13:38  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: lilu
    Deshalb hat der Mensch auch eine Wahl, um in verschiedene Richtungen seinen Weg fortsetzen zu können.
    Wenn es so wäre wie du sagst, dann bräuchte der Mensch kein Wahlrecht, es wäre überflüssig und jede Tat, jede Handlung, könnten wir für "richtig" rechtfertigen und wir bräuchten nur wie ferngesteuert ohne Entscheidungen zu treffen uns einfach fortbewegen. Wir sind aber keine Roboter, sondern Individuen, die in jeder Sekunde Entscheidungen treffen müssen, egal wie banal sie auch sein mögen.
Hallo lilu,

so wie du habe ich auch selbst bis vor kurzem gedacht, nachdem ich mich fast mein ganzes Leben lang mit diesem Thema beschäftigt habe und auf der Suche nach der "Wahrheit" war. Dann wurde ich innerhalb weniger Wochen mit zwei Ereignissen konfrontiert, die mein ganzes Denken und meinen Glauben auf den Kopf gestellt haben.

Ich war schon immer ein Anhänger einer "Schicksalstheorie" gewesen, nach welcher die wichtigsten Punkte im Leben eines jeden Menschen bereits vor der Geburt fest stünden, dennoch ein "freier Wille" vorhanden sein müsste, damit ein Mensch zumindest kleine, alltägliche Entscheidungen auch mal selbst treffen dürfte. Nun, nach den beiden Vorfällen der letzten Wochen, kann ich nur sagen: Alles nur Trug! Wir haben alle unser ganzes Leben bereits "gelebt" und zwar schon vor der Geburt – nur auf einer anderen Ebene! Das, was wir als unser jetziges Leben empfinden, ist nichts anderes, als nur ein „Bewusst nehmen“ von etwas längst vergangenem! Unser Bewusstsein, welches für dieses „Bewusst nehmen“ zuständig ist, unterliegt dabei der Illusion einer freien Entscheidungsgewalt oder eines freien Willens, weil viele „Menschen“ sonst nicht mitmachen bzw. aussteigen würden. Ob man jetzt überhaupt so einfach aussteigen kann oder nicht, bleibt allerdings eine weitere Frage, die ich leider nicht beantworten kann.

Das, was ich oben beschrieben habe, ist für mich persönlich zu einer unumstößlichen Tatsache geworden und ich habe mit diesem Kapitel abgeschlossen. Meine persönliche Wahrheit habe ich damit gefunden: In diesem, irdischen Leben sind wir alle nur Marionetten und zwar unsere eigenen! Ob wir es auch davor waren oder danach sein werden bzw. ganz und gar sind, weiß ich nicht …

Einen netten Gruß an Alle!
Alien33





[editiert: 19.02.10, 13:45 von alien33]
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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 21.02.10, 14:22  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Alien33

    Zitat:
    Das, was ich oben beschrieben habe, ist für mich persönlich zu einer unumstößlichen Tatsache geworden und ich habe mit diesem Kapitel abgeschlossen. Meine persönliche Wahrheit habe ich damit gefunden: In diesem, irdischen Leben sind wir alle nur Marionetten und zwar unsere eigenen! Ob wir es auch davor waren oder danach sein werden bzw. ganz und gar sind, weiß ich nicht …
Ich habe in meinem Leben ganz andere Erfahrungen gemacht, alien. Und zwar die Erfahrung, dass wir grundsätzlich selbst entscheiden, welchen Weg wir einschlagen möchten, habe aber auch die Seite kennenlernen müssen, dass es Punkte in unserem Leben gibt, wo unsere Entscheidungen null Einfluss auf den weiteren Fortgang haben sowie: dass es Momente im Leben gibt, wo wir nicht mehr selbst entscheiden können. Dennoch kommt der Mensch an solchen Wegpunkten deshab an, weil all seine vorherigen Entscheidungen ihn ja auf diesen einen Wegpunkt hingeführt haben.
Deshalb kann ich mit deiner These leider gar nichts anfangen oder auch zum Glück. Ich frage mich wie du mit deiner Vorstellung, was dieses Leben betrifft, umgehst? Ich meine so im täglichen Leben. Wartest du nun, bis der "Film" zu Ende geht?
Auch frage ich mich, wie diese Vorstellung vom Leben dem Menschen hilfreich sein könnte?
Und was ist mit all der Menschenzeit, bevor du geboren wurdest? Menschen, die vor deiner Zeit lebten und die davor und die wieder davor usw., Zeiten sagen wir mal ab 1900 abwärts bis runter zum Jahre 3000 vor Christus? (das ist nur ein beliebiger Zeitraum, den ich als Beispiel hier wählte) Wenn deine These stimmen würde, würde es bedeuten, dass die Menschheit seit Jahrtausenden nicht wirklich lebt, sondern nur eine Art "Film" einer längst vergangenen Zeit betrachtet.
Doch wo hätte dieser "Film" seinen Anfang genommen und wo endet er denn? Oder soll er niemals enden und wir "schlafen ewiglich"?
Du sagtest, dass du nciht weißt, ob deine These auch für ein nächstes Leben gelten würde. Nehmen wir mal an, dass deine These stimmt und für deines und der Menschen nächstes Leben diese These nicht mehr zutreffen würde: Wo beginnt hier die Trennung für welche Menschen das nun zutrifft und für welche nicht? Menschen sterben zu unterschiedlichen Zeitpunkten und werden auch nicht alle an einem bestimmten Tag plötzlich auf einmal wieder geboren.
Welche These träfe für die Menschen zu, die schon vor dir wiedergeboren wären und schon wieder da wären, bevor du wieder ins Leben treten würdest? Was wäre z.b. mit deinen zukünftigen Eltern, die ja dann schon vor dir da wären? Lebten sie dann unter einer anderen These wie du selbst?

Ich denke, dass du eine sehr eigene und gravierende Erfahrung machtest, doch vielleicht hast du noch nicht alle Erkenntnisse vollständig aus diesen Ereignissen ziehen können. Die Möglichkeit besteht.
Da wir sicherlich noch einige Zeit in diesem Leben vor uns haben, werden unsere bisherigen Erfahrungen nicht die letzten sein. Vielleicht wirst ja auch du noch angenehm überrascht werden durch neue Erfahrungen und alte Erkenntnisse überholen dann die alten, vorausgegangenen.
Ich wünsche es mir sehr, denn deine These bedeutet: Ausweglosigkeit, nicht nur in diesem Leben.
Dies gilt natürlich auch für mich, denn auch ich werde weiterhin Erfahrungen sammeln und ich hoffe nicht, dass ich meine These dahingehend noch einmal abändern müsste, um bei deiner Vorstelung anzugelangen *lacht*.

Liebe Grüße
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 21.02.10, 15:29  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Rumble

    Zitat:
    definier das mal bitte,deiner Ansicht nach bezüglich.

    was verstehst Du unter "ganz Menschsein"
Wir Menschen legten bisher größten Wert darauf, dass wir uns von anderen Lebewesen auf diesem Planten unterscheiden, durch unsere Moral, unsere Ethik und Intelligenz, die wir entwickelt haben.
Wenn wir uns aber nun ganz grob mal das Dilemma ansehen in dem die Menschheit steckt, so gibt es doch mittlerweile unendliche viele Tatsachen, die dafür sprechen, dass wir immer unmoralischer handeln und sehr vieles auch ethisch gesehen nicht mehr zu vertreten ist. (ich glaube, ich brauche hier diese vielen Beispiele nciht mehr aufzuführen, die wurden hier im Forum zu Genüge dargestellt. Ein Blick in die täglichen Nachrichten reicht dafür auch.) Geschweige denn von unserer "Intelligenz" zu sprechen: Es ist ganz und gar nciht intelligent, mutwillig und mit vollem Bewusstsein seine eigenen Lebensgrundlagen zerstören zu wollen.
Doch auch in kleinen Menschengruppen, unter einzelnen Personen geht es oft sehr unmenschlich zu.

Man kann es ganz einfach zusammenfassen in einem Satz unter dem alt bekannten Motto: Liebe deinen Nächsten.

Ich spreche hier nciht davon, dass man manches Mal Menschen auch unabsichtlich verletzt, körperlich oder seelisch. Sondern von einer bewussten Verletzung des anderen, die Menschen sich gegenseitig immer wieder zufügen, Verletzungen, die wir an unserer gesamten Umwelt vornehmen, an anderen Tieren, an unserer Natur usw, die völlig unmenschlich sind.

Der Mensch bezeichnet sich als "höheres" Säugetier. Worin besteht denn dieses "höher"? In dem er sich ermächtigt die "niederen" Lebewesen einfach für seine Ideen und Vorstellungen zu benutzen, ohne Rücksicht auf Verluste? Wo ist die Achtung und der Respekt vor dem anderen Teil, dem wir angehören? Der Mensch bezeichnet sich nämlich selbst auch als Teil der Natur. Doch weshalb vernichtet er dann mutwillig für seine Zwecke einen Großteil seines anderen Teils, dem er angehört? Ist das menschlich? Wenn ja, dann würde ich kein Mensch mehr sein wollen.
Der Mensch bezeichnet sich auch als Teil einer größeren Gesellschaft, doch weshalb vernichtet er kriegerisch einfach einen Teil seiner eigenen Gesellschaft, für Motive wie : Macht, Geld usw.? Ist das menschlich? Ist das unsere Moral unsere Ethik?
Ein Mensch unterscheidet sich angeblich zu anderen Säugetieren auch durch seine Bildung. Wie gebildet sind wir wirklich, dass wir entweder all dies so einfach hinnehmen, über usn ergehen lassen oder aber selbst fleißig helfen mitzuzerstören, zu verletzen, über andere zu herrschen und zu unterdrücken, anstatt uns in einer Gesellschaft gegenseitig zu unterstützen, zu helfen und lebenswerte Ziele zu entwickeln? Oder sind wir einfach nur blind eingebildet?
In unserem land heißt es laut unserem Grundgesetz, dass jedes menschliche Leben Träger der Menschenwürde ist. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen soll in jedem Staat einen Grundstatus vorgeben. Gemäß diesem Menschenbild besitzt jeder einzelne Mensch von Geburt an eine besondere, unantastbare und unveräußerliche Würde. Aus diesem Grund hat jeder Einzelne bestimmte Rechte, zum Beispiel das Recht auf Leben, auf körperliche Unversehrtheit, auf Religionsfreiheit und auf Meinungsfreiheit sowie auf einen angemessenen Arbeitslohn.
Wir sind so sehr "hoch entwickelte Säugetiere", dass wir uns anmaßen, dass nur der Mensch in unserer Welt "Rechte" besitzen darf. WQir quälen Tiere, damit wir uns mit neuen Düften besprühen können. Wir quälen Tiere zu unserem Vergnügen bis in den Tod, z.b. zu Gaumenvergnügen und verspeisen sie sogar. Wir missbrauchen Tiere, vergewaltigen Tiere oder aber auch Menschen. Wir benutzen Tiere auf bestialische Art und Weise für manchmal sehr absurde Forschungsideen. Wir vergiften unsere Meere und ihre Lebewesen und wir vergiften unsere Kinder mit immer mehr abstruse Medizin, die keine heilung, sondern absichtlich nur Linderung bringt, damit der Mensch möglichst krankhaft bleibt.
Es gibt ein gemeinschaftliches Ziel, dass die grobe Masse verinnerlicht hat: Geld, Reichtum zu besitzen. Wieviel Geld udn Reichtum hier als Ziel erachtet werden, ist sehr unterschiedlich. Und ständig findet unter den Einzelnen in einer Gesellschaft anscheinend eine Art "sportlicher Kampf" statt, wer denn mehr oder besseren Reichtum anhäuft. ("Mein Auto ist doch viel besser als das vom Nachbar. Schau dir doch nur mal an, was die für eine hässliche Couch in ihrer Wohnung stehen zu haben. Mit denen gebe ich mich nciht ab, das sind doch Hartz-Empfänger usw.)
Wir verhöhnen, verspotten und befriedigen und berauschen uns am Elend oder Leid der anderen.
Ist das unsere Moral, die wir entwickelt haben? Ist das unsere Würde, die wir tragen?

Wir könnten hier seitenweise Beispiele aufführen. Sicherlich trifft dies nicht auf jeden einzelnen zu und sicherlich gibt es viele Menschen, die tatsächlich bereits MENSCH (lich) sind, die anderen zeigen wie man in einer Gemeinschaft friedlich mit einander zusammen leben kann.
Doch leider ist das nicht die Masse, denn dann sähe unsere Welt schon ganz anders aus.

Der Mensch und nicht nur der Mensch, ist Teil einer Gesamtheit. Deshalb wäre es menschlich, wenn der Mensch das Miteinander lernt und nicht das Gegeneinander praktiziert, wie es bisher der Fall ist.
Doch anscheinend gibt es einen "Deffekt", denn seit vielen Jahrhunderten kann der Mensch es irgendwie nicht auf die Reihe bringen dies zu beherzigen udn es scheint auch nicht wirklich sein Ziel zu sein.
Deshalb glaube ich, dass es unter uns Menschen gibt die keine Menschen sind. Die vielleicht Menschen sein möchten, deren Handlung und Lebensweise aber deutlich zeigen, dass sie eben nicht dem Menschlichen zuzuordnen sind, wie wir selbst den Menschen definiert haben.

Liebe Grüße
Lilu


PS: Ich möchte noch etwas anfügen. Und zwar ein Zitat, welches ich vorhin in einem anderen Forum las. Leider weiß ich nicht, von wem diese Aussage stammt. Es hatzwar nur indirekt mit unserem Dialog etwas zu tun, dennoch finde ich es auch hier sehr passend:

Wir könnten aus dem Kosmos heraus reisen und andere Sonnensysteme besuchen, andere Planeten außerhalb unseres eigenen. Doch wenn wir dies tun wollen, müssen wir ein spirituelles Wachstum durchlaufen. Anders gesagt, wir werden uns dafür interessieren müssen, wie es dem Anderen geht.


"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
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[editiert: 21.02.10, 17:31 von lilu]
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RumbleFish
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New PostErstellt: 24.02.10, 23:57  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu

danke für diese ausführliche antwort.

besonders dein Ps. Zitat hat mir gefallen.

ich beziehe dies nicht auf mich, wie das andere sehen und für sich beanspruchen weiss ich allerdings nicht.

Rumble
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Jackkyra
Mitglied

Beiträge: 3


New PostErstellt: 09.04.10, 00:35  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: lilu
    Zudem denke ich weiterhin, dass der Mensch sein Ego erst einmal ablegen sollte, bevor er als "Magier" gottgleich in Erscheinung treten möchte. Es ist in meinen Augen ein Griff nach Macht -Habenwollen, etwas Beherrschenwollen, sich als Herrscher über etwas stellen wollen.
    Ich glaube, das ist auch eine Art Sucht und Gier nach der viele Menschen streben, anstatt erst einmal ganz Menschsein zu lernen.
    Dem Mensch wird dies auf diese Art und Weise nciht gelingen. Nicht nur das Ergebnis ist wichtig, auch vor allem die Intention.
Hallo lilu

Darf ich fragen, woher du deine Meinung über Magier - oder "Magier", wie du schreibst - beziehst?

Ich denke, dass jene, die - wie du es schilderst - nach gottgleicher Macht streben eher ihre eigene Ohnmacht zum Ausdruck bringen, mit Theurgie hat das wenig zu tun.

Wo sonst soll ich Gott erwecken, wo Ihm begegnen, wenn nicht in mir - mögen die Wege auch unterschiedlich sein?

Liebe Grüße Jack


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Rumble Fish
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New PostErstellt: 09.04.10, 12:48  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hi,

ja ... LILU,erzähl mal,würd mich auch brennend interessieren woher Du dein (vorgefasste) Meinung über "Den Menschen" als magier hernimmst.
muss ja irgendwie begründet sein oder ?
ich lese da so Worte wie...Ego ablegen...haben wollen...Gottgleich...sich über andere stellen usw. sehr entäuschend...ehrlich.

allerdings war ich auch mal so....war.

ich denke jeder sollte erstmal vor seiner eigenen Tür das Unkraut wegharken....frei nach dem Motto....ich sehe was, was Du nicht siehst.

meine Meinung ? nur weil ich mir abgewöhnt habe mein selbst nach aussen zu tragen heisst das nicht,das ich nicht Der Mensch bin der ich sein will.allerdings komme ich nicht umhin zuzugeben das es solche von Dir beschriebenen menschen tatsächlich gibt.
also: immer nur soweit rausschwimmen wie du noch Grund unter den Füssen hast.


LG.

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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 09.04.10, 16:40  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Jaxkkyra


    Zitat:
    Darf ich fragen, woher du deine Meinung über Magier - oder "Magier", wie du schreibst - beziehst?
Weshalb solltest du nicht fragen ("dürfen")?
Du fragst, woher ich meine Meinung beziehe? Aus mir selbst, woher sonst? Ansonsten wäre es ja nicht meine Antwort

    Zitat:
    Ich denke, dass jene, die - wie du es schilderst - nach gottgleicher Macht streben eher ihre eigene Ohnmacht zum Ausdruck bringen, mit Theurgie hat das wenig zu tun.
Was genau hat mit Theurgie wenig zu tun? Die "Magierschicht", die ich beschrieb? Da hast du sicherlich Recht. Doch davon gibt es sehr viele. Um zu sich selbst, zu seinem Selbst zu finden / zu gelangen, muss man doch keine hohen Magierkünste versuchen zu beherrschen.
Du fragst:

    Zitat:
    Wo sonst soll ich Gott erwecken, wo Ihm begegnen, wenn nicht in mir - mögen die Wege auch unterschiedlich sein?
Da stimme ich dir durchaus zu, was die "Begegnung" mit Gott betrifft. Selbstfindung und Gottbegegnung sehe ich jedoch als zwei verschiedene Dinge an (die sich allerdings ergänzen können). Wobei es auch hier ja schon sehr unterschiedliche Auffasungen gibt, da es auch Gruppen gibt, die meinen, jeder einzelne ist Gott.
Wenn du also fragst, wo sollst du Gott erwecken, wenn nicht in dir selbst ?, gehst du dann davon aus, dass du den Gott in dir selbst zu erwecken meinst? Oder meinst du das Göttliche in dir selbst? Das sind nämlich auch zwei unterschiedliche Dinge. Jedenfalls für mich.
Und wie kommt man darauf, dass ich Gott in mir selbst begegne, in dem ich mich den Magierkünsten widmen sollte/muss? Oder habe ich dich jetzt missverstanden?

Theurgie bedeutet: "göttliches Handeln". Und was dabei noch ein ganz wichtiger Bestandteil ist, was das Handeln auf das Göttliche bezogen betrifft: verantwortungsvolles Handeln, von Menschen, die dafür "qualifiziert" sind.
Und ich halte es halt oft nicht für verantwortungsvoll, was diesbezüglich - gerade auch im Internet - darüber verbreitet und geworben wird. Und noch weniger halte ich es in den meisten Fällen für eine "göttliche Handlung".
Das soll natürlich nicht heissen, dass es nicht auch Menschen gibt, die verantwortungsbewusst mit diesem Thema umgehen. Und es soll auch nicht heissen, dass es keine Menschen gibt, die der Theurgie entsprechend, "göttlich handeln" können. In den überwiegenden Fällen sind mir nur meistens letztere leider bisher nicht begegnet.

Und sicher, ja, die Wege sind unendlich verschieden, mindestens so viel verschieden wie es verschiedene Persönlichkeiten gibt. Es gibt keinen vorgeschriebenen Weg. Und sicher kann der Weg zu Gott oder zu dir selbst auch über diese Schiene verlaufen. Das habe ich nicht und möchte ich auch gar nicht bestreiten. Ich halte es nur nicht für richtig, wenn propagandiert wird, dass genau dieser eine Weg eine Person x an eben genau diesen Zielpunkt bringen/führen wird. Eben weil die Wege so verschieden sind. könnte es deshalb genauso gut auch sein, dass es jene Person x völlig an den Zielen der Selbstfindung oder der Gottbegegnung vorbei führt.
Was für den einen gilt, ist nicht zwingend gültig auch für den anderen. Kann jedoch gültig sein, ja.
Man sollte und muss den Menschen nicht auf einen bestimmten Weg schubsen wollen, gerade und vor allem nicht, wenn es um die Selbstfindung geht. Jener wird eben seine eigenen Pfade finden ("müssen), wenn er dieses Ziel verfolgt. Es heisst: SELBST - FIND(ung)EN.
Und findet er eben einen Weg für sich, der über den Weg des Magiers führt, dann soll es wohl so sein. Doch es wird nie einen "vorgefertigten" Weg geben - auch nicht den eines "Magiers", deshalb sollte man so etwas auch niemals propagieren. Dagegen sprach ich mich u.a. aus.

Vielleicht konnte ich mich jetzt verständlicher erklären.


LG
Lilu



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[editiert: 09.04.10, 16:46 von lilu]
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New PostErstellt: 09.04.10, 17:11  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Rumble

    Zitat:
    ja ... LILU,erzähl mal,würd mich auch brennend interessieren woher Du dein (vorgefasste) Meinung über "Den Menschen" als magier hernimmst.
Ich nehme meine Meinung aus mir selbst, oder woher nimmst du deine? Allerdings ist meine Meinung keine "vorgefasste", sondern halt eine Meinung, die ich mir selbst bilde. Jeder bildet sich doch Meinungen über die verschiedensten Themen, Dinge usw. Und Meinungen driften eben auch voneinander ab. Ist doch etwas ganz Natürliches.


    Zitat:
    muss ja irgendwie begründet sein oder ?
    ich lese da so Worte wie...Ego ablegen...haben wollen...Gottgleich...sich über andere stellen usw. sehr entäuschend...ehrlich.
Was enttäuscht dich denn in dem Zusammenhang meines gesamten Textes daran so sehr? Das würde mich auch mal brennend interessieren.
Ist es enttäuschend oder gar schlecht, sich nicht über andere zu stellen, sich nicht in den Vordergrund zu stellen, sein Ego abzulegen?

    Zitat:
    allerdings war ich auch mal so....war.
Wie warst du denn mal? Und wie wer?

    Zitat:
    ich denke jeder sollte erstmal vor seiner eigenen Tür das Unkraut wegharken....
Ja, dann würde es erst einmal viele "Gärtner" geben, die den Boden (Grundlage), auf den wir alle gehen, versuchen sauber halten bzw. zu säubern, bevor wir mit unseren Füßen im eigenen Unkraut versacken und Hoher Magierpriester spielen.

Es gab da mal einen Menschen, der göttlich handelte. Und was tat er? Er sprach mit den Menschen, von Angesicht zu Angesicht. Er interessierte sich für den Menschen, für den anderen, für sein Gegenüber. Er reichte anderen die Hand und half ihnen beim Aufstehen. Er teilte sein Essen mit ihnen und wenn es noch so wenig war. Er deckte andere zu, wenn er selbst frierte. Er gab anderen etwas zu Trinken und durstete lieber selbst....etc.
Er war/ist für mich ein mensch, der auf das Göttliche bezogen handelte, göttlich handelte. Er war mit den anderen "Seite an Seite" und nicht über ihnen, deshalb fand er so auch zu sich selbst und damit auch den Weg zu Gott.

Bis heute, obwohl wir fast alle seine Geschichte oder zumindest die Person "kennen", von der ich hier spreche und sie das beste Beispiel für "göttliches Handeln" ist, praktiziert nur ein sehr geringer Anteil der Menschen das, was er uns vorgemacht hat: Mensch zu sein.
Und sehe ich nun einmal raus in die Welt, erscheint es mir einfach richtiger als jemals zuvor, dass der Mensch lernen sollte Mensch zu werden, und das auf seinen ganz eigenem Weg.

Mir ist bisher nicht bekannt, dass Er darüber sprach und die Menschen versuchte alle zu Magiere machen zu wollen und das er lehrte, dass man über die Magierschiene zu sich selbst finden würde oder gar so "Gott begegnen".
Und genau DAS war u.a. das Magische an seiner Person: Er war er selbst.

Derjenige, der göttlich handelt, wird wohl nicht darüber sprechen, er tut es einfach, so wie eben beschrieben im Absatz zuvor.
Doch vielleicht ist die Menschheit mittlerweile so sehr besinnungslos, dass sie sich eben nicht mehr auf den eigentlich Sinn zu besinnen vermag und somit auch nicht zu sich selbst findet und auch nicht zum Göttlichen (Gott oder wie auch immer genannt).


    Zitat:
    also: immer nur soweit rausschwimmen wie du noch Grund unter den Füssen hast.
Ich weiss zwar nicht, wie ich den Tipp von dir verwerten soll und weshalb du mir überhaupt diesen Vorschlag unterbreitest, doch ich kann dir sagen, dass er für mich nutzlos ist, denn ich bräuchte doch nicht schwimmen zu können, wenn ich noch Grund unter meinen Füssen verspürte.
Da laufe ich doch einfach durchs Wasser (nicht drüber ).

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)


[editiert: 09.04.10, 17:12 von lilu]
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Rumble Fish
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 09.04.10, 22:32  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

hallo Lilu,


Zitat:
muss ja irgendwie begründet sein oder ?
ich lese da so Worte wie...Ego ablegen...haben wollen...Gottgleich...sich über andere stellen usw. sehr entäuschend...ehrlich.

Was enttäuscht dich denn in dem Zusammenhang meines gesamten Textes daran so sehr? Das würde mich auch mal brennend interessieren.
Ist es enttäuschend oder gar schlecht, sich nicht über andere zu stellen, sich nicht in den Vordergrund zu stellen, sein Ego abzulegen?

-ich meine nicht den gesamten Text sondern eben dieses Zitat.
Du redest nicht von Dir sondern ÜBER andere.somit urteilst Du über andere besser noch du pauschalisierst sie. DAS ist entäuschend.ich räume ein das es sich für mich zumindest so erliest.


-------------------------------------------------

Zitat:
allerdings war ich auch mal so....war.

Wie warst du denn mal? Und wie wer?

-s.oben,
Ich hatte mich gefunden,war Eins mit mir selbst und zufrieden.was ich bekam,habe ich weiter gegeben und was ich gab bekam ich.ich war für MICH angekommen,Daheim.dennoch hat es Gott missfallen-mein Wesen.Ergo hat Er mich fallen gelassen oder einen anderen Weg für mich vorgesehen.doch heisst es nicht Gott lässt niemanden fallen ?

--------------------------------------------------

"Es gab da mal einen Menschen....."

-ja den gab es mal und es gibt ihn noch.

---------------------------------------------------

...das war nicht als Tipp für Dich gedacht, weil ich mir nicht anmaße Dir Tipp's geben zu können.

---------------------------------------------------

ich denke jeder muss selbst entscheiden wie Er oder Sie Gottes Wort auslegt um danach zu leben oder eben nicht.die Interpretationsbandbreite ist Hier schier grenzenlos da WIR nicht eine Person sind sondern Individuen.wer entscheidet hier also über richtig oder falsch ? doch nur wir selbst.
ist es nicht schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung sich selbst einzugestehen das man sich auf dem falschen Weg befindet ? der Grad auf dem wir wandern ist sehr schmal und von Täuschungen überwuchert.zumindest DAS kann ich dir versichern denn ich wandere auf ihm schon seit Jahren und wenn Du dich zu sehr verirrst dann wird ER dir ein Zeichen geben und das kann mit unter sehr schmerzlich sein,so schmerzlich das es einen an den Rand der Selbstzerstörung führen kann.doch gerade in solchen Momenten bin ich Gott am nächsten denn niemand steht dann mehr zwischen Ihm und Dir.

ich kann offen zugeben das ich mit ihm spreche und das nicht nur für mich.


LG. RF.

ps. schon vergessen ? Gott ist Groß

http://www.youtube.com/watch?v=wKSd6VzN4VQ

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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 10.04.10, 01:07  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Rumble

Du kannst doch nicht ein Zitat aus den Zusammenhang heraus reißen, denn wenn ich schreibe: Menschen sollten lernen, ihr Ego abzulegen, sich nicht über andere stellen oder sich in den Vordergrund rücken, lernen Mensch zu sein usw. urteile ich damit über niemanden. Das ist eine globale, allgemeine Aussage, die ich persönlich für gut halte, wenn der Mensch versucht an sich selbst zu "arbeiten".

    Zitat:
    Ich hatte mich gefunden,war Eins mit mir selbst und zufrieden.was ich bekam,habe ich weiter gegeben und was ich gab bekam ich.ich war für MICH angekommen,Daheim.dennoch hat es Gott missfallen-mein Wesen.Ergo hat Er mich fallen gelassen oder einen anderen Weg für mich vorgesehen.doch heisst es nicht Gott lässt niemanden fallen ?
Wahrscheinlich lässt Gott niemanden fallen, da er nicht alle tragen kann. Nur du selbst bist in der Lage dich wirklich fallen zu lassen. Dafür kann man niemand anderes verantwortlich machen, auch nicht Gott. Woraus schließt du denn, dass es Gott missfallen hat? Weil nicht alles "Eierpopeia" ist? Oder was veranlasst dich so etwas zu denken?

    Zitat:
    ich denke jeder muss selbst entscheiden wie Er oder Sie Gottes Wort auslegt um danach zu leben oder eben nicht.die Interpretationsbandbreite ist Hier schier grenzenlos da WIR nicht eine Person sind sondern Individuen
Ich habe nicht Gottes Wort ausgelegt und ich sprach auch nicht von Gott, sondern habe daran erinnert, was Jesus einfach getan hat: Das Einfachste und Wirkungsvollste: Mensch zu sein und anderen zu zeigen, was es bedeutet menschlich zu handeln. Was gibt es an seinen Handlungen und das, was er aussprach , zudem so einfach aussprach, dass es jeder verstehen konnte, zu interpretieren oder anders auszulegen?

    Zitat:
    ist es nicht schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung sich selbst einzugestehen das man sich auf dem falschen Weg befindet ?
Insofern es dein eigener Weg ist, den du wähltest, wird dieser niemals der für dich Falsche sein können.

    Zitat:
    der Grad auf dem wir wandern ist sehr schmal und von Täuschungen überwuchert.zumindest DAS kann ich dir versichern denn ich wandere auf ihm schon seit Jahren und wenn Du dich zu sehr verirrst dann wird ER dir ein Zeichen geben und das kann mit unter sehr schmerzlich sein,so schmerzlich das es einen an den Rand der Selbstzerstörung führen kann.doch gerade in solchen Momenten bin ich Gott am nächsten denn niemand steht dann mehr zwischen Ihm und Dir.
Nun ja, auch jede Täuschung wird dich, uns, jedem der davon betroffen ist, etwas lehren und das nicht nur zum Zeitpunkt der Täuschung selbst. Doch das war ja auch nicht wirklich das Thema.

Du sagtest:

    Zitat:
    ich kann offen zugeben das ich mit ihm spreche und das nicht nur für mich.
Weshalb stellst du dann nicht ihm diese Frage:

    Zitat:
    dennoch hat es Gott missfallen-mein Wesen.Ergo hat Er mich fallen gelassen oder einen anderen Weg für mich vorgesehen.doch heisst es nicht Gott lässt niemanden fallen ?
...anstatt mir?


LG
Lilu & ein schönes Wochenende für dich





"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
Alles muß ich neu durchdenken, von Grund auf,
ohne Vorurteile."

Albert Einstein (1879-1955)


[editiert: 10.04.10, 01:30 von lilu]
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Rumble Fish
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 10.04.10, 12:19  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

hallo Lilu,

ich hab weder Dir,noch sonst jemanden Hier eine Frage gestellt noch habe ich irgendjemand für etwas verantwortlich gemacht. Du hast das völlig falsch erlesen aber macht ja nix,kann schonmal vorkommen.
Aber Du hast recht,es ist nicht das Thema hier.

LG. und schönes WE.

Rumble

Aber, sollte nicht JEDER ein bisserl Verantwortung seinem Nächsten gegenüber tragen ??? Tun wir das nicht,leben wir dann nicht aneinander vorbei statt MITEINANDER ?


[editiert: 10.04.10, 12:20 von Rumble Fish]
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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 10.04.10, 17:22  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Rumble,

ich dachte, dies wäre eine Frage -->
(habe es noch einmal fett hervor gehoben)

    Zitat:
    dennoch hat es Gott missfallen-mein Wesen.Ergo hat Er mich fallen gelassen oder einen anderen Weg für mich vorgesehen.doch heisst es nicht Gott lässt niemanden fallen ?
Doch wenn es gar keine Frage war, dann erübrigt sich ja eine weitere Diskussion darüber.

LG
Lilu

PS: Waren diese beiden Sätze jetzt als Frage gedacht oder nicht?

    Zitat:
    Aber, sollte nicht JEDER ein bisserl Verantwortung seinem Nächsten gegenüber tragen ??? Tun wir das nicht,leben wir dann nicht aneinander vorbei statt MITEINANDER ?

"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
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Albert Einstein (1879-1955)


[editiert: 10.04.10, 17:23 von lilu]
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Rumble Fish
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 10.04.10, 18:42  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

hallo Lilu,

Erstes basiert auf der Feststellung,meiner Erfahrung,das es KEINEN ZUFALL gibt.mach dir da also selber einen Reim drauf ob ich das nun als Frage oder eher als FESTSTELLUNG formuliert habe.

Letztes kann als Frage an die Allgemeinheit gesehen werden ja.ich hab lediglich meine Meinung damit zu ausdruck bringen wollen.

ist also vieleicht etwas falsch rübergekommen...sry.

Eines möchte ich jedoch noch bemerken und zwar zu Deiner Frage,
warum ich nicht Ihm (Gott) diese Frage stelle sondern Dir.
(nebenbei bemerkt handelt es sich hier wohl eher um eine Feststellung deinerseits

Antwort : ich stelle Gott keine W-Fragen,niemals! ich persönl. halte sowas für vermessen wenn nicht gar unerhört.bezogen auf meine Persönlichkeit jetzt.

LG.

Rumble


[editiert: 10.04.10, 18:44 von Rumble Fish]
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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 11.04.10, 00:14  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Rumble

    Zitat:
    ich stelle Gott keine W-Fragen,niemals! ich persönl. halte sowas für vermessen wenn nicht gar unerhört.bezogen auf meine Persönlichkeit jetzt.
Das sehen wir beide sehr unterschiedlich, ich für meine Begriffe halte die W-Fragen grundsätzlich für die wichtigsten Fragen überhaupt, denn nur mit ihnen ist ein Erforschen, Entdecken möglich, nur so ein Finden von Antworten. Ob ich sie nun mir selbst stelle oder Gott ist dabei unerheblich und sicherlich alles andere als vermessen, da sie ein Weiterdenken ermöglichen - auch über Grenzen hinaus sowie Erweiterung unseres bisherigen Wissens bewirken können usw.

Darf ich fragen, wie deine Vorstellung von Gott ist, dass du glaubst, es wäre vermessen W-Fragen an ihn zu richten? Wie kommst du darauf? Das interessiert mich näher.

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
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Albert Einstein (1879-1955)
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caesar
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New PostErstellt: 11.04.10, 06:15  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo ihr lieben!

Ist es denn wahrhaft wichtig, was Gott oder dieser nicht Gott für den Einen oder die Andere ist?...wenn wir es uns doch nur vor-stellen...aus dem Glauben/Lebens-Erfahrungn heraus ver-TRETEN?

Scheiße ihr lieben Leute, wir leben doch alle mit dem Licht des tages oder dem Schatten der Nacht, wo auch immer der Schmerz eines Verlustes auf diesem Planten erlebt wird, ist dieser doch dem weit entferntesten Verlust näher als man denkt!
Ist denn ein Baum den Ästen seines selbst weiter entfernt, wie sein Stamm den Boden berührt?

Und das gilt doch sicherlich auch für den
Kabbalistischer Baum...
Ist denn ein Wesen der Gott verleugnet, den eigenen Glauben weiter entfernt, wie ein Wesen der an Gott GLAUBT?

Wir sind uns doch alle menschlich so gleich und denn-noch gehen wir wie blinde Lämmer aneinander vorbei.
Free Hugs for All;-)
Umarmt euch und alle die sich in eurer Nähe befinden, jaaaaa, scheisst drauf was Andere denken-Ich umarme Euch-besonders dich liebe Lilu, weil Du eine sehr gedultige und auch langjährige individuelle Licht-Papier-Freundin bist.:-)

Liebe Grüße,
Caesar





[editiert: 11.04.10, 06:26 von caesar]
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Rumble Fish
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New PostErstellt: 11.04.10, 12:45  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Lilu ,

wenn ich Gott frage hey....warum hast Du mir dieses oder jenes angetan,bin ich dann nicht versucht IHM die Schuld für das zu geben was mir widerfahren ist ? es hat lange gedauert bis ich erkannt habe das nicht Gott die Schuld daran trägt wenn es mir (oder anderen) schlecht geht,oder Ich mein Leben nicht mehr lebe oder oder oder....

nein,die Schuld trage Ich allein.
Die Menschen oder auch Der Mensch erinnert sich nur allzugern an Gott wenn es ihm schlecht geht,wenn einem übles widerfahren ist.
Doch wer erinnert sich denn schon noch groß an IHN wenn wir mal Glück im Leben haben oder wenn es uns gut geht....wer spricht dann zu Ihm und sagt mal...Hey...Ich danke Dir von ganzem Herzen das ich das erleben durfte oder darf,das es mir besser geht als vielen anderen auf dieser Welt, das ich diese schweren Stunden überstanden habe.Das sind nur noch sehr sehr wenige.

Wenn es auch noch nicht lange so ist,habe ich gelernt auch dieses zu tun,mich auch mal bei Ihm zu bedanken,auch für Kleinigkeiten.
Ich muss Ihn nicht mehr fragen,ich kenne doch die Antwort....
"Weil ich Dich liebe".

Ich habe keine Vorstellung von Gott ala " großer Mann mit weissem Bart". für mich ist Gott allgegenwärtig...allumfassend...universell.Gott hat für mich keine feste Form.ich sehe es eher so das wir alle göttlich sind,alles was uns umgibt,alles was uns ausmacht...die Natur,Erde...Wasser...Luft...Himmel...All,eben einfach alles.
Gott kann man nicht manifestieren.

Du hast mich gefragt wie ich das meinte als ich sagte - ich war einer von denen.ich glaube,das ich dir erst jetzt...hiermit...die richtige Antwort geben konnte.


wünsche Dir und allen Anderen einen wundervollen Sonntag

LG. Rumble



wenn Du dich einmal mehr verirrt hast und Du findest nicht mehr zurück,dann frage Ihn....Er kennt den Weg.
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lilu
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 11.04.10, 18:29  Betreff: Re: Ein etwas anderer Kabbalistischer Baum  drucken  weiterempfehlen

Hallo Rumble,

dankeschön für deine Antwort. Schön, dass du ihm nicht mehr solche Fragen stellen "musst".

Und auch ein Dankesehr an dich, Ceasar, zum einen für das Lied und zum anderen für den Post sowie deine persönlichen Worte.

Habt alle einen schönen Sonntag Abend.

LG
Lilu



"Immer weigere ich mich, irgendetwas deswegen
für wahr zu halten,
weil Sachverständige es lehren, oder auch,
weil alle es annehmen.

Jede Erkenntnis muss ich mir selbst erarbeiten.
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Albert Einstein (1879-1955)
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