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Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006

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colon
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New PostErstellt: 22.06.06, 18:43  Betreff: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Der Spiegel schreibt am 22.06.2006:

" FLUCHT AUS DEUTSCHLAND"

Größte Auswanderungswelle der Geschichte

Die Angst vor Arbeitslosigkeit oder die Suche nach besseren Jobperspektiven treibt immer mehr Deutsche ins Ausland. Noch nie sind so viele Menschen ausgewandert wie im vergangenen Jahr. "Wir bluten aus", warnt ein Migrationsforscher.

Berlin - Die Deutschen ergreifen die Flucht: Die Bundesrepublik erlebt derzeit die größte Auswandererwelle ihrer Geschichte. Im vergangenen Jahr dürften rund 160.000 Deutsche ins Ausland übergesiedelt sein. Das ergibt sich aus Berechnungen des manager magazins auf Basis von Zahlen des Statistischen Bundesamts.

Nach diesen Daten sind in den ersten drei Quartalen 2005 die Auswandererzahlen abermals um 8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Die Zahl der Emigranten liegt damit um 60 Prozent über den Werten Anfang der 90er Jahre.

Dabei erfasst die Statistik nur diejenigen, die sich ordnungsgemäß abmelden. Die tatsächliche Zahl der Exilanten sei noch größer, schätzen Experten deshalb. Tatsächlich verlassen demnach etwa 250.000 Deutsche im Jahr das Land.

Die Zahlen belegen einen Trend, vor dem Migrationsforscher und Arbeitsmarktexperten schon seit längerem warnen. Vor allem der "Brain Drain" - der hohe Anteil an Akademikern unter den Auswanderern - macht ihnen Sorge. Junge Ärzte nehmen lieber eine Stelle in Ländern wie der Schweiz an als in Deutschland - sie werden dort um einiges besser bezahlt und müssen obendrein meist weniger Überstunden machen. Doktoranden finden die Forschungsbedingungen an US-Universitäten häufig sehr viel verlockender als an bürokratisch und verschlafen geltenden deutschen Hochschulen.

Doch auch immer mehr Arbeitslose packen ihre Koffer. In Österreich etwa gibt es mittlerweile mehr deutsche Gastarbeiter als türkische - insgesamt 52.692. Als Kellner, Küchenhilfen und Zimmermädchen finden in der blühenden Tourismusbranche vor allem Jobsuchende aus den neuen Bundesländern eine neue Chance - und sie werden von den lokalen Arbeitgebern mit offenen Armen empfangen, weil sie als besonders höflich und fleißig gelten.

Deutschland befinde sich in einer "migratorisch suizidalen Situation", warnt Migrationsforscher Klaus Bade deshalb jetzt im manager magazin. Übersetzt heißt das: Es gelingt Deutschland nicht mehr, jungen und fähigen Menschen hierzulande eine Perspektive zu geben. "Wir bluten aus", sagt Bade."

... der letzte macht dann bitte das Licht aus.

Saludos de las Islas Canarias
Colon (Bill)



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schoolar

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New PostErstellt: 22.06.06, 19:41  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    ...der letzte macht dann bitte das Licht aus...
Die letzten werden unsere selbstverliebten Volksvertreter sein - und bei denen befürchte ich schon länger, daß die nichtmal wissen, wo der Schalter ist - so weltfremd und abgehoben, wie die unser Land regieren...!

Gruß,

Thomas



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Skippy
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New PostErstellt: 22.06.06, 21:49  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: schoolar
    Die letzten werden unsere selbstverliebten Volksvertreter sein - und bei denen befürchte ich schon länger, daß die nichtmal wissen, wo der Schalter ist - so weltfremd und abgehoben, wie die unser Land regieren...!
Tja, Thomas,

die interessiert doch eh nichts mehr - Hauptsache, deren Taschen sind voll Geld.
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Brizzi
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New PostErstellt: 23.06.06, 00:49  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Skippy
    .....
    Tja, Thomas,

    die interessiert doch eh nichts mehr - Hauptsache, deren Taschen sind voll Geld.
Jo, Politiker regieren schon lange nicht mehr im Namen des Volkes!
Alles heimtueckische Kassendiebe, haha!
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antje_fi
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New PostErstellt: 23.06.06, 09:56  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Interessanter Artikel!
Bei der Menge an Asylgesuchen etc. glaube ich allerdings nicht, dass Deutschland an sich ausblutet. Mag jedoch sein, dass ein Volk durch Vertreter vieler anderer Völker ausgewechselt wird?!



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Peter_KL
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New PostErstellt: 23.06.06, 10:23  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antje_fi
    Mag jedoch sein, dass ein Volk durch Vertreter vieler anderer Völker ausgewechselt wird?!
Wenn die klugen deutschen Koepfe weg sind, nur Asylsuchende reinkommen, dann kann man es ja umzaeunen und als grosses Auffanglager fuer die EU nutzen.
Oder hohe Mauer drum und als Europas Gefaengnis nutzen, so aehnlich wie in "Die Klapperschlange" mit Snake Plissken (Kurt Russell).
[/zynismus aus]
Schade drum.


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schoolar

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New PostErstellt: 23.06.06, 10:25  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Hallo Antje,

das ist sicherlich einerseits richtig, andererseits stellen sich ja mit dieser Einwanderungswelle neue Probleme dar. Ich sag' nur: Integration, Ausbildung, soziale Absicherung... - irgendwann ist D dann das Multi-Kultigste Land der Welt, aber ein einziger sozialer Brennpunkt! Ob das sooo erstrebenswert ist, wie sich gerade linksgerichtete Politiker hier gern und häufig einreden?! Gerade in dieser ungebremsten Flut von Einwanderern in den letzten Jahren sehe ich einen Grund für die heutigen Probleme D's, da ja die hiesigen Immigranten zunächst mal das Sozialsystem belasten, bevor sie etwas dafür tun - vorausgesetzt, es ist überhaupt ein Mindestmaß an Bereitschaft vorhanden, das soziale System auch mal zu fördern anstatt nur auszunutzen! Auch hier habe ich oftmals begründete Zweifel...

Gruß,

Thomas



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siggi_siggi_siggi
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New PostErstellt: 23.06.06, 13:46  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

@schoolar
Ungebremste Einwanderungswelle? Von wo wenn ich fragen darf? Man versuche nur mal als deutscher Staatsbürger den Familiennachzug der ausländischen Schwiegermutter, absolut chancenlos!
Gruß
Siggi

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schoolar

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New PostErstellt: 23.06.06, 15:14  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Ich hab' ja nicht behauptet, daß jeder rein darf...! Im Bekanntenkreis hat jemand eine Mongolin geheiratet, jetzt versuchen sie seit ca. 'nem guten Jahr, die Tochter nachzuholen - ein Albtraum!

Aber guck' Dir nur mal an, wie viele Ukrainer eine zeitlang wegen irgendwelcher Gesetzeslücken hier reingeströmt sind. Und kürzlich gab es wieder so eine Aktion, wo jeder ich glaube Äthiopier (oder was-weiß-ich welche Landsmänner/-frauen das wieder waren), der nur schnell genug bei der Ausländerbehörde war, ungesehen seine Aufenthaltserlaubnis bekommen hat!

Ich glaube, wer erstmal hier ist und noch halbwegs verkaufen kann, daß im Heimatland Leib und Leben in Gefahr ist, hat hier schonmal 'nen sicheren Platz gefunden. Komischerweise wird es, wie Du schon sagst, denen schwer gemacht, die a) ernste Absichten haben und b) auch noch wirtschaftlich abgesichert sind (s. o.: beide haben festes Einkommen!)...

Gruß,

Thomas



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Skippy
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New PostErstellt: 23.06.06, 22:46  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antje_fi
    Interessanter Artikel!
    Bei der Menge an Asylgesuchen etc. glaube ich allerdings nicht, dass Deutschland an sich ausblutet. Mag jedoch sein, dass ein Volk durch Vertreter vieler anderer Völker ausgewechselt wird?!
Hi Antje,

an Menschen wird Deutschland sicher nicht ausbluten, wohl aber an echten Fachkraeften. Das Problem ist hier wohl, dass viel zu viel unausgebildetes oder sehr viel schlechter ausgebildetes Volk nach Deutschland stroemt (und ja auch wohl gewollt ist), was dann fuer viel weniger Geld bereit ist zu arbeiten. So ist es im Prinzip doch schon.

Will damit natuerlich nicht sagen, dass jeder, der nach Deutschland immigriert, nicht ausgebildet ist, aber der Anteil ist sicherlich der geringste. Asylsuchende sind seltener Uniabsolventen oder solide ausgebildete Tradespeople.

Wir haben das Problem auch in Australien, nicht mit der SKilled Migration von Europa oder Amerika, da werden die Leute echt gegrillt, sondern von Asien. Da kommt man dann froehlich hier rein und erklaert sich zum Asylsuchenden wegen irgendetwas. Muss schon sagen, dass da hier das Immi Department auch strenger geworden ist. Man schiebt dem einen Riegel vor und schickt inzwischen sehr viele zurueck.

Es ist schade zu sehen, dass ein ganzes Land irgendwann kein eigenes Volk mehr hat. Wenn irgendwann halb Asien und Orient sich als Deutsch erklaert, kann man Deutschland wohl abschaffen.

Multikulti klappt nicht. Weiss Australien mittlerweile auch. Und hier gibt es eigentlich gar kein "Australisches Volk", da ja alles bis auf die Aboriginies von Uebersee gekommen ist. Trotz allem, wir haben hier auch sehr viele Probleme. Die versucht man jetzt in Griff zu bekommen.
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New PostErstellt: 24.06.06, 05:27  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Skippy
    Es ist schade zu sehen, dass ein ganzes Land irgendwann kein eigenes Volk mehr hat.
Genau. Da werden Dir die Aborigines in Australien und die Indianer Amerikas sicher zustimmen.

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antje_fi
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New PostErstellt: 24.06.06, 12:26  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Tagchen!

Nun ja, ich habe in meinem Statement nicht behauptet, dass meine "Prognose" irgendwie positiv zu bewerten sei ...

Ich denke auch, dass ein gesundes Mass an Ausländern eine Bereicherung fuers Land ist. Werden es jedoch zu viele, fuehrt das allzu leicht zu sozialen Problemen - wie man sie ja schon in Deutschland und in vielen anderen Zentraleuropäischen Ländern sowie Schweden sehen kann. Keine Frage.

Wie sieht es eigentlich in Deutschland mit dem Verhältnis im Angebot von hoch qualifizierten und niedriger qualifizierten (sorry, im Prinzip eine blöde Wortwahl, mir fällt aber jetzt nix besseres ein) Arbeitskräften aus? Hier in Fi ist z.B. das Problem, dass ein Grossteil der Bevölkerung eine recht hohe Ausbildung hat. Akademiker haben es also mitunter wesentlich schwieriger, einen Arbeitsplatz zu finden als Reinigungspersonal, Verkäufer etc.
Falls das in Deutschland ähnlich aussieht, wäre die Einwanderung von geringer Qualifizierten doch kein Beinbruch.



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colon
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New PostErstellt: 24.06.06, 13:23  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antje_fi
    ...Wie sieht es eigentlich in Deutschland mit dem Verhältnis im Angebot von hoch qualifizierten und niedriger qualifizierten (sorry, im Prinzip eine blöde Wortwahl, mir fällt aber jetzt nix besseres ein) Arbeitskräften aus?
Hola Antje,

das Verhältnis in D ist im Vergleich zu anderen OECD Staaten ungünstig. Die Akademikerquote ist niedrig, die Quote der Geringqualifizierten relativ hoch.


Das an sich wäre noch nicht so schlimm für die wirtschaftliche Entwicklung, weil man da politisch relativ schnell etwas dran ändern kann. Aber D befindet sich da in einer dramatischen Spirale abwärts, weil der Anteil der Höherqualifizierten im Laufe der nächsten 25 Jahren drastisch sinken wird und der Anteil der Geringqualifizierten sich drastisch erhöhen wird.

Durch die niedrige Geburtenrate bei Höherqualifizierten und Besserverdienenden nimmt diese Gruppe ohnehin drastisch ab (Rückgang mind 30 % schon in der jetzt Kleinkindergeneration). Von den dann noch Übrigbleibenden gehen überproportianal viele ins Ausland (oft die Qualifiziertesten, intelligentesten, erfolgreichsten) und senken die Quote weiter. Und mittelfristig noch schlimmer, die sind alle im gebärfähigen Alter und nehmen ihr Zukunftspotential Kinder auch noch mit, sodaß auch mittel und langfristig nur ein noch stärkerer Rückgang zu erwarten ist. Die jetzt noch in D verbliebenen werden nach "guter deutscher Art" dann auch noch auf ein politisch gewolltes Mittelmaß gebracht. Und das in einem Land, daß seinen Wohlstand ausschließlich Intelligenter Technik- und Wirtschaftsleistung verdankt.

Dagegen sind die geringer Qualifizierten geburtenstärker. Diese Gruppe wird durch die Einwanderung solcher Gruppen zusätzlich laufend verstärkt, wobei diese Einwanderer dann noch Geburtenstärker sind.

Wozu das innerhalb von 30, 40 Jahren führt, hat uns (in vergleichsweise milder Form!) die DDR vorgemacht: Die Abstimmung mit den Füßen führte dazu ("die Besten gehen zuerst") daß die DDR durch "brain drain" ausblutete und ging pleite.

Die strukturelle und quantitative Bevölkerungsentwicklung ist wahrscheinlich das wichtigste Problem Deutschlands, jetzt und in der Zukunft. Die hohe Arbeitslosigkeit z.B. ist eigentlich nur eine direkte Folge dieser Entwicklung. Wirklich wirksame Gegenmaßnahmen werden weder von den Politikern gemacht noch von der Bevölkerung wirklich gewollt. Die poltische Mitte macht gar nichts, außer den Beamten die Jobs zu sichern und die Radikalen auf beiden Seiten empfehlen Rezepte, die sowohl bei den Roten als auch bei den braunen schon mehrfach gegen die Punpe gelaufen sind. Alles Polit ABMs auf hohem vergütungstechnischen Niveau.

Weil ich deshalb den Prozeß und damit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Abstieg Deutschlands für unumkehrbar halte, habe ich für meine Kinder und mich in Deutschland keine Zukunft gesehen und fühle mich jetzt in der jüngsten Bevölkerung Europas wesentlich wohler.

Saludos de las Islas Canarias
Bill



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antje_fi
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New PostErstellt: 24.06.06, 19:34  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Moin Colon!

Ich habe nun nach dem Abi gleich studiert und bin gegen Ende des Studiums aus Deutschland weggegangen. Insofern habe ich ein etwas einseitiges Bild von der ganzen Situation, da der grösste Teil meiner Freunde und Bekannten halt aus der Studienzeit stammt, also jetzt inzwischen ein Diplom oder bald einen Doktortitel hat. Manche machen ja auch nur eine Doktorarbeit, weil sie keine Arbeit finden und damit halt noch ein paar Jahre "Aufschub" bekommen.

Unter denen gibt es allerdings auch nicht wenig Arbeitslose, solche, die sich irgendwie von Job zu Job hangeln oder drohende Arbeitslosigkeit nach dem Abschluss fuerchten. Gut verdienende sind darunter ueberhaupt keine. Falls die sich auf die Socken machen und Deutschland verlassen, dann ist das ebenfalls aus Perspektivlosigkeit.
Keinen Job finden ist fuer mich allerdings gleich mit "kein Bedarf" oder "Ueberangebot". Insofern kann ich es nicht nachvollziehen, warum Deutschland Akademikern nachtrauern sollte. Das mag allerdings auch ein Problem von Leuten zu sein, die jetzt erst frisch mit dem Studium fertig geworden sind. Fuer Experten mit längerer Berufserfahrung mag es besser aussehen.


[editiert: 24.06.06, 19:37 von antje_fi]
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antje_fi
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New PostErstellt: 24.06.06, 19:35  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

- ha, ha - anstatt auf "editieren" auf "zitieren" gedrueckt ... so ist es am Wochenende ... -

[editiert: 24.06.06, 19:37 von antje_fi]
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colon
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New PostErstellt: 25.06.06, 00:21  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antje_fi
    ... Unter denen gibt es allerdings auch nicht wenig Arbeitslose, solche, die sich irgendwie von Job zu Job hangeln oder drohende Arbeitslosigkeit nach dem Abschluss fuerchten. Gut verdienende sind darunter ueberhaupt keine. Falls die sich auf die Socken machen und Deutschland verlassen, dann ist das ebenfalls aus Perspektivlosigkeit.

    Keinen Job finden ist fuer mich allerdings gleich mit "kein Bedarf" oder "Ueberangebot". Insofern kann ich es nicht nachvollziehen, warum Deutschland Akademikern nachtrauern sollte.
    ...
Moin und hola Antje,

diejenigen Akademiker, die in D kaum Jobaussichten haben, werden auch im Ausland kaum genommen. Diese Gruppe bleibt in D und wird Taxifahrer, Hildarbeiter, Hartz Empfänger.

Für D fatal ist, daß die besonders qualifizierten Akandemiker zuallererst auswandern: im Ausland winken bessere Gehälter, bessere Arbeitsbedingungen, bessere Bedingungen für Kinder und Familie, bessere Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung etc..

Das Klima, die gesamte Staatsphilosphie in D fußt auf größtmöglicher "Gleichheit", die den Freiheitsgedanken natürlich in den Hintergrund drückt. Und darauf regieren Eliten natürlich besonders sensibel. Weil man diese Richtung aus D nicht herausbekommt, wird das so weitergehen bis eben die Bevölkerung mehr oder weniger ausgetauscht worden ist. Und deshalb ist D auch für mich nicht nur wirtschaftlich perspektivlos.

Saludos de la Islas Canarias
Bill



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antje_fi
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New PostErstellt: 25.06.06, 10:32  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Terve und Moin!


Nun ja, ich glaube Dir einfach mal - obwohl es mir schwer fällt zu verstehen, warum gerade Experten aus dem Bereich der Biotechnologie keine Chancen im Ausland haben sollten, wenn die Jobsuche fuer sie in Deutschland schwierig aussieht ...
Ich habe mich mit dem Jobmarkt in D jedoch nie selbst richtig auseinander gesetzt. Alles, was ich ueber die Situation weiss, kommt aus (Zeitungs-)Berichten und Berichten meiner Bekannten + Freunde.

Ansonsten klar. Wer die grosse Auswahl hat (anerkannte Experten), sucht sich das beste Stueck vom Kuchen aus und verschwindet, wenn es woanders bessere Möglichkeiten gibt. Ist schade aber sehr verständlich.

Sonnige Gruesse aus dem Norden!
Antje, die jetzt Paddeln geht



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technikus
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New PostErstellt: 25.06.06, 15:05  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    das Verhältnis in D ist im Vergleich zu anderen OECD Staaten ungünstig. Die Akademikerquote ist niedrig, die Quote der Geringqualifizierten.................Weil ich deshalb den Prozeß und damit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Abstieg Deutschlands für unumkehrbar halte, habe ich für meine Kinder und mich in Deutschland keine Zukunft gesehen und fühle mich jetzt in der jüngsten Bevölkerung Europas wesentlich wohler.

    Saludos de las Islas Canarias
    Bill
Sehr treffend beschrieben. Sehe ich auch so.

Gruß technikus






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technikus
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New PostErstellt: 25.06.06, 15:12  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    diejenigen Akademiker, die in D kaum Jobaussichten haben, werden auch im Ausland kaum genommen.
@colon,

woran liegt das Deiner Meinung nach ? Beziehst Du Dich dabei auf die Qualifikation / Bewertung des Bewerbers ?

Gruß technikus






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New PostErstellt: 25.06.06, 15:50  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Hola technikus,

wer sich auf einen in D wenig gefragten Beruf vorbereitet (typisch sind viele Richtungen der Sozial- und Geisteswissenschaften, Rechtswissenschaften, deren Anwendung zudem noch oft stark von einer deutschen Sprachumgebung abhängen) oder wer schlechte Studienabschlüsse hat, hat auch im Ausland in diesen Berufen kaum Chancen.

In der Konsequenz heißt das, die auch in D eigentlich dringend benötigten

a. Akademiker (gute Beispiele sind Ingenieure, Naturwissenschaftler)
b. mit überdurchschnittlichen Abschlüssen

eher abwandern, als die weniger Qualifizierten.

Die Regel kann man natürlich auch auf qualifizierte Nicht-Akademiker übertragen. Sei es daß es sich um Handwerker, Techniker handelt, sei es daß es Leute mit Unternehmerqualitäten handelt.

Die Grundregel der Auswanderung heißt schon immer: Die Besten gehen zuerst. Das war schon immer so.

Das Ergebnis sieht man auch in den "Kolonien" Deutscher im Ausland. Ich habe da bisher fast immer nur recht erfolgreiche Leute kennengelernt. Man fragt sich da oft, wo Deutschland stehen könnte, wenn diese Leute ihre Talente hätten in D entfalten können.

Saludos de las Islas Canarias
Colon (Bill)



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technikus
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New PostErstellt: 25.06.06, 17:58  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Solange sich die Abwanderung der guten Leute auf freiwilliger Basis vollzieht, ist es natürlich deren gutes Recht.

Aber hier in D, wie wohl auch im Ausland, wird scheinbar knallharte elitäre Auslese betrieben. Ein Bekannter von mir hat aus seiner Firma folgendes berichtet. Er ist selbst Angestellter. Es werden nur solche Bewerber berücksichtigt, die einen Abschluß mit 2 und besser gemacht haben. Alles Andere fliegt direkt in den Papierkorb. Das erklärt wohl auch warum so viele Akademiker arbeitslos sind, obwohl viele offene Stellen vorhanden sind. Alles nur absolute elitäre Denke. Es können doch nicht alle kl. Einsteins sein ? Mit so einer Einstellung wird die Gesellschaft nicht weit kommen. Auf der einen Seite die kl. Gruppe der Eliten und auf der anderen Seite die riesengroße Gruppe der Loser. Tolle Zukunft !?

Gruß technikus


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[editiert: 25.06.06, 17:59 von technikus]
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New PostErstellt: 25.06.06, 20:35  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    ...Aber hier in D, ...werden nur solche Bewerber berücksichtigt, die einen Abschluß mit 2 und besser gemacht haben. Alles Andere fliegt direkt in den Papierkorb. Das erklärt wohl auch warum so viele Akademiker arbeitslos sind, obwohl viele offene Stellen vorhanden sind.

    ...Es können doch nicht alle kl. Einsteins sein ? Mit so einer Einstellung wird die Gesellschaft nicht weit kommen. Auf der einen Seite die kl. Gruppe der Eliten und auf der anderen Seite die riesengroße Gruppe der Loser. Tolle Zukunft !?
Hola Technikus,

genau richtig! Ohne eine gesunde Mischung aus Spitzenleuten und "Normalos" ist weder eine Wirtschaft gesund noch eine Gesellschaft.

Was aus einer Wirtschaft ohne Spitzenleute wird, das hat die DDR gezeigt und eigentlich genauso typisch die Wirtschaft in den NBL, wo nach 1989 auch von den besten Leuten (natürlich nicht nur Akademiker) viele weg sind.

Nix für mich.

Saludos de las Islas Canarias
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New PostErstellt: 25.06.06, 20:52  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    Ich habe da bisher fast immer nur recht erfolgreiche Leute kennengelernt. Man fragt sich da oft, wo Deutschland stehen könnte, wenn diese Leute ihre Talente hätten in D entfalten können.
Hallöchen!

Aus welchen Sparten sind die erfolgreichen Auswanderer, die Du so kennengelernt hast? Auch hauptsächlich aus den Bereichen IT und International Relations wie hier in Finnland?

... und gute Nacht

Antje



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Skippy
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New PostErstellt: 25.06.06, 21:51  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    Solange sich die Abwanderung der guten Leute auf freiwilliger Basis vollzieht, ist es natürlich deren gutes Recht.

    Aber hier in D, wie wohl auch im Ausland, wird scheinbar knallharte elitäre Auslese betrieben. Ein Bekannter von mir hat aus seiner Firma folgendes berichtet. Er ist selbst Angestellter. Es werden nur solche Bewerber berücksichtigt, die einen Abschluß mit 2 und besser gemacht haben. Alles Andere fliegt direkt in den Papierkorb. Das erklärt wohl auch warum so viele Akademiker arbeitslos sind, obwohl viele offene Stellen vorhanden sind. Alles nur absolute elitäre Denke. Es können doch nicht alle kl. Einsteins sein ? Mit so einer Einstellung wird die Gesellschaft nicht weit kommen. Auf der einen Seite die kl. Gruppe der Eliten und auf der anderen Seite die riesengroße Gruppe der Loser. Tolle Zukunft !?

    Gruß technikus
Hallo, Technikus,

dass ist in Australien nicht mehr anders. Man sucht nur noch die Elite, fragt nicht nach Erfahrung, Alter oder was sie sonst noch so gemacht haben. Hauptsache, sie sehen gut aus (kein Witz) und fallen die Kategorie Super. Alle anderen Bewerbungen sieht man kaum noch an. Auch hier wird man bald lernen muessen, dass man nicht nur Koenige einstellen kann, nur weil sie (und hier weiss man nicht mal, ob das echt ist) gute Abschluesse vorweisen koennen.

Ach ja, habe ich schon erwaehnt, dass man auf jeden Fall unter 30 sein sollte, um den begehrten Managerposten mit gutem Gehalt zu bekommen? Denn drueber ist man ja bereits brain dead und nicht mehr up to date mit der modernen Welt. Wir haben hier Firmen, die bestehen nur aus "elitaeren gut aussehenden Kindern", und das soll die Zukunft sein?

Na ja, wenn der stellvertretende Australische Botschafter in Deutschland bereits aussieht wie ein Dress Man... man braucht sich nicht wundern.

Akademiker aus dem Ausland haben es hier auch nicht leicht, Arbeit zu finden, ausser sie haben eine Qualifikation, die hier selten ist. Aber viele kommen auch nicht nach hier, um in ihrem Job noch zu arbeiten, sie gehen oft in die Touristbranche, kaufen sich Bed & Breakfasts (wenn das Geld reicht) oder machen erstmal einfach was anderes. Da denken so manche Australieneinwanderer anders.

So long.
Sibille
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Brizzi
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New PostErstellt: 26.06.06, 00:10  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

...whoops

[editiert: 26.06.06, 00:11 von Brizzi]
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technikus
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New PostErstellt: 26.06.06, 02:47  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

@Skippy,

ja, die Welt ist ganz schön krank. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber elitäre Hochschulen sind doch vor Kurzem von der Regierung hier in D bereits ins Leben gerufen u. genehmigt worden ? Dafür ist Geld da und für die bisherigen Lehranstalten fehlt es an jeder Ecke. Da wird wohl auch die Einführung von Studiengebühren nichts dran ändern, da dieses Geld wohl in der Verwaltung versacken wird. Beim Studenten wird davon nicht viel ankommen, bzw. sich die Studienbedingungen großartig bessern. Ich glaube hier in D an NICHTS mehr.

Ich weiß auch schon, wer diese Eliteschulen besuchen wird. Die Superbegabten (zu Recht) u. die Söhne u. Töchter unserer Politiker u. Wirtschaftsbosse mit guten Beziehungen u. Kohle.

Gruß technikus






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Brizzi
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New PostErstellt: 26.06.06, 03:30  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    .....

    Ich weiß auch schon, wer diese Eliteschulen besuchen wird. Die Superbegabten (zu Recht) u. die Söhne u. Töchter unserer Politiker u. Wirtschaftsbosse mit guten Beziehungen u. Kohle.

    Gruß technikus
Das ist hier schon lange nichts neues mehr und wurde von Jobvermittlern schon bestaetigt - was Du kannst (Zeugnisse) interesiert keinen mehr....nur der Name/Beziehung oeffnet die Tuer!

Davon sind nur wenige Berufsbereiche ausgenommen...

EDIT:
Ha, mir faellt da noch ne alte AOK Story ein - ein Bekannter der dort im Management arbeitet hat mal geplaudert und ueber die Einstellungsprioritaeten geschimpft.

Die AOK scheint nur noch Leute einzustellen die mit dort arbeitenden Angestellten verwandt sind oder empfohlen werden.
Er sagte es ist grausam zu sehen wie viele gute Bewerbungen von draussen abgelehnt werden.

Man steckt lieber sehr viel Ausbildungsgeld in vertrauenswuerdige Empfehlungen die eigentlich fuer den Job nicht geeignet sind. Es sei haarstraeubend zu sehen wie dumm dieses Volk manchmal ist bekommt aber den Job weil es die Tochter eines guten Mitarbeiter ist.


[editiert: 26.06.06, 04:19 von Brizzi]
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antje_fi
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New PostErstellt: 26.06.06, 09:20  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Also hier sind Zeugnisse eher zweitrangig. Klar läuft dem Chef ein zufriedenes Lächeln ueber die Lippen, wenn er Einser und Zweier auf dem Papier sieht. Was wirklich gefragt ist, ist jedoch Berufserfahrung - und zwar GENAU in der richtigen Sparte. Das ist nicht sonderlich einfach zu bewerkstelligen mit Jobben neben dem Studium. Man kann ja vorher auch nicht wissen, was fuer eine Stelle 1-2 Jahre später einmal frei wird und durch ein Praktikum oder so sich auf genau diese Tätigkeit vorbereiten. Daher ist der Grossteil der Bewerber ganz ok qualifiziert (Grundwissen und Kenntnisse aus ähnlichen Gebieten vorhanden, muss aber geringfuegig eingearbeitet werden). Darunter mögen dann 1-2 sein, die durch Zufall einmal genau dasselbe gemacht haben, was gefordert wird und ohne Einarbeitung sofort voll loslegen können. Die bekommen dann den Job.
Insofern sind Beziehungen (=Informationen etc.) und Glueck Gold wert. Fuer Ausländer ist die Sprache meist eine nahezu unueberwindliche Huerde. In wenigen Ausnahmen reicht Englisch aus (Uni, grosse internat. Firmen, IT, Sprachtrainer), ansonsten muss man nahezu perfekt Finnisch sprechen.



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Gentleman
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New PostErstellt: 26.06.06, 11:30  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Ach Leute . Ich muß manches mal lachen. Es ist heute mit den zu habenden Beziehungen viel schlimmer als zu DDR -Zeiten.
Was wurde da alles gestänkert. Dummer Ossi -ohne Beziehungen und Partei wird er nichts und weiter so ein giftiges Zeug. Und heute ? Diese tolle Demokratie. "Jeder kann etwas werden", alle sind gleich. Lächerlich. Wer Kohle und Beziehungen hat der kommt durch (siehe ehemaligen Außenminister Fischer) und bekommt einen guten Job. Und so sieht ein Student aus den neuen Bundesländern deren Eltern vielleicht nur Hartz4-Geld haben oder auch so wenn er keinen Job findet richtig alt aus. Der kann intelligent sein und auch ein Talent aber ohne Kohle und Beziehungen ist er nichts wert. Tolle Moral und tolle Aussichten. Keinen Deut besser als in einer Bananenrepulik wo Moral durch das Wort Korruption ersetzt wurde. Globalsisierungspolitik- Gute Nacht !

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colon
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New PostErstellt: 26.06.06, 11:31  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antje_fi
    Aus welchen Sparten sind die erfolgreichen Auswanderer, die Du so kennengelernt hast? Auch hauptsächlich aus den Bereichen IT und International Relations wie hier in Finnland?
Hola Antje,

ich habe natürlich über die Jahre keine Statistik geführt und ich habe solche Leute vor allen Dingen in Nordamerika, Spanien und jetzt auf den Kanaren kennengelernt, kann also fast nur für diese Länder sprechen.

Die meisten waren wohl mit handwerklichem Hintergrund und hatten sich ihre eigenen kleineren oder größeren Unternehmen aufbegaut. In Spanien kommt noch die große Gruppe der Leute aus Gastronomie, Tourismus hinzu.

Dann natürlich viele Akademiker aus dem Forschungsbereich.

Wie man sieht, treffen auf diese Gruppen Merkmale wie aktiv und unternehmerisch zu. Viele erzählen, daß sie froh sind, der deutschen Bürokratie entflohen zu sein. Ich habe mir oft gedacht, wieviel hundertausend von blühenden Unternehmen und Arbeitsplätzen in Deutschland mehr existieren könnten, wenn Deutschland nicht so dumm wäre, solche Leute teils regelrecht aus dem Land zu ekeln.

Saludos de las Islas Canarias
Colon (Bill)



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Skippy
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New PostErstellt: 26.06.06, 21:51  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antje_fi
    Also hier sind Zeugnisse eher zweitrangig. Klar läuft dem Chef ein zufriedenes Lächeln ueber die Lippen, wenn er Einser und Zweier auf dem Papier sieht. Was wirklich gefragt ist, ist jedoch Berufserfahrung - und zwar GENAU in der richtigen Sparte. Englisch aus (Uni, grosse internat. Firmen, IT, Sprachtrainer),
Waere manchmal schoen, wenn es hier auch so waere, dann wuerden hier nicht so viele Bewerber hochqualifizierte Jobs bekommen, wofuer sie nicht mal die Ausbildung haben. Denn Name und Certificate ist ja das wichtigste ueberhaupt. Deshalb haben es hier ja so viele Migrants so schwierig, ueberhaupt Jobs zu bekommen. Offiziell wird das natuerlich denied (waere ja Diskrimination), aber leider ist es die Wahrheit. Hauptsache ist, man hat ein paar gute Freunde, die natuerlich nur die besten References geben.

Berufserfahrung? Aber wofuer denn. Man weiss doch, dass nur junge Leute die Besten sind (hatte ich ja schon geschrieben). Manager mit 26, keine Social Skills, keine Lebenserfahrung, Hauptsache ist, man kann alles andere mit den Fuessen treten und hat nen Uniabschluss. Ich kann mich noch entsinnen (aber natuerlich bin ich da fuerchterlich old fashioned), dass man zu der Zeit, wo ich meine Lehre gemacht habe, und noch fuer Jahre danach, nicht so einfach von der Uni nen tollen Job bekam (ich sage damit nicht, dass das heute jedem gelingt). Man wollte in die Managementebene? Bitte, erstmal die Firma durchlaufen, vom Factory Floor uebers Lager, alle Abteilungen und auch die Mitarbeiter kennenlernen. Bei meinem damaligen Arbeitgeber (grosser Konzern) kannten die Haeuptlinge, von klein bis gross, ihre Mitarbeiter, wussten, wie die Company funktioniert und hatten Achtung vor denen, die ihr Gehalt erwirtschaften.

Braucht man hier jetzt bald alles nicht mehr. Wenn man nicht gleich von der Uni den gutbezahlten Job bekommt, fuer den man schliesslich studiert hat, wird man aergerlich. Migrants unterschaetzen diesen Trend hier ganz gewaltig, wollen oft die Wahrheit auch nicht hoeren und werden natuerlich auch darueber schoen im Dunkeln gelassen. Man holt die Leute mit Skills hierhin, man braucht Jahre Berufserfahrung, nur um hinterher gesagt zu bekommen, dass man entweder overqualified ist (was im Klartext heisst, man will zuviel Gehalt) oder halt nicht geeignet.

So long, folks.
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Brizzi
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New PostErstellt: 26.06.06, 23:59  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gentleman
    .... Wer Kohle und Beziehungen hat der kommt durch (siehe ehemaligen Außenminister Fischer) und bekommt einen guten Job. ...
Beruhig dich - das ist nur ein zeitlich befristeter Job. Der ist schnell wieder zu Hause und darf dort wohnen wo er hingehoert.
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antje_fi
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New PostErstellt: 27.06.06, 07:52  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Interessant, wie sich die Dinge mal wieder in unterschiedlichen Ländern unterscheiden.
Hier ist es im Tourismusbereich nicht mehr so einfach, sich etwas aufzubauen. Viele, die hierher kommen haben halt erst einmal die Vorstellung, etwas in Richtung Fremdenfuehrer und so zu machen bzw. fuer bereits bestehende Unternehmen die ausländischen Kunden zu uebernehmen (Sprache). Der Markt ist jedoch recht gesättigt (gibt natuerlich auch einige etablierte ausländische Unternehmen) und lohnt sich fuer viele Newcomer nur als Nebenbeschäftigung oder Hobby-Job hin und wieder. Hat man natuerlich eine brilliante neue Idee und kann sie richtig vermarkten, wird die Sache vermutlich anders aussehen.

Unijobs ... nun ja, ich weiss nicht. Zuerst sind sie gar nicht sonderlich gut bezahlt, liegen eher im Gehaltsbereich von Laboranten etc. (mit wesentlich kuerzerer Ausbildung). Dann muss man daneben meist noch einen PhD machen, sich also auf eine bestimmte Sache sehr spezialisieren (und seine Möglichkeiten dadurch reichlich einschränken). Nach den ca. 3 Jahren geht dann die Jagt nach PostDoc Positionen los (sicherlich dann besser bezahlt), die meistens ebenfalls auf 1-3 Jahre begrenzt sind - wenn man denn eine bekommt. Da wird man schnell zum Nomaden, der alle drei Jahre mal in einem anderen Ende der Welt arbeitet. Soziale Verbindungen ade. Die Chance, auf eine feste Stelle/Professur ist doch verschwindend gering.



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technikus
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New PostErstellt: 27.06.06, 16:56  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Brizzi
      Zitat: Gentleman
      .... Wer Kohle und Beziehungen hat der kommt durch (siehe ehemaligen Außenminister Fischer) und bekommt einen guten Job. ...
    Beruhig dich - das ist nur ein zeitlich befristeter Job. Der ist schnell wieder zu Hause und darf dort wohnen wo er hingehoert.
< Aus dem Internet:
1965/66
Kurz vor Abschluss des zehnten Schuljahres verlässt J. Fischer im März 1965 das Gymnasium. Anschließend beginnt er eine Lehre als Fotograf, die er aber bald wieder abbricht. >

Das zum Thema J. Fischer ! Ja, es sitzen/saßen auch solche Leute in der Regierung.

Und jetzt Ehren/Gastprofessur ?


Gruß technikus






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Gentleman
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New PostErstellt: 27.06.06, 18:23  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Ja kopfschüttel, kopfschüttel und sich schämend für solche Politiker.

Hier haben sie gerade vor kurzem in der Ostsee-Zeitung (die Auflagenstärkste im Norden in MV) einen Bericht über Angela Merkel und den Fischern bei denen sie zu Besuch Anfang der 90er war gebracht. Das berühmte Foto . Sie inmitten der Fischer nach deren Heimkehr von der Arbeit auf ihren Booten. Damals war sie noch eine Komunalpolitikerin die bei den Bürgern "tingeln und versprechen" ging, damit diese sie und die CDU wählen (was viele dann auch taten !).
Und was ist jetzt aus genau diesen Fischern geworden, nachdem sie unsere Kanzlerin ist ?
Erschütternd. Keiner arbeitet mehr. Kein Boot fährt morgens mehr raus. Brennstoffkosten, EU -Gängelungen z.B. mit Fischfang-Reglementierungen, Steueranhebungen, keine Bankkredite u.s.w. . Einer von ihnen betreibt mehr aus Hobby und um sich was dazu zuverdienen eine 1Mann-Fischräucherei mit einem kleinem Blechofen für max. 20 Fische. Einer ist tot. Der Rest arbeitslos und verarmt. Keiner von ihnen besitz noch ein Boot.
Und das obwohl es eine über Generationen alte Fischertradition gab. Das Gebäude und der Raum wo dieses berühmte Foto mit Angela Merkel enstand, ist heute komplett verfallen. In der Mitte des Raumes stehen ein paar alte Fischkisten, es liegt ein nach Urin riechende Matraze und zerschlagenen Flaschen im Raum. Restaurierungsversuche ? "Treuhandspielereien..."- aus . Dient als Ruine nur noch als (illegale) "Schlafstätte" für Penner und Landstreicher.
Das sind die "blühenden Landschaften" von denen Kohl damals sprach und klein Angela als "Ziehtochter" immer schön dabei nickte.
Sie versprach sich für die Leute einzusetzten.
Als es dann "richtig brannte" und der Untergang der Fischerei mit Verlust der Existenz drohte wurde sogar von den Fischern an Angela Merkel persönlich geschrieben. Auch ein zweites Mal. - Bis heute ist keine Antwort gekommen... .

Und nun kommt im Juli der US- Präsident Bush uns in Meckl.Vorp. besuchen. Das Volk soll dabei schön jubeln damit Angela M. zeigen kann wie toll doch alles in ihrem "persönlichen Wahlkreis" ist.
Kostenpunkt für den Besuch und die Sicherheitsvorkehrungen belaufen sich auf etwa 40 Mill. Euro die vom L A N D zu erbringen sind. Dafür werden dann ebend mal andere Zahlungen z.B. in der Kinder- und Jugendfürsorge und anderes gestrichen.
Wir haben es ja. ...

Kopfschüttel und schließend, der Gentleman

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Sveni
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New PostErstellt: 27.06.06, 18:37  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gentleman
    Und nun kommt im Juli der US- Präsident Bush uns in Meckl.Vorp. besuchen.
Habt Ihr ein Glück !!!


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technikus
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New PostErstellt: 27.06.06, 18:46  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

@Gentleman

ja, so ist es leider. Alles nur noch verabscheuungswürdig.

Editiernachtrag: Genau das gleiche wie bei den Fischern in Spanien. Verordneter Stillstand, aber die Verursacher (Seefangflotten) dürfen draußen vor den Küsten weitermachen.


Ps: Hast Du meine ausführliche PM bekommen ? Nicht wegen Antwort, sondern ob auch tatsächlich bei Dir angekommen !

Gruß technikus


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[editiert: 27.06.06, 18:59 von technikus]
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Gentleman
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New PostErstellt: 27.06.06, 20:32  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Ja Technikus , hab' ich bekommen. Hoffentlich bekommst du alles nach und nach auf die Reihe.
Bis dann .
Gehe jetzt zu meiner Frau . Wollen Fußball kieken.

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Brizzi
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New PostErstellt: 27.06.06, 23:56  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gentleman
    ......
    Und nun kommt im Juli der US- Präsident Bush uns in Meckl.Vorp. besuchen. Das Volk soll dabei schön jubeln damit Angela M. zeigen kann wie toll doch alles in ihrem "persönlichen Wahlkreis" ist.
    .....
Dann stellt schon mal die Kisten mit dem nicht ganz frischen Fisch bereit. Man muss solche Leute entsprechend wuerdig empfangen.

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Gentleman
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New PostErstellt: 28.06.06, 07:19  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Genau davor haben die Offiziellen jetzt solche Angst. Die Theater- und Kulturleute begannen damit schon. Sie haben eine große Nachbildung der Freiheitsstatue mit nackten Brüsten und einem erhobenen "Stinkefinger" in Richtung Straße aufgestellt wo der Hr. Bush langkommt. Ein kleiner Skandal bei den Offiziellen. "Wie kann man nur ?"
Wenn die wüßten was da noch alles so vorbereitet wird ... .
Ich glaube das wird kein "Spaziergang" unter Jubelden.
Naja so ein Kriegsverbrecher und Terrorist hätte eigentlich noch ganz was anderes verdient. In DenHaag ist noch Platz neben Sadam.


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Brizzi
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New PostErstellt: 28.06.06, 08:31  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Und die Freiheitsstatue hat den Kopf von Merkel? haha
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technikus
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New PostErstellt: 28.06.06, 14:45  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Brizzi
    Und die Freiheitsstatue hat den Kopf von Merkel? haha
Stelle ich mir bildlich schon ganz herrlich vor

Wenn der Bushi-Besuch aus Sicherheitsgründen mal nicht abgeblasen wird ???


Gruß technikus






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technikus
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New PostErstellt: 29.06.06, 01:23  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Man betrachte mal die schön dargestellte Steuergrafik.

Ist zwar nicht die neuste, aber man sieht sehr schön welche Bevölkerungsschicht zahlt. Genau dieser breiten Mittelschicht geht es immer weiter an den Kragen. Das kann nicht gut gehen. Der größte Teil wird auf den unteren Treppen landen, ganz wenige auf den obersten Stufen.

http://www2.onnachrichten.t-online.de/dyn/c/77/14/72/7714728,si=0.html


Gruß technikus






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technikus
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New PostErstellt: 06.07.06, 16:25  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Jetzt ist es amtlich. Immer mehr Deutsche wandern aus !!!

Gruß technikus



http://onnachrichten.t-online.de/c/84/18/14/8418146.html






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antje_fi
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New PostErstellt: 06.07.06, 22:54  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Klingt gut. Wenn die Bevölkerungszahl in Deutschland unter 7 Millionen sinkt, kann ich ja eventuell eine Wiederkehr in Betracht ziehen



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Brizzi
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New PostErstellt: 07.07.06, 00:31  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: antje_fi
    Klingt gut. Wenn die Bevölkerungszahl in Deutschland unter 7 Millionen sinkt, kann ich ja eventuell eine Wiederkehr in Betracht ziehen
    ....
...um dann wieder von der Politik auf gute deutsche Landsherrn Art verarrscht zu werden? - DIE aendern gar nichts.

Wir haben uns hier mit Oestreichern unterhalten - die haben Salzburg bereits 1978 verlassen weil dort die Zustaende wie in D heute unertraeglich waren. Interessant!

Ausserdem wird in D eh bald der Islam ausgerufen weil sonst keiner mehr da ist



[editiert: 07.07.06, 00:36 von Brizzi]
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technikus
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New PostErstellt: 07.07.06, 02:17  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Brizzi
    Wir haben uns hier mit Oestreichern unterhalten - die haben Salzburg bereits 1978 verlassen weil dort die Zustaende wie in D heute unertraeglich waren. Interessant!
Das kann ich fast nicht glauben. Kannst Du da genaueres wiedergeben ? Das ist ja nun eine ganze Weile zurück und Globalisierung u. EU-Osterweiterung waren noch keine gr. Themen ????

Gruß technikus






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Brizzi
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New PostErstellt: 07.07.06, 02:35  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    .....
    Das kann ich fast nicht glauben. Kannst Du da genaueres wiedergeben ? Das ist ja nun eine ganze Weile zurück und Globalisierung u. EU-Osterweiterung waren noch keine gr. Themen ????
    ...
Da hab ich auch grosse Augen gemacht - damals schon war dort ein riesen Problem mit Gastarbeitern/Ueberfremdung aus den angrenzenden Laendern vor allem Ungarn. Die haben offensichtlich den Einheimischen die Gastronomie/Bau Jobs weggenommen. Es muss schlimm gewesen sein - die Beiden haben sich geschworen nie wieder Austria. Sie wollen spaeter noch einmal zurueck Weihnachten feiern (Urlaub).

Jau Weihnachten fehlt uns auch sehr - vielleicht kaufen wir uns mal ne Ferienhuette in Aspen..wo wir dann Weihnachten verbringen koennen.
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technikus
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New PostErstellt: 07.07.06, 14:49  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Was lernen wir wieder daraus ? Die verantwortlichen Politiker machen nichts gegen solch widere Umstände. Lassen einfach alles laufen, genau wie in D. Wer seinen Arbeitsplatz durch billigere ausländische Arbeitskräfte verliert hat halt eben Pech.

Und wenn was von der Politik unternommen wird, dann sind es meist nur wirkungslose Alibihandlungen.


Gruß technikus






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colon
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New PostErstellt: 09.07.06, 13:42  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Die Welt vom 9. Juli 2006 berichtet zum Thema Perspektivlosigkeit in D bzw. Perspektiven für Auswanderer in anderen Ländern:

"
Deutschland verliert mehr Akademiker als jedes andere Land
2005 wanderten 628 000 Menschen aus der Bundesrepublik aus - so viele wie seit 50 Jahren nicht.

Dem Anästhesisten Christian Favoccia ist die Entscheidung nicht sonderlich schwergefallen. Vor drei Wochen hat er seinen Job an der Universitätsklinik in Düsseldorf gekündigt. Er wandert in die Niederlande aus, um Anfang 2007 an einem Krankenhaus in Amsterdam seine Arbeit aufzunehmen.

In Deutschland verdient der 36jährige Narkosearzt derzeit 2900 Euro netto, in den Niederlanden werden es 8150 Euro sein - bei kürzerer Arbeitszeit. "Ich kann Ihnen nicht sagen, ob ich jemals nach Deutschland zurückkehren werde", sagt Favoccia. "Ich glaube es eher nicht, weil ich skeptisch bin, ob man mir hier jemals ähnliche Möglichkeiten bieten kann wie in den Nachbarländern." Favoccia und seine Ärztekollegen sind nicht die einzigen, die weggehen aus Deutschland, weil hier die Bezahlung schlechter ist als in anderen Ländern, die Hierarchien ausgeprägter sind und Forschungsmöglichkeiten geringer - oder weil sie hier gar keine Arbeit finden.

Im vergangenen Jahr sind 628 000 Menschen ausgewandert. Nie zuvor in den vergangenen 50 Jahren haben so viele Deutsche ihrem Heimatland den Rücken gekehrt wie 2005. Sie kellnern in Österreich, arbeiten als Handwerker in Polen, planen neue Stadtviertel in Asien oder operieren Patienten in England.
...

"Lange können wir nicht mehr von unserem Ausbildungskapital zehren", sagt Helmut Schwarz, Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Forscher verdienen in den Vereinigten Staaten das Dreifache, Ärzte müssen in Skandinavien kürzer arbeiten. "Wenn wir so weitermachen, wird Deutschland zum Auswanderungsland."

Jeder siebte promovierte Nachwuchswissenschaftler geht in die USA. Die Deutschen stellen dort mit 18 Prozent die größte Gruppe aller europäischen Gastforscher. Einige kehren nach ein paar Jahren zurück, aber ein Drittel bleibt dort - oft die besten. Drei von vier Nobelpreisträgern deutscher Herkunft arbeiten in den USA.

Nicht nur das Geld ist ein Grund, sich für den Wegzug zu entscheiden. Viele Auswanderer sprechen von sozialer Kälte und klagen über Perspektivlosigkeit. Während sie hierzulande von Arbeitslosigkeit bedroht sind, werben Länder wie Kanada, Australien oder England aktiv um deutsche Handwerker, Bauingenieure, Lehrer und Pfleger.

"Ich hatte die strengen Hierarchien in den deutschen Krankhäusern so satt", sagt Nelson Amaral, ein anderer Anästhesist der Düsseldorfer Uniklinik. "Wer nicht zu den Lieblingen der Chefärzte gehört, wird unterdrückt, nicht gefördert, so daß ein beruflicher Aufstieg nahezu unmöglich ist." Amaral wird im August in Plymouth, England, einen neuen Job beginnen. "In den Krankenhäusern in Großbritannien zählt die Leistung mehr als die Beziehungen", sagt er. Deutsche Ärzte seien dort herzlich willkommen - sie haben den Ruf, hart zu arbeiten für wenig Geld.

Ein normaler Arbeitsablauf ist derweil am Düsseldorfer Uniklinikum kaum noch möglich. Allein in der Anästhesie haben im vergangenen Jahr 17 der 80 Ärzte ihren Arbeitsvertrag gekündigt.

"Wir leben in einem alternden Land, in dem die Kreativität zurückgeht", sagt Reiner Klingholz, der Leiter des Instituts für Bevölkerung und Entwicklung in Berlin.

Nach einer Studie der Industrieländer-Organisation OECD verliert kein zweiter Staat so viele Akademiker wie Deutschland. Der Trend zur Abwanderung könnte sich noch verstärken, wenn die Fortgegangenen berichten, daß das Leben im Ausland einfacher ist.
...
"
...sogar Ballack geht nach England und Klinsmann ist schon in USA, deshalb sind die wahrscheinlich auch so gut drauf...

Saludos de las Islas Canarias
Colon (Bill)



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Brizzi
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New PostErstellt: 10.07.06, 00:41  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: colon
    Die Welt vom 9. Juli 2006 berichtet zum Thema Perspektivlosigkeit in D bzw. Perspektiven für Auswanderer in anderen Ländern:

    "
    ... Während sie hierzulande von Arbeitslosigkeit bedroht sind, werben Länder wie Kanada, Australien oder England aktiv um deutsche Handwerker, Bauingenieure, Lehrer und Pfleger.
    ....
Australien hat das gleiche Problem - jaehrlich verlassen etwa 100k meist junge Akademiker das Land.

Grund? - schlechte Bezahlung, keine Perspektive! In den USA und UK sind die Bedingungen noch deutlich besser.


[editiert: 10.07.06, 23:55 von Brizzi]
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New PostErstellt: 10.07.06, 21:39  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Brizzi
      Zitat: colon
      Die Welt vom 9. Juli 2006 berichtet zum Thema Perspektivlosigkeit in D bzw. Perspektiven für Auswanderer in anderen Ländern:

      "
      ... Während sie hierzulande von Arbeitslosigkeit bedroht sind, werben Länder wie Kanada, Australien oder England aktiv um deutsche Handwerker, Bauingenieure, Lehrer und Pfleger.
      ....
    Australien hat das gleiche Problem - jaehrlich verlassen etwa 100k junge Akademiker das Land.

    Grund? - schlechte Bezahlung, keine Perspektive! In den USA und UK sind die Bedingungen noch deutlich besser.
Wenn Australien ausländische Arbeitnehmer anwirbt, arbeiten die dann für weniger Geld ? Wie sonst erklärt sich die Abwanderung von australischen jungen Akademikern ? Sucht man nur Leute mit Erfahrung ? Verstehe ich irgendwie nicht.

Gruß technikus






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Brizzi
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New PostErstellt: 11.07.06, 00:30  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    ...

    Wenn Australien ausländische Arbeitnehmer anwirbt, arbeiten die dann für weniger Geld ? Wie sonst erklärt sich die Abwanderung von australischen jungen Akademikern ? Sucht man nur Leute mit Erfahrung ? Verstehe ich irgendwie nicht.
    ...
Ja, das ist ja der Trick mit den Auslaendern, man holt die ins Land um hiesige Tarifloehne zu untergraben - die arbeiten dann fuer den "halben" Lohn was Einheimische nicht einsehen und demzufolge abwandern weil eh auch nicht genug Jobs da sind. Gerade die Asiaten sind beliebte Zuwanderer - die sind am billigsten.

Dank der Globalisierung wandern ja die guten/teuren Arbeitsplaetze in Billiglohnlaender - zurueck bleiben Junk Jobs. Demzufolge immer weniger Arbeitsplaetze im Land und dadurch immer hoeherer Druck auf jeden verbleibenden Arbeitsplatz. Eine hervoragende Voraussetzung fuer Lohnpoker.

Das ist der Simplisisimus des Globalisierungskonzepts auf allen Ebenen - ein extrem boesartiges Spiel auf dem Ruecken der Arbeitnehmer ausgetragen. Ist in D mit Sicherheit genauso - nur geht es da immer etwas langsamer. Die Politiker haben es moeglich gemacht ... "im Namen des Volkes" natuerlich.
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technikus
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New PostErstellt: 11.07.06, 01:45  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Hallo Brizzi,

da war ja meine Vermutung so ziemlich richtig. Es gibt immer welche, die es für WENIGER machen und die Politik öffnet Tür u. Tor dazu.

Heute in den Nachrichten gehört. Daimler-Chrysler verlegt seine kpl. Buchhaltung ins Ausland. Das kostet ca. 6000 Arbeitsplätze davon ca. 3000 in Deutschland. Es ist unglaublich wie die Wirtschaftsmafia mittlerweile fast weltweit agiert. Und es geht lustig weiter auf Kosten des Sozialsystems z.B. hier in D, welches das natürlich nicht mehr auffangen kann.

Heute ebenfalls im Fernseh berichtet: Immer mehr Arbeitslose u. welche die es werden, machen sich selbständig. So entgehen dem Staat noch mehr Sozialleistungen. Der Selbständige zahlt nicht mehr in die Arbeitslosen u. Rentenversicherung ein. Könnte er zwar, macht er natürlich nicht, die Rente ist eben nicht sicher u. gewinnbringend genug !!! Ich habe eine Zahl von 200.000 neuen Selbständigen bereits für dieses noch nicht beendete Jahr gehört.

Das gesamte Sozialsystem trocknet hier völlig aus. Es kann einem wirklich angst u. bange werden, egal ob Arbeitnehmer od. kleinster selbständiger Mittelständler.

Es ist ein absolutes Armutszeugnis, was sich die Politik hier leistet. Sie ist meiner Meinung nach bereits fast völlig in der Hand der Wirtschaft. Sprich Erpressung.

Ferner bin ich der Meinung, auch wenn wieder einige Verschwörungstheorie rufen, daß hier ein ganz perfides System am Werk ist, also gesteuerte Absicht. Die Frage ist nur, was ist der Vater des Gedankens zu letztendlich welchem Zweck, da diese Machenschaften sich immer weiter ausbreiten und unsere Politiker involviert sind. Das Ameisenprinzip ? Milliarden arbeiten für wenige Königinnen ?

Dazu gibt es noch eine andere Fiktion. Auf die Erde rast ein riesiger Asterorid zu. Nur wenige Eingeweihte wissen was davon. Eine Rettung relativ weniger Menschen ist nur mit einer gigantischen Menge Geld machbar. Alles andere kann man sich denken ........ Ich weiß, vielleicht ein bißchen weit hergeholt, aber man spinne den Gedanken mal zu Ende. Es überlebt nur der, der über die geeignete Technologie verfügt, um sich in Sicherheit zu bringen. Vielleicht auch vermeintliche Sicherheit


Gruß technikus






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schoolar

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New PostErstellt: 11.07.06, 13:27  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    ...Immer mehr Arbeitslose u. welche die es werden, machen sich selbständig...Ich habe eine Zahl von 200.000 neuen Selbständigen bereits für dieses noch nicht beendete Jahr gehört...
Naja, hast Du das mal mit der Zahl der Firmenpleiten verglichen? Eine erschreckend ähnliche Entwicklung! Leider wird den potentiellen Ich-AG-Interessenten beim Arbeitsamt nämlich immer wieder vorenthalten, daß sie vom knappen Existenzgründerzuschuß einen nicht unwesentlichen Teil sofort wieder an Kranken- und andere Kassen zurückzahlen müssen. Da bleibt zum (Über-) Leben nicht mehr viel...

Daß Selbständige nicht in Renten- und Krankenkasse einzahlen, ist so nicht richtig: Eine (wenn auch private) Krankenversicherung ist in D noch immer Pflicht, und anstelle von Rentenversicherern melden sich beim Selbständigen Knappschaften, Genossenschaften und andere Verbrecher, die sofort um Geld betteln - und es auf Grund von Gesetzen aus Kaiser's Zeiten auch bekommen!

Und mit jedem etwaigen Angestellten geht die Zahlerei erst richtig los, denn spätestens jetzt melden sich auch die Rentenversicherer mit ihren sog. "Ansprüchen" und schröpfen die Einnahmen. Es ist also bei weitem nicht so, daß Selbständigkeit das seelige Glück für den Erwerbsfähigen bedeutet - zumindest nicht hier in "Good Old Germany".

Und unser Sozialsystem steht nicht vor dem Kollaps, weil keiner einzahlt oder eingezahlt hat, sonder weil jeder Dahergekommene an diesem System teilhaben darf! Bekomme ich vielleicht staatliche Unterstützung, wenn ich nach USA, Australien, Südafrika... auswandere? Die setzen mich (auf meine Kosten!) in den nächsten Flieger zurück in die Heimat, wenn ich da auf solch einen Gedanken käme!

Nur in D darf jeder nach sozialer Absicherung rufen und bekommt sie auch sofort - ganz egal, woher wann warum gekommen ist. Und da das schon seit Jahrzehnten so geht, fehlen natürlich die Mittel, die wirklich Bedürftigen bedarfsgerecht zu versorgen. Und anstatt die Versorgungszeit bei Erwerbslosigkeit mal drastisch einzuschränken und zu befristen, um mehr für diese Bedürftigen zur Verfügung zu haben, wird halt pauschal und ohne Rücksicht auf Verluste zusammengestrichen - dieses System ist wirklich krank!

Gruß,

Thomas


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[editiert: 11.07.06, 13:32 von schoolar]
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technikus
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New PostErstellt: 11.07.06, 14:50  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: schoolar
    Naja, hast Du das mal mit der Zahl der Firmenpleiten verglichen? Eine erschreckend ähnliche Entwicklung! Leider wird den potentiellen Ich-AG-Interessenten beim Arbeitsamt nämlich immer wieder vorenthalten, daß sie vom knappen Existenzgründerzuschuß einen nicht unwesentlichen Teil sofort wieder an Kranken- und andere Kassen zurückzahlen müssen. Da bleibt zum (Über-) Leben nicht mehr viel...
Nein, habe ich nicht, aber weiß, daß es so ist.
    Zitat: schoolar
    Daß Selbständige nicht in Renten- und Krankenkasse einzahlen, ist so nicht richtig: Eine (wenn auch private) Krankenversicherung ist in D noch immer Pflicht, und anstelle von Rentenversicherern melden sich beim Selbständigen Knappschaften, Genossenschaften und andere Verbrecher, die sofort um Geld betteln - und es auf Grund von Gesetzen aus Kaiser's Zeiten auch bekommen!
Private Krankenversicherung ist nicht Pflicht. Nur in ganz bestimmten Fällen. In D sollen ca. 250.000 Menschen, vermutlich viel mehr, oh. Krankenversicherung leben, da sie aus welchen Gründen auch immer, aus ihr rausgeflogen sind. Selbständig, dann pleite, kein Geld mehr für die priv. KV, und schon bist du draußen. Die gesetzliche nimmt Dich nicht wieder auf !!!
    Zitat: schoolar
    Und mit jedem etwaigen Angestellten geht die Zahlerei erst richtig los, denn spätestens jetzt melden sich auch die Rentenversicherer mit ihren sog. "Ansprüchen" und schröpfen die Einnahmen. Es ist also bei weitem nicht so, daß Selbständigkeit das seelige Glück für den Erwerbsfähigen bedeutet - zumindest nicht hier in "Good Old Germany".
Das stimmt.
    Zitat: schoolar
    Und unser Sozialsystem steht nicht vor dem Kollaps, weil keiner einzahlt oder eingezahlt hat, sonder weil jeder Dahergekommene an diesem System teilhaben darf! Bekomme ich vielleicht staatliche Unterstützung, wenn ich nach USA, Australien, Südafrika... auswandere? Die setzen mich (auf meine Kosten!) in den nächsten Flieger zurück in die Heimat, wenn ich da auf solch einen Gedanken käme!
Dahergekommene betreffend, hast Du Recht, aber das Sozialsystem steht trotzdem vor einem Kollaps. Es zahlen immer weniger ein. Wie kommst Du nur zu so einer Erkenntnis. Mit jedem Arbeitslosen u. Sebständigen mehr, gibt es keine Einzahlung ins SV-System und dem steht aber eine immer gr. werdende Anzahl von Bezugsberechtigten gegenüber. Alterspyramide ! Vergreisung der Gesellschaft.
    Zitat: schoolar
    Und anstatt die Versorgungszeit bei Erwerbslosigkeit mal drastisch einzuschränken und zu befristen, um mehr für diese Bedürftigen zur Verfügung zu haben,
Ich weiß nicht Recht ? In Amerika bist Du z.B. oh. Arbeit gar nicht mehr versichert. Finde ich nicht gut.
Die Arbeitslosenversicherung in D ist eigentlich Betrug. Sie trägt den Zusatz Versicherung zu unrecht. Bei Eintritt eines Schadenfalles muß eine Versicherung kpl. zahlen. Die ALV ist aber
absolut eingeschränkt. Du kannst 40 Jahre einzahlen und im Arbeitslosenfall wirst Du dann mit einer Minimalsumme abgespeist die in keinem Verhältnis zu den eingezahlten Beiträgen steht. Nein, da stimme ich Dir nicht zu.


Gruß technikus






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Skippy
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New PostErstellt: 11.07.06, 21:28  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    Dazu gibt es noch eine andere Fiktion. Auf die Erde rast ein riesiger Asterorid zu. Nur wenige Eingeweihte wissen was davon. Eine Rettung relativ weniger Menschen ist nur mit einer gigantischen Menge Geld machbar. Alles andere kann man sich denken ........ Ich weiß, vielleicht ein bißchen weit hergeholt, aber man spinne den Gedanken mal zu Ende. Es überlebt nur der, der über die geeignete Technologie verfügt, um sich in Sicherheit zu bringen.
Hi Technikus,

der Asteroid ist keine Fiktion, sondern Wirklichkeit, und es ist common knowledge, zumindest hier. (Wird aber wohl, wenn auch knapp, vorbeifliegen, da ist man sich hier sicher unter den Scientists). Der Rest ist allerdings schon etwas merkwuerdig. Man hat wohl zuviel Armaggeddon oder Impact (oder wie der auch immer heisst) geschaut?

Ich mach mir noch keine Sorgen, was in 18 Jahren ist.

Gruss
Skippy
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Skippy
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New PostErstellt: 11.07.06, 21:41  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: schoolar
    Und unser Sozialsystem steht nicht vor dem Kollaps, weil keiner einzahlt oder eingezahlt hat, sonder weil jeder Dahergekommene an diesem System teilhaben darf! Bekomme ich vielleicht staatliche Unterstützung, wenn ich nach USA, Australien, Südafrika... auswandere?

    Nur in D darf jeder nach sozialer Absicherung rufen und bekommt sie auch sofort - ganz egal, woher wann warum gekommen ist. Und da das schon seit Jahrzehnten so geht, fehlen natürlich die Mittel, die wirklich Bedürftigen bedarfsgerecht zu versorgen. Und anstatt die Versorgungszeit bei Erwerbslosigkeit mal drastisch einzuschränken und zu befristen, um mehr für diese Bedürftigen zur Verfügung zu haben, wird halt pauschal und ohne Rücksicht auf Verluste zusammengestrichen - dieses System ist wirklich krank!
Haben wir auch schon immer so gesehen, aber fuer den guten deutschen Sozialstaat ist das ja normal und auch richtig. Man nehme sich nur mal die Wiedervereinigung als Beispiel. Da kommen ploetzlich Millionen neuer Mitglieder auf alle Sozialversicherungen zu - eigentlich sollte ja das Staatsvermoegen der DDR zumindest fuer Rente und Krankenkasse eingezahlt werden, damit fuer diese Menschen bezahlt werden kann. Aber wo isses denn? War wohl nix da, und statt dessen wundert man sich ploetzlich, das die BFA und die staatlichen Krankenkassen pleitegehen, weil auf einmal fuer Mitglieder bezahlt werden muss, die niemals eingezahlt haben. Auch das ist ein Riesenproblem.

Und so was nennt man dann "Planung". Da haetten sich die Herrschaften Politiker besser erstmal vorher Gedanken gemacht. Aber wovon reden wir denn. Denen war das doch egal.

Und dazu kommen dann noch die ganzen Zuwanderer und finden es doll und richtig, dass man gleich vom Tag 1 an fuer sie sorgt. Deshalb sind sie ja da. Nicht zu vergessen, dass Unmengen an Sozialleistungen (Rente) ins Ausland gezahlt werden.

Hatte eine Bekannte bei der AOK, die ja nun wirklich die ganzen Zuwanderer versichert, den andere Kassen nehmen diese so gut wie nicht auf (war zumindest damals so). Sie sagte auch, da kommt einer aus der Tuerkei als Gastarbeiter, und dann haengen ploetzlich 15 andere Familienmitglieder an der Versorgung dran, von Tante, Onkel bis zur Urgrossmutter und alle Kinder dazwischen. Alles steht an fuer kostenlose Versorgung.

Ich kann jetzt nur fuer Australien sprechen,hier sieht es so aus. Damals waren wir noch anspruchsberechtigt fuer Arbeitslosengeld, heute ist die Wartezeit 2 Jahre. Medicare (staatliche Krankenversorgung), Family Tax Benefit und Kindergeld wird gezahlt bzw. die Steuern vermindert, wenn man arbeitet. Mit einem PR braucht man sich hier nicht privat zu versichern, sondern ist gleich kostenlos Mitglied von Medicare. Allerdings zahlt hier der Staat die Beitraege in Medicare, bis man selbst Einkommen hat. Refugees haben eine gewissen Sonderregelung, aber nicht besonders viel und nicht fuer lange. Es gibt halt Emergency Regelungen.

Gruss
Skippy
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Brizzi
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New PostErstellt: 12.07.06, 00:43  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    .....
    Heute in den Nachrichten gehört. Daimler-Chrysler verlegt seine kpl. Buchhaltung ins Ausland. Das kostet ca. 6000 Arbeitsplätze davon ca. 3000 in Deutschland. .....
Prima, dann kann das deutsche Finanzamt wenigstens keine Razzia mehr machen wenn mal Verdacht auf Steuerhinterziehung besteht.

Wohin denn ins Ausland? - Indien?... dort ist es enorm unruhig wegen der fackelnden Religionskriege. Man muss schon enorm schwach im Kopf sein um irgend etwas dorthin zu verlagern.

    Zitat: technikus
    ......
    Das gesamte Sozialsystem trocknet hier völlig aus. Es kann einem wirklich angst u. bange werden, egal ob Arbeitnehmer od. kleinster selbständiger Mittelständler.
    ......
Sozialsystem? mach dir keine Sorgen - die Politiker werden schon neue Steuern erfinden oder Alte drastisch erhoehen um die Loecher zu stopfen. Die, die noch im Land sind zahlen alles - im Sinne von fangen alles auf

Rente? wird es nicht mehr geben wenn du soweit bist.
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technikus
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New PostErstellt: 12.07.06, 02:37  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Hallo Brizzi,

nun ich bekäme vom Staat, wenn überhaupt, eh nur eine ganz kleine Rente. Bin schon lange selbständig und zahle doch nicht in dieses perverse System ein.

Daimler-Chrysler: Habe die Nachricht aus Bloomberg TV, aber es wurde nicht gesagt wohin ausgelagert wird. Ist mit Sicherheit bekannt, da die Aktion bereits im August starten soll.

Tja, so schlagen sie wieder dem Deutschen Fiskus ein Schnippchen ! An die Steuerfahndung hatte ich noch gar nicht gedacht. Klever

Gruß technikus






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New PostErstellt: 12.07.06, 10:38  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Also liebe Leute , in Sachen Sozialversicherung ist es inzwischen nicht mehr so das j e d e r sofort da hinein kommt.
Ich weiss das nun ganz genau, da a.) es meine Frau als Dominikanerin betrifft die gar nichts bekommt (nicht mal eine Aufnahme als freiwilig Versicherter in der GKV,geschweige Aufnahme beim Arbeitsamt) und b.) ich mit so'was beruflich zu tun habe.
Zu den GKV's : Die Aufnahme erfolgt nur für ,Zitat: " Angehörige der Staaten Türkei, ehemaliges Jugoslawien,Volksdeutsche (Russen) und Kontigentflüchtlinge (russische Juden)".
Und wie Skippy schon richtig sagte ist es in der Tat so das Izmir aus der Türkei kommt ,sofort in eine GKV aufgenommen wird und weil das mit der "Familienversicherung" so schön einfach ist kommt auch gleich der gesammte Stamm/ Sippe über Halbbruder, Onkel, Tanten etc. auch gleich rein. Das geht sogar soweit, daß diese Leute obwohl sie gar nicht in Deutschland sind ( Familienangehörige) und nie waren , in der Türkei auf Deutsche Krankenversicherung zum Arzt gehen und die Deutschen GKV's bezahlen das auch noch.
Das hat im Jahr 2005 ein Gesammtkostenbeitrag (nur dafür !) über alle GKV's hinweg von knapp 16 Mio Euro ausgemacht !
Noch fataler sieht die Sachen bei den "Russen" aus, die hier so in Massen ins Land strömen. Man denke zurück ! Allein unser ehemaliger Außenminister und Steineschmeißer Fischer und seine unkontrollierten Aktionen in der Ukraine. Das allein waren schon über 2Millionen Ukrainer mit "freier Fahrt" ! Weiterhin sagt die Statistik aus: das in der Nachkriegszeit die Gastarbeiter nur zu 6% in die stattlichen sozialen Sicherungssysteme mit GKV und GRV gingen aber heute von allen Einwanderern ! 83% ! direckt dort hinein und somit über die Maßen das soziale Netz beanspruchen.
Siehe dazu die stattistischen Auswertungen und Jahresberichte der GKV und GRV !
Es ist so eine Schweinerei das solche Typen hier alles in den A**** gesteckt bekommen. Ich meine ich sehe das nun fast täglich in der Integrationsklasse von meiner Frau. Da gehen die Russen von einem Deutschkurs in den nächsten. Dafür bezahlt zu 100% der Staat- weil offiziell alles Hartz4 -Empfänger. Andererseits fahren die jeden Tag mit fast neuen Autos wie VW Passat, Audi A6, 5er BMW u.s.w. vor. Da werden diese Typen auch noch auf dem Arbeitsamt bevorzugt behandelt wenn es um die Verteilung z.B. einer Umschulung geht. Das heißt du kannst Deutscher sein und wirst als dieser im eigenen Land benachteiligt. Es ist absurd.
Ich kann z.B. sagen , als ich in der Dominkanischen Republik war , da mußte man sich um alles alleine kümmern. Staatliche Kranken- oder Rentenversicherung ? "Wieso ? Sie sind doch Ausländer !"
Also privat bezahlen oder nichts. Arbeitslosenversicherung ? Gibt es gar nicht. Wenn es um staatliche Sachen wie Behördengänge , Anträge u.s.w. ging bist du als Ausländer immer hintendran und hast das zu akzeptieren oder du mußt eben raus. ...
Aber hier in Deutschland ?
Ist doch logisch daß dieses Sozialsystem zum scheitern verurteilt ist. Man kann nicht für 'zig Millionen Ausländer die hier nie eingezahlt haben sofort (83 % !!!) eine Leistung bezahlen.
Da gehört der Hebel angesetzt und nicht in der Streichung des Leistungskatalogs bzw. an dem Erhöhen von Steuern zu Finanzierung dessen.
Nur dafür sind die Politiker -alle- zu feige und belabbern und belügen lieber das eigene Volk.
Es macht einen richtig sauer. Das durch solche Schmarotzer unser Deutschland zur Sau gemacht wird. Wohlgemerkt , diese Ausländer tragen nicht Schuld daran. Der eine gibt , der andere nimmt.
Schuld allein haben die Politiker die, diese Zustände dulden und auch noch fördern. Egal ob sie nun schwarz, rot, grün oder gelb sind. Es sind für mich Vaterlandsverräter die normaler Weise ihrer gerechten Strafe- genauso wie andere Schwerkriminelle - nicht entgehen dürfen.

Bestes Beispiel dazu und etwas was ihr -sofern ihr nicht in Mecklenburg/ Vorpommern wohnt- nicht in den Nachrichten hören oder sehen werdet.
Nun ist der wahre Terrorist und Kriegsverbrecher US-Präsident Bush hier in Mecklenburg/ Vorpommern. Von Ausgehverboten für die Bevölkerung, Zwangsschließung von Geschäften, Strand- und Wasserverboten für Urlauber (Heiligendamm) -200qkm(!!!) Wasser- und Strandzone wurden zur Sperrzone erklärt (dazu werden 55 See-Patroulienboote sowie ein Zerstörer und zwei Abfangjäger der Luftwaffe die ständig in der Luft sind eingesetzt(ich kann sie hören über mir in diesem Moment- ich bin in der Nähe)). Weiter geht es mit zu geschweißten Gullydeckeln, komplett entfernten Straßenschildern, zusätzliche starke Verkehrskontrollen u.s.w. . Kosten für diese Extremsituation: über 20 Millionen Euro die das Land MV zum größten Teil zu tragen hat.
So und nun erinnern wir uns an die vor kurzer Zeit hier grasierende Vogelgrippe die in erster Linie Mecklenburg /Vorpommern mit Rügen u.s.w. betraf. Die Geflügelbetriebe mußten ihre ganzen kompletten Bestände keulen- wegen der Ansteckungsgefahr. Das Land und der Bund haben Hilfe versichert und gesagt sie würden für den Schaden aufkommen. Der Bund meinte inzwischen das ist Ländersache und zieht sich so aus der Verantwortung. Das Land sagt nun: "Es ist auf grund des Bush-Besuchs kein Geld da. "
- Das Aus - für viele Landwirte.
Danke Herr Bush und noch mehr Dank Frau Merkel !
Naja vielleicht wußten die Politiker warum sie hier fast panikartig Ausgeh- und Demonstrationsverbote im Schnellverfahren erlassen haben.
Hier jedenfalls haben die Leute so dermaßen die Schnauze voll, daß sie wieder nur verarscht wurden das viele jetzt erst recht Parteien wählen wovor die Politiker Angst haben.

Allerdings werden im Fernsehen dann heute wieder nur die Fähnchen schwenkenden Stattisten zu sehen sein, die sogar hier über ein Radiosender dafür gesucht wurden. ... Soviel zu Thema Bush-Besuch.

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Brizzi
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New PostErstellt: 12.07.06, 10:47  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Du sollst dich nicht aufregen! Deutschland ist es nicht wert...pack besser die Sachen als sowas weiter zu finanzieren - bist doch nicht bloed oder was?

Im Prinzip sind das alles uralte Kamellen...
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schoolar

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New PostErstellt: 12.07.06, 11:54  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gentleman
    ...Nun ist der wahre Terrorist und Kriegsverbrecher US-Präsident Bush hier in Mecklenburg/ Vorpommern...
Ich höre hier in Berlin laufend irgendwas in den Nachrichten über diesen schwachsinnigen Besuch - was genau will der eigentlich dort?! Ist doch echt die Härte, daß wegen sowas komplette Urlaubsorte quasi dicht gemacht werden...! Die sollen sich irgendwo in Kleinfindstmichnicht versammeln und vor allem niemandem davon erzählen - interessiert doch eh keinen, und dann könnten sie sich in aller Ruhe gegenseitig ihre Lobhudeleien um die Ohren hauen.

Naja, mit dem braven Deutschen kann man's ja machen - bin gespannt, wann hier der nächste große Knall vor der Tür steht...!

Gruß,

Thomas

P.S.: Brizzi hat recht, versuch zu bleiben, weil ändern wirst Du an diesem Tohuwabohu eh nix. Irgendwann ist der Spuk auch wieder vorbei...



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New PostErstellt: 12.07.06, 18:14  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Tja was will der Kriegsverbrecher Bush hier fragtest du Schoolar ?
Er folgt einer Einladung in den Heimatkreis von Angela Merkel.
Das sieht so aus das er heute morgen in Rostock/Laage mit der AF1 gelandet ist. Anschließend geht es mit dem Hubschrauber weiter nach Stralsund um dann durch komplett abgeriegelte Straßen zu fahren wo die Einwohner Ausgehverbot haben und an den Straßen speziell präparierte Statisten mit USA- Fahnen zu sehen sind. Im Stralsunder Rathaus wird sich dann die "Taschen voll gehauen" und anschließend fährt man nach Trinwillershagen um einen Grillabend zu veranstalten.
Übernachten tut dann der Herr Bush im Kempinski -Hotel im Ostseebad Heiligenhagen wo schon seit Sonntag alles im Ausnahmezustand ist. 200qkm Sperrzone ! Kein Boot darf von Rerik bis Warnemünde auslaufen. Hafenpflicht ! Die haben sogar neben den ganzen Patroulienbooten und dem Zerstörer sogar noch eine schwedische Fregatte um Hilfe auf See angordert. Seit gestern Abend kreisen hier ständig Jagdflieger über unser Ecke so daß man denkt , es gibt jeden Moment Alarm. Hätte nur noch gefehlt alle Reservisten einzuziehen und in Alarmbereitschaft zu versetzten. ...
Echt nervend und ich frage mich wirklich. Wenn einer so eine extreme Angst hat , dann weiss er das er sich mit Schuld überladen hat. Oder nicht ? Ich kann nur sagen daß diese Situation sogar schlimmer ist mit dem ganzen Firlefanz, als zu DDR-Zeiten wo die Staatsmänner hier auftauchten und dann die Bordsteinkanten mit Klarlack übergepustet wurden.
Echt lachhaft aber eben auch sehr sehr traurig. So viel Geld zum Schutz eines Kriegsverbrechers auszugeben obwohl dadurch hier die Existenz und damit Arbeitsplätze und Kaufkraft auf dem Spiel stehen. Aber wir haben es ja - vor allen Dingen am Kopf.

Oktober 1989 wurde auch noch der 40.Jahrestag der DDR mit Tamtam gefeiert obwohl es im Volk schon dampfte und rumorte.
Ähnlichkeiten ?

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Brizzi
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New PostErstellt: 13.07.06, 08:24  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gentleman
    .....
    Echt lachhaft aber eben auch sehr sehr traurig. So viel Geld zum Schutz eines Kriegsverbrechers auszugeben obwohl dadurch hier die Existenz und damit Arbeitsplätze und Kaufkraft auf dem Spiel stehen. Aber wir haben es ja - vor allen Dingen am Kopf.
Kempinski sieht aus wie ne Bunkerfestung..Stacheldraht und so!
Die Kueste gut bewacht!

Erzaehl mal, oder haben die Leute alle Hausarrest solange Bush da ist? Man kann es gar nicht glauben..was da los ist.


[editiert: 13.07.06, 08:24 von Brizzi]
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New PostErstellt: 13.07.06, 09:31  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Mensch Brizzi und alle anderen erstmal einen Guten morgen (nach deutscher Zeit) ! Ich bin vielleicht genervt. Nun ist es ja so das gestern Abend erst der Bush nach Rostock kam . Ich hab sogar seinen Flieger gesehn . Bloß allein gestern Abend so zwischen 20.00Uhr bis 21.00Uhr habe ich 24 Hubschrauber gezählt. Das ging fast die ganze Nacht so über unserer Gegend. Auf See ist richtig was los . Die Amis haben sogar jetzt noch zwei Minensuchboote direckt vor Heiligendamm den Grund absuchen lassen. Warum ? Vor Börgerende (unweit von Heiligendamm) haben sie im flachen Wasser noch einen alten Torpedo aus Adolf's Zeiten endeckt und haben sofort gedacht, man hätte einen Anschlag geplant. ...
Zu den Leuten . Totaler Wahnsinn was hier abgeht. Das Ausgehverbot für Stralsunder Altstadt ist noch ausgeweitet worden.
Jetzt dürfen die Leute weder mit ihren Hunden zum "Gassi" gehen raus , nein und es ist kein Witz, es ist verboten die Fenster zu öffnen und sich am Fenster aufzuhalten. Es könnte passieren das man dann einen "roten Punkt" auf der Stirn hat. Echt wahr
Es ist gestern durch das BKA bei j e d e r Familie zu Hausbesuchen und Kontrollen gekommen !
Zum Anderen ist ja nun so das die US-Außenministerin C.Rice auch noch überraschend in Parchim (ebenfalls Mecklenburg Vorpommern) gelandet ist und in einer KFZ-Kolonne von 25 Fahrzeugen mit Luft-Unterstützung auch nach Heiligendamm unterwegs ist.
Tolle Sache der Verkehr ist großräumig gesperrt sodaß ich nicht arbeiten kann. Und heute morgen so in einer Stunde gilt totaler Ausnahmezustand weil der Herr Bush mit seiner Frau eine Fahradtour nach Bad Doberan machen will... .
Naja Angela Merkel und die CDU ist ensetzt über das verhalten der SPD, PDS und NPD hier. Gestern abend als der Landesvater -Ministerpräsident H.Ringsdorf (SPD) den Bush gestern auf dem Flughafen in Rostock/Laage begrüßt hat und dabei eiskalt nur die Hand schüttelte ohne ein Ansatz von lächeln. Als Bush ihn umarmen wollte wich er demonstrativ zurück. Naja dazu kommt daß der stellvertretene Ministerpräsident auf der großen Gegendemonstration sowie die meisten Landespolitiker sind. Egal Demonstrationverbot (von der CDU organisiert) hin oder her. Ich denke der bush kann ruhig mal den rauhen Ostseewind spüren und mitbekommen was die Leute hier von seiner Kriegs-Politik halten. Man schaue ja nur mal zu seinen besten Freunden den Israelis die heute Nacht offen einen Krieg gegen den Libanon begonnen haben weil angeblich 2 Soldaten entführt wurden... . Aber das ist ein anderes Thema.

Also denn machts erstmal gut. Es schreibt ein stark genervter Gentleman dem jeden Moment ein Hubschrauber auf den Kopf fallen kann - soviel sind davon in der Luft über uns.

Mein Gott muß der Bush den Schlübber voll haben...


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schoolar

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New PostErstellt: 13.07.06, 10:03  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gentleman
    ...Ich denke der bush kann ruhig mal den rauhen Ostseewind spüren und mitbekommen was die Leute hier von seiner Kriegs-Politik halten...
Moin-Moin,

also ich weiß nicht, ob die alle in erster Linie von diesem Clown und seiner Politik genervt sind oder nicht doch viel eher von dem Trara, das da seinetwegen gerade veranstaltet wird. Das wäre jedenfalls für mich das akut spürbarere Übel... Aber egal, im Grunde hast Du recht. Fragt sich nur, ob der von etwaigen Aktionen überhaupt was mitbekommt, wo er doch nur die Schwanz- und Fahne wedelnden Statisten und eine grinsende AMerkel zu sehen bekommt. Ich hab' zwar von der Begrüßung (bsp. im TV) nichts mitbekommen, aber sollte die Begrüßung tatsächlich so nordisch kühl gelaufen sein, muß ich sagen: RESPEKT! Daß ein Kommunalpolitiker noch den A.... in der Hose hat, mal seine Einstellung deutlich zu zeigen, sieht man heute sicher nicht mehr oft.

Beste Grüße (und ein weiteres "Halt durch!"),

Thomas



P.S.: Ist ja eigentlich erstaunlich, daß sie Euch für die Zeit seines Aufenthalts die Kommunikation mit der Außenwelt per Telefon und Internet erlauben - man könnte ja Standort-Informationen an die "Bösen Buben" weitergeben...!
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[editiert: 13.07.06, 10:05 von schoolar]
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New PostErstellt: 13.07.06, 10:14  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Gentleman
    Mensch Brizzi und alle anderen erstmal einen Guten morgen .....

    Mein Gott muß der Bush den Schlübber voll haben...
Wow, ein Sicherheitsaufmarsch nach alter Naziart - Freiheitsberaubung der Buerger selbstverstaendlich kostenlos inbegriffen. Kempinski eine Festung....Bush schlaeft sicher im bombensicheren Kellergeschoss. sowas war selbst bei Gadaffis Besuch nicht da.

Ich glaube nicht das dieser ueberzogene Aufwand auf Bush's Mist gewachsen ist. Das war sicherlich Merkel's Amtsstube...ist ja bei ihr zu Hause, nich?

Das ist alles sehr bedenklich - das Volk und Steuerzahler wird grossraumig weggesperrt wie boesartige Hunde. Im Mittelalter waren es aehnliche Zustaende. Bravo!

Hier ist es 18.16 - bald Zeit fuer Happa


[editiert: 13.07.06, 10:16 von Brizzi]
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New PostErstellt: 13.07.06, 10:32  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: schoolar
    ....
    also ich weiß nicht, ob die alle in erster Linie von diesem Clown und seiner Politik genervt ....
Also dieser Clown packt das Volk recht kraeftig bei der Kehle und morgen ist dein Arbeitsplatz in Irtrusk - schoene Reise!

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New PostErstellt: 13.07.06, 12:11  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Ja es nicht zu glauben. Es ist echt nur noch zum lachen. Im Radio spielen verordnete USA- Musik. Jede Stunde beginnt mit "welcome Mr. President". Und in Stralsund (wo der Bush) sich gerade aufhält haben sie - die Polizei und der BND - alle Hände voll zu tun. Es ist verboten Protestplakate zu zeigen. Gerade eben kam über's Radio in einer Live-Schaltung die Information das eine großes Protestplakat an der Marienkirche herabgelassen wurde. Sofort war helle Aufruhr Beamte in Zivil stürmten aus der Menge los und zack 5 Minuten später wurde mit Handgreiflichkeiten das Plakat wieder entfernt.
Erinnert mich doch stark an die ersten Montagsdemos wo die STASI in ähnlicher Art und Weise agierte.

Und nun noch was zum lachen.
Inszwischen wurde bekannte das von den 1000 "geladenen" Gästen ( auch im Volkmund Statisten genannt) 300 abkomandierte Bundeswehrangehörige der Marine waren die gestern noch das vorschriftsmäßige Winken mit "US- Winkelementen " übten. Wie bei Honi und Co.
Und der absolute Kracher: In Stralsund haben die amerikanischen Sicherheitskräfte festgestellt , daß die Fähnchen mit den Holzstöckchen zu gefährlich sind. Deswegen gingen Ordnungskräfte durch die Reihen und nahmen sie den "Gästen" weg. Also wurde bei der Ankunft mit Fähnchen in bloßer Hand gewunken.
Im fersehen wird natürlich nichts dvon zu sehen sein. Weder von den Protesten noch von Kontraplakaten.

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Samhain
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New PostErstellt: 13.07.06, 13:07  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Och Mensch Leute, Ihr Versteht das alles nicht.

Die Angie und ihr ganzer stab machen das schon richtig, auch das die Mariene abkommandiert wurde zum Winken. Ebenso versteht Ihr nicht, warum alle Bürger in Ihren Häusern eingesperrt werden, keine Proteste zugelassen werden und was da so an rande oder auch mitendrinn so abgeht. DENKT doch einfach mal nach.

Bush hat doch einen Krieg gegen den Irak angefangen, weil da ja Biologische, Chemische und vermutlich Atomare Waffen waren.
Nun ist der Iran dran weil der nich so will wie der Bush das will.

Was meint Ihr was Angie für eine Angst hat, das Bush einen Krieg gegen Deutschland vom Zaun bricht, weil irgendeiner dem eine Faule Tomate oder faule Eier an den Kopp wirft. Man der sagt doch dann sofort in D wird man als harmloser, rechtschafender und freidliebender Mensch mit Biologischen, Chemischen und Atomwaffen angegriefen.
Da muss die USA (Bush) dann auch noch hier einen Krieg führen.
Das will die Angie ja nun mal nicht, ist ja auch verständlich, möchte ich ja auch nicht
Will ja nicht irgendwann mal in Guantanamo landen um dann Kaiser Bush zu huldigen, da bleib ich doch lieber bei Kaiser Franz

Das war das Wort zum Bushtag.

Euer Samhain


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technikus
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New PostErstellt: 13.07.06, 14:49  Betreff: * o.T.  drucken  weiterempfehlen




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[editiert: 13.07.06, 14:55 von technikus]
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technikus
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New PostErstellt: 13.07.06, 14:49  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Ach ja, der Wahnsinn kennt keine Grenzen.

Aber mal ehrlich, solche spektakulären sicherheitsrelevanten Auftritte waren von je her schon immer Gang u. Gäbe. Auch in anderen europäischen Staaten. Man stelle sich nur mal vor, einem Staatsoberhaupt, in diesem Falle Bush, würde hier bei uns tatsächlich etwas passieren. Im schlimmsten Fall eine Kugel durch den Kopf. Das wäre ein zweites Dallas, und Deutschland wäre neben einem vernichtenden Ansehen in der Welt um einen zweiten "Holocaust" reicher.

Die hohen Sicherheitsmaßnahmen halte ich deshalb für durchaus richtig, bis auf total überzogene, lächerliche Aktionen. Taucher im Wasserschilf ? Zuschweißen von Gullideckeln in noch x Km Entfernung und oh. Rücksichtnahme auf die direkt betroffene Bevölkerung. Bekloppter geht es nun wirklich nicht.

Die hätten sich woanders treffen sollen, wo die Sicherheit von der Infrastruktur her bereits vorhanden ist. Aber nein, Angie wollte unbedingt ihre Heimat präsentieren. So wird wieder aus persönlichen, egoistischen Beweggründen Steuergeld verpraßt. So ist das leider fast immer mit unserem Politgesindel.

Gruß technikus






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New PostErstellt: 13.07.06, 15:32  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    Man stelle sich nur mal vor, einem Staatsoberhaupt, in diesem Falle Bush, würde hier bei uns tatsächlich etwas passieren. Im schlimmsten Fall eine Kugel durch den Kopf. Das wäre ein zweites Dallas, und Deutschland wäre neben einem vernichtenden Ansehen in der Welt um einen zweiten "Holocaust" reicher.
Na dazu kann ich nur sagen:

Why not???


    Zitat: technikus
    Die hohen Sicherheitsmaßnahmen halte ich deshalb für durchaus richtig, bis auf total überzogene, lächerliche Aktionen. Taucher im Wasserschilf ? Zuschweißen von Gullideckeln in noch x Km Entfernung und oh. Rücksichtnahme auf die direkt betroffene Bevölkerung. Bekloppter geht es nun wirklich nicht.

    Die hätten sich woanders treffen sollen, wo die Sicherheit von der Infrastruktur her bereits vorhanden ist. Aber nein, Angie wollte unbedingt ihre Heimat präsentieren. So wird wieder aus persönlichen, egoistischen Beweggründen Steuergeld verpraßt. So ist das leider fast immer mit unserem Politgesindel.

    Gruß technikus
Hohe Sicherheitsmaßnahmen sind ja ok und vertrettbar.
Aber was die beim Bush immer Abziehen ist doch lächerlich, dem geht sicherlich der Arsch auf Grundeis.
Glaubst du, das wenn ein EU Politiker nach D kommt schweißen die die Gullideckel zu oder sperren die Bürger in Ihrem Wohnungen ein? Oder machen die bei unbescholtenen Bürgern eine Wohnungsdurchsuchung, wenn ein Herr Prodi z.b. kommt???

Ich denke nicht!

Boddyguard, Secret Service, Polizei, BGS usw, schön und gut, aber das geht nun dann doch zu weit.
Was unterscheidet das Vorgehen wenn dieser Bush kommt, z.b. mit dem Vorgehen in eines Diktators in seinem Land oder auch Ausland, wenn er sich auf der Straße zeigt???
Doch in nichts.

Glaubst du, das die Sicherheitsvorkehrungen in den USA ähnlich sind wenn Merkel mal nach New York oder Los Angeles fliegt, das die dort dann nur Ihretwegen den Gullideckel zuschweißen oder sonst was ausser normale Polizei und ein paar verdeckte Ermittler???

Es wird nur Geld zum Fenster raus geworfen, das anderswo besser und sinnvoller ausgegeben werden könnte.
Aber wir habens ja. D kann sich solchen Schwachsinn eben leisten oder muss sich das leisten.

Samhain


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schoolar

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New PostErstellt: 13.07.06, 17:22  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    ...Man stelle sich nur mal vor, einem Staatsoberhaupt, in diesem Falle Bush, würde hier bei uns tatsächlich etwas passieren. Im schlimmsten Fall eine Kugel durch den Kopf. Das wäre ein zweites Dallas, und Deutschland wäre neben einem vernichtenden Ansehen in der Welt um einen zweiten "Holocaust" reicher...
Also ich denke, D hätte in solch einem Fall internationales Ansehen und einige Freunde gewonnen...!



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Samhain
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New PostErstellt: 13.07.06, 17:33  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Da stimme ich dir voll zu

Ausserdem würde eine Kugel durch Bush seinen Kopf auf keinen nennenswerten wiederstand stoßen oder gar was beschädigen.

Samhain


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technikus
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New PostErstellt: 13.07.06, 18:14  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

@samhain @schoolar,

Ihr mögt ja in solch einem Falle innerlich applaudieren u. viele andere auch, aber ich meine Ihr unterschätzt die möglichen weltpolitischen Folgen eines solchen Geschehnisses gewaltig.

Die Sache mit der Kugel u. dem "kein Widerstand" herrlich


Gruß technikus






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Skippy
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New PostErstellt: 13.07.06, 21:23  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Samhain
    Glaubst du, das die Sicherheitsvorkehrungen in den USA ähnlich sind wenn Merkel mal nach New York oder Los Angeles fliegt, das die dort dann nur Ihretwegen den Gullideckel zuschweißen oder sonst was ausser normale Polizei und ein paar verdeckte Ermittler???
Leute, ich kann ueber das vorhergegangene nur noch den Kopf schuetteln und lachen (ja, auch wenn es fuer die Betroffenen in und um Stralsund nix zu lachen gibt). Das ist doch unglaublich. Was soll man da noch sagen. Das macht man hier nicht mal, wenn die Queen kommt.

Mit den Gullideckeln - na Samhain, dass musst Du anders sehen. Ganz New York wuerde doch durch den aufgestauten Dampf im Leitungssystem in die Luft fliegen, wenn man die zuschweissen wuerde, und die Loecher auch noch zumachen tut

Und ausserdem, wer ist denn Merkel, bitteschoen?

Was macht Busch ueberhaupt als "Staatsbesuch" in Stralsund. Eigentlich laeuft doch sowas eher in Grosstaedten wie Berlin oder Frankfurt ab, aber da gabs wohl zuviele Gullideckel, da waere man nicht rechtzeitig fertiggeworden...

Gentleman, ich hoffe Deine Nerven sind noch einigermassen, und die letzte Nacht war etwas ruhiger. Niiiiicht aufregen, immer schoen ruhig bleiben und sich darueber freuen, wie sehr Ihr in Eurer Ecke doch in einen solch wichtigen Besuch einbezogen worden seid. Das kommt nicht oft vor.
Kurze Frage... was machen die Leute denn mit den Hunden??? In den Hintergarten duerfen sie ja wohl auch nicht.

Und wie man ja liest, verteidigt Busch auf deutschem Boden kraeftig Israel, waehrend der Rest der Welt aufschreit incl. der EU.

Man, uns gehts ja hier in Cairns richtig gut, und wir meckern ueber die nicht enden wollende Wetseason.

So long
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technikus
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New PostErstellt: 14.07.06, 02:56  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Der Bush-Besuch in Zahlen


Sicherheitskräfte: mehr als 12 500 Polizisten, davon 2460 aus Mecklenburg-Vorpommern, die große Mehrzahl aus anderen Bundesländern; außerdem Bundespolizisten und Beamte des Bundeskriminalamts; ferner eine unbekannte Zahl amerikanischer Geheimdienst-Leute

Verpflegung der Polizisten: Verpflegungsbeutel mit insgesamt 75 000 Liter Wasser, 75 000 Brötchen, 37 500 Schokoriegeln, 37 500 Bockwürsten oder Frikadellen

Zäune: auf insgesamt 2870 Meter Länge; davon in Heiligendamm 1300 Meter in dreifacher Staffelung aus Absperrgitter, Stacheldraht und Gitterbauzaun; 470 Meter Absperrgitter in Stralsund; 1100 Meter Absperrgitter in Trinwillershagen

Gesicherte Gullys: 2300, davon wurden in Stralsund 600 zugeschweißt, der Rest wurde kontrolliert und versiegelt

Von Absperrungen unmittelbar betroffene Einwohner: 4500; insgesamt wurden 10 000 Informationsblätter verteilt

Zeitweilig gesperrte Straßen: sieben Strecken mit insgesamt 580 Kilometern Länge; dazu gehören auch Alternativrouten zu den Strecken, die Bush per Hubschrauber zurücklegen soll

Gesperrte Seefläche: mehr als 220 Quadratkilometer - ein 15 Kilometer langer Strandabschnitt bei Heiligendamm 15 Kilometer in die Ostsee hinaus reichend; dafür setzt die Polizei 26 Streifenboote und 28 Schlauchboote ein

Bereitgestellte US-Militärhubschrauber: 8

Eingeflogene Limousinen der Präsidenten-Delegation: mehr als 20

Journalisten: 1600 akkreditierte Berichterstatter






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Gentleman
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New PostErstellt: 14.07.06, 09:36  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Moin Leute !
So nun in einer guten halben Stunde ist der ganze Spuk endlich vorbei. Dann startet Bush von Heiligendamm aus mit einer Armada von Hubschraubern (allein zum Transport von Bush-Limousine u.s.w. habe ich 6 Doppel-Rotor-Hubschrauber gezählt !) hin zum Flughafen Rostock/Laage und fliegt dann weiter nach Rußland zum G8-Gipfel.

Oh was für ein Tag war das gestern. Ein herlicher Sonnenschein mit Temperaturen von 30Grad C . Da dachten meine Frau und ich , ach laß uns mal zum späten Nachmittag mal fix nah Kühlungsborn zum Strand , ein bißchen schwimmen und ausspannen.
Tja nach 1 Stunde (!!!) waren wir dann endlich am Strand. Normalerweise geht das in 15 Minuten. Aber gestern ?
Ich dachte zu der Zeit ist der Bush zum grillen mit Wildschwein und Hirsch in Trinwillershagen ( in der Nähe von Stralsund) , da werden wir hier unsere Ruhe haben ,zumal Heiligendamm doch noch eine Ecke weiter ist. Denkste !
3 Verkehrskontrollen innerhalb von 15Km ist schon beachtlich.
Na und am Strand ? Die Touristen und Urlauber haben sich zu Recht nicht vertreiben lassen aber auf dem Wasser konnte man es nur zu deutlich sehen. Unmittelbar hinter der Schwimmerbereichs- Boje tuckerte die Wasserschutzpolizei. Ein kleines Stück ( vielleicht 'ne knappe Seemeile) weiter lagen zwei Marine- Patroulienboote in Bereitschaft. Dann so ein Stück weiter kreuzten ständig hin und her ein Zerstörer (als wenn man mit U-Booten angreifen würde...) und eine kleine Fregatte. Dazwischen noch ein Speed-Schlauchboot mit komplett in schwarzen Kampfanzügen die Sondereingreiftruppe. Darüber am Himmel ebenfalls ständig hin her fliegend ein Apache-Kampf-Hubschrauber.
Sonst nicht ein einziges ziviles Boot (wie sonst vielfach in der Hauptsaison) . Ja ich erinnerte mich an stark an 1980 als hier das Groß- Manöver'80 von den Warschauer-Pakt -Staaten abgehalten wurde. ... Soviel zur See-Lage.

An Land kam es dagegen trotz Verbot zur großen Gegendemonstration mit über 3500 Leuten. Es wurden Tranparente mit Aufschriften " Mr.Bush ! Your place es in Den Haag !" gezeigt.
In Anspielung zum Kriegsverbrecher--Tribunal in Den Haag.
Von den geladenen auserwählten 1000 Gästen kamen nur 800.
In der Stralsunder Altstadt waren auf jedem Dach Scharfschützen postiert und Skippy die Hunde, die mußten ihre Notdurft in einem vom BKA ausgegebenen Karton in ihrer Wohnung verrichten.
4 Leute hielten sich nicht daran und wurden verhaftet.

Aber das Allerfrechste überhaupt: Nachdem der Pastor die Herausgabe von Friedenskerzen in seiner Kirche in Stralsund verweigert hatte, sie aber trotzdem sie von den Lakaien welche bekamen, gingen Bush und seine A***kriecherin Merkel zum Altar und baten um Weltfrieden. Das Foto ist heute auch in den Zeitungen hier. Das macht die Leute noch mehr sauer.
Merkel und Bush sprachen auch noch über den Nahostkrieg den Israel gegen den Libanon angefangen hat. Und naklar Angela Merkel war wie immer schön am nicken- hat sie ja bei Kohl so gelernt. ...

Was soll's . Der Spuck ist nun gleich vorbei. Zurück bleiben Aufräumarbeiten, 20 Millionen Euro die dem Land Mecklenburg/Vorpommern (als ärmstes in Deutschland) an allen Ecken und Enden fehlen und eine noch mehr verärgerte Bevölkerung.

Es grüßt von der sonnigen Ostsee- der Gentleman !



[editiert: 14.07.06, 09:40 von Gentleman]
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Brizzi
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New PostErstellt: 14.07.06, 10:27  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

ausser spesen nichts gewesen...man erwartet auch gar nicht anderes
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yuii
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New PostErstellt: 14.07.06, 11:22  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

WM Euphorie vorbei und schon kommt der schwarz-rot-goldene Alltagsfrust.


Oder haben die Bundesbürger endlich wieder Zeit hinzuschauen?



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Samhain
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New PostErstellt: 14.07.06, 11:38  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: yuii
    WM Euphorie vorbei und schon kommt der schwarz-rot-goldene Alltagsfrust.


    Oder haben die Bundesbürger endlich wieder Zeit hinzuschauen?
Beides


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New PostErstellt: 14.07.06, 11:39  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Brizzi
    ausser spesen nichts gewesen...man erwartet auch gar nicht anderes
Stimmt, wer etwas anderes von denen erwartet, der lebt in einer Traumwelt. Der könnte sich in die geschlossene einweisen lassen.

Samhain


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technikus
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New PostErstellt: 14.07.06, 13:51  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

@Yuii,

siehst verdammt gut aus mit der Sonnenbrille


Gruß technikus


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[editiert: 14.07.06, 13:52 von technikus]
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yuii
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New PostErstellt: 14.07.06, 14:03  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

@Technikus

normal brauch ich ja keine,
war die Idee von meinem Imageberater, der meinte da strahl ich mehr Glaubwürdigkeit aus


[editiert: 14.07.06, 14:06 von yuii]
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technikus
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New PostErstellt: 14.07.06, 14:43  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Du, das kommt auch voll rüber und so feminin

Gruß technikus


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[editiert: 14.07.06, 14:44 von technikus]
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technikus
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New PostErstellt: 21.07.06, 12:16  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

@Yuii,

oh, hat es evtl. Probleme mit Urheberrechten gegeben bezügl. Avatar ?

Gruß technikus






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New PostErstellt: 21.07.06, 12:24  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

AUS DEN T-ONLINE-NACHRICHTEN V. 21.07.2006


NICHTS WIE WEG HIER

Immer mehr Fach- und Führungskräfte kehren Deutschland den Rücken. Ein Hauch von Abenteuer und bessere Arbeitsmarktsituationen locken die Deutschen ins Ausland. Besonders beliebte Ziele sind Schweiz, Österreich und die USA.

Suche nach Alternativen
Die Abwanderung von Hoch- und Höchstqualifizierten besonders in die Vereinigten Staaten nehme zu, sagt Migrationsforscher Klaus J. Bade von der Universität Osnabrück. "Vor allem bei Experten der Informationstechnologie wächst der Trend zur dauerhaften Abwanderung." Schuld daran sind nach Einschätzung von Bade die Probleme am Arbeitsmarkt und die Hartz IV-Gesetze. Das habe viele Menschen dazu gebracht, sich nach Alternativen umzuschauen.

Mehr aus- als eingewandert
Wie das Wirtschaftsmagazin 'impulse' jetzt anhand einer Wanderungsbilanz auf der Basis aktueller Zahlen des Statistischen Bundesamtes ermittelte, verließen 2005 erstmals wieder seit 1991 mehr Menschen Deutschland als zurückkamen. So wanderten laut 'impulse' in den ersten elf Monaten des letzten Jahres 132.000 Menschen aus und nur 119.000 kamen zurück. Das besonders Dramatische daran ist, dass von den Auswanderern jeder zweite unter 30 war, wohingegen jeder fünfte Rückkehrer bereits die 50 überschritten hatte.

Unternehmen lagern Arbeitsplätze aus
Gleichzeitig hält die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland weiter an. Einer Umfrage des "Handelsblatts" zufolge hat in den letzten drei Jahren jedes fünfte europäische Unternehmen Arbeitsplätze ins Ausland verlagert. Besonders betroffen ist Großbritannien, Deutschland folgt direkt dahinter. Und ein baldiges Ende sei nicht in Sicht.

Abwanderung auf allen Ebenen
"Deutschland läuft Gefahr, in der Konkurrenz um die besten Köpfe bald auf der Verliererseite zu stehen", gibt Bade zu bedenken. In den kommenden Jahren werde die Zuwanderung von Ausländern nach Deutschland rückläufig sein, wogegen die Abwanderung weiter anziehen wird – und das auf allen Ebenen: Vom Baustellenpolier bis zum Arzt.

Verlust von Hochqualifizierten
Den Trend des Verlustes von jungen hoch qualifizierten Talenten der deutschen Wirtschaft bestätigt laut impulse auch die Zentrale Arbeitsvermittlung für Auslandsjobs (ZAV), bei der sich die Zahl der Vermittlungen binnen zwei Jahren auf 11.600 fast verdoppelt hat. Neu ist aber, dass jetzt auch Ingenieure, Facharbeiter und IT-Fachkräfte ins Ausland wechseln. Besonders beliebt sind die Schweiz, Österreich und die USA.

Mobilität stark zugenommen
Auch Sabine Seidler von der Zentralen Arbeitsvermittlung der Arbeitsagentur (ZaV) bestätigt den Abwanderungstrend: "Wir haben im vergangenen Jahr 12.702 Menschen im Ausland in Arbeit gebracht." Gut 8000 Jobs davon sind ihren Angaben nach längerfristig angelegt. Sie sieht einen klaren Trend zur Abwanderung, gerade die Mobilität habe in den letzten beiden Jahren deutlich zugenommen.

Schlechte Lage im Ausland überbrücken
Von den Abwanderungen besonders betroffen sind das Baugewerbe und das Handwerk. Handwerkern überbrücken die schlechte Auftragslage in Deutschland mit Aufträgen im benachbarten Ausland, wie etwa Dänemark, berichtet die Deutsche Industrie- und Handelskammer. Zu den traditionellen Abwanderungsbranchen gehören laut Seidel auch Hotellerie und Gastronomie, ebenso Mediziner und Pflegekräfte.

Lange Arbeitslosigkeit treibt Menschen weg
So sehr es in der Gastronomie zum Job gehört, ins Ausland zu gehen, treibt in anderen Branchen die fehlende Stelle die Menschen aus Deutschland weg. Wer lange arbeitslos war, geht dann eben auch mal für eine gewisse Zeit ins Ausland, sagt Seidel.

Unternehmen erkennen das Problem
"Wir werden in absehbarer Zeit in bestimmten Sektoren einen wachsenden Mangel an qualifizierten Arbeitskräften haben", sagt Bade. Nach seiner Einschätzung sehen die Chefs in den Unternehmen das Problem. "Weiter unten wird das weniger diskutiert", sagt er. Aus Angst um den eigenen Arbeitsplatz werde das Thema kaum angesprochen.

Unerwünschte Konkurrenz
Auf das Wanderungsverhalten etwa von Seiten der Politik direkt einzuwirken ist laut Bade nicht nur verfassungswidrig, sondern auch kontraproduktiv. Versuche, Auswanderungswilligen ihre Absichten auszureden, seien in der Vergangenheit meist ins Gegenteil umgeschlagen. Ein intensiver Austausch an Fachkräften ist laut Bade nur wünschenswert. Doch in Deutschland werde Zuwanderung immer noch als negativ und die Zuwanderer als unerwünschte Konkurrenz angesehen. In Zeiten von hoher Arbeitslosigkeit sei es aber schwer, Zuwanderung positiv zu vermitteln.

Verstärkt auf Bildung setzen
Auch die hohe Arbeitslosigkeit in Deutschland könne den drohenden Fachkräftemangel nicht lindern. Laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt eine Gegenüberstellung des Arbeitskräfteangebots und Arbeitskräftebedarfs, dass in den nächsten Jahren weiterhin mit hoher Unterbeschäftigung zu rechnen sei. Ohne verstärkte Bildungsanstrengungen bestehe die Gefahr, dass es zu einem Fachkräftemangel bei immer noch hoher Arbeitslosigkeit komme.


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[editiert: 21.07.06, 15:15 von technikus]
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yuii
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New PostErstellt: 21.07.06, 12:59  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    @Yuii,

    oh, hat es evtl. Probleme mit Urheberrechten gegeben bezügl. Avatar ?

    Gruß technikus
Nein, das nicht. Habe aber beim Bilder-stöbern diesen "Kuhhirten" gefunden der bei einem Bekannten hier nach einem Glas Wasser und einer Zig. fragte.

Gruss

Yuii


<hr>


[editiert: 21.07.06, 13:00 von yuii]
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New PostErstellt: 21.07.06, 19:08  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: technikus
    Ohne verstärkte Bildungsanstrengungen bestehe die Gefahr, dass es zu einem Fachkräftemangel bei immer noch hoher Arbeitslosigkeit komme.
Ob die geplante Einfuehrung der Studiengebuehren dem abhilft?!



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technikus
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New PostErstellt: 22.07.06, 03:50  Betreff: Re: Auswanderungsgrund Perspektivlosigkeit - Migrationsstatistik D 2006  drucken  weiterempfehlen

Die Einführung v. Studiengebühren ist kontraproduktiv.

Das war auch mein erster Gedanke


Gruß technikus






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