Dilla´s & Eva´s grenzwissenschaftl. & polit. Forum
Grenzwissenschaft/ Politik/ Konv. Wissenschaft/ Kabbalistik

Forum für Grenzwissenschaft, Politik, Zeitgeschehen, Soziales, Paläoseti, Paranormales, Quantenphysik, alternative und konventionelle Archäologie, Weltraumforschung, Natur, Umwelt, Religions- und Bibelfoschung, Kabbalistik, Nostradamus u. v. m.

 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge MembersMitglieder SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
Haben Buddha und Platon recht?

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 13.01.06, 12:40  Betreff: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Haben Buddha und Platon recht?







Viele Leute denken, alle Religionen würden die Wahrheit verkünden; jede auf ihre Weise. Verlässlicher als solche Meinungen ist jedoch, was grosse Religionsstifter und Philosophen wie Zarathustra, Konfuzius, Buddha oder Platon selber dazu sagen. Sie haben nämlich selbst unter der Not ihrer eigenen, unzulänglichen Lehre gelitten. Hier einige ihrer Aussagen.

Der chinesische Philosoph Konfuzius hat um 500 v. Chr. gelebt. Er hat seinen Schülern die feierliche Versicherung gegeben, „dass ein Heiliger vom Himmel kommen werde, der alle Dinge wisse und alle Macht im Himmel und auf Erden empfangen werde“. 1)

Zarathustra (vor 5. Jh. v. Chr.), der Reformator der altpersischen Religion, schreibt:

„In der letzten Weltzeit erscheint ein Saoshyant (Retter und Heiland), der seinen Getreuen im grossen Kampf der Geister den Weg zu Gott bahnt.“ 1)

Der Buddhismus ist etwa 500 Jahre älter als das Christentum. Er existiert sonderbarerweise entgegen dem Wunsch seines Stifters. Einem Wort an seinen Lieblingsjünger Ananda zufolge hat Buddha geweissagt, „dass die von ihm verkündete Wahrheit nur 500 Jahre bestehen werde. Alsdann muss ein neuer Offenbarer der Erlösung auftreten“ 2). In der Lehre des Frühbuddhismus findet sich die Aussage: „Einer soll kommen, der die Lehre des Buddhas zur Vollendung führt.“ 1)

Der griechische Philosoph Platon (427-347 v. Chr.) schreibt: „Wir müssen warten, bis jemand kommt, der uns lehrt, wie wir opfern müssen und wie wir uns gegenüber den Mitmenschen verhalten sollen. Nur ein Gott kann uns Aufklärung geben ... Inzwischen ist es nötig, auf den Trümmern der Wahrheit, die uns noch übrig sind, gleichsam wie in einem Nachen das stürmische Meer dieses Lebens zu befahren“ (Phädon) 1).

„Wenn der Gerechte auf Erden erscheint, wird er gegeisselt, gefoltert, in Ketten gelegt, an beiden Augen geblendet werden, und schliesslich wird man ihn nach allen Martern ans Kreuz schlagen.“ (Staat 2,5,361 E) 1).

Der römische Schriftsteller Vergil schreibt um 40 v. Chr. in seiner vierten Ekloge: „Letzte Weltzeit ist nun da ... nun kehrt wieder die Jungfrau, ... nun wird neu ein Spross entsandt aus himmlischen Höhen. Sei der Geburt nur des Knaben, mit dem die eiserne Weltzeit gleich sich endet und rings in der Welt eine goldene aufsteigt, sei nur, Lucina, du reine, ihm hold; schon herrscht dein Apollo. ... Er (der Knabe) wird Götterleben empfangen, wird den Göttern die Heroen zugestellt sehen, wird selbst unter ihnen erscheinen, und die befriedete Welt beherrscht er in der Kraft seines Vaters.“ 1)

Im ersten Teil der Bibel, dem Alten Testament, finden wir noch genauere Prophetien über das Leben des kommenden Erlösers; es sind nicht weniger als rund 300 kürzere und längere Abschnitte. Mit einer Genauigkeit, die uns ins Staunen versetzt, haben die Propheten über Einzelheiten seines Lebens gesprochen. Jahrhunderte vor seinem Kommen konnte man genau wissen, wo der Messias geboren werden sollte, wie er leben und wie er sterben würde. In der gesamten Weltliteratur gibt es nicht im geringsten irgend etwas Vergleichbares!

Gott offenbarte Mose etwa 1400 v. Chr. in der Wüste Sinai: „Einen Propheten wie dich will ich ihnen (dem Volk Israel) aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen und ihm meine Worte in den Mund legen, und er soll ihnen alles kundtun, was ich ihm gebieten werde. Wer aber meine Worte, die er in meinem Namen reden wird, nicht hört, an dem werde ich selbst es ahnden“ (5. Mose 18,18-19).

König David schrieb um 1000 v. Chr. den 22. Psalm. Hier einige Auszüge: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? ... Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, aber Spott der Leute und verachtet vom Volk. ... Trocken wie Scherben ist mein Gaumen und meine Zunge klebt an meinem Schlund; in den Staub des Todes legst du mich. ... Sie durchbohren mir Hände und Füsse. ... Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand. Aber du, Herr, sei nicht ferne! ...“

All diese Aussagen haben sich bei der Kreuzigung Jesu in allen Einzelheiten erfüllt.

Ähnlich weissagte der Prophet Jesaja um 700 v. Chr. über den Tod des Erlösers:

„Er war doch durchbohrt um unserer Sünden, zerschlagen um unserer Verschuldungen willen; die Strafe lag auf zu unserem Heil, und durch seine Wunden sind wir genesen“ (Jesaja 53,5). Gott offenbarte Jesaja erstaunliche Einzelheiten aus dem Wirken des kommenden Messias. Von ihm sollten noch nie dagewesene heilende Kräfte ausgehen: „Alsdann werden die Augen der Blinden aufgeschlossen, und die Ohren der Tauben werden aufgetan. Alsdann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen wird jauchzen“ (Jesaja 35,5-6).

Nicht nur für Israel sollte die frohe Botschaft gelten: „Ich will dich zum Licht der Völker machen, dass mein Heil reiche bis an das Ende der Erde“ (Jesaja 49,6). Dieser Erlöser ist gekommen; es ist Jesus von Nazareth! All diese Voraussagen sind in seinem Leben in Erfüllung gegangen.

Können dann solche Prophezeiungen Zufallsprodukte sein? Oder drängt sich nicht vielmehr auf, hinter ihnen einen lebendigen Gott zu vermuten, der auch die Zukunft kennt und solche Gedanken einzelnen Menschen zukommen, zu-fallen lassen konnte?

Was würden Konfuzius, Zarathustra, Buddha, Platon oder Vergil sagen, wenn sie im Neuen Testament nachlesen könnten, wie ihre Lichtblitze wahr geworden sind? Ich vermute, sie wären unendlich erleichtert, dass ihre eigenen Unzulänglichkeiten jetzt behoben sind und das volle Licht da ist.

1) Franz König, Christus und die Weltreligionen, zit. in: A.Läpple, F.Bauer, Christus - die Wahrheit, Kösel-Verlag, München 1960, S. 109.
2) H.-J. Schoeps, Religionen, Heyne-Verlag, München, 1970, S. 163.

Grüsse Pegus


[editiert: 11.02.07, 19:57 von Eva S.]



Dateianlagen:

12.gif (6 kByte, 548 x 548 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 14.01.06, 03:53  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

danke für den interessanten Beitrag.

Andererseits wird hier schon wieder eine religiöse Spaltung betrieben, die so nicht gegeben ist.

So konnte z. B. durch das restaurierte Thomas-Evangelium festgestellt werden, dass die wahre Lehre Jesu sehr viel Übereinstimmung mit dem Buddhismus hatte.

Buddha, Konfuzius und Platon sind historisch belegt, während Jesus historisch nicht fassbar ist. Alles was wir über ihn wissen, steht nur in der Bibel, leider aber nicht in einem Geschichtsbuch.

Ich denke, es gibt einfach viele Wahrheiten die alle zum selben Ziel führen. Ich halte Inhalte ohnehin für wichtiger als Personen, egal ob göttlich oder nicht. Anstatt einzelne Religionen gegeneinander aufzuhetzen sollten die Menschen lieber die Lehren befolgen. Gott kann sich schließlich in allem und jeden offenbaren, daran sollte man denken.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 14.01.06, 10:33  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Eva, immer wieder wiederholte ich, dass das " Christentum " keine Religion sei. ( Natürlich, kann und darf ein jeder festhalten woran Er/Sie will)..
wahres Christentum ist keine Religion weil:

In allen Religionen versucht der Mensch von sich aus Gott zu erreichen, aber ein Sucher kann echt bezeugen " ich habe eine persönliche Beziehung zu Gott gefunden, ich habe Frieden im Herzen, meine Schuld ist vergeben, ich habe die Gewißheit des ewigen Lebens."

Gott hat alle Religionen als Götzendienst und Zauberei verurteilt. Keine der vielen Religionen hat rettenden Charakter.

In keiner Religion verlässt Gott den Himmel, um den Menschen zu erretten. In Jesus wurde Gott Mensch. "Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns...)

Gott beglaubigte das Opfer Jesu Christi durch seine Auferstehung von den Toten. Es ist das einzig bleibend leere Grab der Weltgeschichte. Alle Religionsgründer sind gestorben und im Tod geblieben.

DESHALB:

Jesus Christus ist darum nicht eine Alternative zur Religion. Er ist ihre Absage und Verwerfung. Er ist der einzige Weg
Grüße

>Gott kann man nur durch Christus erkennen. Und nur durch Christus kann man ein wahrhaft glückliches Leben führen. Blaise Pascal

Grüsse Pegus


[editiert: 14.01.06, 10:35 von Pegus]



Dateianlagen:

Glitzer403.gif (38 kByte, 364 x 134 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 14.01.06, 12:11  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Jou, eigentlich sollte die sich überhaupt dafür Interessieren, jene Ihr Herz sprechen lassen, dass betrügt " Niemals " so kann jede(r Seine Wahrheit finden. Bey



Dateianlagen:

Engel109.gif (12 kByte, 196 x 110 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
ACASHA
Mitglied

Beiträge: 382


New PostErstellt: 14.01.06, 13:32  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Nur weil man eine Leiche oder ein Skelett in einem Grab nicht findet, heißt es nicht, dass diese Person wieder vom Tod auferstanden ist ;)

Es gibt in der Geschichte viele Gräber, die man bis heute nicht fand oder die ebenfalls leer blieben.
Darunter auch jene, die eine bestimmte Religion oder einen bestimmten Glauben anhingen und diesen ebenfalls unter ihrem Volk versuchten zu bewahren.

Dies ist sicherlich kein Nachweis, wenn ein Grab leer bleibt, dass derjenige deshalb auferstanden ist. Sonst hätten wir mehrere "Auferstandene" :)

Zu jeder Zeit in der Geschichte war es immer möglich Dinge dem Volk so zu unterbreiten, wie es für die führende Herrscherschicht gerade brauchbar war. Und das bis in unsere heutige Zeit.
Deshalb ist es für Forschende auch immer schwer die Wahrheit herauszufinden, wie es wirklich war. Denn jene, die halt in diesem Bereich beruflich oder auch hobbymäßig nachforschen, stützen sich natürlich auf das, was man in der Geschichte vorfindet. Und an der Geschichte - allgemeine Menschheitsgeschichte etc.- wurde bekanntlich gewaltig am Rad gedreht. Und das sogar immer noch. Vieles wird anders festgehalten, als es tatsächlich sich ereignete.

Ein ganz einfaches Beispiel für eine dieser Personen, die an ihrem Götterglauben fest hielt und diesen auch nach außen ins Volk trug - , war zum Beispiel: Kleopatra VII.
Man fand ihren Körper nie.
War sie deshalb eine Auferstandene? ;)

LG
Arka



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden YIM-Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 14.01.06, 13:52  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Arka, mein Großvater ist heute noch vermißt (2.ter Weltkrieg)... steht irgendwo das man gezwungen zum Glauben, wird? NEIN! Apropo: schrieb ich, daß es eine Herzenssache für jeden Meschen ist, und bleibt - die eine Allumfassende Wahrheit zu finden<
Grüßchen Pegus


[editiert: 14.01.06, 13:57 von Pegus]



Dateianlagen:

Ampel105.gif (26 kByte, 61 x 200 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
ACASHA
Mitglied

Beiträge: 382


New PostErstellt: 14.01.06, 19:04  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

darum ging es nicht in meinem Text, was man ja durchaus noch einmal nachlesen kann.

Sondern um einige Sätze in deinem Post, die ich so nicht stehen lassen wollte, ohne nicht dazu etwas gesagt zu haben.
Ich zitiere diese Sätze von dir hier noch einmal:

"Gott beglaubigte das Opfer Jesu Christi durch seine Auferstehung von den Toten. Es ist das einzig bleibend leere Grab der Weltgeschichte. Alle Religionsgründer sind gestorben und im Tod geblieben.

Eine Aussage, die niemand mit Gewissheit von sich geben kann. Darum ging es mir.
Zumal gerade von einigen uralten Religionen, die älter als das Christentum sind ( oder auch Glaubenslehren genannt), heute man oft nicht einmal mit Gewissheit sagen kann, wann sie tatsächlich entstanden! Manchmal sind es sogar nur wage Schätzungen, Vermutungen. Geschweige denn, dass man Überreste nach so langer Zeit auffinden konnte, was auch somit einen entsprechenden Religionsgründer bestimmter Glaubensrichtungen betreffen würde.

Eine Aussage, die ich einfach von meiner Seite nciht so stehen lassen wollte, da sie völlig absurd und engstirnig ist.

LG
Arka



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden YIM-Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 14.01.06, 19:57  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hi @Arka achja? Einige dieser Einzelindizien zur Auferstehung Jesu möchte ich hier anführen:

3.1. Glaubensbekenntnisse (Glaubensregeln)

Die alte Kirche bezeugte von Anfang an geschlossen in ihren Glaubensbekenntnissen/Glaubensregeln [lat. regula fidei], dass Jesus tatsächlich von den Toten auferstanden sei und lebe. Das älteste uns überlieferte Glaubensbekenntnis finden wir im NT im Brief von Paulus an die Korinther. Der 1. Korinther Brief läßt sich auf ca. 55 bis 57 n.Chr. datieren. Es ist sogar wahrscheinlich, dass dieses Glaubensbekenntnis noch um einiges älter ist.
"...ich habe euch vor allem überliefert, was ich auch empfangen habe: daß Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; und daß er begraben wurde und daß er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften; und daß er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übriggeblieben, einige aber auch entschlafen sind. Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln allen; zuletzt aber von allen, gleichsam der unzeitigen Geburt, erschien er auch mir." 1.Kor 15,3-8

Sir Norman Anderson meinte zu dieser Stelle:
"Mit diesen Worten setzte er seine ganze Glaubwürdigkeit aufs Spiel; denn was er da schrieb, war implizit eine Einladung an alle Zweifler, die Wahrheit seiner Aussage nachzuprüfen, da die Mehrheit der fünfhundert Zeugen noch lebte und befragt werden konnte. Und in der antiken Welt wäre es keine allzu schwierige Aufgabe gewesen, zumindest einige von ihnen aufzuspüren.« N. Anderson, Jesus Christ, the witness of History, 1985, S.121

Dr. Gary Habermas, der seine Doktorarbeit zum Thema: 'Auferstehung' an der Michigan-State-University geschrieben hat, sagte:
"Ich kann Ihnen hierfür [für die Ansicht, dass es sich bei 1.Kor 15,3-8 um ein sehr frühes Glaubensbekenntnis handelt] mehrere solide Gründe anführen. Zum einen leitet Paulus den Text mit den Worten >weitergegeben< und >selbst erhalten< ein. Das sind rabbinische Termini technici, die andeuten, dass er hier eine heilige Tradition weitergibt. Zweitens deuten die Parallelismen und der stilisierte Inhalt des Textes darauf hin, dass es sich um ein Bekenntnis handelt. Drittens verwendet der Originaltext den Namen >Kephas< für Petrus, was ein aramäischer Name ist. Allein die Verwendung des Aramäischen spricht für einen sehr frühen Ursprung. Viertens beinhaltet das Bekenntnis einige weitere eher einfache Formulierungen, die Paulus normalerweise nicht verwenden würde, beispielsweise >die Zwölf<, >am dritten Tag<, >er ist auferweckt worden< und andere. Fünftens erinnert der Gebrauch bestimmter Worte an aramäische und hebräische Stilmittel." Gary Habermas, Lee Strobel, The Case for Christ, (deutsch: Der Fall Jesus, 1998, S. 261)
Zur Frage der Dateierung dieses Glaubensbekentnisses sagte er: "Wir wissen, dass Paulus den Brief an die Korinther zwischen 55 und 57 schrieb. Im 1. Korinther-Brief, Kapitel 15, Verse 1 bis 4 deutet er an, dass er der Gemeinde von Korinth dieses Glaubensbekenntnis bereits früher weitergegeben hatte. Das würde bedeuten, dass es aus der Zeit vor seinem ersten Besuch in Korinth im Jahr 51 stammen musste. Das Bekenntnis wurde also bereits 20 Jahre nach der Auferstehung Jesu verwendet, was sehr früh ist. Ich stimme sogar mit den Wissenschaftlern überein, die es noch wesentlich früher datieren würden, etwa auf zwei bis acht Jahre nach der Auferstehung oder auf den Zeitraum von 32 bis 38 nach Christus, als es an Paulus entweder in Damaskus oder Jerusalem weitergegeben wurde. Es handelt sich hier also um unglaublich frühes Material - ein sehr frühes, unverfälschtes Zeugnis für die Tatsache, dass Christus Skeptikern wie Paulus und Jakobus genauso lebend erschien wie Petrus und den anderen Jüngern.« Der Fall Jesus, 1998, S. 262

Dr. Heinzpeter Hempelmann schrieb zu diesem Glaubensbekenntnis: "Es ist unschwer nachzuweisen und allgemein anerkannt, daß Paulus hier eine ihm bereits überlieferte Glaubensformulierung zitiert. Diese ist aber so alt, daß sie »zum historisch ältesten ... Überlieferungsmaterial nach Ostern« gehört. Sie ist mindestens so alt wie der erste Korintherbrief, der zwischen 50 und 54 n.Chr. verfaßt worden ist, wahrscheinlich gehört sie aber schon in das erste Jahrzehnt nach Jesu Tod. Wenn Paulus mit Begriffen gebräuchlicher Traditionsterminologie von einem Empfangen [grie: paralambanein] dieses geformten Glaubensgutes spricht, so kann man entweder an seine Bekehrung (um das Jahr 32 n. Chr.) denken oder auch an seinen Besuch in Jerusalem drei Jahre später. Spätestens dann könnte er von Petrus oder einem der dort versammelten Apostel auch diese Tradition empfangen haben (vgl. dazu Gal 1,15ff ['Darauf, nach drei Jahren, ging ich [Paulus] nach Jerusalem hinauf, um Kephas kennenzulernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.']). Weniger wahrscheinlich ist schon die Übernahme der Formel von Barnabas einige Jahre vor dem Apostelkonzil in Antiochien (vgl. Apg 11,25). ['Er (Barnabas) zog aber aus nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen; und als er ihn gefunden hatte, brachte er ihn nach Antiochia.'] Da Paulus das Glaubensgut schon formuliert übernommen hat, man also auch die Zeit der Ausformulierung und Prägung zu berücksichtigen hat, kommt man für die Datierung der Formulierung der berichteten Inhalte mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine Zeit wenige Jahre nach dem Tod Jesu!" Die Auferstehung Jesu Christi - eine historische Tatsache?, R. Brockhaus Verlag, 1982, S.14f

Die lat. Kirchenväter nannten solche Glaubensbekenntnisse: Glaubensregel [lat. regula fidei] Tertullian, ca. 160-220 n. Chr. zitiert folgende:
"Es gibt eine Glaubensregel [...], jene nämlich, nach der geglaubt wird, daß es nur einen Gott gibt, und er ist kein anderer als der Schöpfer der Welt, der alle Dinge aus den Nichts durch sein eigenes Wort, das vor allem hervorgegangen ist, geschaffen hat. Daß dieses Wort sein Sohn genannt wird, und im Namen Gottes auf verschiedene Weisen von den Patriarchen gesehen wurde, allezeit von den Propheten gehört zuletzt durch den Geist und die Kraft des Vaters in den Schoß der Jungfrau herabgebracht wurde, in ihrem Leib Fleisch annahm und von ihr als Jesus Christus geboren wurde, danach predigte er das neue Gesetz und die Verheißung des Himmelreiches, wirkte Wunder; gekreuzigt stand er wieder auf am dritten Tage, dann nach seiner Himmelfahrt setzte er sich zur Rechten des Vaters, sandte an als Stellvertreter die Kraft des Geistes, um die Gläubigen zu leiten. ..." Tertullian, De praescriptione haereticorum (Die Prozeßeinreden gegen die Häretiker), 13
"Die Zuversicht der Gläubigen besteht in der Auferstehung der Toten: daran glauben wir. Dies zu glauben zwingt uns in Wahrheit, die Wahrheit, die Gott enthüllt. Aber das Volk verspottet sie in der Meinung, dass nichts den Tod überlebe." Tertullian, De resurrectione (Über die Auferstehung), 1

3.2. Die Kreuzigung und der Tod Jesu

Die Kreuzigung war die gefürchtetste, grausamste und schändlichste aller Todesarten, die die Römer kannten, Cicero, einer der berühmtesten Redner Roms, schrieb über sie:
"...die bloße Bezeichnung <Kreuz> sei nicht nur von Leib und Leben der römischen Bürger verbannt, sondern auch von ihren Gedanken, Augen und Ohren. Denn alle diese Dinge sind eines römischen Bürgers und freien Mannes unwürdig." Marcus Tullius Cicero, Pro Rabirio, 5,16

Seneca beschreibt die Kreuzigung als "das stückweise Sterben aller Gliedmaßen und das tropfenweise Verlieren des Lebens" Seneca, Briefe an Lucilius, hg. u. ins dt. übers. v. Ernst Glaser-Gerhard, Bd.2, Hamburg 1965, 101,14

Josephus erlebte häufig Kreuzigungen mit und berichtet von drei Verurteilten, von denen zwei, trotz der Herabnahme vom Kreuz und trotz aller Bemühungen der Ärzte, starben:
"Und als ich mit tausend Reitern von Kaiser Titus mit Cerealins ausgesandt wurde um ein bestimmtes Dorf, das Thecoa genannt wird, zu erkunden ob es dort einen Platz für ein Lager gäbe, da sah ich, als ich zurückkam, viele gekreuzigte Gefangene und ich erinnerte mich an drei von ihnen als an meine früheren Freunde. Das bedauerte ich sehr und ich ging mit Tränen in meinen Augen zu Titus und erzählte ihm von ihnen; da befahl er unverzüglich, dass sie herabgenommen werden sollten und dass man ihnen die größte Pflege zukommen lassen sollte um ihre Genesung herbeizuführen; dennoch starben zwei von ihnen unter den Händen der Ärzte, während ein dritter genas." Leben des Josephus, 75

Die Kreuzigung Jesu wird sehr oft im NT erwähnt, sie ist dort in allen Evangelien, in versch. Briefen und in der Apostelgeschichte bezeugt. Als Beispiele seien genannt:

Mt 27,35-37
35 Als sie [die römischen Soldaten] ihn [Jesus] aber gekreuzigt hatten, verteilten sie seine Kleider, indem sie das Los warfen.
36 Und sie saßen und bewachten ihn dort.
37 Und sie brachten oben über seinem Haupt seine Beschuldigungsschrift an: Dies ist Jesus, der König der Juden.
Mk 15,24-26
24 Und sie kreuzigen ihn. Und sie verteilen seine Kleider, indem sie das Los über sie warfen, was jeder bekommen sollte.
25 Es war aber die dritte Stunde [ca. 9 Uhr morgens], und sie kreuzigten ihn.
26 Und die Aufschrift seiner Beschuldigung war <oben> angeschrieben: Der König der Juden.
Lk 23,33-38
33 Und als sie an den Ort kamen, der Schädel<stätte> genannt wird, kreuzigten sie dort ihn und die Übeltäter, den einen zur Rechten, den anderen zur Linken.
34 Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen! Denn sie wissen nicht, was sie tun. Sie aber verteilten seine Kleider und warfen das Los <darüber>.
35 Und das Volk stand und sah zu; es höhnten aber auch die Obersten und sagten: Andere hat er gerettet. Er rette sich selbst, wenn dieser der Christus Gottes ist, der Auserwählte!
36 Aber auch die Soldaten verspotteten ihn, indem sie hinzutraten, ihm Essig brachten
37 und sagten: Wenn du der König der Juden bist, so rette dich selbst!
38 Es war aber auch eine Aufschrift über ihm in griechischen und lateinischen und hebräischen Buchstaben: Dieser ist der König der Juden.
Joh 19,17-20
17 Und er selbst trug sein Kreuz und ging hinaus nach der Stätte, genannt Schädelstätte, die auf hebräisch Golgatha heißt,
18 wo sie ihn kreuzigten, und zwei andere mit ihm, auf dieser und auf jener Seite, Jesus aber in der Mitte.
19 Pilatus schrieb aber auch eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz. Es war aber geschrieben: Jesus, der Nazoräer, der König der Juden.
20 Diese Aufschrift nun lasen viele von den Juden, denn die Stätte, wo Jesus gekreuzigt wurde, war nahe bei der Stadt; und es war geschrieben auf hebräisch, lateinisch <und> griechisch.
Apg 2,22-23
22 Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus, den Nazoräer, einen Mann, der von Gott euch gegenüber erwiesen worden ist durch Machttaten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte tat - wie ihr selbst wißt -
23 diesen <Mann>, der nach dem bestimmten Ratschluß und nach Vorkenntnis Gottes hingegeben worden ist, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen an <das Kreuz> geschlagen und umgebracht.
Kol 2,14
14 Er hat den Schuldschein gegen uns gelöscht, <den> in Satzungen <bestehenden>, der gegen uns war, und ihn auch aus <unserer> Mitte fortgeschafft, indem er ihn ans Kreuz nagelte;
Hebr 12,1-2
1 Deshalb laßt nun auch uns, da wir eine so große Wolke von Zeugen um uns haben, jede Bürde und die <uns so> leicht umstrickende Sünde ablegen und mit Ausdauer laufen den vor uns liegenden Wettlauf,
2 indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen die Schande nicht achtete und das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.
Rev. Elberfelder Übersetzung mit Studienbibel, 1998, in [] Einfügungen von mir, in <> stehen Einfügungen der Übersetzer, die nicht im Urtext stehen.

Verschiedene Verweise auf eine Kreuzigung Jesu lassen sich auch bei ausserbiblischen Autoren finden:

Tacitus, römischer Historiker, Senator, Prokonsul und Statthalter über Asien schrieb in seinen Annalen: "Es waren jene Leute, die das Volk wegen ihrer (angeblichen) Schandtaten haßte und mit dem Namen >Christen< belegte. Dieser Name stammt von Christus, der unter Tiberius vom Procurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war."
Tacitus, Annalen, XV.44 (siehe ausführlicher Text)

"Und obgleich ihn [Jesus] Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu."
Flavius Josephus, Jüdische Altertümer, XVIII.3.3 (siehe ausführlicher Text)

"Übrigens verehrten diese Leute den bekannten Magus, der in Palästina deswegen gekreuzigt wurde, weil er diese neuen Mysterien in die Welt eingeführt hatte."
Lukian, De morte Peregrini, 11 (siehe ausführlicher Text)

Ignatius, Bischof von Antiochia (um 35-ca.117 n. Chr. - er lebte also kurz nach der Zeit als Jesus sein Leben hier auf Erden beendete und hatte wahrscheinlich noch Kontakt mit Augenzeugen der Kreuzigung Jesu), bezeugt ebenfalls, dass Jesus unter Pontius Pilatus gekreuzigt wurde:
"Jesus Christus, der aus dem Geschlecht Davids stammt, der Sohn der Maria war, der wirklich Mensch wurde, der aß und trank, wirklich verfolgt wurde unter Pontius Pilatus, wirklich gekreuzigt wurde und angesichts aller starb ... der auch wirklich von den Toten erweckt wurde, da sein Vater ihn auferstehen ließ." Ignatius, Trallianerbrief 9.1-2
"Erkannte ich euch doch als ... restlos überzeugt von unserem Herrn, der dem Fleisch nach wirklich aus Davids Geschlecht stammt, nach Gottes Willen und Macht der Sohn Gottes ist, wirklich geboren von der Jungfrau, getauft durch Johannes, auf dass jegliche Gerechtigkeit an ihm erfüllt werde, wirklich unter Pontius Pilatus und dem Vierfürsten [Tetrarch] Herodes [Antipas] um unseretwillen angenagelt im Fleisch." Smyrnäerbrief 1.1-2

Justin, Kirchenvater und Märtyrer (100-166 n. Chr.), verweist in seiner Apologie interessanterweise auf Prozessakten, die unter Pontius Pilatus angefertigt wurden und zu seiner Zeit um 150 n.Chr., als er sein Werk verfasste, noch existiert haben müssen. Leider sind diese Prozessakten heute verloren. Er schreibt folgendes:
"Die Worte aber: >Sie haben meine Hände und Füße durchbohrt [Ps 22.16]< deuten auf Nägel hin, die ihm am Kreuz durch Hände und Füße getrieben wurden. Und nachdem sie ihn gekreuzigt hatten, warfen die, welche ihn gekreuzigt hatten, über seine Kleidung das Los und teilten sie untereinander. Daß das so geschehen ist, könnt ihr aus den unter Pontius Pilatus angefertigten Akten ersehen."
Justin, Apologie, I,35 (siehe ausführlicher Text)

Tertullian (155/160 - ca. 220 n.Chr.), ein weiterer Kirchenvater, Jurist und Presbyter (Ältester) von Karathago, bemerkt zu der Kreuzigung Jesu:
"Gekreuzigt wurde Gottes Sohn! Dessen muss man sich nicht schämen, weil es [für die Welt] zum Schämen ist. Und gestorben ist der Sohn Gottes! Es ist glaubhaft weil es töricht ist [niemand hätte sich solch etwas Törichtes ausdenken können]. Und nachdem er begraben ward, stand er wieder auf! Das ist sicher, weil es [menschlich gesehen] unmöglich ist.
Tertullian, De carne Christi (Über das Fleisch Christi), 5.4, Einfügungen in [] von mir

Des weiteren gibt es noch einen archäologischen Beleg, dass es Kreuzigungen im 1. Jhd. in Judäa in der Gegend von Jerusalem gegeben hat, durch die Kreuzigung des Johanan Ha’galgol.

Abschliessend urteilt Dr. Hempelmann folgendermassen über den Tod Jesu:
"Er (der Tod Jesu) ist eines der bestbezeugten Ereignisse der Antike. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte für einen wissenschaftlich begründeten Zweifel. Wiederum gilt, dass die Zeugen für diesen Sachverhalt nicht nur aus dem Jüngerkreis stammen. Auch die jüdische Kultusbehörde, die im Übrigen jedes Interesse an dem tatsächlichen und ordnungsgemäßen Vollzug der Hinrichtung haben musste, hat sich bezeichnenderweise den - doch so nahe liegenden - Einwand eines bloßen Scheintodes nicht zu Eigen gemacht."
Dr. Heinzpeter Hempelmann, Jesus lebt - das Grab ist leer! Wie glaubhaft ist die Auferstehung?, R. Brockhausverlag Wuppertal, 2002, S. 17

Die jüdische Kultusbehörde hatte lediglich behauptet, dass die Jünger den Leichnam gestohlen hätten, nicht, dass er nicht ordnungsgemäss gekreuzigt worden und dass es nur ein Scheintod gewesen wäre, sie bestätigte damit zweierlei:
  1. Jesus wurde gekreuzigt und starb
  2. Das Grab, in das Jesus bestattet wurde, war leer

Die im NT überlieferte Reaktion der jüdischen Kultusbehörde (Hohepriester und Ältesten):
Mt 28,11-15
11 Während sie aber hingingen, siehe, da kamen einige von der Wache in die Stadt und verkündeten den Hohenpriestern alles, was geschehen war.
12 Und sie versammelten sich mit den Ältesten und hielten Rat; und sie gaben den Soldaten reichlich Geld
13 und sagten: Sprecht: Seine Jünger kamen bei Nacht und stahlen ihn, während wir schliefen.
14 Und wenn dies dem Statthalter zu Ohren kommen sollte, so werden wir ihn beschwichtigen und machen, daß ihr ohne Sorge seid.
15 Sie aber nahmen das Geld und taten, wie sie unterrichtet worden waren. Und diese Rede verbreitete sich bei den Juden bis auf den heutigen Tag.
Rev. Elberfelder Übersetzung mit Studienbibel, 1998

3.3. Das leere Grab

Das leere Grab ist eines der Hauptindizien, die auf die Auferstehung Jesu hinweisen:

J. N. D. Anderson, Rechtsanwalt und Professor für orientalisches Recht an der Universität London, fragte: "Haben Sie beachtet, daß sämtliche Hinweise auf das leere Grab in den Evangelien vorkommen, die ja geschrieben wurden, um der christlichen Gemeinde die Tatsachen zu liefern, die sie wissen wollte? In der öffentlichen Predigt an Ungläubige dagegen, wie sie die Apostelgeschichte berichtet, haben wir eine starke Betonung der Tatsache der Auferstehung, aber keinen einzigen Hinweis auf das leere Grab. Warum wohl? Für mich gibt es nur eine Antwort: Es nützte nichts, über das leere Grab zu debattieren. Jeder, ob Freund oder Feind, wußte, daß es leer war. Die einzigen Fragen, die es sich zu erörtern lohnte, waren, warum es leer war und was dieses Leersein bewies.« J. N. D. Anderson, The Resurrection of Jesus Christ, in Christianity today, 29.März 1968, S.4-9 Anderson fährt fort: "Das leere Grab steht wie ein wahrer Fels da; es ist das Kernelement unter den Fakten, die die Auferstehung beweisen. Die manchmal zu hörende Annahme, daß es überhaupt nicht leer gewesen sei, scheint mir lächerlich zu sein. Es ist eine geschichtliche Tatsache, daß die Apostel von Anfang an viele Bekehrungen in Jerusalem bewirkten, so feindselig die Stadt auch war, indem sie die frohe Nachricht verkündeten, daß Christus aus dem Grabe auferstanden war - und das taten sie in der Nähe dieses Grabes. Jeder Zuhörer hätte das Grab besuchen und zwischen dem Mittagessen und dem, was unserem Nachmittagskaffee entsprochen hätte, zurück sein können. Ist es dann vorstellbar, daß die Apostel diesen Erfolg gehabt hätten, wenn der Leib dessen, den sie als auferstandenen Herrn verkündigten, die ganze Zeit über in Josefs Grab verweste? Hätten sich eine große Anzahl Priester und viele hartgesottene Pharisäer von der Verkündigung einer Auferstehung beeindrucken lassen, die überhaupt keine Auferstehung war, sondern bloß eine Botschaft geistlichen Überlebens, gekleidet in die irreführenden Worte eines >buchstäblichen< Auferstehens aus dem Grabe?" J. N. D. Anderson The Witness of History, 1969, S.9Sf

Der engl. Rechtsanwalt Frank Moison schrieb: "In all den Fragmenten, in all den Auswirkungen dieser weit zurückliegenden Kämpfe, die auf uns gekommen sind, wird uns nirgends erzählt, daß irgendeine verantwortliche Persönlichkeit behauptet hätte, Jesu Leichnam liege noch im Grabe. Wir hören nur von Gründen, warum er nicht mehr da sei. Durch all diese alten Dokumente zieht sich beharrlich die Annahme, Christi Grab sei leer gewesen. Können wir diesem gesammelten und sich gegenseitig bekräftigenden Beweismaterial entfliehen? Ich denke nicht." F. Morison, Wer wälzte den Stein?, 1950, S.131f

Wolfhart Pannenberg, Professor für systematische Theologie in München, erklärte zum leeren Grab:
"Man stelle sich vor, wie die Jünger in Jerusalem in der Lage waren, seine Auferstehung zu verkündigen, wenn sie ständig durch die Anschauung des Grabes, in dem der Leichnam Jesu beigesetzt war, widerlegt werden konnten. " W. Pannenberg, Grundzüge der Christiologie, 1976, S.97
"Zu den allgemeinen historischen Gründen, die für die Zuverlässigkeit der Nachricht von der Auffindung des leeren Grabes Jesu sprechen, gehört vor allem auch die Tatsache, daß die frühe jüdische Polemik gegen die christliche Botschaft von der Auferstehung Jesu, die bereits in den Evangelien ihre Spuren hinterlassen hat, keinerlei Hinweise darauf bietet, daß das Grab Jesu unberührt gewesen wäre. Die jüdische Polemik hätte an der Aufbewahrung einer solchen Nachricht alles Interesse haben müssen. Sie teilte aber ganz im Gegenteil mit ihren christlichen Gegnern die Überzeugung, daß das Grab Jesu leer war. Sie beschränkte sich darauf, diese Tatsache in einem eigenen, der christlichen Botschaft abträglichen Sinne zu erklären." Ebd. S.98f

"Die Auferstehungsbotschaft hätte sich nicht einen Tag in Jerusalem halten können, wenn man parallel zu ihr auf das Grab inklusive des verwesenden Leichnams hätte hinweisen können. Dass das Grab leer war, bestreiten noch nicht einmal die Gegner Jesu. Der in Matthäus 28,11-15 berichtete Vorwurf gegen die Jünger Jesu, sie hätten den Leichnam gestohlen, setzt vielmehr voraus, dass das Grab auch nach Kenntnis derjenigen, die das Osterzeugnis bekämpften, leer gewesen sein muss. Dass das leere Grab nicht als Beweis vereinnahmt wird, dass vielmehr angesichts des leeren Grabes die Phantasie blüht (Johannes 20,2-13) und der Zweifel der Jünger wächst (Markus 16,8; Lukas 24,11-12+22; Johannes 20,9), ist nur ein weiterer Hinweis auf die Zuverlässigkeit dieser Nachricht."
Dr. Heinzpeter Hempelmann, Jesus lebt - das Grab ist leer! Wie glaubhaft ist die Auferstehung?, R. Brockhausverlag Wuppertal, 2002, S. 19

Dr. Paul L. Maier, Professor für Alte Geschichte an der Western Michigan Universität, kam zu dem Ergebnis: "Wenn man alle Zeugnisse sorgfältig und fair abwägt, ist es nach den Gesetzen der historischen Forschung tatsächlich gerechtfertigt zu schließen, daß das Grab, in dem Jesus bestattet worden war, am Morgen des ersten Ostertages wirklich leer war. Nicht die Spur eines Beweises ist bisher in den literarischen Quellen, Inschriften oder in der Archäologie gefunden worden, die diese Feststellung widerlegen könnte." Paul L. Maier, Independent Press-Telegram, Long Beach, Calif., 1973, S. A-10.

3.4. Begegnungen mit Jesus

Das leere Grab allein als Indiz wäre zu wenig um die Auferstehung Jesu zu beweisen, da es auch andere Erklärungsmöglichkeiten für diesen Tatbestand offen läßt. Es kommt jedoch das Indiz der Begegnungen mit Jesus hinzu: Es gab sehr viele Augenzeugen, die behaupteten Jesus nach seiner Kreuzigung und Auferstehung lebendig gesehen zu haben, darunter sogar ein ehemaliger Erzfeind der Gemeinde Jesu: Saulus aus Tarsus (siehe dazu Umkehr von Skeptikern).

J.N.D.Anderson: "Die dramatischste Weise, diese Zeugenaussagen abzuweisen, wäre die, daß man sagt, sie seien Erfindungen oder pure Lügen. Aber soweit ich weiß, würde heute kein einziger Kritiker eine solche Einstellung vertreten. In der Tat wäre es auch eine unmögliche Haltung. Man bedenke die Zahl der Zeugen: über 500. [1.Kor 15,6 Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übriggeblieben, einige aber auch entschlafen sind.] Man bedenke den Charakter der Zeugen: Männer und Frauen, die der Welt die höchste ethische Lehre gaben, die sie je kannte, und die diese Lehre, wie selbst ihre Feinde bezeugen, mit ihrem Leben demonstrierten. Man bedenke die psychologische Absurdität, wenn man sich eine kleine Gruppe geschlagener Feiglinge vorstellt, die an einem Tag in einem Obergemach kauert und sich ein paar Tage später in eine Schar verwandelt, die keine Verfolgung zum Schweigen bringen kann - um dann zu versuchen, diese dramatische Veränderung auf nichts Überzeugenderes zurückzuführen als eine elende Erfindung, die sie der Welt aufschwatzen wollten. Das wäre einfach sinnlos." J.N.D. Anderson, The Resurrection of Jesus Christ, in Christianity Today, 29.März 1968, S.5f

John Warwick Montgomery kommentierte: "Beachten Sie, daß die Jünger die Auferstehung als Augenzeugen verkündeten, und zwar noch zu Lebzeiten anderer, die in Berührung mit den Ereignissen standen, von denen sie sprachen. Im Jahre 56 n. Chr. schrieb Paulus, daß über 500 Menschen den auferstandenen Jesus gesehen hatten und daß die meisten von ihnen noch lebten (1 Kor 15,6ff.). Es übersteigt die Grenzen der Glaubwürdigkeit, daß die Urchristen ein solches Märchen erfunden haben sollten, um es dann unter denen zu verkündigen, die es ganz einfach durch die Herbeischaffung des Leichnams Jesu hätten widerlegen können." J. W. Montgomery, History and Christanity, 1972, S.19

Bernard Ramm schrieb: "Hätte es keine Auferstehung gegeben, so muß der radikale Kritiker zugeben, daß Paulus den Aposteln eine Erscheinung Christi, die ihm widerfahren sein sollte, vorgetäuscht hätte, wohin gegen sie ihn wiederum mit den ihnen widerfahrenen Erscheinungen Christi getäuscht hätten. Wie schwierig ist es doch, die Aussage der Briefe in diesem Punkt zu widerlegen, wo sie einen so starken Nachweis ihrer Echtheit enthalten." B. Ramm, Protestant Christian Evidences, 1957, S.203

"Die Berichte von Erscheinungen Jesu nach seinem Tod werden vielfach entweder als Täuschungsversuche oder aber als Ergebnis von Einbildungen (»Visionen«) gewertet. Gegen einen Betrug spricht z.B.
erstens die große Unterschiedlichkeit der Berichte, die sich nur schwer harmonisieren lassen, für jeden Historiker ein Indiz für Authentizität;
zweitens die mancherlei Schilderungen von eigenen Zweifeln und des Versagens von Personen, die später Führungspersönlichkeiten des Urchristentums wurden (vgl. z. B. Lukas 24,12); und außerdem
drittens auch der Sachverhalt, dass als Zeugen Personen genannt werden, deren Wort wenig (so etwa die unbekannten »Emmaus-Jünger« [Lukas 24,13 - 35]) oder gar kein Gewicht hatte (vgl. die häufigen Nennungen von Frauen). Schließlich war
viertens gerade die Behauptung einer Auferstehung Jesu zur Täuschung wenig geeignet, weil Juden - soweit sie an eine Auferstehung glaubten - diese nur als allgemeines Handeln Gottes am Ende der Zeiten erwarteten.
Die Annahme, es handele sich um bloße Visionen der Jünger, scheitert
erstens schon daran, dass hier eine seelische Kettenreaktion vorausgesetzt werden muss, um die Vielzahl und Verbreitung der »Einbildungen« zu erklären. Den Texten zufolge muss man aber - mindestens - drei weit auseinander liegende Erscheinungen des auferstandenen Jesus unterscheiden: die erste vor Petrus ganz zu Anfang. zweitens die vor Jakobus (vgl. 1. Korinther 15,7) und drittens die ganz späte vor Paulus (1. Korinther 15,8). Im Gegensatz zur Annahme, dass die Jünger Wunschbildern aufgesessen sind, steht
zweitens der Sachverhalt, dass der auferstandene Herr vielmehr Not hat, sich Anerkennung zu verschaffen und sich gegen die Zweifel seiner verängstigten ehemaligen Anhänger durchzusetzen. Eher ist man bereit, an einen Geist (Lukas 24,37) oder an einen Leichendiebstahl (Johannes 20,13) zu glauben, als an seine Auferstehung.
Drittens wusste man sehr wohl zu unterscheiden zwischen Visionen, ekstatischen Erfahrungen, Träumen einerseits und der Begegnung mit dem Auferstandenen andererseits (vgl. Apostelgeschichte 16,9; 18,9; 22,17-18; bezeichnenderweise fehlt in 2. Korinther 12,2-4, wo Paulus von seinen spirituellen und ekstatischen Geisterfahrungen berichtet, jeder Hinweis auf das - für Paulus doch entscheidende - Damaskuserlebnis)."
Dr. Heinzpeter Hempelmann, Jesus lebt - das Grab ist leer! Wie glaubhaft ist die Auferstehung?, R. Brockhausverlag Wuppertal, 2002, S. 17-19

Liste der Begegnungen mit Jesus nach seinem Tod und seiner Auferstehung, wie sie uns im NT überliefert sind:

Maria von Magdala - Joh 20,14; Mk 16,9
vom Grab kommenden Frauen - Mt 28,9+10
Petrus (später am Tage) - Lk 24,34; 1. Kor 15,5
den Emmausjüngern - Lk 24,13-35
den Aposteln außer Thomas - Lk 24,36-43; Joh 20,19-24
den Aposteln, Thomas anwesend - Joh 20,26-29
den sieben Jüngern am See Tiberias - Joh 21,1-23
einer Menge von über 500 Gläubigen auf einem galiläischen Hügel - 1. Kor 15,6
Jakobus - 1. Kor 15,7
den Elfen - Mt 28,16-20; Mk 16,14-20; Lk 24,33-53; Apg 1,3-11
bei der Himmelfahrt - Apg 1,3-11
Paulus - Apg 9,3-6; 1. Kor 15,8
Stephanus - Apg 7,55
Paulus im Tempel - Apg 22,17-21; 23,11
Johannes auf Patmos - Offb 1,10-19

3.5. Die Verwandlung der Jünger

Die überraschende und überwältigende Verwandlung der Jünger ist ein weiteres Indiz, das auf eine tatsächliche Auferstehung Jesu hinweist. Welches Ereignis soll die Jünger sonst derart umgewandelt haben? Die Halluzinationstheorie, die hier immer wieder neu erwähnt wird, erscheint mir recht blass, da es über 500 Menschen waren, die alle zugleich eine solche Halluzination gehabt haben sollen? Und wer würde für eine Halluzination in den Tod gehen (siehe auch: Die Jünger starben für ihre Überzeugungen)? Diese Theorie scheint mir grosse Parallelen zu einer Geschichte vom Baron von Münchhausen aufzuweisen: Wollten sich alle 500 zugleich mit ihrem eigenen Arm über schöne Visionen und Halluzinationen aus dem Schlamassel der für die Jünger katastrophalen Kreuzigung Jesu, ihres Meisters, herausziehen - sozusagen herauströsten? Wären sie nicht spätestens durch die erbitterten Verfolgungen der Römer (- Das Entstehen der Kirche trotz erbittertster Verfolgung) aus dieser kollektiven Selbstsuggestion einer halluzinierten Auferstehung aufgewacht, wären sie nicht zur Besinnung gekommen nachdem sie unsanft aus ihren rauschhaften Träumen auf dem harten Boden einer grausamen und brutalen Realität gelandet wären?

Dr. J.P. Moreland, Philosoph, Chemiker und Geschichtskenner führte zu dieser Verwandlung der Jünger folgendes aus: "Als Jesus gekreuzigt wurde, waren seine Jünger entmutigt und niedergeschlagen. Sie hatten den Glauben daran verloren, dass Jesus der Sohn Gottes gewesen war, weil sie glaubten, dass jeder, der gekreuzigt wurde, von Gott verflucht war. Außerdem hatte man ihnen beigebracht, dass Gott seinen Messias nicht den Tod erleiden lassen würde. So zerstreuten sie sich. Die Jesus-Bewegung war im Keim erstickt.
Doch nur kurze Zeit später sehen wir, wie dieselben Jünger ihre Berufe aufgeben, sich wieder versammeln und eine sehr konkrete Botschaft verbreiten - dass Jesus der Messias Gottes war, der am Kreuz starb, ins Leben zurückkehrte und von ihnen gesehen wurde. Und sie waren bereit, den Rest ihres Lebens damit zu verbringen, das zu verkündigen, ohne dass es sich, menschlich gesehen, für sie auszahlte. Sie bekamen dafür keinen Altersruhesitz am Mittelmeer. Im Gegenteil: Auf sie wartete ein hartes Leben. Sie hatten oft nichts zu essen, mussten im Freien schlafen, wurden ausgelacht, geschlagen und ins Gefängnis gesteckt. Und am Ende wurden die meisten von ihnen auf qualvolle Weise umgebracht. Und wofür das alles? Für ihre guten Absichten? Nein, sondern weil sie absolut davon überzeugt waren, dass sie Jesus nach seiner Auferstehung von den Toten lebend gesehen hatten. Es ist nicht erklärbar, wie diese Gruppe erwachsener Männer zu dieser Überzeugung gelangt sein konnte, ohne dass sie dem auferstandenen Christus begegnet war. Es gibt keine andere adäquate Erklärungsmöglichkeit." Lee Strobel, The Case for Christ, 1998/Der Fall Jesus, 1999, S. 281

"Am Tage der Kreuzigung waren sie [die Jünger] von Trauer erfüllt; am ersten Tag der Woche von Freude. Bei der Kreuzigung waren sie hoffnungslos; am ersten Tag der Woche glühten ihre Herzen vor Gewißheit und Hoffnung. Als sie die Botschaft der Auferstehung das erste Mal erreichte, waren sie ungläubig und schwer zu überzeugen. Als sie dann aber Gewißheit hatten, zweifelten sie nie wieder. Was konnte die erstaunliche Verwandlung im Leben der Männer innerhalb so kurzer Zeit erklären? Das bloße Entfernen des Leibes aus dem Grab hätte nie ihren Geist und ihren Charakter verändern können. Drei Tage sind nicht genug für die Entstehung einer Legende, die solche Auswirkungen bei ihnen hatte. Legenden brauchen Zeit. Es handelt sich hier vielmehr um ein psychologisches Faktum, das eine volle Erklärung verlangt. [...] Man bedenke den Charakter der Zeugen: Männer und Frauen die der Welt die höchste ethische Lehre gaben, die sie je kannte, und die diese Lehre, wie selbst ihre Feinde bezeugen, mit ihrem Leben demonstrierten. Man bedenke die psychologische Absurdität, wenn man sich eine kleine Gruppe geschlagener Feiglinge vorstellt, die an einem Tag in einem Obergemach kauert und sich ein paar Tage später in eine Schar verwandelt, die keine Verfolgung zum Schweigen bringen kann -, um dann zu versuchen, diese dramatische Veränderung auf nichts Überzeugenderes zurückzuführen als eine elende Erfindung, die sie der Welt aufschwatzen wollten. Das wäre einfach sinnlos." J. N. D. Anderson,The Resurrection of Jesus Christ, in: Christianoty Today, 29. März 1968, S.5f

Dr. Heinzpeter Hempelmann schrieb zum gleichen Indiz: "Das vielleicht stärkste Argument für die Realität des Auferstandenen ergibt sich, wenn wir uns den Wandel im Denken und Handeln der Jünger vor Augen führen. Wir müssen uns vergegenwärtigen, welche Bedeutung der Kreuzestod Jesu für gläubige Juden der damaligen Zeit hatte. In der Thora, der autoritativen Urkunde des Willens Gottes für jeden Juden und natürlich auch für die Jünger Jesu, heißt es (Dtn 21,23): Verflucht ist jeder, der am Holze hängt. Wir haben Belege aus neutestamentlicher Zeit, die deutlich machen, daß diese Stelle gerade auch auf die Kreuzigung bezogen wurde. Das heißt im Klartext: Für die Jünger ist Jesus nicht bloß ein - zu Unrecht oder aus irgendwelchen Mißverständnissen - zu Tode Gebrachter, sondern der autoritativ von Gott selber Verfluchte! Sein Tod war nicht nur ein Unfall, sondern mußte von allen Juden und darum auch von seinen Jüngern als ein Verdammungsurteil über das Wirken und die Verkündigung Jesu verstanden werden. Jesu Anspruch (explizit oder implizit), der Messias zu sein, Gott in ganz besonderer, qualitativ anderer Weise nahezustehen, seine uneingeschränkte Botschaft der Gottesliebe auch den Armen und Unreinen gegenüber, seine - rechtgläubigen Juden schon immer verdächtigen - Praktiken der Gastmähler mit Zöllnern und Sündern -, all dies schien durch den Gottesfluch am Kreuz von Gott selbst zurückgewiesen worden zu sein. Jesus war - so schien es - persönlich wie in seiner Botschaft gescheitert.
An dieser theo-logischen Einsicht führte auch für seine Jünger kein Weg vorbei. Erst wenn man darum das - aus diesem Scheitern erwachsene - Maß der Enttäuschung seiner Anhänger erkennt, kann man ermessen, wie erstaunlich, wie unbegreiflich der Sinneswandel der Jünger - nach »Ostern« - erscheinen mußte. Mit ihrem Meister waren ja auch seine Jünger gescheitert. So können wir z.B. aus dem Ende des Markusevangeliums erschließen, daß sie wieder fischen gingen, - ein Reflex ihrer Resignation. Ihre Enttäuschung über Jesus und sein Ende muß abgrundtief gewesen sein.
Dann aber - so können wir v.a. der Apostelgeschichte entnehmen - brach auf einmal aus der Mitte dieses verzagten Häufleins resignierter, desillusionierter Anhänger eine Bewegung los, die in der Antike ihres Gleichen sucht. Aus denen, die sich ängstlich verstecken, werden mutige Bekenner, die sich auch durch große Unannehmlichkeiten nicht davon abhalten lassen, sich zu dem von Gott ausdrücklich Verfluchten zu bekennen. Wir fragen: Welches Geschehen welcher Wirklichkeitsmächtigkeit war nötig, um die Jünger aus ihrer durch totale Desillusionierung hervorgerufenen Lethargie und Resignation herauszureißen? Reicht zur Überwindung einer so abgrundtiefen, jeden Idealisten wieder auf den Boden »der Wirklichkeit« zurückholenden Enttäuschung eine bloß subjektive Vision oder eine kollektive Einbildung?" Die Auferstehung Jesu Christi - eine historische Tatsache?, R. Brockhaus Verlag, 1982, S.13f

3.6. Die Jünger starben für ihre Überzeugungen

Bis auf Johannes sind alle Jünger eines gewaltsamen Todes gestorben:
"1. Petrus - gekreuzigt
2. Andreas - gekreuzigt
3. Matthäus - vom Schwert durchbohrt
4. Johannes - eines natürlichen Todes gestorben
5. Jakobus, Sohn des Alphäus - gekreuzigt
6. Philippus - gekreuzigt
7. Simon - gekreuzigt
8. Thaddäus - von Pfeilen durchbohrt
9. Jakobus, Bruder Jesu - gesteinigt
10. Thomas - vom Speer durchstoßen
11. Bartholomäus - gekreuzigt
12. Jakobus, Sohn des Zabedäus - vom Schwert durchbohrt" Josh McDowell, He walked among us, 1993/Jesus von Nazareth, 1995, S. 225

3.7. Umkehr von Skeptikern

Eines der stärksten und historisch überzeugendsten Indizien für die Wahrheit der Auferstehung Jesu ist die Tatsache, dass Skeptiker und Gegner der Jesusbewegung zu Jüngern Jesu geworden sind, die später die Auferstehung Jesu geglaubt und bezeugt haben:

J.P. Moreland: "Ein weiteres Indiz sind die verstockten Skeptiker, die vor seiner Kreuzigung nicht an Jesus glaubten, dann aber plötzlich eine Kehrtwendung machten und nach dem Tod Jesu den christlichen Glauben annehmen. Die einzig gute Begründung dafür ist eine Erfahrung mit dem auferstandenen Jesus ... Die Evangelien berichten uns, dass es der Familie Jesu, einschließlich Jakobus, peinlich war, was Jesus von sich behauptete. Sie glaubten nicht an ihn, sondern boten ihm die Stirn. Im antiken Judentum brachte es die Familie eines Rabbis in Verlegenheit, wenn sie ihn und seine Lehre nicht akzeptierte, akzeptieren konnte. Deshalb hatten die Autoren der Evangelien kein Motiv, die Skepsis des Jakobus zu erfinden, wenn sie nicht der Wahrheit entsprochen hätte. Später berichtet uns der Historiker Josephus, dass Jakobus, der Bruder Jesu, als Leiter der Gemeinde in Jerusalem wegen seines Glaubens an seinen Bruder gesteinigt wurde. Warum veränderte sich das Leben von Jakobus? Paulus berichtet es uns: Der auferstandene Jesus erschien ihm. Es gibt keine andere Erklärung ... Als Pharisäer hasste er [Saulus] alles, was die Traditionen des jüdischen Volkes störte. Für ihn war diese neue Gegenbewegung, das sogenannte Christentum, wohl der Gipfel der Illoyalität. Und er lebte seinen Frust dadurch aus, dass er Christen hinrichten ließ, wann immer er die Gelegenheit dazu hatte. Aber plötzlich entspannte sich sein Verhältnis zu den Christen nicht nur, sondern er trat ihrer Bewegung bei! Wie konnte das geschehen? Nun, alle sind sich darüber einig, dass Paulus den Brief an die Galater schrieb, und darin beschreibt er, was ihn dazu gebracht hat, eine Wendung um hundertachtzig Grad vorzunehmen und zum Hauptbefürworter des christlichen Glaubens zu werden. Er schreibt eigenhändig, dass er den auferstandenen Christus gesehen und dieser ihn in seine Nachfolge gerufen hat." Lee Strobel, The Case for Christ, 1998/Der Fall Jesus, 1999, S. 282-283

Carsten Peter Thiede, Papyrologe und Historiker erläuterte dieses Indiz folgendermassen: "Was auch immer man von Markus, Matthäus, Lukas, Johannes und Aristion denken mag, dieser später Paulus genannte Mann war jedenfalls kein frustrierter in seiner Karriereplanung getäuschter und enttäuschter Jünger, der sich mit Hilfe irgendwelcher Einbildungen einen Rest von Lebenssinn schaffen wollte. Er war vielmehr ein überzeugter, brutaler, tötungsbereiter Verfolger, dessen Leben sich änderte, weil er dem auferstandenen Jesus begegnete.
Wer gibt schon eine lukrative Karriere im Dienst des Sanhedrins auf, um sich plötzlich den Todfeinden anzuschließen, nur weil man auf einer staubigen Straße von der Sonne geblendet wird und Stimmen hört? Das kann es wohl nicht gewesen sein. Um Paulus kommen wir nicht herum. Dieser hochintelligente, in der Universitätsstadt Tarsus und von dem international geachteten Rabbiner Gemaliel in Jerusalem ausgebildete Mann gehörte keiner esoterischen Sekte an, die sich auf Visionen spezialisiert hätte. Er war auch keine verunsicherte, von Selbstzweifeln geplagte Randexistenz." Carsten Peter Thiede, Die Auferstehung Jesu - Fiktion oder Wirklichkeit, 2001, S.12+13

3.8. Wesentliche Veränderung in sozialen Strukturen

Soziale Erdbeben (und das war eine solch dramatische Änderung im Verhalten und in den Gebräuchen der Juden, die im 1. Jhd. Christen wurden, auf jeden Fall) geschehen nicht ohne Grund - es muss eine Ursache vorhanden sein, das dieses gewaltige Erdbeben ausgelöst hat:

J.P. Moreland beschrieb dieses Indiz so: "Zur Zeit Jesu wurden die Juden bereits seit 700 Jahren von den Babyloniern, Assyrern und Persern und jetzt von den Römern und Griechen verfolgt. Viele Juden waren in alle Himmelsrichtungen zerstreut und lebten als Gefangene in diesen an deren Nationen. Aber heute sehen wir immer noch Juden, aber keine Hetiter, Perisiter, Ammoniter, Perser, Babylonier und andere Volksstämme mehr, die zu jener Zeit gelebt haben. Warum? Weil diese Stämme von an deren Nationen gefangen genommen wurden, sich durch Heirat mit ihnen vermischten und ihre nationale Identität verloren. Warum passierte dasselbe nicht auch mit den Juden? Weil die Dinge, die die Juden ausmachten, die sozialen Strukturen, die ihnen ihre nationale Identität gaben, ihnen so unglaublich wichtig waren. Die Juden gaben diese Strukturen an ihre Kinder weiter, feierten sie an jedem Sabbat in der Synagoge und verstärkten sie durch ihre Rituale. Sie wussten, dass es bald keine Juden mehr geben würde, wenn sie dies nicht tun würden. Sie würden von den Nationen assimiliert werden, die sie gefangen genommen hatten.
Und es gibt noch einen weiteren Grund, warum diese sozialen Strukturen so wichtig waren: Sie glaubten, dass ihnen diese Strukturen von Gott anvertraut waren. Sie glaubten, dass sie riskieren würden, dass ihre Seelen nach ihrem Tod in der Hölle landen würden, wenn sie diese Strukturen aufgaben.
Und dann kam da ein Rabbi namens Jesus aus einer unteren sozialen Schicht. Er lehrte drei Jahre lang, sammelte Anhänger aus der Unter- und Mittelschicht um sich, bekam Probleme mit den Behörden und war einer von 30 000 anderen jüdischen Männern, die zu dieser Zeit gekreuzigt wurden.
Aber nur fünf Wochen nach seiner Kreuzigung folgen ihm über 10 000 Juden und behaupten, dass er der Begründer einer neuen Religion ist. Und vor allem: Sie sind bereit, alle fünf sozialen Strukturen aufzugeben oder zu verändern, deren soziologische und theologische Bedeutung ihnen schon mit der Muttermilch eingegeben wurde ...
Erstens hatte man ihnen seit Abraham und Mose beigebracht, dass sie einmal im Jahr als Sühneopfer für ihre Übertretungen ein Tieropfer darbringen mussten. Gott übertrug ihre Sünden auf das Opfertier und ihre Sünden wurden vergeben. Damit war die Beziehung zwischen ihnen und Gott wieder in Ordnung. Aber nach dem Tod dieses Handwerkers aus Nazareth brachten diese jüdischen Leute plötzlich keine Opfer mehr dar!
Zweitens betonten die Juden sehr stark den Gehorsam gegenüber den Gesetzen, die Gott ihnen durch Mose anvertraut hatte. Für sie war es das Gesetz, das sie von den heidnischen Völkern unterschied. Doch kurze Zeit nach dem Tod Jesu sagten einige Juden auf einmal, dass es nicht ausreichte, das Gesetz von Mose einzuhalten, um ein rechtschaffenes Mitglied ihrer Gemeinschaft werden zu können.
Drittens hielten die Juden eisern den Sabbat, indem sie ihn ausschließlich religiöser Andacht widmeten. Auf diese Weise verdienten sie sich die richtige Stellung vor Gott, garantierten die Erlösung ihrer Familie und sicherten sich die Stellung innerhalb ihrer Nation. Doch nach dem Tod dieses Handwerkers aus Nazareth veränderte sich diese fünfzehn Jahrhunderte alte Tradition plötzlich. Diese Christen feierten am Sonntag Gottesdienst. Und warum? Weil Jesus an diesem Tag von den Toten auferstanden war.
Viertens waren sie überzeugte Monotheisten - es gibt nur einen Gott. Dagegen lehren die Christen eine andere Form von Monotheismus. Sie sagen, dass Vater, Sohn und Heiliger Geist ein Gott sind. Das unterscheidet sich radikal von der jüdischen Glaubensüberzeugung. Für Juden ist es der Gipfel der Häresie zu sagen, dass jemand Gott und Mensch zugleich sein kann. Und doch begannen Juden bereits im ersten Jahrzehnt des Bestehens der christlichen Religion Jesus als Gott anzubeten.
Und fünftens stellten diese Christen den Messias als jemanden dar, der für die Fehler und Vergehen der Welt gelitten hatte und gestorben war. Die Juden dagegen hatten gelernt, dass der Messias ein politischer Führer sein würde, der die römische Armee vernichten würde ...
Glauben Sie mir, diese Veränderungen an den jüdischen Strukturen waren nicht einfach kleinere Veränderungen, die wir beiläufig vornehmen - sie waren absolut monumental. Das war so etwas wie ein soziales Erdbeben! Und Erdbeben ereignen sich nicht ohne Grund." Lee Strobel, The Case for Christ, 1998/Der Fall Jesus, 1999, S. 284-288

Michael Green: "Die Christen trafen sich am ersten Tag der Woche zum Gottesdienst. Dies taten sie deshalb, weil es der Tag war, an dem ihr Herr von den Toten auferstand, deswegen nannten sie ihn >den Tag des Herrn< (Offenbarung 1,10). Jesus ist am ersten Tag der jüdischen Woche auferstanden. Nun war der jüdische Ruhetag der Samstag. Dieser Tag war geheiligt aufgrund der Schöpfung, als Gott am siebten Tag der Woche >ausruhte<, nachdem er sein Schöpfungswerk vollendet hatte. Den Christen gelang es, diesen jahrtausendealten und theologisch gestützten Ruhetag zu verlegen, wo sie doch selbst Juden waren. ... Es wäre die Mühe nicht wert gewesen, hätten sie nicht genau gefühlt, daß der erste Tag der Woche der Verehrung des Herrn dienen solle, der an diesem Tag nicht die Schöpfung, sondern die neue Schöpfung beendet hatte. Wie könnten wir ohne die Auferstehung diesen Feiertagswechsel verstehen?" M. Green, Dann lebt er also doch, 1975, S.76

3.9. Abendmahl und Taufe

Abendmahl und Taufe sind ohne die Auferstehung Jesu nur sehr schwer zu erklären und verstehen - auch sie weisen in diese Richtung:

J.P. Moreland erklärt dieses Indiz so:"...beschäftigen wir uns kurz mit dem Abendmahl. Das Seltsame daran ist, dass diese ersten Nachfolger Jesu sich nicht versammelten, um seine Lehren oder seinen wunderbaren Charakter zu feiern. Sie kamen dagegen regelmäßig zu einem besonderen Essen zusammen, und das aus einem einzigen Grund: Sie wollten sich damit daran erinnern, dass Jesus öffentlich, auf groteske und demütigende Weise hingerichtet worden war.
Versuchen Sie, es in moderne Begriffe zu übersetzen. Wenn eine Gruppe von Menschen für John F. Kennedy schwärmt, dann trifft sie sich vielleicht regelmäßig, um sich an seine Konfrontation mit Russland, seine Verkündigung der Bürgerrechte und seine charismatische Persönlichkeit zu erinnern. Aber sie werden wohl kaum die Tatsache feiern, dass ihn Lee Harvey Oswald umgebracht hat!
Aber genau das entspricht dem, was diese ersten Christen getan haben. Wie erklären Sie sich das? Ich erkläre es so: Sie erkannten, dass der Tod Jesu ein nötiger Schritt zu einem viel größeren Sieg war. Sein Tod war nicht das letzte Wort. Das letzte Wort war, dass er den Tod für uns alle besiegte, indem er von den Toten auferstand. Sie feierten seinen Tod, weil sie davon überzeugt waren, dass sie ihn nach der Auferstehung lebend gesehen hatten."
"Die Urgemeinde übernahm eine Form der Taufe aus ihrem jüdischen Hintergrund, die so genannte Proselytentaufe. Wenn Heiden sich selbst die Gesetze des Mose auferlegen wollten, dann tauften die Juden sie in der Autorität des Gottes Israels. Aber im Neuen Testament wurden Menschen im Namen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft. Das bedeutete, dass Jesus in den vollen Status Gottes erhoben war. Und nicht nur das. So verrückt das klingt: Mit der Taufe feierte man den Tod Jesu, genau wie das Abendmahl. Im Eintauchen in das Wasser wird der Tod Jesu gefeiert und im Auftauchen aus dem Wasser wird die Tatsache gefeiert, dass Jesus zu neuem Leben auferweckt wurde." Lee Strobel, The Case for Christ, 1998/Der Fall Jesus, 1999, S.288-289

3.10. Das Entstehen der Kirche trotz erbittertster Verfolgung

J.P. Moreland:" ...dann beschäftigen wir uns jetzt mit der >Geburt< der christlichen Kirche. Ohne Frage entstand sie bereits kurz nach dem Tod Jesu und breitete sich innerhalb von etwa 20 Jahren so rapide aus, dass sie sogar den Kaiserpalast in Rom erreichte. Und mehr noch: Ihre Entwicklung übertraf eine Reihe anderer konkurrierender Ideologien und überrannte schließlich das gesamte Römische Reich. Wenn Sie damals als Marsmensch einen Blick auf das erste Jahrhundert geworfen hätten, hätten Sie dann eher dem Christentum oder dem Römischen Reich eine Überlebenschance gegeben? Vermutlich hätten Sie keine müde Mark auf eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Leuten gesetzt, deren Hauptbotschaft es war, dass ein gekreuzigter Handwerker aus einem obskuren Dorf über den Tod triumphiert hatte. Und doch war diese Bewegung so erfolgreich, dass wir unsere Kinder heute Peter und Paul nennen, und unsere Hunde Caesar und Nero."Lee Strobel, The Case for Christ, 1998/Der Fall Jesus, 1999, S.289-290

Zu den erbitterten Christenverfolgungen siehe auch die folgenden historischen Dokumente:

3.10.1. Die 'Annalen' des Cornelius Tacitus

3.10.2. Sueton: 'Leben der Caesaren' und 'Nero'

3.10.3. Plinius Secundus: 'Brief' an Trajan

3.10.4. Kaiser Trajan in seinem als, Antwort geschickten, 'Brief' an Plinius

3.10.5. 'Chronik' des Sulpicius Severus

3.10.6. 'Apologie' des Justin

4. Schlußfolgerung

Brooke Foss Westcott, ein englischer Textkritiker, sagte: "Wenn man alle Zeugnisse zusammennimmt, ist es nicht übertrieben, zu sagen, daß kein historisches Ereignis durch mehr oder verschiedenartigere Beweise gestützt wird als die Auferstehung Christi. Nichts anderes als die vorgefaßte Meinung, sie müsse falsch sein, konnte die vermessene Idee hervorbringen, es gäbe einen Mangel an Beweismaterial." Brooke, F. Westcott, The Gospel of the Resurrection, 4. Auflage, London, n.p., 1879, S. 4-6.

Professor Thomas Arnold, 14 Jahre lang Rektor von Rugby, Autor der dreibändigen »Geschichte Roms« und Lehrstuhlinhaber für Neue Geschichte in Oxford, sagte: "Ich bin seit vielen Jahren gewohnt, die Geschichte früherer Zeiten zu studieren und die Berichte derer zu untersuchen und zu bewerten, die darüber geschrieben haben, und ich kenne keine Tatsache in der Geschichte der Menschheit, die bei einer fairen Untersuchung durch bessere und vollständigere Belege aller Art bewiesen wird, als das große Zeichen, das Gott uns gegeben hat, nämlich, daß Christus starb und wieder auferstand.", Thomas Arnold, Sermons on the Christian Life - Its Hopes, Its Fears, and its Close, S.324

"Die einzige rationale Erklärung für diese historischen Tatsachen lautet, daß Gott Jesus leibhaftig auferweckt hat." George Eldon Ladd, Die Auferstehung Jesu Christi, 1979

Nach einer juristischen Überprüfung kam Lord Darling, der ehemalige oberste Richter von England, zu dem Ergebnis: »In ihrer Eigenschaft als lebendige Wahrheit ist sie [die Auferstehung] solch ein überwältigender Beweis, positiv und negativ, durch Tatsachen und Indizien, daß es jeder intelligenten Jury der Welt gelänge, das Urteil zu fällen: Die Auferstehungsgeschichte ist wahr.« zit bei. Michael Green, Dann lebt er also doch, S.79

"Ein Mann, der große Erfahrung im Umgang mit Beweismitteln hatte, war Dr. Simon Greenleaf, Professor für Jura an der Harvard Universität. Greenleaf verfaßte ein berühmtes dreibändiges Werk mit dem Titel »A Treatise on the Law of Evidence« (Eine Abhandlung über das Gesetz der Beweisführung), das immer noch als eine der größten Einzelautoritäten zu diesem Thema in der gesamten Literatur über Prozeßverfahren gilt. Greenleaf untersuchte den Wert der historischen Zeugnisse für die Auferstehung Jesu Christi, um die Wahrheit zu ermitteln. Er wandte die Prinzipien an, die sein dreibändiges Werk über Beweisführung enthält. Seine Ergebnisse wurden in seinem Buch »An Examination of the Testimony of the Four Evangelists by the Rules of Evidence Administered in the Courts of Justice« (Eine Untersuchung der Zeugnisse der vier Evangelisten nach den Beweisregeln, wie sie vor Gericht gehandhabt werden) festgehalten. Greenleaf kam zu der Feststellung, daß nach den Gesetzen der Beweisführung, wie sie vor Gericht angewandt werden, mehr Beweise für die historische Tatsache der Auferstehung Jesu Christi existieren als für jedes andere Ereignis in der Geschichte." Josh Mc Dowell, The Resurrection Facor, 1991 /deut. Die Tatsache der Auferstehung, 1993, S.19

Der Engländer John Singleton Copley, besser bekannt als Lord Lyndhurst, ist als einer der größten Juristen der britischen Geschichte anerkannt. Er war zweiter Kronanwalt der britischen Regierung, Kronanwalt von Großbritannien, dreimal Großkanzler von England und wurde zum Großhofmeister der Universität Cambridge gewählt. Damit hatte er die höchsten Ämter inne, die jemals ein Richter in Großbritannien in seiner Lebenszeit auf sich vereinen konnte. Nach Copleys Tod fand man in seinen persönlichen Unterlagen seine Kommentare hinsichtlich der Auferstehung im Licht juristischer Beweisführung und auch eine Begründung, warum er Christ geworden war: "Ich weiß sehr gut, was ein Beweis ist; und ich versichere Ihnen, eine solche Beweisführung wie die für die Auferstehung ist noch niemals zusammengebrochen." Wilbur Smith, Therefore Stand, Grand Rapids, Mich., Baker Book House, 1965, S. 425,584.

Gruss Pegus



Dateianlagen:

Diverses101.jpg (33 kByte, 300 x 265 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
ACASHA
Mitglied

Beiträge: 382


New PostErstellt: 14.01.06, 23:24  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Danke für die Kopien, Pegus.
Natürlich möchte ich darauf auch eingehen.
Dieses Glaubensbekenntnis stellt keinen Beweis für das Auferstehen Jesu dar.
Ein Glaubensbekenntnis allgemein, egal von wem ausgeführt, ist lediglich eine Darstellung einzelner Sachverhalte aus der Sicht desjenigen, der die Ausführungen machte, ob mündlich oder schriftlich ist ja dahingestellt.

Wer könnte nicht eine Schrift verfassen mit einem Glaubensbekenntnis und diese Schrift würde Jahrhunderte später entdeckt werden? Doch wer sagt mir, dass derjenige, der es aufschrieb, die reine Wahrheit sagte?
Es wurden oftmals Bekenntnisse in der Vergangenheit aufgeschrieben, die manchmal erzwungen wurden, ein anderes Mal, weil prächtiger „Lohn“ dafür angeboten wurde oder aber, weil der Mensch schlichtweg erpresst wurde. Wie viele wohl Glaubensbekenntnisse schrieben oder unterschrieben, weil einfach die Angst vor Folgen schlimmer war, vermag ich nicht zu sagen. Doch es waren viele Tausende. Glaubensbekenntnisse verschiedener Art.
Das einmal grundsätzlich zu einem Glaubensbekenntnis.
(Es hätte übrigens auch der Link gereicht, wo man diese Auszüge nachlesen kann:
http://www.mc-rall.de/histaufj.htm)

Zu deine eingefügte Aussage von Sir Norman Anderson:

Hier wird ein Zitat, was Norman schrieb/sagte eingeblendet, der ja nun mal von seiner Auferstehung überzeugt ist. Doch wo bleibt sein Beweis? Selbst unter dem o.a. Link von mir, wo ich deine Kopien fand, stützen sich all die „Großen“, die du hier aufgelistet hast, lediglich oder fast hauptsächlich auf das Geschriebene in der Bibel.

Vor gar nicht so langer Zeit, schickte mir jemand mal ein Zitat, wobei ich den Autor dieser Worte nicht kenne. Doch der Sinn, der darin steckt, den halte ich für sehr wichtig.
Ich zitiere:

Glaubt nicht an irgendwelche Überlieferungen, nur weil
sie für lange Zeit in vielen Ländern Gültigkeit
besessen haben.
Glaubt nicht an etwas, nur weil es viele dauernd
wiederholen.
Aktzeptiert nichts, nur weil es ein anderer gesagt
hat, weil es auf der Autorität eines Weisen beruht oder
weil es in einer heiligen Schrift geschrieben steht.
Glaubt nichts, nur weil es wahrscheinlich ist.
Glaubt nicht an Einbildungen und Visionen, die ihr für
gottgegeben haltet.
Glaubt nichts, nur weil die Lehre und die Autorität
eines Priesters dahinter steht.
Glaubt an das, was ihr durch lange eigene Prüfung als
richtig erkannt habt, was sich mit eurem Wohlergehen und
dem anderer vereinbaren läßt.


Für Dr. Habermas , Dr. Hempelmann etc. gilt das gleiche, was ich oben zu Norman erwähnte, da sie sich alle ausschließlich auf die Schriften der Bibel stützen, was für mich kein Beweis für Jesu Auferstehung ist.
Die meisten von dir aufgeführten, kopierten Sätze geben nur die Meinung des jeweiligen Autors wieder, seine Sichtweise und was er aus den Forschungen der Bibeltexte heraus fand.

Alles andere, was du kopiert hattest, beschreibt zum Teil, wie Jesu gewesen sein soll, was er sagte sowie einzelne Geschehnisse wie seine Kreuzigung etc.
Das weicht gerade vom Thema ab, denn darum ging es ja nicht.
Ich wollte lediglich etwas zu der Aussage sagen, die du einfügt hattest (welche ich bereits im vorherigen Post zitiert hatte), da sie absolut klingt und sie ist alles andere als absolut.
Wenn ich absolute Sicherheit bieten möchte, dann benötige ich einen einhundertprozentigen, stichfesten Beweis.

Alles andere bleibt eben Glaubenssache.
Ich wollte dich auch nicht persönlich angreifen, sondern ich dachte einfach eben nach, über das, was du geschrieben hattest. Über das WORT. Und das Wort finde ich sehr wichtig, deshalb sollte man damit bemüht sein, vorsichtig umzugehen, denn es hat große Wirkungen ...siehe Bibeltexte ;) und die Menschheit.

Nur allzu leicht preist man etwas mit Sicherheit an, andere Menschen schenken dem Glauben, ohne darüber nachzudenken und stürzen sich damit womöglich ins eigene Verderben. (Das war nur ein allgemeiner Vergleich und nicht auf die Bibelschrift bezogen).

Dennoch herzlichen Dank für deine Bemühungen, dass du mir die Texte hier reinkopiert hast. Du sollst auch wissen, dass ich deinen Glauben akzeptiere und respektiere. Dennoch bleibt es ein Glaube, wie die meisten von uns ihren Glauben besitzen oder meinetwegen auch keinen.

Die Auferstehung bleibt ohne lieferbaren Beweis. Gäbe es den, dann hätte Jesu wohl seinen Platz heute in der Schulgeschichte gefunden und eben nicht in einer Glaubenslehre.

LG
Arka



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden YIM-Nachricht an dieses Mitglied senden
ACASHA
Mitglied

Beiträge: 382


New PostErstellt: 14.01.06, 23:47  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Entschuldige, ich hatte einen Punkt jetzt völlig vergessen aufzuführen.

Deshalb möchte ich hier noch schnell erwähnen, dass ein "Grab", nur weil es leer war und nicht unberührt, auch nicht aussagt, dass dort der Tote wieder aus seinem toten Zustand erwachte.
(Zumal es kein wirklich übliches "Grab" war)

Es besagt lediglich aus, dass dort jemand lag.

Nur ein Beispiel:
Es hätte aber auch ein sehr schwer Verwundeter sein können, der sich in diese - ich nenne es jetzt mal Felshöhle - zurückgezogen hatte, um jemandem zu entfliehen.
Die "Angreifer" waren sich vielleicht sicher, dass er sterben müsste. Jemand könnte ihm geholfen haben, zu überleben.
Und ein anderer, der ihn tot glaubte, sah ihn plötzlich später wieder aufrecht gehen. So war er für letzteren wohl der Auferstandene. Wie schnell sich so etwas dann wohl herum spricht? Ein Lauffeuer wäre wohl noch untertrieben.


Jemand erzählt eine Geschichte, dass er beim Zahnarzt war, unendlich Schmerzen hatte und ihm ein Zahn gezogen wurde. Am Ende, wenn sich die Geschichte mehrmals verbreitet hat, wurde ihm womöglich der ganze Kiefer leer geräumt. So ist es auch mit Legenden, die sich immer wieder verändern, Neues kommt hinzu und Altes vergeht.

Die Kernaussage bleibt.

Es gab da einen wunderbaren Mann, der nicht nur Verstand hatte und ein warmes Herz, sondern einen Menschen, der sich dazu berufen fühlte, Liebe unter den Menschen zu verbreiten. Der Helfer war und sein wollte - Wegweiser - Vorbild. Und er zeigte viele Wege auf, ohne den Menschen auf einen bestimmten Pfad hinbiegen zu wollen.
Jemand der Ehre besaß und den sein eigenes Hemd nichts bedeutete, da seine Lebensaufgabe und sein Sinn des Daseins war, für andere da zu sein, um etwas zu bewirken, zu verändern an der Welt so wie sie war. Vor allem wollte er zeigen, dass der Umgang unter den menschen auf andere Art und Weise möglich ist.
Er war jemand, der auf das Wort sehr großen Wert legte, auf das, was er sagte. Jemand der lehrte, ohne belehrend zu wirken, da er kein Lehrer war.
Jemand, der liebte, ohne Ausnahme, ohne zu be-urteilen und zu ver-urteilen. Jemand, der Ursache und Wirkung akzeptierte und auch bereit war die Konsequenzen dafür zu tragen und seine eigenen Lehren daraus zu ziehen bzw. Erkenntnisse.

Und ich persönlich glaube, dass er ein wunderbarer Vater geworden wäre, wenn er nicht früher hätte von dieser Welt gehen müssen. Denn im liebevollen Umgang mit seiner "Frau", die er sehr liebte, war er vor allem sicher auch ein großartiges Vorbild für Familien.

In diesem Sinne, einen schönen Abend für dich und auch alle anderen.

LG
Arka



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden YIM-Nachricht an dieses Mitglied senden
Trianon
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 15.01.06, 06:02  Betreff:  Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: ACASHA
    Es gab da einen wunderbaren Mann, der nicht nur Verstand hatte und ein warmes Herz, sondern einen Menschen, der sich dazu berufen fühlte, Liebe unter den Menschen zu verbreiten. Der Helfer war und sein wollte - Wegweiser - Vorbild. Und er zeigte viele Wege auf, ohne den Menschen auf einen bestimmten Pfad hinbiegen zu wollen.
    Jemand der Ehre besaß und den sein eigenes Hemd nichts bedeutete, da seine Lebensaufgabe und sein Sinn des Daseins war, für andere da zu sein, um etwas zu bewirken, zu verändern an der Welt so wie sie war. Vor allem wollte er zeigen, dass der Umgang unter den menschen auf andere Art und Weise möglich ist.
    Er war jemand, der auf das Wort sehr großen Wert legte, auf das, was er sagte. Jemand der lehrte, ohne belehrend zu wirken, da er kein Lehrer war.
    Jemand, der liebte, ohne Ausnahme, ohne zu be-urteilen und zu ver-urteilen. Jemand, der Ursache und Wirkung akzeptierte und auch bereit war die Konsequenzen dafür zu tragen und seine eigenen Lehren daraus zu ziehen bzw. Erkenntnisse.

    Und ich persönlich glaube, dass er ein wunderbarer Vater geworden wäre, wenn er nicht früher hätte von dieser Welt gehen müssen. Denn im liebevollen Umgang mit seiner "Frau", die er sehr liebte, war er vor allem sicher auch ein großartiges Vorbild für Familien.
Hi Acasha!
Danke für die Beschreibung von Jesus von Nazareth!
Man spürt die Liebe,die universelle Liebe die man empfängt von ihm,und die du zurück reflektierst.
Wer ihn wahrlich spürt in seinem Herzen,wird wissen daß er nicht als "Racheengel" auf die Erde zurück kommt.
Und niemand geht verloren auf dem langen Weg,und niemand wird verstossen.
Die innere Angst zu überwinden,vielleicht sogar vor uns selber ist eines der Tore,von vielen Toren,die es zu durchschreiten gilt auf dem Weg zu Erlösung.
Die Ewigkeit hat viel Geduld,und Gott hat soviel Geduld wie es nie ein irdischer Vater zu seinem Kind haben könnte.

nach oben
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 15.01.06, 08:44  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Danke f? Kopien, Pegus.
Das dachte ich mir schon, also ich hätte es selbst herschreiben sollen? Sehr schwach, von Dir Arka. nicht wahr? dieß leidige Argument? Zumal, ich schreibs nochmals: jeder findet was Er findet, wie soll ichs denn noch beschreiben, "Jedem das Seine "..
Ciao Pegus
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 15.01.06, 13:32  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hi Arka, hab ich erst jetzt gelesen, zuerst nur das Kopieren. Engstirnig? Wie Du ja noch Wissen müßtest, benötige ich diesse Korepheän überhaupt nicht, ich denke Du hast meines auch nicht durchgelesen :-)
Daher, schreibt mal selber, heißt untermauere oder fundiere es. Untermauert oder Fundiert man, heißt Kopiere nicht, oder wie?
Deswegen, glaube jeder was Ihm Ihr beliebt, letztendlich erfahren wir alle die Wahrheit, die für alle gültig ist.
Bey Pegus
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
ACASHA
Mitglied

Beiträge: 382


New PostErstellt: 15.01.06, 14:24  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Schade, du verstehst meine Worte nicht und deren Inhalt, was ich dir damit sagen wollte.
Ich nahm eben nur eine Aussage etwas genauer auseinander, die du zur Untermauerung deiner persönlichen Meinung eingefügt hattest. Was auch ich durchaus manchmal tue. Warum auch nicht?

Aber bevor wir nachher noch beim Thema "Scannen" :-)) womöglich landen, sag ich jetzt nichts weiter dazu.

LG
Arka



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden YIM-Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 15.01.06, 14:32  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Arkalein, ich meinte doch folgendes:
Somit müßten alle diesse Korephäen, auch Engstirnig sein, was ich nicht glaube (es sind mehr als genug, die ich anführte) Und, dass ich pers. keine Untermauerungen benötige, diesse glich ich früher mal ab, bevor ich eindringen durfte, Okay lassen wirs dabei:-) ich wünsche Dir noch einen angenehmen Sonni ;-)
Liebe Grüsse....



Dateianlagen:

jeinmar.jpg (5 kByte, 100 x 92 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
ACASHA
Mitglied

Beiträge: 382


New PostErstellt: 15.01.06, 15:12  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Trianon,

entschuldige, ich las erst jetzt deinen obigen Beitrag.

Ja, die Angst ... mit dem Zweifel im Inneren : "Was wenn doch...."
Mit der Angst werden leider die Menschen gelenkt. Und um den Fall des "wenn doch" auszuschließen, halten sie sich an etwas fest. Das könnte vieles sein. Vor allem aber auch ein Glaube, der verbreitet wird.
Man sät oder suggeriert Angst, um den Strohhalm dem Ertrinkenden anschließend reichen zu können.

Vor einiger Zeit sagte ich mal:
"Das Wort war bisher das einzige,
was auf diesem Planeten Bestand hatte."

Ich schrieb diesen Satz in einem melancholischen Gemütszustand auf.
Dennoch denke ich heute noch selbst oft über diesen Satz nach.

Worte sind eben nicht nur einfach Worte. Worte, wenn sie sorgfältig gewählt wurden, so wie im negativen oder positivem Sinne, bleiben dem Menschen in Erinnerung. Das Wort ist eine schärfere Klinge als jede Tat.
Entweder Worte nagen sich an der Seele fest - z.B. auch als Angst - oder aber sie wirken befreiend.

Das, was du sagtest oben, dem kann ich nur voll zustimmen. Wenn die Angst abfällt, man Tatsachen ins Auge blicken kann und dennoch in allem die Liebe und Schönheit entdeckt, das Sein, dann öffnen sich Tore, an denen wir alle irgendwann vorbei schreiten bzw. hindurch gehen und lassen sie hinter uns. Eins nach dem anderen.
Im Grunde sind die Eigenschaften wie eben die Angst oder auch andere Eigenschaften, die wir vielleicht eher in die "negative" Zone einordnen würden, nur die Wächter - die Wächter, die vor den Toren hocken und den Menschen selbst bewahren/beschützen. Man könnte es mit Prüfungen vergleichen, die der Mensch zu bestehen hat.
Erst, wenn der Mensch bestimmte Erkenntnisse erlangt, bestimmte bewusste Veränderungen vollzieht, fallen Stück für Stück diese "negativen" Eigenschaften von ihm ab.
So wird vermieden, dass ein Mensch kein "Tor" durchschreitet, wenn sein Selbst es noch nicht verkraften oder verarbeiten könnte.

Und ja, wie wahr, was du sagst: Nichts geht verloren!
Und somit auch keine einzige Menschenseele, deshalb braucht sich auch niemand zu fürchten.

Jene, hinter denen die Angst bereits abgefallen ist, für diese gibt es auch keine Furcht vor Kommendes.
Sie erkennen das Licht auch in der Dunkelheit - dort, wo es einst her kam.
Ihre Augen leuchten, ihre Herzen sind warm und jene Menschen werden anderen furchtlos ihre Hände ausstrecken können. Nicht, um ein Strohhalm zu sein, sondern ein Freund, der weiß. Ein Freund, der wie ein Fels steht, auch wenn um ihn der Sturm tobt.
Jemand, der Wärme, Licht und Hoffnung ausstrahlt, wo andere alle Hoffnungen verlieren.
So wie Jesus all diese wunderbaren Eigenschaften noch ausstrahlte, selbst da er wusste, dass seine Zeit gekommen war.
Weil er jene, bestimmte Angst, wovor sich Millionen Menschen auf diesem Planeten noch immer fürchten, da diese Furcht unaufhörlich seit Jahrhunderten gepredigt wird, nicht kannte.

Er zeigte den Menschen u.a. damit, dass Angst nur von uns selbst erschaffen wird, die Hölle, die in uns liegt und die wir auch nur durch den direkten Weg bestreiten/besiegen können: den Weg durch unser Selbst, durch das Innere.

Arka wünscht allen einen wunderbaren Sonntag.
Liebe Grüße



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden YIM-Nachricht an dieses Mitglied senden
ACASHA
Mitglied

Beiträge: 382


New PostErstellt: 15.01.06, 15:29  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Pegus,

noch einmal:

Ich schrieb nicht, dass diese Menschen, die dort ihre Forschungsergebnisse aufschrieben, engstirnig wären.
Sondern, dass die eine bestimmte Aussage, die ich fett anmakerte aus deinem Text, engstirnig ist, da jeglicher Beweis fehlt.
Und wenn ich ohne Beweis etwas abschließend ausdrücke - Feststellung-, etwas sage und das mit einer absoluten Sicherheit verkünde, dann setzte ich Grenzen und verhindere damit womöglich ein Weiterdenken.
Und diese gesetzten Grenzen betreffen leider oft meist die breite Masse der Menschen, da sie eben aus Angst vor Kommendes, nicht weiter nachprüfen, Worte jener, an denen sie sich gerade festhalten.

Das war schon alles, was ich an deinem Post nicht so stehen lassen wollte. Und es waren ja nicht mal deine eigenen Worte.
Du hast sie eben kopiert und einfach eingefügt, da sie halt in dem Text standen.

Andere lesen sie und erklären sie einfach zu ihrer Wahrheit. Nehmen es an, ohne selbst vielleicht darüber nachzudenken. Sie kopieren sie vielleicht nicht, aber sie geben sie an andere wörtlich weiter .... und immer so weiter...

Eben nur Worte ... die wandern ....
um die Welt ...
die auslösen ...

Dir auch einen schönen Tag.

LG
Arka


<hr>In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!


[editiert: 15.01.06, 15:30 von ACASHA]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden YIM-Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 15.01.06, 17:28  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Arka, Fett zu unterstreichen - das tut dem Christentum keinerlei Abbruch. Außerdem, fügte ich wie oben an " Jedem das Seine " ...und, desweiteren wie unten " Deswegen, glaube jeder was Ihm Ihr beliebt, letztendlich erfahren wir alle die Wahrheit, die für alle gültig ist. "
Nochmal : "So bleibt es jedem selbst überlassen "
Denn, ich kann mich noch erinnern (da es ja auch noch im Forum steht) daß Du den Ur - Knall verwarfst und schriebst, es wäre der Ur - Schrei gewesen, wie bei einer gebärenden Frau, und viele anderen Dinge.....
..könnten solche Vermutungen, nicht schädlich sein? Es könnte ja auch jemand dazu tendieren, und es zu Glauben. Daher, denke ich wirklich nicht, dass es Dir um das eigentliche geht, überall im I.net, sowie in jeder Bücherei, kann man lesen, was ich hierherstellte...Haben Buddha und Platon recht? m.M. nach ja, haben Sie..
..schönen Abend, noch Gruss Pegus



Dateianlagen:

Marc Aurel.bmp (81 kByte, 137 x 200 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
ACASHA
Mitglied

Beiträge: 382


New PostErstellt: 15.01.06, 18:20  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

ja, das schrieb ich. Denn es ist mein Glaube, den ich, wie man ebenfalls nachlesen kann, nicht zur allumstößlichen Wahrheit erkläre. Auch missioniere ich mit meinem Wissen nicht. Ich weiß, was ich schreibe und sage. Und kann es auch jederzeit wieder abrufen, wiederholen, da ich es nicht ablese oder nachspreche, sondern es aus meinem Innersten hole.
Und da wir über viele Dinge hier sprechen, gebe auch ich meine Meinung ab und an kund.

Ich denke, dass es ein großer Unterschied ist, wenn man in einem Dialog, der ja auch hier u.a. statt findet, ob ich etwas sage und dem Menschen die Möglichkeit biete, es einfach sich nur anzuhören oder ob ich Menschen um mich schare, Anhänger damit anziehe und wohlwissend versuchte die Menschen später auf eine ganz gewisse psychologische Art zu lenken.
Und genau das wird oft getan.

Es ist ein Unterschied, ob man die Hand öffnet und zeigt, was in seiner Handfläche liegt. So als könne sich das Gegenüber es sich einfach betrachten. Dann schließt man die Hand wieder. Vielleicht öffnet der andere auch vertrauensvoll die seine und man sieht sich das an, was in dessen Handfläche verborgen liegt. Man tauscht sich aus.
Oder ob jemand seine Handfläche zeigt, lockt und wartet bis der andere sich vertrauensvoll nähert und dann aber dem sich Annähernden einfach am Handgelenk packt und zu sich zieht. Ihm keine Möglichkeit bietet, sich selbst weiter zu entwickeln. Da es den Zupackenden nämlich nicht interessiert, was in dessen Hand liegt. Weil er selbst Lenker, Führender bleiben möchte. Er beginnt Angst zu säen, dann öffnet er wieder die Hand und sagt:
"Aber wenn du meinen Worten Glauben schenkst, dann...wird dir nichts passieren....dann kommst du in den Himmel...dann wirst du Erlösung finden....dann....dann...dann..."

Und dann, wird die Hand, wird jedes Wort des Lenkenden der Strohhalm für all die, die sich vertrauensvoll näherten, die diese Furcht spüren.

Ein kleiner und feiner Unterschied, im wie, im Umgang mit dem Menschen.

LG
Arka



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden YIM-Nachricht an dieses Mitglied senden
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 16.01.06, 01:44  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

tut mir Leid, aber ganz sachlich betrachtet ist das Christentum eine Religion wie jede andere.

Ich denke auch nicht, dass Gott so kleinkariert ist, dass er keine einzige Religion neben dem Christentum duldet. Wenn dem so wäre, hätte ER/SIE diese Vielfalt gar nicht ermöglicht.

Es ist auch nicht richtig, dass nur im Christentum Gott zu den Menschen kam. Judentum, Christentum und Islam haben dieselbe Wurzel - es waren Menschen, die eine Spaltung zwischen den Religionen hervorgerufen haben und nicht die Gottheit.

Gott offenbarte sich auch Moses am Berg Sinai, er "sprach persönlich" mit dem Propheten Baruch, zu Mohammed schickte er den Erzengel Gabriel usw. So jedenfalls die Religionsgründungslegenden bzw. die Bibel. Auch den Hopis offenbarte sich die Gottheit usw.

Was leere Gräber und Auferstehung betrifft sehe ich das so wie Arka.

Überhaupt stimme ich in diesem Thema voll und ganz Arka zu - ich sehe das genauso.

Wie ich auch schon öfters erwähnte - die Göttlichkeit Jesu wurde erst im 4. Jahrhundert zum Dogma der römisch-katholischen Kirche erhoben - die Urchristen (ich meine jetzt nicht die vermutlich weitgehend erfundene Apostelgeschichte) und ihre letzten Vertreter wie z. B. Origenes sahen Jesus noch nicht als Gott bzw. Gottes Sohn an, sondern als Lehrmeister und Propheten. Aus diesem Grund wurde z. B. Origenes, seiner Zeit ein angesehener Kirchenlehrer, ca. 100 Jahre nach seinem Tod posthum als Ketzer verurteilt.

Arkas Beispiel mit der Hand und der Angst trifft es sehr gut.

Außerdem - um ein wirklich christliches Leben zu führen, muss man nicht getauft sein bzw. dem christlichen Glauben angehören. Jede/r, die/der ein Leben nach dem Vorbild Jesu lebt ist ein/e wirkliche/r ChristIn - das ist jedenfalls mein Glaube. Ich sagte ja schon - Inhalte sind für mich wichtiger als Personen.

Ob Plato und Buddha Recht hatten oder nicht kann man nicht so einfach sagen, nicht, wenn man das Ganze ohne Glaubensideologie sondern sachlich sieht. Außerdem gibt es in fast jeder Religionsphilosophie einen Erlöser oder Gott, der zurückkehren wird (so z. B. auch bei den Hopis). Also auch hier kein Privileg des Christentums.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 16.01.06, 09:24  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Ja Eva, ich bin sogar Fesenfest davon überzeugt, dass " Jesus " mehr als ein wunderbarer Mann war, daß mit der Verwundung wie @Arka anmerkt kann nicht hinkommen @Arka, zumal es 500 (fünfhundert) Zeugen gibt, die Jesus im Verklärtem Zustande =(Verherrlicht) wahrnamen, vor der Himmelfahrt. Und wenn man Kleopatra VII. die Arka mir entgegenhält -oder sonstwem, da kann man Millionen leere Gräber finden, aber das sind u. waren keine Religionsstifter..2000. Jahre sind keine Ewigkeit und ich habe auch die Buchführung von Pontius Pilatus (der Landverwalter, und auch Statthalter war gelesen) Sogar " Jesu " Aussehen wurde festgehalten und streichen wir mal 400. Zeugen, würden immer noch 100ert. überbleiben...Nochmal, wir erleben es ja, werden es erfahren, wie es viele Menschen schon zu Lebzeiten erleben dürfen.... " Weizen v. Spreu trennen " Der Weizen ist das Geistige, Materie - die zur Rückführung zum Ausgangspunkt geschaffen wurde (Erde) ist die Spreu, an der wir uns messen sollen. (Gestern abend am Z.D.F. wurde gezeigt das die Sache mit M.M. die Dan Brown verfilmte, diesse Geschichte wurde im vorigem Jahrhundert, von einem Kirchenmann erfunden, TERRA.X. ) Warten wir einfach ab!< Grüsse Pegus
>R.T. France schrieb in 'The Evidence for Jesus', S.44:
"Diejenigen, die die Historizität des Jesus der Evangelien bezweifeln, nur weil es so wenige außerchristliche Hinweise auf ihn gibt, müßten aus dem selben Grund der Tatsache, daß die christliche Kirche im 1. Jahrhundert existiert hat, mit noch sehr viel größerer Skepsis begegnen. Doch nicht einmal George Wells möche das bestreiten! Wie schon so oft gesagt, ist die Nichtexistienz von Indizien nun einmal kein Indiz für die Nichtexistenz."

Gary Habermas, Professor für Philosophie und Religion an der Liberty University kam in 'Ancient Evidence for the Life of Jesus, Nashville', 1984, S.169 zu folgendem Fazit:
"Wir sehen also einmal mehr, wie grundlos die Spekulationen sind, die seine Existenz leugnen oder behaupten, es gebe nur ganz wenige Fakten, die für seine Existenz sprechen. Viele Ereignisse in der Geschichte der Antike sind durch sehr viel weniger Belege gestützt, die dazu noch aus einer sehr viel späteren Zeit stammen... Die Ansicht, daß wir aus den antiken außerbiblischen Quellen so gut wie nichts über Jesus wüßten, ist ganz einfach falsch. Es gibt nicht nur relativ viele solcher Quellen, Jesus ist sogar eine der Gestalten der Geschichte der Antike, für die wir eine ganz bedeutende Anzahl recht verläßlicher Belege besitzen. Sein Leben ist eines der bestdokumentierten und bestbewiesenen Leben der Antike."

E.M. Blaiklock , Professor für klassisches Altertum am University College von Auckland, Neuseeland stellte in 'Jesus Christ man or myth?', S.12 fest: "Die Historiker wären froh, hätten sie derart authentische, vielfältige, stimmige Belege für mehr Personen und Ereignisse aus der Geschichte der Antike."

F.F. Bruce, Professor für Theologie an der Universität Manchester, schlussfolgerte: "Die Geschichtlichkeit Jesu ist für einen unvoreingenommenen Historiker ebenso unumstösslich wie die Historizität Julius Cäsars. Wer von einem Christus-Mythos spricht, ist kein Historiker." F.F.Bruce, Das Neue Testament, glaubwürdig, wahr, verlässlich, 1943, 4. Auflage 1997, S.126
PS: ..wenn so wäre, daß Jesus nicht das war, was man über IHN überlierte, könnten wir die Offenbarung samt den Biometrik - Siten - Zeichen des Tieres etc....vergessen, so wäre alles nur ein Purer Zu - Fall....


[editiert: 16.01.06, 09:57 von Pegus]



Dateianlagen:

Smiley408.gif (1 kByte, 38 x 38 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 16.01.06, 16:37  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

ich will gar nicht gegen Deine Überzeugungen angehen, schließlich will ich nicht missionieren, aber ich versuche alle Themen bzw. das, was mich beschäftigt, so sachlich wie möglich anzugehen.

Was die Aussagen der Historiker betrifft - also diese angeblich massenhaft vorhandenen außerbiblischen Quellen über Jesus würde ich gerne einmal sehen. Hat einer dieser von Dir zitierten Gelehrten jemals klar aufgeführt, welche außerbiblischen Quellen über Jesus noch einsehbar sind und vor allem - wo man sie einsehen kann? (Bibliotheken, Museen etc.)

Ich behaupte einfach einmal, so ein Quellenverzeichnis wurde nie veröffentlicht. Und wenn z. B. sich Prof. Bruce als unvoreingenommen sieht, sage ich, genau das Gegenteil ist der Fall.

Die meisten Bibelforscher, die das Thema Jesus frei von Glaubensideologien und sachlich angehen, haben genau das Gegenteil festgestellt - außerbiblische Zeugnisse von Jesus sind praktisch nicht vorhanden.

Darum entstehen manchmal auch solche Theorien wie die, dass Jesus eigentlich Julius Cäsar gewesen ist, der von Augustus schon kurz nach dem Mord an Cäsar zum Gott erhoben wurde. Angeblich habe Cäsar den Beinamen "der Milde" gehabt. Ich stimme dieser Theorie überhaupt nicht zu, weil für mich zwischen Jesus, einem Menschen, der Pazifismus vorgelebt und Nächstenliebe gelehrt und verbreitet hat und einem diktatorischen Imperator und Eroberer wie Julius Cäsar ganze Welten liegen.

Dennoch zeugen genau solche Theorien davon, dass es eben so gut wie keine außerbiblischen Quellen über Jesus gibt. Aber wie gesagt, wenn einer dieser Professoren mir authentische Quellen nennen könnte und ich sie persönlich in Augenschein nehmen könnte, lasse ich mich gerne überzeugen, dass es diese außerbiblischen Quellen über Jesus gibt.

Ich möchte jetzt nicht falsch verstanden werden - ich glaube, dass Jesus existiert hat, aber es ist eben ein Glaube und kein fundiertes Wissen (im üblichen Sinn).

Du hast also die "Buchführung" von Pilatus gelesen? War dies eine Abschrift eines römischen Originals mit Quellennachweis oder stand dies in einem Buch, dass z. B. von einem Katholiken geschrieben wurde?

Was ich damit sagen will - schon viel zu oft wurden gerade in Glaubensangelegenheiten angebliche Quellen herangezogen, die sich bei genauerer Prüfung als zu ungenau, zu wenig belegt oder gar als Fälschung herausgestellt haben.

Die Terra-X-Sendung habe ich auch gesehen. Allerdings wurde hier nicht wirklich eine Verbindung/ Beziehung zwischen Jesus und Maria Magdalena als Fälschung hingestellt, man hält sie nur für unwahrscheinlich. Was der Priester erfunden, vielleicht sogar gefälscht hat, ist das Dokument, welches angeblich unter dem Altar gefunden wurde. Auch die Prieure de Sion bzw. die Blutlinie Jesu soll eine Erfindung gewesen sein und zwar vom Gründer Plantard (ich hoffe, ich habe das jetzt richtig geschrieben). Möglich - das schließt jedoch nicht aus, dass es einst so etwas wie eine "Ur-Prieure-de-Sion" und/ oder eine Blutlinie Jesu wirklich gegeben hat.

Denn eines sollte man nicht vergessen - warum pilgern die Zigeuner jedes Jahr nach Saintes-Maries-de-la-mer in Südfrankreich? Warum gibt es überhaupt diese Legende? Schließlich sind die Roma und Sinti auch Christen. Warum wurde, wie eine weitere französische Legende erzählt, 500 Jahre vor Christi Geburt einem gallischen Druiden prophezeit, eine Jungfrau würde den Messias gebären? Warum waren die Frauen in den urchristlichen Gemeinden hoch angesehen? In Gemeinschaften, wie z. B. die Montanisten - 2. Jh. n. Chr. - oder Katharer (bis 12. Jh.) waren Priesterinnen und Bischöfinnen eine Selbstverständlichkeit - warum? Die römisch-katholische Kirche hat beide Gemeinschaften zerstört und erst mit der Ausbreitung der römisch-katholischen Kirche hielt die Frauenfeindlichkeit ins Christentum Einzug. Darüber sollte man einmal nachdenken finde ich.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 16.01.06, 17:29  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

>Eva, wie dem auch sei, jeder mag das Ihm/Ihr zustehende erkennen..
>wären wir alle gleich, wären wir nicht hier...
@3.1.1. Ignatius, Bischof von Antiochia der von 35-ca.117 n. Chr. gelebt hatte, schrieb sehr klar:
"Denn unser Gott Jesus, der Christus, wurde von Maria im Leibe getragen nach dem Heilsplan Gottes, aus Davids Samen zwar, und doch aus dem Heiligen Geist;" Ignatius an die Epheser 18,2

"Ich bete darum, daß ihr allezeit stark seid in unserem Gott Jesus Christus; in ihm mögt ihr bleiben in Einheit mit Gott und in seiner Hut. Ich grüße Alke, den mir lieben Namen. Lebt wohl im Herrn." Ignatius an Polycarp 8,3

"Ignatius, der auch Theophorus heißt, an die durch die Größe des höchsten Vaters und Jesu Christi, seines einzigen Sohnes, mit Barmherzigkeit begnadete Kirche, die geliebt und erleuchtet ist durch den Willen dessen, der seinen Willen auf alles, was da ist, gerichtet hat gemäß dem Glauben und der Liebe Jesu Christi, unseres Gottes, (an die Kirche), die auch im Gebiet der Römer den Vorsitz führt, gotteswürdig, ehrwürdig, preiswürdig, lobwürdig, des Erfolgs und der Heiligung würdig, die den Vorsitz in der Liebe führt, Christi Gesetz haltend, des Vaters Namen tragend, welche ich auch begrüße im Namen Jesu Christi, des Sohnes des Vaters; die nach Fleisch und Geist in jedem seiner Gebote Geeinten, die da unerschütterlich erfüllt sind von der Gnade Gottes und geläutert von jeder fremden Farbe, grüße ich von ganzem Herzen ohne Tadel in Jesus Christus, unserem Gott." Ignatius an die Römer, Vorrede

"Deshalb hütet euch vor solchen Menschen! Das aber wird geschehen, wenn ihr nicht hochmütig seid, sondern unauflöslich verbunden mit dem Gott Jesus Christus, dem Bischof und den Vorschriften der Apostel." Ignatius an die Traller 7,1

=> Ignatius bezeichnete Jesus klar und eindeutig als Gott.

3.1.2. Der Kirchenvater Irenäus, Bischof von Lyon, Märtyrer, geb. um 135 in Kleinasien + um 202, der ein Schüler des Polycarp, der ein Schüler des Apostels Johannes war, schrieb:
"Sie [die Gemeinde] hat von den Aposteln und Schülern den Glauben empfangen, den Glauben an den Einen Gott, den allmächtigen Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde und der Meere und alles was in ihnen ist, und an den einen Christus Jesus, den Sohn Gottes, der zu unserem Heil Fleisch angenommen hat, und an den Heiligen Geist, der durch die Propheten die Heilsordnung Gottes verkündet hat, die zweifache Ankunft des Herrn, seine Geburt aus der Jungfrau, sein Leiden, seine Auferweckung von den Toten und die leibliche Himmelfahrt unseres geliebten Herrn Christus Jesus ..."Irenäus, Gegen die Häresien, I.10.1 zit. bei: Eberhard Arnold, Am Anfang war die Liebe, Dokumente, Briefe & Texte der Urchristen, S.115

=> Irenäus, dachte trinitarisch, d.h. er sah den Vater, den Sohn (Jesus) und den Heiligen Geist als einen Gott, wie es auch im Romanum und später im Apostolischen Glaubensbekenntnis ausgedrückt wurde.

3.2. Gajus Plinius Caecilius Secundus (auch bekannt als Plinius der Jüngere 61-113 n. Chr.), röm. Autor, erfolgreicher Anwalt und Konsul, schrieb über die Christenprozesse an Kaiser Trajan, als er so viele Christen getötet hatte, dass er sich fragte, ob er weiterhin jeden Christen töten solle:

"Sie [die ehemaligen Christen] versicherten darüber hinaus, ihre ganze Schuld oder ihr ganzer Irrtum habe darin bestanden, daß sie sich gewöhnlich an einem bestimmten Tage vor Sonnenaufgang versammelten, Christus wie einem Gott einen Wechselgesang darbrachten und sich durch Eid nicht etwa zu irgendeinem Verbrechen verpflichteten, sondern keinen Diebstahl, Raubüberfall oder Ehebruch zu begehen, ein Versprechen nicht zu brechen, eine angemahnte Schuld nicht abzuleugnen. Danach seien sie gewöhnlich auseinander gegangen und dann wieder zusammengekommen, um Speise zu sich zu nehmen und zwar ganz gewöhnliche und unschädliche." Briefe X.96
Mehr über diesen Briefwechsel: histjesu.htm#plinius

=> Plinius hat uns überliefert, dass die Christen Jesus im Wechselgesang als Gott anbeteten.


3.3. Der griechische Satiriker Lukian (Lucian) von Samosata (120-ca.180 n. Chr.) schrieb um das Jahr 170 n. Chr. über das Lebensende des Peregrinus (De morte Peregrini, 11):
"Denn diese armen Leute haben sich in den Kopf gesetzt, dass sie mit Leib und Seele unsterblich werden, und in alle Ewigkeit leben würden: daher kommt es dann, dass sie den Tod verachten und viele von ihnen ihm sogar freiwillig in die Hände laufen. Überdies hat ihnen ihr erster Gesetzgeber beigebracht, dass sie untereinander alle Brüder würden, sobald sie den großen Schritt getan hätten, die griechischen Götter zu verleugnen, und ihre Knie vor jenem gekreuzigten Sophisten zu beugen, und nach seinen Gesetzen zu leben."

=> Lukian teilt uns mit, dass die Christen ihre Knie (in der Anbetung) vor Jesus beugten und nicht mehr vor den griechischen Göttern.


3.4. Ein entdecktes Spottkruzifix veranschaulicht ebenfalls, dass die Christen Jesus als Gott anbeteten, weswegen sie zum allgemeinen Spott wurden.
Paulus schrieb zu dieser Torheit (in den Augen der Heiden) und dieses Ärgernisses (in den Augen der Juden) einen gekreuzigten Gott anzubeten in seinem ersten Brief an die Korinther:
22 Und weil die Juden Zeichen fordern und die Griechen (griech. hellen - Griechen, Nichtjuden) Weisheit suchen,
23 predigen wir Christus als gekreuzigt, den Juden ein Ärgernis und den Nationen (griech. ethnos - Nationen, Völker) eine Torheit;
1.Kor 1,22-23

4. Schlussfolgerung

"Seine Lehren hatten etwas Grundlegendes, Endgültiges – sie gingen weit hinaus über die von Mose und den Propheten. Er fügte niemals nachträgliche Bemerkungen oder Korrekturen hinzu. Er nahm nichts zurück und änderte nichts ab. Er sprach keine Vermutungen oder bloße Annahmen aus, sondern redete völlig gewiss. Das alles steht so im völligen Gegensatz zu menschlichen Lehrern und Lehren." Fred John Meldau, Proofs of the Deity of Christ from the Gospels, S. 5
>Achja, die 300. Prophezeiungen vom A.T. die sich schon vor/zu " Jesu " Lebenszeiten erfüllten, stehen auch im Forum! Dennoch, bringt es nichts, man soll, (so man überhaupt möchte) Seinen " Schöpfer " mit dem Herzen suchen (ER läßt sich v. jedem Menschen finden) und die IHN Heuzutage suchen/finden, erleben denselben wie immer schon, daher nennt man Sie Christen. Nach Jesus Christus...
....und links stehen ja schon hier, dieß wie oben ist ja auch Ausserbiblisch - Apokryphen, kennst Du selber, selber lese ich bei Swedenborg und Mayerhofer, dazwischen Lorber...
Grüsse Pegus


[editiert: 16.01.06, 17:48 von Pegus]



Dateianlagen:

Cute_dolphins.jpg (9 kByte, 118 x 118 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
ACASHA
Mitglied

Beiträge: 382


New PostErstellt: 16.01.06, 21:32  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

interessante Aussage, eines von dir gewählten Zitats, was ich hier noch einmal einfügen möchte:

"Wie schon so oft gesagt, ist die Nichtexistienz von Indizien nun einmal kein Indiz für die Nichtexistenz."

Richtig, dennoch sollte man den obigen Satz vielleicht noch "vollenden":

"Die Nichtexistenz von Indizien ist nun einmal kein Indiz für die Nichtexistenz, aber ebenso wenig auch ein Indiz für deren Existenz!"

Was ja auch ganz logisch ist.

Nun stelle ich mir aber weitere Fragen:
Woher wollen wir wissen, dass Jesus ein Religionsgründer war?
Könnte es nicht sein, dass man seine Person - also Jesus- nur geschickt in die damals neue Religion-in die Bibel- eingewoben hatte, zu einem bestimmten Zweck?
Seit wann gibt es denn das Wort Christentum?
Waren nicht "wir" es, die Jesus verkündete Lebensweise einem Namen geben wollten?
Und wer zog da wohl geschickt das "Neue" auf seine "Seite", was nach Jesus Tod ja auch nicht unbedingt schwer war, ohne Widerstand. Oder unsinnige Fragen von mir?

Lebte Jesus uns nicht vor, dass er sich auf KEINE Seite stellte, dass er weder die eine Religion noch die andere auf der Welt lob preiste?
Zeigte er den Menschen damals etwa nicht, dass es KEINER bestimmten Religion bedarf, sondern einfach nur Umsicht, Weitsicht, Respektieren, Akzeptieren und liebevollen Umgang untereinander bedurfte?
War er es nicht, der die Hand ausstreckte, sie öffnete und anderen Menschen einfach nur darstellte, was und wie der Umgang untereinander möglich ist?
War Jesus es nicht, der niemanden aufforderte unter Druck ihm zu folgen?
War er es nicht, der JEDEM die freie Wahl ließ, seine eigenen Wege zu gehen - und das zu jedem Zeitpunkt-, da er wusste, dass jeder Mensch seine Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln musste?

(Dazu gehört auch vor allem, dass man nicht bewusst Angst sät, um nämlich dem Menschen nicht das eigenständige Denken zu versperren!)

Waren es nicht die Menschen selbst, die sich freiwillig entschieden ihm nachzugehen?
War Jesus es nicht, der die anderen Hände nicht einfach packte und zu sich zog? War er es nicht, der einfach nur aufzeigte?
War Jesus es nicht, der jedem die Freiheit ließ...die gedankliche Freiheit, um an sich selbst wachsen zu können?

Und waren es nicht andere, die nach einer toten Hand griffen, sie zu sich zogen, um all jenen, die an Jesus und das glaubten, was er ihnen zuvor vorgelebt hatte, um diesen gläubigen Menschen das Christentum zu präsentieren? Um sagen zu können "Seht her, wir halten die einzige wahre Religion in der Hand! Das Christentum!"
Waren es nicht mächtige, kluge Leute, die ihnen die Hand ihres Vorbildes entrissen, um sie unter bestimmten Zielen ihnen wieder entgegenstrecken zu können?

Jesus drohte nicht, noch hatte er selbst jemals Rachegefühle, nicht einmal seinen Peinigern gegenüber, da er um die kosmischen Gesetze wusste und somit es niemals einer Rache bedurfte.

Was machte man denn aus "seiner Religion"?

Oder machten andere aus seinem Leben, nachdem er tot war, eine "perfekte" Religion?

Sieh dir die meisten Gläubigen doch an. Haben sie tatsächlich in ihrem Inneren zu Jesus gefunden bzw. zu dem Pfad, den er ihnen vorlebte? Dann dürften sie sich auch erklären können. Dann dürften sie fühlen können, was er eigentlich damals sagen wollte. Dann dürften sie sich ausdrücken können, weil ihr Herz spräche.
Doch wie viele Reden nur andere Worte nach? Wie viele stützen sich nur auf ein geschriebenes Wort, lesen es ab und "plappern" es nur nach, weil sie es selbst nämlich gar nicht wissen!?
Und warum wissen sie es nicht?
Weil sie im Herzen ihren Weg in diesem Labyrinth des Dunkles noch lange nicht gefunden haben. Sie sehen kein Licht. Und betäubt in ihrer Angst hechten sie noch immer irgend welchen Vorsprechern nach und glauben, wenn sie nur käftig daran festhalten udn es einfach ganz fest weiterhin glauben, was XYZ sagt, was in der XYZ Schrift steht, dass sie dann, wenn das Kommende eintrifft, was prophezeit wurde, dass sie DANN Erlösung finden werden.

Ja, dann...dann...dann....werden viele große Augen machen.

Übrigens stellte ich niemals in Frage, dass Jesus und andere um ihn herum, Erlebnisse der besonderen Art hatten.
Was auch völlig unrelevant zu unserem eigentlichen Dialog steht und an den Tatsachen des Nichtbeweises der Existenz seiner Auferstehung nichts ändert.
Siehe dein obiges Zitat, was ich am Anfang einführte und vervollständigte.
Es bleibt reine Glaubenssache.

LG
Arka



In Allem kannst du das Nichts erkennen und im Nichts All-ES!
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden YIM-Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 17.01.06, 11:18  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Arka, war es nicht ich selbst, der Vorschlug - Glaubenssache " Jedem das Seine " ?... Jeder Mensch glaubt an etwas - Du kannst ja Glauben was Du möchtetst, ich habe keine Probs. damit. Damit ließen sich genannte 500. Menschen, und jene die Täglich hinzukommen - Christen , auch nicht wegdiskutieren. Lediglich, Glauben brauchst Du es ja nicht. Und, ja, ich glaube auch ohne diesse Ganzen Untermauerungen, die man schon fast Beweise nennen könnte, an einen lebendigen " Christus " der Sein Versprechen hielt_ " noch vieles hätte ich Euch noch zu sagen, doch jetzt könnet Ihr es noch nicht tragen " (fassen) In Seinen Neuoffenbarungen, steht vergangenes, die Bibelmetaphern & Vergleiche, Gegenwärtiges, wie Zukünftiges. Vieles gab " Christus " an verschiedene Propheten weiter, damit Seine Kinder z.B. die Zahl des Tieres, vor der Zeit erkennen, dass jene die an IHM Glauben nicht verlorengehen. Christus, merkte auch immer wieder an, daß es Nichtchristen NICHT glauben werden. Max Plank und Kollegen, schrieben zum Beispiel dem Hauptwerk " Göttlichen Charakter " zu, da all das, was Er übers All preisgabgab, erst 160. Jahre später enteckt wurde. usw. etc...Jedem das Seine "
Grüsse...
http://www.mc-rall.de/jesusgtt.htm


[editiert: 17.01.06, 11:23 von Pegus]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 17.01.06, 11:26  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

>Ist die Einhaltung der Nächsten- und Gottesliebe unumgänglich für den Fortbestand der Menschheit?
Ausdrücklich wird in der Botschaft betont, daß die Menschheit keinen Bestand haben kann, wenn sie die Hauptforderung Jesu unbeachtet läßt und damit die luziferischen Elemente mehr und mehr die Übermacht gewinnen. Wörtlich heißt es: "Es wird euch noch klar werden, daß die Welt nur bestehen kann, wenn Liebe ihr Grundwesen, Liebe ihr Bestehungs- und Vervollkommnungstrieb ist" {gm.pred.276}.
> Heute und erst recht in den kommenden Jahren wird die Bedeutung dieser Worte einer von Habsucht, Herrschsucht und Gewalt beherrschten Menschheit noch mit erschreckender Deutlichkeit vor Augen geführt werden...
>" Jesus Christus " Immer wieder wird EUCH gesagt...
, wie ernst die Zeit ist und wie wenig Zeit euch zur Entscheidung bleibt. Die Dinge nehmen ihren Lauf, und die Ereignisse werden sich überstürzen.

Seht nicht auf die äußeren Umstände, sondern allein auf Mich, euren Jesus Christus
Sagte Ich (Jesus): „Ja, das wird auch also sein bis ans Ende der Zeiten dieser sichtbaren Welt! Doch nicht nur ein Zeichen, sondern mehrere sollet ihr allzeit haben davon, daß Ich im Geiste bei euch, unter euch und in euch gegenwärtig bin! Die sicheren und niemals trügenden Zeichen aber werden allzeit und ewig folgende sein:
Erstens, daß ihr Mich mehr liebet denn alles in der Welt! Denn so jemand irgend etwas in der Welt mehr liebt denn Mich, der ist Meiner nicht wert; wer Mich aber wahrhaft liebt über alles, der ist eben durch solche wahre Liebe in Mir, und Ich bin in ihm.
Ein zweites Zeichen Meiner Gegenwart bei euch sei auch das, daß ihr aus Liebe zu Mir eure Nächsten und Nebenmenschen, jung und alt, ebenso liebet wie euch selbst; denn wer seinen Nächsten nicht liebt, den er sieht, wie kann der Gott in Mir lieben, den er nicht sieht? Wenn ihr Mich auch jetzt sehet und höret, so werdet ihr Mich in dieser Welt fortan doch nicht mehr sehen! Und so ihr Mich nicht sehen werdet, wird eure Liebe also bleiben, wie sie nun ist, da ihr Mich sehet? Ja, es wird bei euch die Liebe wohl bleiben; aber sehet auch, daß sie bei euren Nachkommen also bleiben wird! Denn so Mich jemand wahrhaftig im Herzen über alles lieben wird dadurch, daß er leben und handeln wird nach Meinem ihm geoffenbarten Willen, zu dem werde Ich Selbst wie persönlich im Geiste kommen und werde Mich ihm als vollends gegenwärtig offenbaren.
Ein drittes Zeichen Meiner Gegenwart bei, in und unter euch wird auch das sein, daß euch allzeit alles gegeben wird, um was ihr den Vater in Mir in Meinem Namen ernstlich bitten werdet. Aber es versteht sich von selbst, daß ihr Mich nicht um dumme und nichtige Dinge dieser Welt bittet; denn so ihr das tätet, da zeigtet ihr ja doch offenbar, daß ihr derlei Dinge mehr liebtet denn Mich, und das wäre dann wahrlich kein Zeichen Meiner Gegenwart bei, in und unter euch.
Ein viertes Zeichen Meiner mächtigen Gegenwart bei, in und unter euch wird auch das sein, daß so ihr den leiblich kranken Menschen aus wahrer Nächstenliebe in Meinem Namen die Hände auflegen werdet, es mit ihnen besser werden soll, wenn das Besserwerden zum Heile ihrer Seelen dienlich ist.
Es versteht sich aber auch da von selbst, daß ihr dabei allzeit saget im Herzen: Herr, nicht mein, sondern nur Dein Wille geschehe! Denn ihr könnet es nicht wissen, ob und wann das Besserwerden des Leibes einer Seele zum Heile dienlich ist, und ein ewiges Leben auf dieser Erde im Leibe ist keinem Menschen beschieden! Daher kann das Händeauflegen auch nicht allzeit und jedem Menschen von seinen Leibesübeln Befreiung verschaffen. Aber ihr werdet dennoch keine Sünde dadurch begehen, so ihr jedem Kranken die euch angezeigte Liebe erweiset; den Helfer werde schon Ich machen, so es zum Seelenheile des Menschen dienlich ist, – was Ich allein nur wissen kann.
So ihr irgend aus der Ferne vernommen habt, daß da ein oder der andere Freund von euch krank daniederliegt, da betet über ihn, und leget im Geiste die Hände auf ihn, und es soll auch besser werden mit ihm!
Dabei aber bestehe das im Herzen nur auszusprechende Gebet in folgenden wenigen Worten: ,Jesus, der Herr, wolle dir helfen! Er stärke dich, Er heile dich durch Seine Gnade, Liebe und Erbarmung!‘ So ihr das voll Glauben und Vertrauen zu Mir über einen noch so ferne von euch sich irgendwo befindenden kranken Freund – oder Freundin – aussprechen und dabei über ihn im Geiste eure Hände halten werdet, so wird es mit ihm zur Stunde besser werden, wenn das zu seinem Seelenheile dienlich ist.
Ein noch fünftes Zeichen Meiner Gegenwart bei, in und unter euch aber wird auch noch das sein, daß ihr, so ihr Meinen Willen allzeit tuet, in euch des Geistes Wiedergeburt erreichen werdet. Das wird sein eine wahre Lebenstaufe, da ihr dabei mit Meinem Geiste erfüllt und dadurch in alle Weisheit eingeführt werdet.
Nach diesem fünften Zeichen aber strebe ein jeder vor allem! Denn an dem sich dieses Zeichen gewärtigen wird, der wird schon in dieser Welt das ewige Leben haben und wird das tun und schaffen können, was Ich tue und schaffe; denn er wird da sein eins mit Mir.
Nun habe Ich euch die Zeichen Meiner Gegenwart gezeigt; tuet danach, so werdet ihr bei, in und unter euch Meines Geistes ehestens wahrhaftigst gewahr werden!“ GEJ IX 43
Steht nicht in der Schrift und habe ich nicht oft gesagt: "Werdet wie die Kinder"? Sorgt euch nicht um das Irdische. Alles was sich ändern und in ein neues Licht treten wird, liegt nahe vor der Tür.
Die Zeit eilt. Die kommenden Ereignisse werden die Menschen wachrütteln. Viele werden nicht mehr ein noch aus wissen, da gewaltige Dinge in Erscheinung treten werden. Wohl dem, der dann in seinem Herzen voll Frieden und innerer Ruhe ist und nicht in Panik, Sorge und Angst gerät. Deshalb ist es wichtig, sich nach innen zu kehren und jeden Tag bewusst mit Mir zu
(Niemand wird dazu genötigt, steht jedem selber frei was Er glaubt oder Nichtglaubt) Bey Pegus
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 17.01.06, 11:59  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Bei allem sei Dir jedoch gewiss, dass wenn Du Dich unter die Gnade Jesu stellst, Du nicht tiefer fallen kannst als in seine liebevolle Hand.
Ja klar @Arka, Glaubenssache....



Dateianlagen:

Effekte209.gif (14 kByte, 64 x 122 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 18.01.06, 14:46  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Die wahre Kirche .... Sekten .... Geistwirken ....

Die Tatsache, daß so viele Geistes- oder Glaubensrichtungen bestehen und die Menschen zumeist ohne ihren eigenen Willen in jene aufgenommen wurden, müßte euch Menschen zu denken geben. Nicht der Wille des Kindes bestimmt es, in welche Glaubensrichtung es "hineingeboren" wurde, und also ist es gleichsam keines Menschen eigenes Verdienst oder eigenes Verschulden, in einer bestimmten Glaubensrichtung erzogen zu werden .... Und wäre nun die eine oder die andere "allein selig machend ....", wäre die eine oder die andere die vor Gott allein rechte oder Ihm wohlgefällige, dann könnten sich mit Recht die in andere Geistesrichtungen versetzten Menschen von Gott aus benachteiligt fühlen, daß ihnen die "wahre Kirche" vorenthalten worden sei durch ihre Geburt. Es ist aber keineswegs so, daß ein Mensch ohne eigenes Zutun zur Wahrheit kommen kann, und es ist wiederum ganz belanglos, in welche Glaubensrichtung er durch seine Geburt versetzt worden ist .... Denn ein jeder Mensch muß sich selbst zum Licht der Wahrheit durchringen. Und ebenso ist es gewiß, daß sich die Wahrheit nicht erziehungsmäßig einpflanzen lässet, solange nicht der Mensch selbst in sich den rechten Boden angesammelt hat, in dem die Wahrheit sich verwurzeln kann, um nun sein Eigentum zu werden und zu bleiben. Aber es müßte auch jene vorerwähnte Tatsache allen Menschen zu denken geben, die auf ihre Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geistesrichtung pochen und sich "als in der Wahrheit wandelnd" ansehen .... Es ist ein anmaßender Gedanke, zu glauben, das Privileg zu besitzen für das Himmelreich .... Aber diesen anmaßenden Gedanken haben viele Menschen, denn alle Anhänger von Sekten sind voll überzeugt, die alleinige Wahrheit zu besitzen .... Und doch haben sie zumeist nur übernommen, was ihnen wieder von denen gelehrt wurde, die ebenso fanatisch sich für unfehlbar hielten. Und keiner von ihnen hat darüber nachgedacht, wie Gott Selbst Sich denn dann zu jenen stellt, die nicht ihrer Geistesrichtung angehören .... Solange nur die Liebe zu Gott und zum Nächsten und das Erlösungswerk Jesu Christi einer Geistesrichtung zugrunde liegt, können auch aus dieser Geistesrichtung wahre Christen hervorgehen, denen bald auch das Licht der Wahrheit leuchten wird .... Denn werden die Liebegebote Gottes erfüllt im Glauben an Jesus Christus, den göttlichen Erlöser, dann wird der Mensch selbst tätig, und er ist dann aus eigenem Antrieb in die "Gemeinschaft der Gläubigen" eingetreten, in die Kirche, die Jesus Christus Selbst auf Erden gegründet hat .... Und diese Selbstentscheidung muß jeder Mensch treffen, oder auch: Die Grundreligion ist die Erfüllung der Liebegebote, und solange diese außer acht gelassen wird, befindet sich der Mensch außerhalb der Kirche Christi, außerhalb der Wahrheit, und ob er gleich einer Glaubensrichtung angehört, die sich als die "allein wahre" und "seligmachende" ausgibt. Die Seligkeit kann sich kein Mensch erwerben nur durch seine Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geistesrichtung oder durch von dieser geforderte Handlungen .... Erst die wahre uneigennützige Nächstenliebe und dadurch auch beweisende Gottesliebe führt zur Seligkeit, und diese kann in einer jeden Geistesrichtung geübt werden, und das wird dann auch zur Erkenntnis der reinen Wahrheit führen. Solange es aber abgegrenzte Gemeinden gibt, solange eine jede versucht, Mitglieder für sich zu gewinnen, die ihre Mitgliedschaft dadurch beweisen sollen, daß sie das anerkennen, was sie selbst lehren .... solange die Freiheit des Denkens diesen Mitgliedern beschnitten wird, sind auch diese nur Mitläufer, aber keine lebendigen (24.3.195 Christen, die sich zur Kirche Christi zählen können .... Sowie aber ein Mensch "lebendig" geworden ist, was also nur ein Leben in Liebe zur Voraussetzung hat, erkennt er auch, wieweit eine Geistesrichtung Anspruch auf Wahrheit erheben kann. Er wird dann zwar seine Mitmenschen besser belehren können als die Führer jener Geistesrichtungen, aber er wird auch nicht seine Erkenntnis übertragen können auf den Mitmenschen, sondern dieser muß die gleichen Bedingungen erfüllen, die zum Erkennen der reinen Wahrheit führen: Er muß auch vorerst durch ein Liebeleben zum "lebendigen" Christen werden, denn dann wird sein Glaube stark werden, und dann also gehört er zur Kirche Christi, die Er Selbst erbaut hat auf dem Fels des Glaubens. Jedem denkenden Menschen müßte es einleuchten, daß Gott die Seligwerdung eines Menschen niemals davon abhängig machen wird, welcher Glaubensrichtung oder Gemeinschaft er angehört, denn schon der Umstand, daß die Menschen ohne eigene Willensbekundung geburtsmäßig solchen Gemeinschaften angegliedert werden, müßte ihnen zu denken geben .... vorausgesetzt, daß sie noch so weit gläubig sind, einen Gott und eine Bestimmung des Menschen anzuerkennen. Für die Ungläubigen sind solche Gedanken ohnehin nicht diskutabel, weil sie jegliche Glaubensrichtung verwerfen. Doch denen, die allzu eifrig ihre Ansicht vertreten und immer wieder versuchen, als Beweis für deren Wahrheit Worte aus der Schrift anzuführen, die sie jedoch auch nur verstandesmäßig auslegen, gelten diese Worte, daß allein nur die Liebe den Geist im Menschen wirksam werden lässet. Der Geist aber wird dann auch der Wahrheit gemäß sie belehren, dann aber werden auch die irrigen Lehren in jeder Geistesrichtung beleuchtet werden, von denen der Mensch sich frei machen muß, will er ein lebendiger Christ, ein Anhänger der wahren "Kirche Christi" sein, die keine äußerlichen Merkmale aufzuweisen hat als nur das Wirken des göttlichen Geistes ....




Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst!
Grüsse...



Dateianlagen:

250px-Sanzio_01_Plato_Aristotle.jpg (27 kByte, 250 x 327 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 18.01.06, 16:58  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Arka,

auch Deinem letzten Beitrag stimme ich voll und ganz zu. Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht.

Ich denke auch, dass nicht Jesus unbedingt ein Religionsgründer gewesen ist, sondern andere, die seine wahre Lehre, sagen wir mal "zurechtbogen", um daraus eine hierarchische Religion zu machen, die den Menschen wieder einmal das eigenständige Denken absprechen wollte und Angst und Schrecken verbreitete, um sich die Menschen gefügig zu machen. Betrachtet man die Geschichte des Kirchenchristentums kann man ja feststellen, dass diese Methode leider sehr gut funktioniert hat.

Gut möglich also, dass auch die Auferstehung Jesu eine reine Erfindung gewesen ist, die bis heute als Tatsache "verkauft" wird.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 18.01.06, 17:23  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

ich habe mich wahrscheinlich, die "Beweise" betreffend nicht richtig ausgedrückt. Anstatt von "außerbiblischen Quellen / Beweisen" zu sprechen, hätte ich besser von "außerkirchlichen" bzw. "weltlichen" Quellen / Beweisen sprechen sollen.

So eine Quelle wären für mich z. B. römische Gerichtsakten. Und hier fängt die Beweisnot schon an. Offiziell existieren solche Akten nämlich nicht. Wenn also ideologisch angehauchte Historiker behaupten, es gäbe massenhaft Beweise aus der Antike für die Existenz Jesu, sind diese Historiker für mich einfach voreingenommen. Dass auch Wissenschaftler an ihren Dogmen hängen, sieht man ja schon an "Homo Floresiensis" oder den 40 bis 80Tausend Jahre alten Fußspuren in Nordamerika. Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf...

Die kritische Bibelforschung dagegen zeigt klar auf, dass es für die Existenz Jesu keine wirklichen Beweise gibt. Auch die Christen selbst werden erst Jahrzehnte nach Jesus' vermeintlichen Kreuzestod von den Römern erwähnt, man sprach dort von der "Chrestos-Sekte". Die Evangelien, außer dem von der Kirche nicht anerkannten Thomasevangelium, welches viele buddhistische Elemente aufweist, wurden ebenfalls erst Jahrzehnte nach der Kreuzigung geschrieben - also hier liegt der Gedanke schon nahe, dass jemand die Lehre des Wanderpredigers Jesus nicht nur zurechtgebogen / gefälscht hat, sondern daraus eine Religion machte, welche den Menschen wieder einmal das eigenständige Denken verbietet und sie durch eine "Schreckensherrschaft" gefügig macht.

Somit bleibt auch die Auferstehung Jesu eine reine Glaubenssache und man kann nicht, wie ich schon schrieb, wirklich sagen, ob Buddha und Platon Recht hatten.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 18.01.06, 18:24  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hi Eva, wenn Du selbst an das " Christusbewusstsein " glaubst, setzt diess ja einen Lebendigen " Christus " voraus. Manche Kirchenchristen, sehen die " Frohe Botschaft = Evangelium " als eine Religion an, für die anderen wiederum ist ER reine Zuwendung, daher lebendigst (Geistig -natürlich) soll jedoch nicht heissen, dass " Christus " nicht als z.B. Beobachter, unter die Menschen geht. Auch, ist es die Aufnahme, will ich IHN? Glaube, ich Seinen Versprechen die " Christus " zu Lebzeiten gab? Lasse ich IHN in meine Seele? Soll heissen, übergebe ich IHM meinen Willen? Das Angebot d.bzgl. kommt von " Christus " selber.
>" Wer etwas mehr liebt in diesser Welt als mich, diesse sind meiner nicht wert "...etc...nun, ich hatte seit ich in Todesangst usw. den Kontakt, den Er versprach eingehalten , wie könnte ich an einen anderen Geist festhalten? Man sollte auch nicht mit diessen und jenen Beweisen hin u. herschieben, da es letztlich reine Glaubenssache ist und bleibt. Kann ich mein Verhältniss beweissen, nein, kann ich nicht.
>Der Kern des christlichen Glaubens rührt nach ihrem Selbstverständnis aus einer Zuwendung Gottes
an den Menschen. In dieser Zuwendung, bei der sich Gott geoffenbart bzw. sich selbst erschlossen
hat, wird die Beziehung Mensch-Welt-Gott geklärt. Wie alle Religionen* mit Exklusivitätsanspruch
versteht sich das Christentum selbst entweder als der alleinige Ort, an dem sich Gott den Menschen
zugewandt hat oder zumindest als der Ort, an dem er dies in angemessenster, geklärtester und
unüberholbarer Weise getan hat.
Mehrheitlich herrscht im Christentum der Glaube vor, dass Gott sich in Jesus Christus der sündigen
Menschheit zugewandt hat. Der Tod Jesu Christi am Kreuz wird dabei als Erlösertat Gottes angesehen.
In Jesus ist somit die Schuld und Sünde der gesamten Menschheit aufgehoben. Als Initialzündung
des christlichen Glaubens gilt die Erschließung dieser Gewissheit an Ostern, dem dritten Tag
nach Jesu Kreuzigung, an dem Gott an Jesus die Auferstehung bzw. Auferweckung als erstem von
allen Menschen gewirkt und somit die Botschaft dieses Jesus von Nazareth bestätigt haben soll.
Durch diesen Oster- bzw. Auferstehungsglauben entstand die christliche Gemeinschaft ("Kirche").
Ein weiteres Kennzeichen des Christentums ist das Bekennen von Jesus von Nazareth als "Christus",
"Sohn Gottes" etc. (Hoheitstitel). Diesen Glauben versuchte man, zusammen mit der Erinnerung
an Jesus von Nazareth als dem Initiator der Gemeinschaft und dem Glauben an Jesus Christus
als dem Verkünder der Botschaft Gottes, in dem historisch gewachsenen und in mehreren Konsensbewegungen
festgelegten neutestamentlichen Kanon authentisch festzuhalten und zu bewahren. Kein Mensch wird von Seinem Freiem Willen entbunden, ist " Christus " jener der ER vorgibt zu sein? Entscheidet man ohne Beweise, oder, man wendet sich ab. Auch, wäre es nicht sinnvoll, würden wir alle in diessem Leben, denselben Weg beschreiten. " Christus " wirbt nicht für sich selber, dass Gegenteil ist der Fall... " Das Reich " Gottes " ist nur inwendig zu finden. Und Erlebnisse mit " Christus " sind wirklich keine Seltenheit - und solange man nach Beweisen sucht anstatt " Christus " selber, wird es nichts. Die lebendige Türe zum ewigem Leben, ist für alle offen, nur wenige suchen " Sie "...zum ganzen gesehen.@
Jakob Böhme: (nicht Lorber)
Aurora oder Morgenröte im Aufgang : wird dargelegt was es mit den drei Eigenschaften " Gottes " auf sich hat. Das ALLES Letzendlich, nur der EINE sein kann< -------> http://12koerbe.de/lapsitexillis/aur-3.htm
=Durch Glauben
verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist.=
Joh 8,58-59
58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich. (nicht war ich....wurde schon im A.T. vorausprophezeit)
Grüsse Pegus


[editiert: 18.01.06, 18:30 von Pegus]



Dateianlagen:

Zahnrad111.gif (6 kByte, 88 x 67 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 18.01.06, 18:58  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

So denke ich ist es am Verständlichsten: ob mans annimmt, ist eine andere Frage...
Die Urweisheit Gottes oder das eigentliche innerste Gottwesen ist in der Liebe, gleichwie das Licht in der Wärme (der Flamme) ist, wie ursprünglich aus der Liebe mächtige Wärme entsteht und entspringt und endlich durch sein Dasein abermals Wärme erzeugt, und diese allzeit wieder Licht, ebenso entsteht aus der Liebe, die gleich dem Vater und im Grunde des Grundes der Vater selbst ist, das Licht der göttlichen Weisheit, das da gleich ist dem Sohne oder der eigentliche Sohn selbst, der aber nicht zwei, sondern völlig eins ist mit dem, das da 'Vater' heißt, gleichwie Licht und Wärme oder Wärme und Licht eins sind, indem die Wärme fortwährend das Licht und das Licht fortwährend die Wärme erzeugt." Geht denn nicht das Licht von der Flamme, die ein Feuer ist, aus? Und weil es von der Flamme ausgeht, ist es darum etwas anderes als die leuchtende Flamme?"
"Siehe die Flamme der leuchtenden Lampe an! Kannst du das Licht von der Flamme trennen oder die Flamme vom Licht? Die Flamme aber ist das, was ich 'Vater' und 'Liebe' nenne, und das Licht ihr Sohn, das von der Flamme ausgesandt wird, um zu erleuchten die Finsternis der Nacht. Sind da nicht die Flamme und ihr Licht ein Wesen?" "Glaubt es Mir: Vater und Sohn sind nicht zwei, sondern in allem vollkommen eins."
"Und was ist denn mit dem Heiligen Geist?" fragt Petrus."Mit dem Heiligen Geist wissen wir alle nichts anzufangen." Die Antwort des Herrn lautet:
"Der Vater, Ich als Sohn und der Heilige Geist sind unterscheidbar eines und dasselbe von Ewigkeit. Der Vater in Mir ist die ewige Liebe und als solche der Urgrund und die eigentliche Ursubstanz aller Dinge, die da die ganze Unendlichkeit erfüllt. Ich als der Sohn bin das Licht und die Weisheit, die aus dem Feuer der ewigen Liebe hervorgeht. Dieses mächtige Licht ist das ewige vollkommenste Selbstbewußtsein und die hellste Selbsterkenntnis Gottes und das ewige Wort in Gott, durch das alles, was da ist, gemacht worden ist. Damit aber das alles gemacht werden kann, dazu gehört noch der mächtigste Wille Gottes, und das ist eben der Heilige Geist in Gott, durch den die Werke und Wesen ihr volles Dasein bekommen. Der Heilige Geist ist das große ausgesprochene Wort 'Werde!'- und es ist (jetzt) da, was die Liebe und die Weisheit in Gott beschlossen haben.

Vereinigt Jesus Christus Vater, Sohn und Hl. Geist in seiner Person?
Und seht, das alles ist nun da in Mir: die Liebe, die Weisheit und alle Macht! Und somit gibt es nur einen Gott, und der bin Ich, und Ich habe nun darum hier einen Leib angenommen, um Mich euch Menschen dieser Erde, die Ich völlig nach Meinem Ebenmaße erschaffen habe aus der Ursubstanz Meiner Liebe, in eurer Persönlichkeit naher offenbaren zu können - wie es nun soeben der Fall ist"



Warum ist der 'Vater' in Gott mehr als der 'Sohn'?
"Stoßet euch nicht an dem Text, da es heißt: 'Der Vater ist mehr als der 'Sohn', denn solches besagt, daß die Liebe als der Vater in sich das Grundwesen Gottes ist und aus ihr geht ewig hervor das Licht und der ewig mächtige Geist."
"In der Liebe liegt noch gar vieles verborgen, was keine Weisheit ergründet hat, darum ist der Vater als die ewige Liebe auch größer als der Sohn, der als ihr Licht hier vor euch (den Jüngern, d. Vf.) ist." "Aber es kommt bald die Stunde (der Auferstehung, d. Vf.), in der der Vater in Mir auch mit seinem Allerinnersten vollends eins wird mit Mir, dem einzigen Sohne von Ewigkeit..." "Denket nicht, daß bei der Taufe Jesu im Jordan eine göttliche Dreipersönlichkeit geoffenbart wurde, sondern was dabei geschah, war nur eine Erscheinlichkeit, vom Herrn zugelassen, damit die Menschen dadurch sollten in dem einen Herrn die volle Allmacht und die volle Göttlichkeit erkennen."

Bey
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 18.01.06, 19:33  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

natürlich glaube ich an das Christusbewußtsein und ich persönlich glaube auch, dass Jesus existiert hat.

Mir geht es jedoch um das Ausgangsthema - nämlich, ob Platon und Buddha Recht hatten, dass Jesus der erwartete Messias gewesen ist. Und genau diese Frage kann man, sachlich und ohne Glaubensideologie, nicht wirklich beantworten, nicht mit der spärlichen Faktenlage.

Wie gesagt - es gibt meines Wissens keine "weltlichen" Quellen, die die Existenz Jesu wirklich bestätigen und schon erst recht keine Beweise, dass Jesus wirklich ein Religionsgründer war, am Kreuz gestorben und wieder auferstanden ist. Glaubensinhalte sind eben keine Fakten.

Das war eigentlich schon alles, worauf ich hinaus wollte - der Glaube einzelner Personen, wie zum Beispiel Deiner, bleibt hiervon völlig unberührt.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 19.01.06, 08:18  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Eva, mal ehrlich? hast Du das Gefühl das man Seinen " Schöpfer " beweissen sollte, oder das man IHM im Herzen hat? Die einzige Quelle ist Deine Seele, sie beherbergt einen Geist, der Dein eigentliches " ich " ausmacht. " nämlich der " Gnadenfunken " aus Gott. Gut, bei Dir mag " Gott " nicht gleich der " verherrlichte Menschensohn " sein, ich hab ja keine Ahnung ob Du Sucherin bist? Bleibt ja Dir überlassen...(Anm: Gott = Allesumfassender Geist und in Christus_ GottWesenhaft_der Brückenschläger..m.M)
Als bisher ältester Beleg des Neuen Testaments gilt der Papyrus P52 von 100 - 125 n. Chr. Das kleine Bruchstück wurde in Ägypten entdeckt und belegt, wie früh bereits Abschriften des Johannesevangeliums im Umlauf waren
Die Vorderseite des Fragments (Foto oben) enthält Johannes 18, 31-37a - die Rückseite Johannes 18, 37b -19,3. Die Rekonstruktion auf Griechisch (links) zeigt, dass der Text mit unserem heutigen griechischen Text identisch ist. Das beidseitig beschriebene Fragment stammt nicht mehr von einer Schriftrolle, sondern von einem Buch (Codex).
Wurde im letzten Jahrhundert noch behauptet, dass das Johannesevangelium erst spät im 2. Jahrhundert entstanden sei, so brachte dieser kleine Schnipsel all diese Theorien zum Einsturz!

Theorien noch ältere Belege des Neuen Testaments entdeckt zu haben (so das Qumranfragment 7Q5 aus dem Markusevangelium (?) um 50 n. Chr., bzw. Teile aus dem Matthäusevangelium P64 / sog. Jesus-Papyrus von 70 n.Chr) werden von der Mehrheit der Forscher bisher abgelehnt.

Eine Übersicht über die bedeutendsten großen Papyrifunde zum NT gibt Tafel 3 - "Die ältesten Handschriften des Neuen Testaments". Alle diese sensationellen Funde wurden erst im 20. Jahrhundert gemacht. Eine Handschrift darunter ist so einzigartig, dass sie hier besonders vorgestellt werden soll.



Ein Papyrusbrief aus der Antike
p72 - ca. 200 n. Chr.
Bei dem Papyrus handelt es sich um die älteste erhaltene Abschrift der Petrusbriefe. Das detailgetreue Faksimile kann einen ausgezeichneten Eindruck davon geben, wie ein Brief z. Zt. des Apostel Petrus oder Paulus ausgesehen haben mag.

Der Text ist auf kleine quadratische Papyrusblätter geschrieben und zwischen zwei Holztäfelchen befestigt. Zusammengeschnürt wurde dieses "Briefchen" mit einem Lederriemen. Eine Hälfte dieser einzigartigen Bibelhandschrift liegt im Privatmuseum des Schweizer Milliardärs Bodmer (Cologny bei Genf), der andere Teil wurde dem Vatikan geschenkt und befindet sich in der Biblioteca Apostolica Vaticana.

Die Petrusbriefe (p72) in einer Abschrift auf Papyrus aus dem 2.Jahrhundert


Die Apostel forderten die urchristlichen Gemeinden auf, ihre Briefe auszutauschen und vorzulesen so z.B. im Kolosserbrief 4,16: "Wenn dieser Brief bei euch vorgelesen ist, sorgt dafür, dass er auch in der Gemeinde von Laodizea gelesen wird und dass ihr den aus Laodizea zu lesen bekommt". Natürlich wurden bei solchen "Tauschaktionen" auch die Texte abgeschrieben. Die frohe Botschaft von Jesus Christus, als dem Erretter der Menschheit, verbreitete sich so in kürzester Zeit über die ganze damalige Welt.

2
CODEX VATICANUS
Zu den großen Schätzen des Vatikans gehört die Vatikanbibel, der sog. Codex Vaticanus von ca. 325 - 350 n. Chr. Die bisherigen Fundstücke dieser Abteilung waren immer nur Teilstücke der Bibel.
Der Codex Vaticanus ist aber die älteste Vollbibel (griechischer Bibeltext des ganzen Alten und ein großer Teil des Neuen Testaments). Sie liegt seit 1481 in Rom. Die Fotoreproduktion ist ein Geschenk des Vatikans an die Qumran- & Bibelausstellung Sylt.
Der Codex Vaticanus (ca. 325-350 n.Chr.)
Größter Schatz des Vatikans




Warum gibt es keine älteren Evangeliumabschriften?
Die junge Kirche wurde im Römischen Reich auf das brutalste verfolgt. Die Nachfolger Christi wurden als brennende Fackeln in den Gärten Kaiser Neros aufgestellt oder zur Belustigung des Volkes in der Arena den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen. Am 23. Februar 303 hatte der römische Kaiser Diokletian unter Androhung schwerster Strafen die Auslieferung aller biblischen Schriften befohlen. Alle Kirchen sollten niedergerissen und alle Schriften der Christen verbrannt werden. Auf Nichtauslieferung stand die Todesstrafe. Unendlich viele Schriften sind in dieser Zeit vernichtet worden. Es ist ein großes Wunder, dass wir heute noch so viele alte Schriften haben, obwohl man doch versuchte Gottes Wort mit allen Mitteln auszurotten!http://www.evlka.de/extern/ez/glauben/glauben14.html

Tischendorf entdeckte 1844 in einem Abfallkorb des Katharinenklosters eine uralte griechische Bibelhandschrift aus dem 4.Jahrhundert




Das Wüstenkloster (Tafel 7)
Im Mai 1844 bricht Tischendorf zu einem der ältesten noch erhaltenen Klöster der Welt auf, zum berühmten St. Katharinenkloster auf der Sinai-Halbinsel. Dort entdeckt er zu seinem großen Schrecken in einem Abfallkorb 129 Pergamentblätter. Sie waren zum Verbrennen im Ofen bestimmt! Der griechische Text stammte aus dem Alten Testament. Tischendorf hatte ein Fragment einer griechischen Bibel von ca. 350 n. Chr. in den Händen!
43 Blätter dieser Handschrift durfte der deutsche Gelehrte nach Leipzig mitnehmen (sind heute in der Universitätsbibliothek), wo er diese 1846 veröffentlichte. Den Fundort dieser uralten Handschrift gab Tischendorf aber nicht preis. Er hoffte, die restlichen 86 Blätter noch erwerben zu können. So kam Tischendorf (inzwischen ordentlicher Professor) 1853 erneut ins Katharinenkloster, aber die Blätter waren unauffindbar. Keiner der Mönche konnte sich mehr an die Handschrift erinnern. Sollte sie vielleicht ein anderer Forscher schon den Mönchen abgekauft haben? Tischendorf gab nicht auf. Sechs Jahre später kam er wieder in das Kloster. Doch auch diesmal wußte keiner der Mönche etwas vom Verbleib der uralten Bibelhandschrift. Am Vorabend seiner Abreise wurde Tischendorf von dem Verwalter des Klosters noch zu einem Umtrunk eingeladen. Da sagte der Mönch plötzlich: "Du suchst doch nach alten Handschriften. Ich habe hier in meiner Zelle auch eine griechische Bibel, vielleicht interessiert sie dich?" Er stand auf und holte aus einer Ecke seiner Klosterzelle ein großes Bündel von ungewöhnlicher Größe, eingeschnürt in ein rotes Tuch. Als Tischendorf das "Paket" öffnete, sah er vor sich die vermißten 86 Pergamentblätter liegen. Beim näheren Hinsehen stellte er aber fest, dass es noch viel mehr Blätter waren, als jene 86, die er verloren glaubte. Das, was lebenslang sein Sehnen war und sein Suchen bestimmte, lag vor ihm. Das gesamte Neue Testament vom Evangelium des Matthäus bis zur Offenbarung des Johannes! Das weitaus älteste komplette neutestamentliche Zeugnis der Welt (der Vaticanus bricht im NT beim Hebräerbrief ab). Der Codex Sinaiticus wurde Tischendorf von den Mönchen als Geschenk an den russischen Zaren Alexander II. überlassen. Später verkaufte Stalin, weil er Devisen brauchte, die Bibel für eine Million Pfund nach England, wo sie heute im Britischen Museum aufbewahrt wird. Die Entdeckung dieser Handschrift und ihre Veröffentlichung 1862 durch Tischendorf ist ein Meilenstein für die Wissenschaft und sucht ihresgleichen. Tischendorf konnte beweisen, dass die Bibel kein Machwerk späterer Jahrhunderte war, wie es damals die Kritiker behauptet hatten. Mit dem Codex Sinaiticus gab es einen Text, der aus der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts stammte, von dem man wußte, dass er schon damals seit langem heilig gehaltene Grundlage des Gottesdienstes war, und der vermutlich in gleicher Gestalt schon im 1. Jahrhundert existierte.
Neue Entdeckungen im Kloster

1975 wurden nach einem Brand im Kloster ein alter, vergessener Raum mit Handschriften entdeckt – darunter 15 Blätter aus dem Codex Sinaiticus (siehe A. Schick / U. Gleßmer, „Auf der Suche nach der Urbibel“, Onckenverlag).

weitere Links:

http://www.jesus.ch/www/index.php/D/article/48/1817/
http://www.praxis-jugendarbeit.de/andachten-themen/vorlese-geschichte-tischendorf.html
Siehe auch Artikel von Alexander Schick
"Sensationelle Schriftfunde zum Neuen Testament":
http://www.jesus.ch/www/index.php/D/article/405/9845/
Grüsse Pegus


[editiert: 19.01.06, 08:42 von Pegus]



Dateianlagen:

Cute_dolphins.jpg (9 kByte, 118 x 118 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 19.01.06, 08:47  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Mach ma Schluss, es bleibt Glaubenssache, was ja der Sinn v. Glauben ist...
>[HiG.02_44.08.15.b,03] Denn wahrlich, so lange wird niemand Mein Reich erben, bis er nicht alles wird hergegeben haben, was er hat! ? Und wahrlich, wer von euch nicht weltlich und geistlich zuvor so arm wird wie eine Kerkermaus, der wird Mein Reich in ihm nicht lebendig überkommen!

[HiG.02_44.08.15.b,04] Denn so jemand zuvor nicht zum Fremdlinge wird auf der Welt, wird er nimmer einheimisch in Meinem Reiche.
[HiG.02_44.08.15.b,05] Wenn da aber jemand meint und spricht: ?Herr, so ich auf der Welt nur Ruhe habe durch ein Amt oder durch ein Vermögen und bin versorgt für meine leiblichen Bedürfnisse, dann will ich, o Herr, alle meine Zeit Dir widmen!? ? da sage Ich: Freund! ? solche deine Zeit kann Ich zufolge meiner ewigen Ordnung durchaus nicht brauchen! Denn Ich Selbst habe nicht gelehrt, daß man zuerst die weltliche Versorgung suchen solle, und hat man diese gefunden, sodann erst Mein Reich ? sondern gerade umgekehrt! ? Denn es heißt: ?Vor allem suchet das Reich Gottes und dessen Gerechtigkeit, dann wird euch alles andere hinzufallen!?
[HiG.02_44.08.15.b,06] Darum aber muß jemand zuvor alles von sich geben, so er Mein Reich ernten will! ? Gebe alles hintan und verteile es unter die Armen und folge Mir nach, so wirst du Mein Reich ernten!

[HiG.02_44.08.15.b,07] Damit ist nun zur Genüge gezeigt, was dazu gehört, um zu wissen, wann man in und aus ?Meinem Reiche? handelt und wann Ich so ganz eigentlich ein Wohlgefallen habe an einem vollbrachten Werke!
[HiG.02_44.08.15.b,08] Wenn du Gutes tust und fragst, ob es Mir wohlgefalle, dann hast du Mein Reich wohl äußerlich in dich einfließend, aber innerlich noch lange nicht.
[HiG.02_44.08.15.b,09] Wenn du aber Mein Reich auch innerlich also hättest, wie Ich es dir von außen her gegeben habe, um dir dadurch die Aussicht in die Welt zu verrammen ? dann würdest du nach einer Handlung nicht fragen, ob sie eine Eingebung von Mir, somit gerecht und Mir wohlgefällig sei, sondern du würdest, so du auch aus aller Engel Liebe und Weisheit heraus gehandelt hättest, nur sagen: ?O Herr! Ich bin ein fauler und unnützer Knecht!?
[HiG.02_44.08.15.b,10] Siehe, also sieht das rechte ?Reich Gottes? aus! Und also mußt du handeln aus Meiner Liebe heraus ? dann wird alles gut, recht und Mir durchaus wohlgefällig sein.
[HiG.02_44.08.15.b,11] Es war übrigens deine Handlung wohl gut und recht und eine gute Tugend. Lege aber bei dir dennoch keinen Wert darauf, so du willst, daß Ich sie ansehe! Rühme dich auch nirgends damit, willst du Meine Ehre! Denn was deine Rechte tut, das erzähle nicht einmal der Linken! Dann werde Ich dein Werk annehmen und werde dich ehren, weil du Mir die Ehre gabst.
[HiG.02_44.08.15.b,12] Vor allem aber suche Mein Reich auf die vorbesagte Weise in dir lebendig ? dann wirst du allezeit wissen, woher und woraus du gehandelt hast und für Wen!
[HiG.02_44.08.15.b,13] Diese Lehre sei dir heilig für ewig! Amen. Das sage Ich, dein guter, heiliger Vater.
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 22.01.06, 14:20  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Platon
http://focus.msn.de/bildung/wissen/philosophie?page=3

Er wandte sich von seinem ursprünglichen Interessensgebiet, der Politik, ab und der Philosophie zu. Platon gründete in Athen die Wissenschafts- und Philosophieschule „Akademie“. Sie bestand über neun Jahrhunderte bis ins Jahr 529 n. Chr. Berühmtester Schüler war Aristoteles. Platon verfasste Schriften zur Ethik, Psychologie, Staatslehre und Kunst. Verknüpft werden sie durch die Ideenlehre, die im Mittelpunkt seiner Philosophie steht.
etc.....w.oben
Grüsse....



Dateianlagen:

HBEVAPraa1i_Pxgen_r_Ax120.jpg (3 kByte, 91 x 120 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 23.01.06, 02:54  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

es geht nicht um das Beweisen des/ eines Schöpfers, das kann man gar nicht, das wird immer Glaubenssache bleiben, sondern um den historischen Jesus.

Mich würde schon interessieren wie das Christentum wirklich entstanden ist, wie Jesus gelebt hat, was historisch richtig ist und was als Mythos ins NT eingegangen ist usw.

Fakt ist doch, dass man über Jesus nicht wirklich etwas weiß. Kritisch betrachtet könnte er sogar "nur" ein Symbol wie z. B. Hermes Trismegistios gewesen sein (hat jetzt nichts mit meinem Glauben zu tun).

Fast alles über Jesus wurde erst 40 bis 200 Jahre nach seinem vermeintlichen Kreuzestod niedergeschrieben. Die Evangelien des NT z. B. wurden ca. 60 bis 100 n. Chr. verfasst; auch in historischen Abhandlungen der Römer wird Jesus erstmals ca. 120 n. Chr., ein zweites Mal ca. 200 n. Chr. erwähnt.

Im 4. Jahrhundert nach Christi mussten alle Schriften über Jesus bzw. das Christentum, die nicht von der römischen Kirche "abgesegnet" wurden, verbrannt werden. Auch deshalb findet man wahrscheinlich kaum Belege für den historischen Jesus. Da zu diesen Schriften auch die Apokryphen gehörten, ist es erstaunlich, dass überhaupt heutzutage noch so viele "verbotene/ verborgene Bücher der Bibel" erhalten sind. Aber auch die Apokryphen waren einst Bestandteil der Bibel.

Zwanzig Jahre des Lebens Jesu sind überhaupt nicht (zumindest offiziell) dokumentiert, auch nicht im NT.

Ich denke, dass Jesus gelebt hat, aber ich denke auch, dass er nicht der Messias und erst recht nicht der quasi "leibliche" Sohn Gottes gewesen ist. Jesus war meiner Ansicht nach ein "geistiger Sohn" Gottes, der es geschafft hat, die Kreuzigung zu überleben und wieder nach Indien / Tibet ging, wo er einst viele Jahre seines Lebens (eben die fehlenden 20 Jahre) verbracht hat. Er hat versucht, die buddhistische Lehre, die eben Nächstenliebe, Mitgefühl und Pazifismus lehrt, mit der jüdischen Lehre zu verbinden bzw. letztere zu erneuern. Er konnte sein Werk nicht mehr vollenden und Paulus, der vermutlich Gnostiker war, wurde der eigentliche Religionsgründer des Kirchenchristentums. Mit und durch ihn wurde meiner Ansicht nach das wahre Christentum / die wahre Lehre Christi verfälscht. Anstatt Heilsbotschaft Höllenfeuer, anstatt Nächstenliebe Zwangsmissionierung und Inquisition und anstatt Pazifismus Kreuzzüge und Glaubenskriege - das hat die Kirche bzw. Paulus aus der Lehre Christi gemacht - so jedenfalls meine Ansicht.

Was dafür spricht - die Gnostiker waren extrem körper- und frauenfeindlich. Die heute noch z. B. bei Opus Dei üblichen Geiselungen bzw. Selbstverletzungen des Körpers wurden von den Gnostikern praktiziert. Für sie gab es nur "schwarz und weiß", also nur Himmel oder Hölle und nichts dazwischen. Genau dies wurde auch vom Kirchenchristentum praktiziert bzw. vom Klerus gelehrt.

Dann haben, wie ich hier im Forum schon einmal schrieb, forensische Untersuchungen des Turiner Grabtuchs ergeben, dass, wer immer darin eingewickelt war, zwar schwer verletzt, aber immer noch am Leben war. Somit gibt es nur zwei Möglichkeiten - Jesus war in das Grabtuch eingewickelt, dann hat er die Kreuzigung überlebt oder die darin befindliche Person war nicht Jesus. Beides zusammen paßt nicht. Kein Wunder also, dass die Kirche tiefer greifende Untersuchungen am Grabtuch untersagt hat.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 23.01.06, 08:42  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Eva
>es geht nicht um das Beweisen des/ eines Schöpfers, das kann man gar nicht, das wird immer Glaubenssache bleiben, sondern um den historischen Jesus.<
@Das hatte ich auch keineswegs im Sinne, da ichs über Buddha ebenso reingestellt hätte, würde ich über etwas Interessantes gestolpert sein. Gott , hätte ohnehin keinen Anteil daran, dass man um IHN feilscht. Es hätte ebenso Buddha dastehen können, bei dem Eintrag ist keinerlei Gottesbestätigung, wer/was denn Gott allda sei, zum Thema passte, es - nicht mehr nicht weniger ;-) Das Thema was Du ansprichst war gestern amd Zdf (Terra X) bringt aber nichts, wenn jeder zweite Theologe anderer Meinung ist, Grüsse....
PS: " Gott ist ein Mysterium für sich, ebenso einige wenige Menschen, die aussergewöhnlich sind. Solche Dinge wird man niemals mit Beweisen lösen können, da es ohnehin in jedem Menschenherzen verankert ist. Die Allumfassende Wahrheit, jene die uns " alle " betrifft....


[editiert: 23.01.06, 09:00 von Pegus]



Dateianlagen:

schoenes%20WE.jpg (1 kByte, 66 x 80 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 23.01.06, 13:38  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Liebe Eva, diesses Thema, auf " Glaubensebene " kann überhaupt nicht fruchten, obgleich ich oftmals dachte, wieso sind sehr sehr viele Hochintelliegente Menschen nicht fähig, zu erkennen. Natürlich kann man sagen (schreiben) ich wäre im Irrtum, zumal ich mich selber NICHT als Intelliegent einstufe, was aber keinen Anteil am Herzensdenken und lieben zum " Herrn " hat. Und ja, mir ist durchaus bewußt, daß ich auch schon von Usern, die auf der Suche sind, privat angeschrieben wurde (was nat. nichts bedeutet, so man sich nicht ebenfalls an beschriebenen Orientiert) da Sie in Richtung " Christentum " tendierten & meine Quellen wissen wollten - Die Neuoffenbarungen - wo es ja mehrere gibt. Berta Dudde z.B. nehme ich nicht an, obwohl Sie Prinzipiell dasselbe schreibt und vorgibt Inspiriert zu sein . Sicherlich ist es für Menschen, die noch keine lebenden Ereignisse d.bzgl. hatten oder haben - oft sehr schwer, nicht in einen Lachkrampf auszubrechen, wenn Sie merken, dass da tatsächlich die " Christusgläubigen " an einem Wesenhaften " Gott " glauben, der in Seiner Allmacht -(H.L.Geist)- AllesumfassenderGeist allen Seins ist. (und das Wort ward Fleisch geworden..." Bibel " ) Also, zur Richtigstellung, obiger Eintrag sollte damit nichts zu tun haben, da man, so man will, ja alles was diesses betrifft, entweder in Büchern oder im I.net findet...und alle leben wir m.M. ja nicht das erste Irdische Leben & viele auch nicht das letzte..wer kann es schon sagen? Wenn ich z.B. weiß, daß meine Seele so alt wie die Schöpfung selbst ist, wird es bei allen anderen ebenso sein - im Christlichem Glauben ist die Materie (Erde und andere Planeten) die Rückführung zum Ursprung....sogar untereinander gibt es Spaltungen, " Vater " und " Sohn " trennen so manche, somit wären es zwei Götter ..The End ;-)
Grüsse Pegus



Dateianlagen:

Wasserfall201.gif (157 kByte, 150 x 164 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 23.01.06, 16:48  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

auch die Terra X Sendung habe ich gesehen. Allerdings kannte ich diese schon.

Was die Theologen betrifft - auch wenn Theologen sich einen wissenschaftlichen Anstrich geben, bleiben sie doch Leute der Kirche. Außerdem werden bei den Theologen nach wie vor diejenigen angegriffen, die nicht vollkommen konform mit der Kirche gehen, wie z. B. der Theologe Dr. Drewermann. Drewermann denkt meiner Ansicht nach in die richtige Richtung, nämlich in die des wahren Ur-Christentums.

Zwar vertritt auch er, dass Christus Gottes Sohn (im kirchlichen Sinn) gewesen und auferstanden ist, aber er stellt die Heilsbotschaft in den Mittelpunkt und nicht das Leiden. Auch sieht er, wie ich übrigens auch, die Lehre Jesu als Wegweiser für unser Leben an und stellt die Nächstenliebe und den Pazifismus in den Mittelpunkt. Er hat auch schon einmal - sehr mutig wie ich finde - die Art und Weise, wie die Kirche die "Höllenpredigten" übernommen und die Gläubigen damit in Angst versetzt hat, mit den Priestern eines blutrünstigen Aztekengottes verglichen.

Es ist mit der Kirche meiner Ansicht nach genauso, wie Arka es in ihrem Beispiel mit der Hand und der Angst beschrieben hat. Auch Lorber verbreitet zum Teil diese "Höllenpredigten", ein Grund, warum ich eben denke, dass er seine Durchgaben, jedenfalls einen Großteil davon, mit Sicherheit nicht von Jesus oder Gott erhalten hat.

Es ist auch nicht so, wie ich schon öfters schrieb, dass ich keine "religiösen Eingebungen / Erlebnisse" hatte, nur gehen die in eine etwas andere Richtung. Ich sehe die Gottheit in ihrer Gesamtheit, während sich die meisten (Welt-)Religionen nur Teilaspekte (männlich, strafend, liebend, väterlich usw.) herausgreifen und die Gottheit so auf menschliches Mittelmaß reduzieren und nicht in ihrer Gesamtheit, nämlich der Vereinigung sämtlicher Polaritäten in sich wie männlich und weiblich, gut und böse, väterlich und mütterlich usw. ansehen. Das ist es, was ich anprangere.

Außerdem sehe ich die Kirche als ziemlich heuchlerisch an - einerseits wurden die sog. Heiden blutig verfolgt, ihre Kulturen zerstört, ihr Wissen vernichtet, andererseits nahm sie selbst jede Menge "heidnische" Bräuche an.

Jesus hat das so nie gewollt. Seine Lehre wurde verfälscht und zur Machtausübung missbraucht. Für ihn war das Priestertum ein "heidnischer Brauch", er lehrte, dass jeder Mensch sein eigener Priester ist, was meiner Ansicht nach bedeutet - Arka hat es weiter oben schon angemerkt - dass Jesus die Menschen lehren wollte, ihren eigenen Weg zu der Gottheit zu finden und es keiner selbsternannten "Führer" bedarf, um die Menschen auf den richtigen Weg zu bringen, jeder Mensch kann das für sich tun, aber genau das wird durch die Dogmen verhindert.

Auch darum halte ich es für wichtig, mehr über den historischen Jesus herausfinden. Denn wüßte man endlich die Wahrheit bzw. würde die Verfälschungen der Lehre Jesus für jeden einzelnen verständlich offenbar werden, hätten die meisten religiösen Dogmen und ihre Vertreter wohl ausgedient und die Menschheit würde auch ethisch endlich einmal Fortschritte machen, weil sie nicht mehr auf die unzähligen "falschen Propheten" hereinfallen und sich ihren "geistigen Weg" nicht mehr durch Angst und Dogmen verbauen. Wir hätten dann endlich einen Glauben ohne Dogma und die Erkenntnis, dass es so etwas wie den "richtigen Gott" bzw. die "richtige Religion" nicht gibt, weil Gott alles und in allem ist.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw


[editiert: 23.01.06, 16:58 von Eva S.]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 23.01.06, 18:15  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eva, desöfteren wurde mir die Kirche als das eigentliche schlimme vorgeworfen, dass Gebäude Kirche ist stets unschuldig. Es sind und -waren, zu allen Zeiten Menschen, also die Kirchenbesetzungen die Machtmißbrauch betrieben. Meist wegen des lieben Geldes oder der Fanatik, da war/ist jedes Mittel recht. " Jesus " sprach immer die innerliche Kirche an, jene im Herzen " Das Reich Gottes " ist nur inwendig zu finden....
Angenommen, dass Christliche wäre die wahre Glaubensgemeinschaft, so sollten wir nur so wie Du schriebst, vorneweg hauptsächlich um Seine Lehre wissen - denn so würden nach " Jesu Aussagen " diesse, die sie ausleben, nicht verlorengehen. Alles andere, auch N.O. wären somit wiederum " Glaubenssache "..denn die Menschen, die IHN bedinungslos suchen, werden wissen, was und wer Er ist. (Das " Jesus Christus " auf das grössten Wert lege, ist ja Verständlich...Kreuzigung etc.)
>Glaube ist nicht eine Funktion der Unwissenheit, sondern allein von der persönlichen Voreinstellung
abhängig. Diese ändert sich nicht durch philosophische Reflexionen, sondern allein in der Hinkehr
zu Jesus Christus, die die Bibel als Bekehrung bezeichnet. Dem nichtgläubigen Menschen sind
Fragen des Glaubens eine Torheit (1.Kor. 1,1, und er kann sie nicht verstehen (1.Kor. 2,14).
Der von Jesus erfasste Mensch jedoch wird in alle Wahrheit geleitet (Joh. 16,13), sein Glaube
hat ein festes Fundament (1. Kor. 3,11), und sein Glaube ist etwas äußerst Gewisses.
Theologien, sind Weltweisheiten, haben an sich mit Beweisen zu tun, dass es da keine Einheit geben kann ist nur mehr als Logisch. Mysterien, erfasst man nicht mit Verständniss.
Grüsse Pegus



Dateianlagen:

Zug403.gif (44 kByte, 673 x 19 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 25.01.06, 16:53  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

Deine Meinung über die Kirche teile ich nicht. Was ist denn die Kirche? Sachlich betrachtet, ein Zusammenschluss von Menschen, die nicht einfach einen Glauben ausüben, sondern Macht haben wollen über andere. Somit kann das "Gebäude" Kirche gar nicht unschuldig sein, denn es wurde ja vom Klerus errichtet. Jesus wollte nie so eine Kirche haben. Die Geschichte mit Petrus als erstem Papst bzw. "Fels" kann man getrost in den Bereich Mythologie verweisen. Petrus sollte Jesu Werk fortführen - also die wahre Lehre Jesu den Menschen nahe bringen / anbieten ohne sie zu zwingen, diesen Glauben annehmen zu müssen.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 26.01.06, 20:06  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Eva, wo plädiere ich für die Kirche? Nirgends< Ich schrieb das Gebäude - das natürlich auch mißbraucht wurde und wird, denn es ist ein falscher Christuskult entstanden. Der Felsen ist auf " Jesus Christus " gebaut- nicht auf Petrus, wie es der Vatikan gerne hätte. Damit der Fels (Stein) zum Eckstein wird, bei jenen die sich an " Christus " stossen...Niemals, wurde ein Papst ins Leben berufen, alles Blendwerk...
Auch hier im Forum, die Protestrede vom Bischoph Strossmayer - der dem komletten Konzil die Meinung geigte, deswegen wurde Er ja beinahe als Ketzer vertrieben. Immerhin, wiess Er nach, dass zu keiner Zeit, einer von den zwölfen, sich über einen anderen der Ur - Apostel erheben dürfe. Wäre Petrus, Papst gewesen, hätte Er wahrlich eine Vormachtstellung genossen...Das Gebäude Kirche, sehe ich bloß als Mittel zum Zwecke..." Sie " ist bei weitem nicht das was sie sein sollte... www. offenbarung.de
" Christentum, ist für Christen keine Religion " nur für diesse die es annehmen<
http://www.bibfor.de/archiv/04.wiegard.htm#Christentum
Grüsse Pegus


[editiert: 29.01.06, 12:01 von Pegus]



Dateianlagen:

Tunnelblick.jpg (7 kByte, 164 x 143 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 30.01.06, 02:51  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

unter "Meinung Kirche" habe ich geschrieben, dass "Kirche" hier nicht persönlich gemeint ist.

Natürlich gab / gibt es auch innerhalb der Kirche Menschen, die Großartiges im Sinne Jesu geleistet haben (z. B. Mutter Theresia). Diese Menschen sind jedoch auch innerhalb der Kirchenorganisation meiner Ansicht nach eine Minderheit.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 30.01.06, 08:47  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Richtig!
Es gab und gibt immer wieder Gegensätze. In dießer Kirchenform - ist der heutzutage Gläubige Mensch, völlig fehl am Platze....
Bey Pegus



Dateianlagen:

cute_lillte_kids.jpg (30 kByte, 266 x 212 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 30.01.06, 17:43  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus,

hier sind wir uns voll und ganz einig.

Liebe Grüße,
Eva

"Die Weisheit eines Menschen misst man nicht an seiner Erfahrung, sondern an seiner Fähigkeit, Erfahrungen zu machen" George Bernhard Shaw
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 07.02.07, 10:32  Betreff: zurückgehaltene_Zeitzeugen  drucken  weiterempfehlen

=======================


Vor-Osterwunder 2005

Gelähmter kann wieder gehen
nikosia. (dpa) Der seit zwei Jahren querschnittsgelähmte Marios Stylianou kann nach einem Besuch am Grab des Heiligen Barnabas wieder gehen. Stylianou sagte im Rundfunk, bei seinem Besuch am Grab nahe der Hafenstadt Famagusta sei ihm der Heilige begegnet. "Er kam auf mich zu und streckte seine rechte Hand in meine Richtung aus. Dann habe ich eine Art Stromschlag gehabt, und ich konnte wieder aufstehen."

Quelle: Westfalenpost 15. März 2005


Zeugen der Auferstehung Christi

Auszüge aus einem Aufsatz des russischen Schriftstellers Jurij Vorobevskij in der renommierten russischen Monatszeitschrift "Molodaja Gvardija": Der Aufsatz widmet sich u. a. den Vorbereitungen als auch dem geistigen Hintergrund für die Errichtung des Tempels in Jerusalem, wo jetzt noch eine Moschee steht, für den von den Juden erwarteten Messias, nachdem der wahre Christus-Messias von den Juden abgelehnt worden war.

Nachdem er die Bedeutung des Talmud (1) in der nachchristlichen Ära der jüdischen Tradition dargestellt hat, kommt der Autor auf die enorme Blindheit der Juden gegenüber den historisch verbürgten Zeugnissen der Auferstehung Christi zu sprechen, die in ihrer Argumentation eine erstaunliche Parallele zur atheistischen Propaganda der bolschewistischen Epoche ausweisen. Nachfolgend nunmehr der Text:

Der erste Tempel, der vom weisen Salomon errichtet worden war, war durch den babylonischen König Nebukadnezar zerstört worden. Der zweite Tempel wurde am gleichen Ort gegen Ende des 6. Jahrhunderts vor Christi Geburt errichtet. In ihm predigte auch Christus in Erfüllung aller alttestamentarischen Prophetien, wobei er von der Mehrheit der ihn erlebt habenden Juden und ihrer Nachfahren abgelehnt wurde.

In dem Buch "Jüdische Welt" heißt es über die Zeugnisse des bekannten jüdischen Historikers Joseph Flavius (2): "Die Autorität von Joseph in der christlichen Welt ist damit verbunden, daß in seinem Werk über Jesus gesagt ist: 'Und es erschien ein Mensch, falls man ihn Mensch nennen kann'." Falls dieser Satz wirklich von Joseph geschrieben wurde, ist er zusammen mit dem Neuen Testament das einzige zeitgeschichtliche Zeugnis von Jesus [mit Ausnahme der Erzählung des Tacitus (3) über die Kreuzigung]. @PS:Pegus - "Ich hätte euch noch Vieles zu sagen; aber ihr könnet`s jetzt noch nicht tragen" (Joh. 16, 12) Jesus verhieß im Johannesevangelium "Propheten...

Jesus von Nazareth sagte: "Ich werde Propheten zu euch senden"
(Matth. 23,34).

<><><>

Aber viele heutige Gelehrte halten diesen Satz über Jesus für einen späteren christlichen Zusatz. Das bedeutet also, die Existenz von Jesus Christus selbst ist unglaubwürdig? Wie ähnlich ist dies alles dem Stil der atheistischen Propaganda jüngster Zeit! Es ist, als hätte das Haupt der atheistischen Propagandisten der Sowjetunion, Jaroslav Gubelmann (4), diese Zeilen diktiert. Sehen wir, was das Akademiemitglied A.I. Beletzkij vor 40 Jahren über Flavius schrieb:

"Er war kein Jünger Jesu und daher gibt es auch keinerlei Gründe, von ihm irgendwelche Übertreibungen zu erwarten, die für die Christen günstig sind. Hat Flavius wirklich nicht über die Auferstehung Christi gesprochen, wie dies die Atheisten behaupten? Derjenige, der dieses behauptet, sollte auch nur einmal im Leben, wenn auch nur kurz, einen Blick in die Auszüge werfen, die in der sowjetischen Ausgabe der Akademie der Wissenschaften der UdSSR dazu veröffentlicht wurden. Dort heißt es schwarz auf weiß: "In jener Zeit trat Jesus Christus auf, ein Mensch tiefer Weisheit wenn man ihn richtig einen Menschen nennen kann, ein Vollbringer wunderbarer Taten. Auf Drängen der bei uns führenden Leute ließ ihn Pilatus kreuzigen, wobei sogar diejenigen zweifelten, die ihn zuerst liebten. Aber am dritten Tag erschien er ihnen von neuem als Lebender."

Und wie ist es mit der Behauptung, daß dieses Zeugnis das einzige sei? Ist es wirklich so? Zitieren wir aus dem schriftlichen Bericht des Akademiemitglieds der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, des Direktors des Instituts der ukrainischen Literatur, A.l. Beletzkij: "Im Auftrag des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Ukraine durchforschte ich die Bücher und Artikel der antireligiösen Propaganda. Diese Literatur überrascht durch ihre enorme Rückständigkeit.

Man kann in ihr eine Fülle von Behauptungen finden, die in der Wissenschaft schon vor 100 bis 150 Jahren entschieden widerlegt worden sind. In vielen Fällen steht es sogar noch schlimmer: Man entdeckt eine große Anzahl gröbster Verfälschungen von Tatsachen und vollkommen willkürlicher Behauptungen. Die Autoren vieler antireligiöser Werke demonstrieren augenfällig mangelnde Bildung...

Die Hauptanmerkung erlaube ich mir, um folgende Frage zu gruppieren: Ist Christus auferstanden? Dieses ist die wichtigste Frage jeder Religion, jeder Philosophie, jeder Wissenschaft, welche sich mit menschlicher Weltanschauung beschäftigt, denn auferstehen kann nur Gott. Folgerichtig ist die Frage der Auferstehung die wichtigste Frage: Gibt es Gott?

...Nach Veröffentlichung einiger sehr bedeutender Entdeckungen hat zum Schluß seines Lebens niemand anders als Friedrich Engels die Tatsache der Auferstehung anerkannt. Denn in seinen Anmerkungen zum Vorwort seiner Aufsätze schreibt er:

"Die neuesten kappadokischen Entdeckungen (Kappadokien = östliches Kleinasien, im 4. Jhdt. Kernland des Christentums, Anm. d. Übers.) verpflichten uns, unsere Ansicht bezüglich einiger weniger, aber sehr wichtiger Ereignisse der menschlichen Geschichte zu ändern. Und das, was früher nur Wert schien der Aufmerksamkeit von Forschern der Mythologie, muß jetzt die Aufmerksamkeit der Historiker hervorrufen. Neue Dokumente, welche die Skeptiker durch große Überzeugungskraft niederzwingen, sprechen zu Gunsten des größten Wunders in der Geschichte, der Rückkehr ins Leben desjenigen, der dessen beraubt wurde auf Golgatha."

Diese Zeilen Engels waren bei uns auch deswegen unbekannt, weil sie niemals aus den Werken von Marx und Engels in die russische Sprache übersetzt wurden. Den kappadokischen Funden, die sogar Engels überzeugt haben, folgte eine Reihe weiterer wesentlich bedeutenderer Funde. Kehren wir zurück zur sowjetischen atheistischen Literatur. Als Hauptargument ihrer Leugnung der Auferstehung Christi diente ihnen die behauptete Abwesenheit von Zeugnissen über seine Auferstehung. Wie steht es aber damit in Wirklichkeit?

...Labirinthios war im Moment der Auferstehung Christi mit seinen Beamten nicht weit von diesem Ort (dem Ort der Grabeslegung Christi). Nachdem sie deutlich das Wegfallen des Steines gesehen hatten, der das Grab verschloß, und eine sich über diesen Ort in unerhörtem Glanz erhebende Gestalt, machte sich Labirinthios zusammen mit seinen Gefährten und den Wachen auf, um den Machthabern davon zu berichten.

...Der Grieche Hermidij, der die offizielle Stelle eines Biographen des Herrschers von Judäa einnahm, schrieb unter anderem auch eine Biographie des Pilatus. Seine Aufzeichnungen verdienen besondere Aufmerksamkeit aus zwei Gründen.

...Zum ersten, weil sie eine Vielzahl von zuverlässigen Angaben zur Geschichte Palästinas und Roms enthalten und die Grundlage der Geschichte von Judäa gelegt haben. Zum zweiten aber auch, weil Hermidij sich durch eine besondere Art der Darstellung auszeichnet.

Dieser Mensch war unfähig, sich irgendwelchen Eindrücken hinzugeben, sich zu wundern, sich hinreißen zu lassen. Nach Meinung des bekannten Historikers Schebelev berichtet Hermidij über alles mit der leidenschaftslosen Genauigkeit eines Fotoapparates. Die Aufzeichnungen Hermidijs sind auch deswegen um so wertvoller, weil er zum Zeitpunkt der Auferstehung Christi sich nahe an diesem Orte befand, wobei er einen der Helfer des Pilatus begleitete.

Ein Umstand ist noch wichtig hinzuzufügen. Hermidij war zu Anfang gegen Christus eingestellt und, wie er selbst sagte, beschwor er die Frau des Pilatus, ihren Mann nicht von dem Todesurteil gegen Christus abzuhalten. Bis zur Kreuzigung selbst hielt er Christus für einen Betrüger. Deswegen begab er sich aufgrund eigener Initiative in der Nacht zur Auferstehung zum Grab, wobei erhoffte, sich davon zu überzeugen, daß Christus nicht aufersteht und sein Körper für immer in der Erde verbleibt Aber es kam anders:

"Als wir uns dem Grabe näherten", schreibt Hermidij, "sahen wir im schwachen Licht der Morgenröte die Wache am Grab: Zwei Menschen saßen, die übrigen lagen auf der Erde, es war sehr still. Wir gingen sehr langsam und uns überholte die Wache, die zum Grab ging, um diejenige Wache abzulösen, die sich dort seit dem Abend befand. Dann wurde es plötzlich sehr hell. Wir vermochten nicht zu erkennen, woher dieses Licht kommt.

Aber dann bemerkten wir, daß dieses Licht von einer sich von oben bewegenden leuchtenden Wolke ausging. Diese leuchtende Wolke ließ sich am Grab nieder, und über der Erde zeigte sich ein Mensch, wie ganz strahlend. Dann ertönte ein Donnerschlag, aber nicht am Himmel, sondern auf der Erde. Die sich am Grab befindliche Wache sprang aufgrund dieses Donnerschlages auf, aber dann fiel sie um. Zur gleichen Zeit kam von rechts her zum Grab auf einem kleinem Pfad eine Frau, und sie schrie plötzlich: 'Es hat sich geöffnet!'.

Und in diesem Augenblick wurde uns deutlich, daß der sehr große Stein, der auf dem Grab gelegen hatte, wie von selbst zur Seite gerollt war und das Grab geöffnet hatte. Wir erschraken sehr. Nach einiger Zeit verschwand das Licht über dem Grab, es wurde still wie gewöhnlich. Als wir uns dem Grabe näherten, zeigte es sich, daß der Körper des begrabenen Menschen sich nicht mehr dort befand." (5)

... Der Syrer Ejschu, ein bekannter Arzt, ein Vertrauter des Pilatus, welcher auch den Pilatus behandelte, gehörte zu den herausragendsten Menschen seiner Epoche. Als sehr bedeutender Arzt und Naturforscher genoß er größte Popularität im Osten, später auch in Rom und hinterließ Werke, die eine ganze Epoche der Wissenschaft kennzeichnen. Die Historiker sind der Meinung, daß er zu Recht einen Platz als Arzt neben Hippokrates und Celsius einnimmt, und als Anatom neben Leonardo da Vinci und Vesarius. Nur die wenig bekannte Sprache, in welcher er schrieb, störte sein Bekanntwerden. Wichtig aber ist, unter welchen Umständen Ejschu das von ihm Beschriebene beobachtet hat.

Auf Befehl des Pilatus befand er sich am Vorabend der Auferstehung in der Nähe des Grabes mit fünf seiner Helfer, die ihn immer begleiteten. Er war Zeuge der Grablegung Christi. Am Sabbat überprüfte er zweimal das Grab, aber am Abend begab er sich auf Befehl des Pilatus dorthin mit seinen Helfern und mußte dort die ganze Nacht verbringen. Da er die Prophezeiungen über die Auferstehung Christi kannte, interessierten sich Ejschu und seine medizinischen Helfer hierfür aus dem Gesichtspunkt von Naturforschern.

Daher untersuchten sie alles, was mit Christus und mit seinem Tod verbunden war, auf das sorgfältigste. In der Nacht vor der Auferstehung blieben sie der Reihe nach wach. Gegen Abend legten sich seine Helfer schlafen, aber nicht lange vor der Auferstehung wachten sie auf und erneuerten ihre Beobachtungen über das, was in der Natur vor sich gehe.

Wir alle - Ärzte, Wache und die übrigen - schreibt Ejschu - waren gesund, fühlten uns frisch wie immer. Wir hatten keinerlei Vorahnungen. Wir glaubten überhaupt nicht, daß ein Toter auferstehen könne. Aber er ist wirklich auferstanden, und wir haben es mit eigenen Augen gesehen. Danach erfolgt die Beschreibung der Auferstehung. Einer der bedeutendsten Kenner der Antike, das Akademiemitglied V. P. Vuseskul, sagte: "Die Auferstehung Christi ist durch historische Tatsachen mit einer solchen Unzweifelhaftigkeit verbürgt, wie die Existenz Ivans des Schrecklichen und Peters des Großen.Wenn man die Auferstehung Christi leugnet, muß man notwendigerweise und zwar mit noch größerer Begründung die Existenz eines Pilatus, Julius Cäsar, Nero... leugnen."

Dieses war nur eine geringe Anzahl der Quellen, die bestätigen, daß Christus wirklich auferstanden ist. Der Kürze halber beschränken wir uns auf eine Aufzählung anderer Quellen: Epifanij aus Afrika, der Ägypter Jesevij, Sardony aus Panidor, der Mazedonier Hippolit, Ammion aus Alexandrien, der Grieche Sabelli, Isaak aus Jerusalem, Konstantin aus Kirsk und andere. Und das sind nur diejenigen, die zur Zeit Christi lebten oder sich in Jerusalem oder in unmittelbarer Nähe von Jerusalem befanden und Zeugen der Auferstehung selbst wurden oder der unzweifelhaften Fakten, welche die Auferstehung begleiteten.

Sehr bemerkenswert ist, daß es auch eine Reihe von Zeugen unter den jüdischen Autoren jener Zeit gibt, wobei sehr verständlich ist, daß die Juden geneigt sind, auf jegliche Art die Tatsache der Auferstehung zu verschweigen. Unter den jüdischen Schriftstellern jener Zeit, die direkt von der Auferstehung sprechen, finden wir solch zuverlässige Autoren wie Urist Gamijanin, Gapon aus Mesopotanien, Scherbun - Otoe, Fernam aus Sarepta, der Arzt Manakija, Navin, Miferkant. Miferkant war einer der Mitglieder des Synedriums (Sanhedrin, 6), der Schatzmeister.

Aus seinen Händen empfing Judas für seinen Verrat die 30 Silberlinge. Aber als nach der Auferstehung Christi unter den Juden sich Unruhe verbreitete, war es Miferkant gewesen, der als erster der Mitglieder des Synedriums sich am Ort der Grabeslegung zur Erforschung eingefunden hatte. Er überzeugte sich, daß die Auferstehung stattgefunden hatte. Er war am Grab des Herrn fast zum Zeitpunkt der Auferstehung gewesen. Er hatte sich dort hinbegeben, um die Wache zu bezahlen, die sich am Grab befand. Nachdem er ihnen die Gelder ausgezahlt hatte, ging er fort, wobei die Wache bis zum Ablösungswechsel dort verblieb.

... Aber Miferkant konnte nicht weit fortgehen, als der gewaltige Stein durch eine unbekannte Kraft weggeschleudert wurde. Als er zum Grab zurückgekehrt war, konnte Miferkant noch das verschwindende Leuchten über dem Grab beobachten.

All dies ist von ihm beschrieben in seinem Aufsatz "Über die Herrscher Palästinas", welcher zu den wertvollsten und glaubwürdigsten Quellen aus der Geschichte Palästinas zählt.

In allgemeinen, nach den Berechnungen des weltweit bedeutendsten Kenners der römischen historischen Literatur, des Mitglieds der Akademie, Petuschin, beläuft sich die Zahl der glaubwürdigen Zeugnisse über die Auferstehung Christi auf über 210. Aber nach unseren Berechnungen ist diese Zahl noch weitaus größer, nämlich 230, da man zu den Angaben Petuschins noch die historischen Funde hinzuzählen muß, die nach dessen Veröffentlichung entdeckt wurden. Die aufgrund ihrer Sünden verdunkelten Juden haben nicht an Christus geglaubt. Sie erwarten einen anderen Messias. Sie warten, obwohl nach der Voraussage des Erlösers vom zweiten Tempel kein Stein auf dem anderen übrig geblieben ist. Er wurde zerstört durch römische Legionäre 70 Jahre nach Christus und ist ein Zeichen des nahenden Endes der Welt. (7). Soweit der Textauszug aus der russischen Monatszeitschrift.

Angesichts der Fülle historisch verbürgter Quellen in der zentralen Frage des christlichen Glaubens, der leiblichen Auferstehung Christi und damit seiner Gottmenschlichkeit, ist die bis heute andauernde Blindheit der Juden, aber nicht nur der Juden, um so erstaunlicher. Dazu der hl. Apostel Paulus im Römerbrief 11, 7-12: "Wie nun? Was Israel erstrebte, das hat es nicht erlangt, die Auserwählten aber haben es erlangt. Die übrigen dagegen sind verstockt worden, wie geschrieben steht: 'Gott hat ihnen einen Geist der Betäubung gegeben, Augen, damit sie nicht sehen, und Ohren, damit sie nicht hören, bis zum heutigen Tag. Und David sagt: Ihr Tisch soll ihnen zur Schlinge werden und zum Fangnetz und zur Falle und zur Wiedervergeltung. Verfinstert sollen ihre Augen werden, damit sie nichts sehen: Und ihren Rücken beugen allezeit!' ".

Im l. Korintherbrief 15, 3-8 spricht der hl. Apostel Paulus von den vielen Zeugen, denen Christus nach seiner Auferstehung erschienen ist: "Denn ich habe euch in erster Linie überliefert, was ich auch empfangen habe, daß Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, und daß er begraben, und daß er auferweckt worden ist am dritten Tag, nach den Schriften, und daß er dem Kephas erschien und dann den zwölf, hernach erschien er mehr als 500 Brüdern auf einmal, von denen die Mehrzahl jetzt noch am Leben ist, einige aber entschlafen sind. Hernach erschien er dem Jakobus, dann den Aposteln allen. Zuletzt aber von allen erschien er gleichsam als der Fehlgeburt auch mir."

Nimmt man hierzu das Auferstehungszeugnis des "Grabtuchs von Turin", den Schleier von Manopello (8), der zusammen mit dem Turiner Grabtuch ein authentisches Abbild Christi bietet, die Unverweslichkeit der Leiber vieler Heiliger sowie viele andere Zeugnisse und Krafterweise von Heiligen und Mystikern, so können die Christen nur dankbar sein für die vielen Glaubenshilfen, welche der Herr gerade unserer so glaubensschwachen Zeit erweist.

Die kürzlich selig gesprochene A. K. Emmerich spricht in ihren Schauungen von vielen Schriftrollen, die sie in Jerusalem in einem Gewölbe liegen sieht, sowie anderen Rollen, die etwa sechzehn Stadien nordöstlich vom alten Babylon sich befänden, welche nach dem "Ungewitter" über Kirche und Welt noch entdeckt würden und viel Glauben brächten.

Anmerkungen:

1) Talmud, nachbiblisches Hauptwerk der Juden. Da der Talmud vor allem eine Reaktion der jüdischen Schriftgelehrten auf das Christentum ist, kann man die gesamte atheistische Literatur als eine Art Ersatz-Talmud ansehen.

2) Joseph Flavius, jüdischer Historiker, ungefähr 37-85 nach Christus. Sein bedeutendstes Werk ist der "Jüdische Krieg", geschrieben aus prorömischer Position.

3) Tacitus Publius, römischer Geschichtsschreiber um 55 nach Christus.

4) Zu Gubelmann und anderen atheistischen Propagandisten zitiert Vorobevskij eine Anmerkung: "In höchstem Maße bezeichnend ist, daß es unter unseren antireligiösen Theoretikern und Praktikern niemals einen bedeutenden Forscher gab, nicht einmal einen gewöhnlichen Gelehrten. Gubelmann unter dem Pseudonym Jaroslavsky, Edelstein-Sacharov, Schneider-Pumjancev, Friedman-Kondirov, Rakovitsch, Schakovitsch, Skvorcov-Stepanov...

Was kann man über sie sagen? Die Aufzählung der Irrtümer und Fehler Jaroslavskys würde ein Buch im Umfang seiner Aufsätze füllen. In dem in meinem Besitz befindlichen Buch Jaroslavskijs 'Bibel für Gläubige und Nichtgläubige' finden sich 197 Fehler".

5) Kurz vor der Verurteilung Christi waren die Münzen in Judäa auf der einen Seite mit einer großen Abbildung des Kaisers geprägt, auf der anderen Seite mit einem kleinen Profil des Pilatus.

Am Tag der Verurteilung, als die Frau des Pilatus (denn die ganze Nacht hatte sie Christi wegen gelitten) zu diesem schickte, nicht das Todesurteil auszusprechen, fragte sie ihren Mann:

"Womit wirst du deine Sünde auf der Erde wiedergutmachen, wenn sich herausstellt, daß der von dir Verurteilte wirklich der Sohn Gottes ist und kein Verbrecher?". Pilatus antwortete ihr:

"Wenn er Sohn Gottes ist, wird er auferstehen und dann ist das erste, was ich tun werde, zu verbieten, daß mein Abbild auf den Münzen gezeigt wird, solange ich lebe."

Dieses schrieb der Biograph des Pilatus, der Grieche Hermidij (zitiert hier nach Vorobevskij, s. o.).

6) Synedrium (Sanhedrin), der "Hohe Rat" der Juden.

7) Nach Vorobevskij erkennen selbst die jüdischen Quellen an, daß der Ritus des "Smicha", der in der Handauflegung durch den ernennenden Priester besteht, seine frühere Bedeutung verloren hat. In ihrem Bestreben, das Judentum nach der Niederwerfung des Aufstandes des Bar-Kochby auszurotten, verboten die Römer die Zeremonie des "Smicha" sowohl für die zu ernennenden als auch für die ernannten Rabbiner. Eine Zeitlang wurde der Ritus illegal weiter vollzogen, hörte dann aber gegen 452 nach Christus in dieser Form auf zu bestehen. Wenngleich der Terminus "Smicha" bis zum heutigen Tage für die Ernennung der Rabbiner benutzt wird, werden neue Kandidaten nicht mehr durch Handauflegung bestimmt. Weil die heutigen Rabbiner die Linie nach Moses nicht fortsetzen können, sind die orthodoxen Juden der Auffassung, daß sie weniger Autorität besitzen als die früheren.

Quelle: Jurij Vorobevskij, "Krone für den Antichristen", Zeitschrift Molodaja Guardija, Nr. 10, 2004, S. 237. Übersetzt und kommentiert von Prof. Dr. Dirk Budde, Nachtigallenweg 15, 47608 Geldern.


Toko -http://www.toko-hagen.de/leser/5_ostern.htm


[editiert: 07.02.07, 10:33 von Pegus]



Dateianlagen:

cross14.gif (9 kByte, 200 x 200 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 11.03.07, 20:12  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Gott beweisen?

Wer Gott konsequent sucht, der wird ihn finden. Viele Indizien sprechen für seine Existenz. Allerdings nur so vilele, dass uns die Freiheit bleibt, Gott abzulehnen.

Wilhelm Schneider

Für die Gesellschaft scheint der Fall klar zu sein: An Gott zu glauben widerspricht jeder Vernunft. Zwar glauben die meisten Menschen irgendwie an Gott oder an ein höheres Wesen, aber als wissenschaftlich und rational gilt diese Haltung nicht. Die wirklich Klugen, so wird uns suggeriert, leben und denken atheistisch.

Berühmte Wissenschaftler wie z. B. Stephen Hawking sind Atheisten. Die se Tatsache unterstreicht die Botschaft, dass nur Menschen, welche die Augen vor der Realität verschliessen oder nicht genug von Wissenschaft verstehen, gläubig sein können. Wer an Gott glaubt, muss seine Vernunft ausschalten. Das behaupten viele unserer bekanntesten Dichter und Denker. Ist es irrational, an Gott zu glauben? Geben alle Gottesdienstbesucher ihren Verstand an der Garderobe ab, bevor sie den Saal betreten? Ist Glaube eine Krücke für Menschen, die sich selbst nicht zu helfen wissen?

Der indische Theologe und Philosoph Ravi Zacharias legt überzeugend dar, dass der reine Atheismus an und für sich eine schwer zu verteidigende Position ist. Viele, schreibt Zacharias,
würden sich auf die Position des Agnostikers zurückziehen und sagen, man könne nicht wissen, ob es Gott gäbe oder nicht. Damit würden sie zugeben, dass die wirklich atheistische
Position nicht verteidigt werden kann.(1)

Die moderne Wissenschaft steht auf dem Standpunkt, eines Tages alles erklären zu können. Inzwischen schreckt sie auch nicht mehr davor zurück, Gott als beweisbare Einbildung darzustellen. Das Magazin «Focus» brachte in seiner Ausgabe 6/2006 eine Titelgeschichte über das Ich mit «neuen Erkenntnissen aus der Hirnforschung». Unter anderem behauptet Philosophieprofessor Thomas Metzinger (Universität Mainz), das Ich sei eine Fiktion. Alles sei durch neuronale Hirnprozesse begründet. Es gebe keinen «Ich-Kern», keine festgelegte Persönlichkeit. Ein Mensch habe keinen unverwechselbaren Charakter. Jedes Erlebnis sei an das Gehirn gebunden und alles könne sich entsprechend von Grund auf ändern. Metzinger: «Es gibt so etwas wie Selbste nicht in der Welt.»(2)

Metzinger bringt das Beispiel eines jähzornigen 51-jährigen Bauarbeiters und ehemaligen Heroinabhängigen, der durch ein Blutgerinnsel im Gehirn zum enthusiastischen Bildhauer wird. Dies führt den Leiter des Arbeitsbereiches Theoretische Philosophie an der Uni Mainz zur Behauptung, wir hätten keinen freien Willen. Jeder unserer Gedanken in den nächsten dreissig Jahren sei durch den vorhergehenden «Zustand des Universums determiniert». Der Begriff der «unsterblichen Seele» habe in der Wissenschaft und der Philosophie keine Bedeutung mehr. Unser bewusstes Selbst sei nur eine «elegante Benutzeroberfläche». Ist der Mensch lediglich das Produkt seiner im Gehirn zusammengebauten Vorstellung, zu echten Entscheidungen gar nicht in der Lage? Wozu brauchen wir dann – so Metzingers Mahnung – die «Freiheit zur Entfaltung»? Warum soll sich jeder Mensch selbst neu erfinden? Wenn doch alles nur das Produkt unseres Gehirns ist, dann kann niemand sein Leben bewusst steuern! Wenn jeder Gedanke durch die äusseren Umstände bestimmt wird, dann kann ich gar nicht anders, als so zu denken, wie ich es in diesem Moment tue. Weshalb sind dann Gedanken
nicht vorhersehbar? Warum lassen sich unsere Taten nicht vorhersagen? Michael Utsch stellt in diesem Streit um Geist und Seele zugespitzt fest: «Menschliche Eigenarten wie Freiheit und Mitgefühl sind nur Wunschdenken und müssten nach der Überzeugung mancher Hirnforscher ausgetauscht werden durch Determinismus und Funktionalität.»(3)

Thomas Metzinger meint wirklich, wir könnten potenziell Kriminelle schon im Kindesalter anhand der Hirnstruktur erkennen. Wie wenn nur Menschen mit entsprechender Hirnstruktur
Verbrechen begingen! Am Ende seiner Überlegungen meint Philosoph Metzinger ziemlich ratlos, man könne die Erkenntnisse der Hirnforschung nicht annehmen, ohne wahnsinnig zu werden. Damit wäre auch dieser Wahnsinn von äusseren Umständen determiniert und somit
unabwendbar! Kann die Hirnforschung wirklich beweisen, dass unser Ich in Wirklichkeit nicht existiert? Wer bedient denn die «elegante Benutzeroberfläche»?

An diesem Punkt setzt Ravi Zacharias an. Das Denken der Atheisten sei widersprüchlich.(4) Auch die Anhänger der These des unfreien Willens fällten jeden Tag bewusste Entscheidungen. Sie entscheiden sich, was sie anziehen wollen oder was sie zu Mittag kochen,
was sie sich im Fernsehen anschauen und welchen Artikel sie in der Zeitung lesen. Ist das alles verursacht durch äussere Umstände? Zacharias zeigt, wie atheistische Denkansätze in die Sinnlosigkeit führen. Wozu lebe ich, wenn jeder Gedanke durch die äusseren Umstände
bestimmt wird? Fehlt jeglicher freier Wille, dann brauche ich mich nicht mehr um richtiges Handeln, um Ehrlichkeit und Redlichkeit zu bemühen. Bin ich wirklich nur Materie, dann gibt
es keinen letzten Grund für mein Dasein. Weshalb bemühe ich mich darum, meine Familie zu ernähren undmeine Kinder zu erziehen, wenn es nichts gibt, was über mein Leben hinausgeht? Der Apostel Paulus schrieb, wenn es die Auferstehung der Toten nicht gibt, dann «lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot» (1. Kor. 15,32). Genau das ist das Fazit vieler Zeitgenossen. Da es scheinbar keinen Sinn für unser Leben gibt, werden existentielle Fragen verdrängt, das Vergnügen wird zum Hauptzweck, ein hedonistischer Lebensstil ist das Ziel. Die Folgen sind sichtbar: Wachsende Scheidungszahlen, Abtreibungen, Drogenmissbrauch und andererseits die Vergötzung von Kindern und der eigenen Person sprechen eine deutliche Sprache. Und wer dieses Leben aufgrund von Krankheit oder einer schweren Behinderung nicht mehr geniessen kann, sucht den «schönen Tod», die Euthanasie.

Deutlich zeigen sich die Auswirkungen von Atheismus oder Nihilismus auch an einem ihrer Vordenker, Friedrich Nietzsche. Seine Mutter war Christin. Er selbst sagte sich völlig von Gott
los. Seine fliegenden Worte waren: «Gott ist tot, und wir haben ihn getötet!» In Nietzsches Stück «Also sprach Zarathustra» verbreitet Zarathustra die Botschaft, es gebe weder Himmel noch Hölle. Jedes Streben nach Moral war für Nietzsche lediglich vom Christentum auferlegt, es lasse den Menschen verkümmern und hielte ihn in Angst gefangen. Was wurde aus Nietzsche? Er zog sich als Student in Köln eine Syphilis zu. Er kam nicht mehr zur Ruhe, arbeitete Tag und Nacht, schlief kaum noch. Schliesslich starb er geistig verwirrt und nicht mehr Herr seiner selbst, betreut von seiner Schwester Elisabeth.

Wer den Atheismus konsequent zu Ende denkt, wird entweder vergnügungssüchtig oder er verzweifelt. Ausserdem – atheistische Philosophien bilden die Grundlage für totalitäre Regime − wenn auch ungewollt. Nietzsches Ideal des Übermenschen wurde von Hitler bewundert. Für
Nietzsches Schwester Elisabeth war Hitler die «Verkörperung des Übermenschen». Auch Stalin war ein «mündiger Anhänger Nietzsches».(5)

Wenn es keinen Gott und damit keine feste Moral und keine absoluten Werte gibt − denn wo sollten sie herkommen, wenn nicht von Gott −, wer oder was sollte mich dann daran hindern, meinen Willen rücksichtslos durchzusetzen? Wenn nur der Stärkste überlebt, muss ich dafür sorgen, dass ich der Stärkste bin. Mit welchem Recht sollte ich dann Tyrannen von ihrem Handeln abhalten? Wozu soll ich noch Rücksicht auf meine Mitmenschen nehmen? Wegen
dem Polizisten an der Ecke – und wenn dort keiner steht? Ausserdem – woher nimmt sich dann ein Staat das Recht, mir bestimmte Verhaltensweisen vorzuschreiben?

Unsere Welt wäre zutiefst ungerecht, wenn der Tod das absolute Ende bedeutete. Wie viele Menschen werden unschuldig getötet? Wie viele Verbrecher − Mörder, Räuber und Betrüger
− kommen ungeschoren davon? Wie viele Diktatoren knechten ihr Volk und geniessen dann im Exil den erpressten Reichtum? Ist der Mensch seelenlose Materie, dann triumphieren die Täter über ihre Opfer.

Aber ist der Glaube an Gott nur deshalb wahr, weil er Sinn gibt? Dann wäre einfach jede Religion gut und richtig, wenn sie uns nur zu einem sinnerfüllten moralischen Leben verhilft.
Die verschiedenen religiösen Vorstellungen widersprechen sich aber fundamental. Entweder eine ist wahr, oder sie sind alle nur zum Teil wahr und damit letztlich unnütz, oder sie
sind alle falsch. Allein deshalb, weil uns etwas Sinn und einen Rahmen für unser Verhalten gibt, ist es noch nicht wahr.

Bedenken wir folgende Frage: Warum ist der Mensch unheilbar religiös? Warum sucht jeder im tiefsten Grund seines Herzens nach Sinn für sein Leben? Warum boomt die Esoterikbranche trotz Wirtschaftskrise? Warum schafften es die atheistischen Ideologien wie
der Kommunismus nicht, den Menschen erfülltes Leben zu geben? Der ganze kommunistische Ostblock verschwand. In vielen dieser Länder gab es geistige Erweckungen. Warum das
alles, wenn wir doch nur Materie sind? Wo bleibt die Befreiung, die Nietzsche propagiert hat? Warum verdrängen die Menschen Krankheit und Tod, wenn sie doch nichts zu befürchten haben?

All das zeigt, dass Gott die Ewigkeit in das Herz des Menschen gelegt hat, genauso wie es der Prediger formulierte. Woher kommt die Erde und das Leben? Sie ist entweder aus dem Nichts
von Gott geschaffen worden, oder sie besteht ewig. Die nur vordergründig schlaue Frage «Woher kommt denn Gott?» verlagert das Problem. Entweder ist Gott ewig oder die Materie ist ewig. Die Alternative hierzu wäre, dass aus absolutem Nichts etwas entstanden wäre. Aber wie soll dort etwas entstehen, wo es nichts gibt? Das ist logisch unmöglich. Selbst die überzeugtesten Evolutionisten wissen nicht, woher die Materie an sich kommt.

So schreibt Henning Genz: «Im Grossen und Ganzen ist die Welt so beschaffen, dass sich irgendwann und irgendwo Bedingungen herausbilden konnten, die zuerst die Entwicklung von Leben überhaupt und alsdann von intelligentem, bewusstem und beobachtendem Leben ermöglicht haben. Wäre das nicht so, wir wären nicht hier. (...) Absehen müssen wir bei dem Versuch, eine Antwort zu finden, von unserer speziellen menschlichen Verwirklichung eines intelligenten und bewussten Beobachtertums (...) Wir wollen auch nicht noch einmal fragen, ob die Parameter des Universums zufällig oder notwendig so sind, wie sie sind – und was Notwendigkeit dieser Parameter überhaupt bedeuten könnte (...).»(6)

Wenn sie sonst alles hinterfragen, hier hören die Philosophen auf zu denken. Was war vor dem angenommenen Urknall? Woher kommen Raum und Zeit? Die Antwort lautet: «Es gibt keine naturwissenschaftliche Erklärung für den allerersten Augenblick des Universums. Denn dieser allererste Moment kann nicht durch zuvor existierende Ausgangsbedingungen oder nur
Naturgesetze erklärt werden – schliesslich gab es vor diesem Augenlick noch nichts.»(7)

Wenn es eine Erklärung für den allerersten Augenblick des Universums gibt, dann muss es eine personale Erklärung sein, es muss jemanden geben, der das Universum durch seinen
Willen geschaffen hat. Es muss am Anfang etwas gegeben haben, sonst würden wir nicht existieren. Alles, was zu existieren beginnt, hat eine Ursache – nur einer nicht: der ewige Gott. Er ist ohne Anfang und ohne Ende.

Was ist mit der Evolutionstheorie, die anscheinend bewiesen hat, dass das Leben durch Zufall aus einer einzigen Zelle entstanden ist und sich höher entwickelte? Wie kann man beweisen,
dass etwas aus Zufall entstand? Diese Frage geht über die Naturgesetze hinaus. Schon die einzelne Zelle, wie Vertreter des «Intelligent Design» betonen, ist so kompliziert, dass sie unmöglich in mehreren Schritten entstanden sein kann. Es müssen zu viele Dinge gleichzeitig
funktionieren. Der genetische Code ist extrem genau aufgebaut, er wird bei der Zellteilung von speziell darauf abgestimmten Komponenten gelesen und genauestens vervielfältigt.
Es ist undenkbar, dass er ohne intelligenten Urheber entstand.

Bis heute wurden keine Fossilien gefunden, die eindeutig die Lücken im Darwinschen Stammbaum der Lebewesen schliessen. Eine Makroevolution − vom Einzeller bis zum Menschen − ist nicht erwiesen. Darwin meinte, diese Fossilien würden noch gefunden werden,
aber trotz vieler Fossilienfunde ist dies auch nach 150 Jahren nicht der Fall.(8)

Auch die 4,5 Milliarden Jahre Erdgeschichte kann man durchaus anzweifeln. Denn die Altersbestimmung durch Radioisotope z. B. setzt voraus, dass die Halbwertszeit der zur Bestimmung verwendeten Isotope in der Vergangenheit immer konstant war.(9)

Wie Hansruedi Stutz in seinem Beitrag für FACTUM weiter ausführte, gibt es auch einen starken Hinweis für einen beschleunigten Zerfall nach der Schöpfung. So zeigen neue Messresultate und Berechnungen bei Zirkonen ein Alter von 6000 Jahren − nach der bisher üblichen Methode werden sie auf 1,5 Milliarden Jahre geschätzt.

Vieles in der Natur weist auf Gott hin. Wasser zum Beispiel ist ein hervorragendes Lösungsmittel. Dazu hat es die fantastische Eigenschaft, dass es bei 4 Grad Celsius am dichtesten ist. Während andere Stoffe unter grossem Druck fest und hart werden, bleibt Wasser flüssig. Die Folge ist, dass die Ozeane und grossen Seen, wo der Wasserdruck in der Tiefe enorm ist, nie bis zum Grund zufrieren können. Es ist also immer ein flüssiger Lebensraum für Fische und Wasserpflanzen vorhanden.

Auch die exakte Abstimmung der Naturgesetze, die Leben ermöglichen, und unsere hervorragende Lage im Weltall weisen darauf hin, dass sich jemand genau ausgedacht hat, wie er unsere Existenz ermöglicht. Wie Paul E. Little schrieb: «Der Glaube an Gott ist rational.»(10)

Wie kann ich Gott erkennen? Kann ich überhaupt etwas über ihn wissen? Viele meinen, es gäbe keine absolute Wahrheit. Mit dieser Meinungsäusserung wird der Wahrheitsanspruch des
Glaubens an Christus abgeschmettert. Aber stimmt dieser Satz? Im Grunde ist die Aussage widersprüchlich in sich selbst. Wenn es nichts Absolutes gibt, warum trifft das dann nicht auch auf diese Aussage zu? Ist es nicht vermessen, zu behaupten, Jesus Christus sei der einzige Weg zu Gott? Nach der fernöstlichen Philosophie kann jeder seinen eigenen Weg zu Gott oder ins Nirwana finden. Könnte es nicht eher sein, dass jeder, der sich aufrichtig bemüht, mit einer Religion in den Himmel kommen kann?

Diese Haltung vertuscht, dass sich die einzelnen Religionen nicht decken, und was sich widerspricht, kann nicht auf beiden Seiten wahr sein. Nach dem Prinzip «sowohl als auch» müssten sowohl die fernöstliche Philosophie als auch andere religiöse Vorstellungen – also auch der Absolutheitsanspruch Christi – wahr sein, aber wie soll das gehen? Sobald man irgendetwas ausschliesst, widerlegt man das «Sowohlals-auch». Ausserdem lässt es sich gar
nicht durchhalten.

Der indische Theologe Ravi Zacharias bemerkt dazu trocken, dass auch in Indien die Menschen nach links und rechts schauten, ehe sie eine Strasse überquerten − «entweder der Bus oder ich, beides zusammen geht nicht».(11)

Jesus Christus ist nicht der Einzige mit einem Absolutheitsanspruch. Selbst der Hinduismus lässt andere Glaubenspraktiken nur zu, wenn sie sich auf sein synkretistisches Wahrheitsverständnis einlassen.(12)

Woher kann ich wissen, dass Jesus Christus wirklich Recht hatte, als er sich als den alleinigen Weg zum Vater bezeichnete? Wir wissen, wie Jesus im Neuen Testament beschrieben wird, welche Wunder er tat, um zu beweisen, wer er ist, wie er starb und von den Toten auferstand. Aber kann man es wirklich für wahr halten, dass Jesus Wunder tat und von den Toten auferstand? So etwas ist doch nach den Naturgesetzen gar nicht möglich. Lässt sich denn aus unserer Erfahrung wirklich beweisen, dass immer alles so abläuft? Wunder
halten sich ja schon von ihrem Wesen her nicht an Naturgesetze. Woher will ich denn wissen, ob nicht doch irgendwann etwas geschieht, was sich physikalisch nicht erklären lässt? Ob ich an Wunder glaube oder nicht, hängt mit meinem Weltbild zusammen. Wenn es einen allmächtigen Gott gibt, sind Wunder kein Problem.

Woher weiss ich, dass die Berichte über Jesus Christus stimmen? Da gibt es einmal die unglaubliche Wirkungsgeschichte. Eine verachtete Minderheit mit dem Glauben an einen Erlöser, der elendiglich am Kreuz gestorben war, hat innerhalb weniger Jahrhunderte das Römische Weltreich umgekrempelt. Noch heute ist ein Grossteil der Welt zumindest christianisiert. Die ersten Christen eroberten Länder, ohne Gewalt anzuwenden − nur mit ihrer Botschaft. Das Kreuz wurde in der Antike nicht erwähnt. Nur in den niederen Kreisen der Gesellschaft verwendete man das Wort − als Fluch. Und auf einmal verkünden einige Menschen einen Gekreuzigten als Erlöser, sagen, er ist von den Toten auferstanden und erobern damit die Welt!

Das Neue Testament ist einzigartig gut belegt. Von Herodot (450 v. Chr.) gibt es nur drei bis vier Exemplare, das älteste stammt aus dem 10. Jahrhundert nach Christus. Vom Neuen Testament gibt es 50 komplette Abschriften und 5400 Manuskripte. Viele Manuskripte reichen dicht an die beschriebenen Ereignisse heran. Man muss sich bewusst sein: Auch von anderen
historischen Persönlichkeiten wissen wir nur das, was Dokumente über sie sagen.

Als die Jünger berichteten, Jesus Christus sei von den Toten auferstanden, wäre es für die Römer ein Leichtes gewesen, diese Bewegung im Keim zu ersticken − sie hätten nur den Leichnam von Jesus öffentlich in Jerusalem zur Schau stellen müssen. Und wenn die Jünger den Toten gestohlen haben? Dazu hätten sie einen Trupp erfahrener Soldaten vor dem Grab überwältigen müssen, die sie dazu noch erwartet hatten. Selbst wenn die Soldaten wirklich schliefen, war dies unmöglich. Es musste schliesslich ein schwerer Stein vom Grab weggerollt werden − und das alles, ohne in einen Kampf verwickelt zu werden. Ausserdem wurden ängstliche, sich versteckende Menschen auf einmal zu mutigen Verkündigern einer unglaublichen Botschaft, für die sie misshandelt und sogar getötet wurden.

Aber es gibt noch einen weiteren Einwand gegen Gott: Wenn es Gott gibt, wenn er allmächtig und die Liebe ist, wie die Bibel sagt, warum gibt es dann so viel Leid in der Welt? Weshalb greift Gott nicht ein? Warum gibt es Kriege und Naturkatastrophen? Warum sterben Tausende von Menschen in Erdbeben, Killerwellen und Taifunen? Der ehemalige Evangelist und Weggefährte von Billy Graham, Charles Templeton, wurde zum Agnostiker, als er das Bild einer Afrikanerin bei einer Dürrekatastrophe mit ihrem toten Säugling auf dem Arm sah. Sie blickte verloren zum Himmel auf. Das Einzige, was sie brauchte, war Regen, wie Templeton gegenüber Lee Strobel betont: «Wer ausser einem Feind würde es wohl fertig bringen, ein Baby zu töten und seine Mutter buchstäblich an den Qualen darüber umkommen zu lassen − wo doch alles, was sie brauchten, Regen war?!»(13)

Templeton schreibt auch, dass für ihn die Alzheimer Krankheit, an der er selbst litt, ein weiteres Argument gegen die Existenz Gottes ist, denn sie quält nicht nur ihre Opfer, sondern auch deren Angehörige. Wie also kann es sein, dass Gott allmächtig und die Liebe ist
und doch unsere Welt voller Tod und Leiden steckt? Der Philosoph Kreeft meint, bei allem Verständnis für die Haltung von Templeton sei sie doch intellektueller Hochmut. Kreeft führt den Vergleich eines Bären in einer Falle und eines Jägers an. Der Jäger möchte dem Bären helfen, doch dieser hält den Jäger für einen Feind. Deshalb muss der Jäger den Bären mit einem Narkosegewehr betäuben. Der Bär sieht das Gewehr und hält den Jäger erst recht für seinen Feind, obwohl dieser ihn retten will. Der Unterschied zwischen uns und Gott ist weitaus grösser als zwischen dem Bären und dem Jäger. «Also», so Kreeft, «kann ein Mensch mit seiner unvollkommenen Einsicht gar nicht sagen, dass Gott mit seiner vollkommenen
Weisheit nicht das Leid eine Zeit lang zulässt, um daraus etwas Gutes zu bewirken.»

Das grösste Beispiel hierfür ist der Tod von Jesus Christus am Kreuz. Er war das schrecklichste Ereignis der Weltgeschichte. Gott, der Mensch geworden ist, wird von seinem eigenen Volk verworfen und von seinen Geschöpfen am Kreuz zu Tode gefoltert. Doch dieser Tod brachte die endgültige Erlösung, die völlige Niederlage des Teufels. Weil Jesus Christus für meine Schuld bezahlt hat, kann Gott mich verurteilen und gleichzeitig freisprechen − Gerechtigkeit und Gnade kommen zusammen.

Ausserdem, meinte Kreeft im Gespräch mit Strobel weiter, indem Leute wie Templeton etwas als böse bezeichneten, setzten sie einen Massstab für Gut und Böse voraus. Dieses «höchste
Gut» sei nichts anderes als ein Synonym für Gott.

Ohne Gott gäbe es keine Messlatte, anhand derer man bestimmte Dinge als gut und andere als böse bezeichnen könnte. Es ist eine Tatsache, dass überall auf der Welt Mord und Diebstahl bestraft werden. Wir wissen durchaus, was gut und böse ist, selbst wenn wir
uns anders verhalten. Haben wir Gott damit bewiesen? Kann man nicht mehr an ihm zweifeln?
Doch. Gott lässt sich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit beweisen. Er verbirgt sich. Doch eines Tages wird er sich zeigen − wenn Jesus Christus wiederkommt und diese Welt vergehen wird. Dann kann niemand mehr leugnen, dass es ihn gibt. Aber bis dahin
gibt es nur Indizien. Kreeft führt aus, dass jeder, der Gott aufrichtig sucht, ihn anhand der Indizien finden könne.

Wenn es die absolute Sicherheit gäbe und niemand mehr Gott leugnen könnte, dann gäbe es auch keine Freiheit, sich gegen Gott zu entscheiden, und damit keine echte Liebe. Dennoch kann man eines mit Sicherheit sagen: Es ist ganz und gar nicht irrational, an Gott zu glauben. Es gibt viele Fakten, die für ihn sprechen. Wie ich diese Fakten deute, das liegt an meinem Weltbild und den Vorentscheidungen, die ich treffe. Das gilt auch für die Hirnforschung.

Gruss Pegus



"Mit Uhren kennen wir
uns nicht aus.
Wir tun die Dinge dann,
wenn wir bereit sind."
(Redewendung der Irokesen)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 12.03.07, 02:54  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Pegus, hallo @ll,

warum stellt man eigentlich ständig "Extrempositionen" gegenüber, um den eigenen Glauben zu rechtfertigen? Anzunehmen, dass wir nur so eine Art ferngesteuerter Roboter ohne freien Willen sind halte ich für genauso unsinnig- entschuldige, ist jetzt nicht persönlich gemeint - wie diese ewige Dogmatisiererei und das ewige, kindische Gezänk, welcher Glaube oder welche/r Gott/ Götter nun der/ die richtige/n sind.

Die Alten wussten schon, warum sie in die Bibel schrieben, dass man sich kein Bild von Gott machen soll und Buddha wusste, warum er propagierte, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg zur Erleuchtung, man könnte auch sagen zu Gott, finden soll. Hätten sich die Menschen daran gehalten, wäre uns viel Leid durch Dogmatismus und Fundamentalismus erspart geblieben.

Was mich genauso nervt, ist das ewige "Geschimpfe" auf Atheisten und die Pauschalisierung derselbigen. Geht man einmal von den 10 Geboten aus, wer glaubst Du ist Gott gefälliger, der Kirchenchrist, der zwar jeden Sonntag in die Kirche geht, aber danach ins Wirtshaus marschiert, sich betrinkt und zu Hause dann seine Frau verprügelt und sich anschließend mit seiner Geliebten vergnügt oder der Atheist, der zwar keinen aufdoktrierten Glauben hat, aber am Sonntag zuhause bleibt und sich liebevoll um seine Familie kümmert und seiner Frau treu ist?

Diese ganzen Höllenpredigten usw. sind doch rein von Menschenhand erfunden und wurden Jesus im NT einfach in den Mund gelegt. Das Fatalste am Christentum ist m. E. doch, dass man das durchaus so auslegen kann, jemand braucht nur an Jesus zu glauben und kommt dann automatisch in den Himmel, egal was er für ein, sorry, "Schweinehund" er im irdischen Leben gewesen ist. Seine Sünden wurden ihm ja vergeben, völlig schnuppe, ob er seine Taten bereut oder nicht. Darum konnte es überhaupt zu den Greueltaten (Kreuzzüge, Zwangsmissionierung, Inquisition usw.) der Kirchenchristen kommen. Man beichtet, der Priester erteilt Absolution (welche Anmaßung!) und schon kann man wieder fröhlich weiter sündigen, denn auch "nächste Woche kann man ja wieder zur Beichte gehen".

Fällt eigentlich niemanden auf, wie sehr man "Gott" an die damaligen menschlichen Lebensumstände angepasst hat? Die "normale" Regierungsform der damaligen Zeit war die des absolutistischen Herrscherprinzips. Eine Person, Kaiser, König oder Pharao, welche alleinige Macht ausübte. Diese Leute hatten in der Regel einen Hofstaat und deshalb Gott im AT ebenso - Engel, die seine Befehle ausführen, die ihn auf seinem Thron herumtragen - etwas, was für absolutistische Herrscher selbstverständlich war. Herrscher, die keinen Widerspruch duldeten, die durch Angst, Folter und Mord ihre Macht sicherten. Das Ganze dann auf ein höheres Wesen projiziert und fertig war der monotheistische Gott aus "Menschenhand".

Aber mit dem wahren Gott hat dieses "Wesen" meiner Auffassung nach rein gar nichts mehr zu tun.

    Zitat:
    Viele, schreibt Zacharias, würden sich auf die Position des Agnostikers zurückziehen und sagen, man könne nicht wissen, ob es Gott gäbe oder nicht. Damit würden sie zugeben, dass die wirklich atheistische
    Position nicht verteidigt werden kann.(1)
Die Glaubensposition kann aber genauso wenig bewiesen werden.

    Zitat:
    Michael Utsch stellt in diesem Streit um Geist und Seele zugespitzt fest: «Menschliche Eigenarten wie Freiheit und Mitgefühl sind nur Wunschdenken und müssten nach der Überzeugung mancher Hirnforscher ausgetauscht werden durch Determinismus und Funktionalität.»(3)
Dass ich das für Unsinn halte, schrieb ich ja schon. Scheint ein Traum der Wirtschaftsbosse zu sein. Allein bei dem Wort "Funktionalität" auf den Menschen bezogen, dreht sich ja einem der Magen um.

    Zitat:
    Thomas Metzinger meint wirklich, wir könnten potenziell Kriminelle schon im Kindesalter anhand der Hirnstruktur erkennen. Wie wenn nur Menschen mit entsprechender Hirnstruktur
    Verbrechen begingen! Am Ende seiner Überlegungen meint Philosoph Metzinger ziemlich ratlos, man könne die Erkenntnisse der Hirnforschung nicht annehmen, ohne wahnsinnig zu werden. Damit wäre auch dieser Wahnsinn von äusseren Umständen determiniert und somit
    unabwendbar!
Zumindest bei dem Urheber dieser These scheint dies mit dem Wahnsinn m. E. zuzutreffen. :-( Im Ernst, also das ist wirklich das Allerletzte - aus Hirnstrukturen heraus deuten zu wollen, ob jemand irgendwann mal kriminell wird. Menschenverachtender gehts nimmer.

    Zitat:
    Bin ich wirklich nur Materie, dann gibt
    es keinen letzten Grund für mein Dasein. Weshalb bemühe ich mich darum, meine Familie zu ernähren undmeine Kinder zu erziehen, wenn es nichts gibt, was über mein Leben hinausgeht?
Dies sehe ich anders. Es ist Natur, für Nachwuchs zu sorgen und so seine Gene weiterzugeben. Auch das ist ein Stück Unsterblichkeit.

    Zitat:
    Da es scheinbar keinen Sinn für unser Leben gibt, werden existentielle Fragen verdrängt, das Vergnügen wird zum Hauptzweck, ein hedonistischer Lebensstil ist das Ziel. Die Folgen sind sichtbar: Wachsende Scheidungszahlen, Abtreibungen, Drogenmissbrauch und andererseits die Vergötzung von Kindern und der eigenen Person sprechen eine deutliche Sprache. Und wer dieses Leben aufgrund von Krankheit oder einer schweren Behinderung nicht mehr geniessen kann, sucht den «schönen Tod», die Euthanasie.
Etwas Differenzierung würde hier nicht schaden. Tiere sorgen auch "nur" für Nachwuchs, ernähren sich usw.

Und dann wieder das übliche Gezeter über Scheidung, Abtreibung usw. Du meine Güte - was ist denn für ein Kind besser - zerrüttete Ehen mit ständig streitenden Eltern oder das Aufwachsen bei "nur" einem Elternteil, der dem Kind aber ein harmonisches Zuhause gibt und die Liebe, die es braucht? Oder Abtreibung - soll eine vergewaltigte Frau vielleicht auch noch das Kind ihres Vergewaltigers auf die Welt bringen? Gerade in der Dritten Welt wären die Menschen besser dran, wenn sie weniger Kinder hätten. Auch wäre es schön, wenn sich diese "Lebensschützer" einmal um das geborene Leben genauso kümmern würden, wie um das Ungeborene.

Und wieder dieses Geschwafel von "Vergötzung" - wie wäre es einmal damit, endlich Glaubensfreiheit zu respektieren und zu akzeptieren, dass viele Wege zu Gott führen können? Dieser religiöse Fanatismus ist doch eines der größten Übel unserer Zeit, wenn auch nicht das einzige.

    Zitat:
    Wer den Atheismus konsequent zu Ende denkt, wird entweder vergnügungssüchtig oder er verzweifelt. Ausserdem – atheistische Philosophien bilden die Grundlage für totalitäre Regime − wenn auch ungewollt.
Das ist schlicht und ergreifend, wie ich aus dem eigenen Bekanntenkreis weiß, absoluter Blödsinn. Man sehe sich nur einmal die "Vergnügungssucht" der Päpste im Mittelalter an! Ob jemand vergnügungssüchtig wird oder nicht, hängt nicht von Glauben oder nicht Glauben ab, sondern von persönlichen und gesellschaftlichen Faktoren. Sind viele islamische Staaten nicht auch totalitäre Regime? War die Schreckensherrschaft der Kirche im Mittelalter nicht ebenfalls totalitär? Und ist es etwa nicht totalitär, zu beten "Gott der Rache erscheine und vernichte die Heiden" wie es David in seinen Bibel-Psalmen besingt? Dass obiges schon wieder einmal anders Denkende diskreditiert, wird auch nicht durch das zaghafte "ungewollt" am Ende geändert.

    Zitat:
    Wenn es keinen Gott und damit keine feste Moral und keine absoluten Werte gibt − denn wo sollten sie herkommen, wenn nicht von Gott −, wer oder was sollte mich dann daran hindern, meinen Willen rücksichtslos durchzusetzen?
Ähm - was machen denn bitte religiöse, auch christliche, Fundamentalisten? Der moderne Kreuzfahrer aus dem Jesuscamp versucht doch genauso wie der islamische Dshihjadkämpfer, seinen Willen, den er für den Willen Gottes hält durchzusetzen.

    Zitat:
    Unsere Welt wäre zutiefst ungerecht, wenn der Tod das absolute Ende bedeutete. Wie viele Menschen werden unschuldig getötet? Wie viele Verbrecher − Mörder, Räuber und Betrüger
    − kommen ungeschoren davon? Wie viele Diktatoren knechten ihr Volk und geniessen dann im Exil den erpressten Reichtum? Ist der Mensch seelenlose Materie, dann triumphieren die Täter über ihre Opfer.
Das klingt mir aber mehr nach gewünschter Rache, als nach Gerechtigkeit. Außerdem gibt es auch noch so etwas wie z. B. das Strafgesetzbuch. Und - ist die Natur ungerecht oder böse, weil es so etwas wie Naturkatastrophen gibt, die Tausenden das Leben kosten?

    Zitat:
    Die verschiedenen religiösen Vorstellungen widersprechen sich aber fundamental. Entweder eine ist wahr, oder sie sind alle nur zum Teil wahr und damit letztlich unnütz, oder sie
    sind alle falsch. Allein deshalb, weil uns etwas Sinn und einen Rahmen für unser Verhalten gibt, ist es noch nicht wahr.
Sie widersprechen sich nur scheinbar. Würde man endlich einmal die dogmatischen Scheuklappen ablegen, würde man sehen, wie ähnlich sich die Religionen sind. Es sind einfach nur verschiedene Wege zum selben Ziel.

Ende Teil 1

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 12.03.07, 02:59  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Teil 2:

    Zitat:
    Bedenken wir folgende Frage: Warum ist der Mensch unheilbar religiös?
Auch wieder so eine kühne Behauptung. Es gibt viele Menschen, die nicht religiös sind. Das macht sie aber nicht automatisch zu schlechten Menschen.

    Zitat:
    Warum schafften es die atheistischen Ideologien wie
    der Kommunismus nicht, den Menschen erfülltes Leben zu geben?
Das hatte doch nichts mit Atheismus zu tun! In den kommunistischen Staaten wurden die Menschen unterdrückt, bespitzelt und eine eigene, nicht nur geistige, Entwicklung verwehrt. Sie lebten in einer Diktatur, da ist nichts mit "erfülltem Leben".

    Zitat:
    Warum verdrängen die Menschen Krankheit und Tod, wenn sie doch nichts zu befürchten haben?
Das war nicht immer so. In den meisten vorchristlichen Kulturen gehörten Leben und Tod untrennbar zusammen - das Leben wurde gefeiert, die Toten geehrt. Man lebte eben noch mit der Natur und nicht gegen sie. Erst das Propagieren, dass das Leben auf der Erde eigentlich etwas Schlimmes ist und diese "Himmelsfixierung" der monotheistischen Religionen sorgte dafür, dass natürliche Sexualität verteufelt und zur Sünde erklärt wurde, man das irdische Leben nicht mehr achtete und der Tod zum Tabu wurde.

Heutzutage kommen noch "Jugendwahn" und "Spaßgesellschaft" dazu und auch, dass wir uns immer weiter von der Natur entfernen.

    Zitat:
    Woher kommt die Erde und das Leben? Sie ist entweder aus dem Nichts von Gott geschaffen worden, oder sie besteht ewig. Die nur vordergründig schlaue Frage «Woher kommt denn Gott?» verlagert das Problem. Entweder ist Gott ewig oder die Materie ist ewig. Die Alternative hierzu wäre, dass aus absolutem Nichts etwas entstanden wäre. Aber wie soll dort etwas entstehen, wo es nichts gibt? Das ist logisch unmöglich. Selbst die überzeugtesten Evolutionisten wissen nicht, woher die Materie an sich kommt.
Wieder einmal das beliebte "Entweder-Oder-Dogma". Wir hatten das ja schon - vielleicht ist Materie einfach ein Teil Gottes, eben eine Emanation?
Oder - wenn man etwas noch nicht erklären kann, weil z. B. die Wissenschaft noch nicht so weit ist, heißt das noch lange nicht, dass man jetzt gleich etwas Übernatürliches oder ein "Höheres Wesen" voraussetzen muss.

Beispiel: Gab es im antiken Griechenland ein heftiges Gewitter, war allen klar, dass Göttervater Zeus wieder einmal wütend war und deshalb seine Blitze auf die Erde schleuderte.

Heute wissen wir, wie Gewitter bzw. Blitze entstehen. Genauso könnte eines Tages die Frage nach der Herkunft der Materie geklärt werden.

    Zitat:
    ...allererste Moment kann nicht durch zuvor existierende Ausgangsbedingungen oder nur
    Naturgesetze erklärt werden – schliesslich gab es vor diesem Augenlick noch nichts.»
Hier sollte man korrigieren - "noch nicht". Auch kann niemand wissen, ob es vor diesem Augenblick wirklich nichts gab.

    Zitat:
    Was ist mit der Evolutionstheorie, die anscheinend bewiesen hat, dass das Leben durch Zufall aus einer einzigen Zelle entstanden ist und sich höher entwickelte? Wie kann man beweisen,
    dass etwas aus Zufall entstand?
Man kann auch nicht beweisen, dass etwas nicht aus Zufall entstand.

    Zitat:
    Diese Frage geht über die Naturgesetze hinaus.
Schon mal daran gedacht, dass wir vielleicht noch nicht alle Naturgesetze kennen? Oder die, welche wir zu kennen glauben, nicht ganz korrekt sind?

    Zitat:
    Schon die einzelne Zelle, wie Vertreter des «Intelligent Design» betonen, ist so kompliziert, dass sie unmöglich in mehreren Schritten entstanden sein kann. Es müssen zu viele Dinge gleichzeitig
    funktionieren. Der genetische Code ist extrem genau aufgebaut, er wird bei der Zellteilung von speziell darauf abgestimmten Komponenten gelesen und genauestens vervielfältigt.
    Es ist undenkbar, dass er ohne intelligenten Urheber entstand.
Dann ist beim Menschen aber einiges schief gelaufen - bei der vielen, inaktiven DNS, die wir in uns tragen. Außerdem - wenn dem so wäre, wäre es nie gelungen z. B. verschiedene Hunderassen zu züchten und zwar vor dem Zeitalter der Genetik oder neue Pflanzen aus Kreuzungen.

    Zitat:
    Bis heute wurden keine Fossilien gefunden, die eindeutig die Lücken im Darwinschen Stammbaum der Lebewesen schliessen. Eine Makroevolution − vom Einzeller bis zum Menschen − ist nicht erwiesen. Darwin meinte, diese Fossilien würden noch gefunden werden,
    aber trotz vieler Fossilienfunde ist dies auch nach 150 Jahren nicht der Fall.(8)
Bei dem langen Zeitraum auch kein Wunder. Schon einmal daran gedacht, wieviel Umgestaltung auf der Erde da stattgefunden hat? Kein Wunder, dass die Kreationisten ständig eine höchstens 10.000 Jahre alte Erde propagieren, das müssen sie ja auch, um ihrem Dogma gerecht zu werden, denn jeder halbwegs intelligente Mensch weiß, dass, umso länger etwas zurück liegt, es immer schwieriger wird, Fossilienfunde zu machen. Wir haben ja nicht einmal viel archäologische Zeugnisse von Karl dem Großen und dessen Zeit liegt "gerade einmal" gut 1300 Jahre zurück. Was soll man da also noch großartig finden, wenn etwas z. B. 2 Mrd. Jahre zurück liegt.

    Zitat:
    Woher weiss ich, dass die Berichte über Jesus Christus stimmen? Da gibt es einmal die unglaubliche Wirkungsgeschichte. Eine verachtete Minderheit mit dem Glauben an einen Erlöser, der elendiglich am Kreuz gestorben war, hat innerhalb weniger Jahrhunderte das Römische Weltreich umgekrempelt. Noch heute ist ein Grossteil der Welt zumindest christianisiert. Die ersten Christen eroberten Länder, ohne Gewalt anzuwenden − nur mit ihrer Botschaft.
Hier wird wieder einmal ein reiner Glaubensinhalt als unumstößliche Tatsache hingestellt. Historisch ist nicht einmal erwiesen, dass Jesus je existiert hat. Zum Zeitpunkt, als das Römische Reich christlich wurde, im 4. Jh. u. Z. war es bereits zerfallen. Die ersten Christen haben überhaupt keine Länder erobert, das geschah ebenfalls erst ab dem 4. Jh. u. Z. und gewaltlos waren diese Eroberungen schon gar nicht.

    Zitat:
    Das Neue Testament ist einzigartig gut belegt. Von Herodot (450 v. Chr.) gibt es nur drei bis vier Exemplare, das älteste stammt aus dem 10. Jahrhundert nach Christus. Vom Neuen Testament gibt es 50 komplette Abschriften und 5400 Manuskripte. Viele Manuskripte reichen dicht an die beschriebenen Ereig-nisse heran. Man muss sich bewusst sein: Auch von anderen historischen Persönlichkeiten wissen wir nur das, was Dokumente über sie sagen.
Wieder einmal eine Halbwahrheit. Viele "Geschichten" um Jesus sind z. B. identisch mit den "Geschichten" um Buddha. Römische Gerichtsakten erwähnen Jesus mit keiner Silbe und hier waren die Römer wirklich Pedanten - sie zeichneten alles akribisch auf. Die Evangelien entstanden erst Jahrzehnte nach Jesus' vermeintlichen Tod, gleichzeitig wird in Römischen Aufzeichnungen zum ersten Mal die "Chrestos-Sekte" erwähnt.

Mit der "Auferstehung" ist es das Gleiche, außerhalb des NT's keinerlei Beweise. Aber selbst wenn diese "Geschichte" eine historische Tatsache wäre - ein Kampf mit Römischen Soldaten, um den Leichnam zu entfernen hätte gar nicht notwendig sein müssen. So üppig wurden die Soldaten nicht bezahlt. Gegen entsprechendes "Entgelt" hätten sie sicher "weggesehen".

    Zitat:
    Kreeft führt den Vergleich eines Bären in einer Falle und eines Jägers an. Der Jäger möchte dem Bären helfen, doch dieser hält den Jäger für einen Feind. Deshalb muss der Jäger den Bären mit einem Narkosegewehr betäuben. Der Bär sieht das Gewehr und hält den Jäger erst recht für seinen Feind, obwohl dieser ihn retten will.
Interessante "Logik" und nicht ganz ohne Doppelsinn. :-)

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)


[editiert: 12.03.07, 03:16 von Eva S.]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 13.03.07, 16:09  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

beim nochmaligen Durchlesen meiner obigen Ausführungen ist mir aufgefallen, dass man diese missverstehen könnte. Sie sind keinesfalls persönlich gemeint, richten sich nicht gegen Pegus oder sonst jemanden hier, der diesen Glauben hat.

Es ging mir rein um den von Pegus hier ins Forum gestellten Text, der von einem Anhänger des "Intelligence Design" geschrieben wurde. Unter dem Thema "Jesus, wissenschaftlich beleuchtet" erwähnte ich schon einmal, dass die Anhänger des "Intelligence Design" christliche Fundamentalisten sind, die alles daran setzen, ihren Glauben wieder einmal allen anderen Menschen aufzuzwingen.

Unter Präsident George W. Bush haben diese Leute es geschafft, Universitäten zu unterlaufen, die Wissenschaft zu behindern und dass für das Studienfach "Evolutionsbiologie" in vielen Staaten keine Stipendien mehr gewährt werden. Sie haben eigene Universitäten und es geschafft, dass in einigen Schulen die Darwinsche Evolutionstheorie nicht mehr gelehrt werden darf bzw. dann auch die biblische Schöpfungslehre gelehrt werden muss, also Glaubensfreiheit, Bildungsfreiheit und informelle Selbstbestimmung ade.

Obwohl ich mich hier schon öfters als Feministin geoutet habe bin ich nicht männerfeindlich, auch wenn man manches hier so auffassen könnte. Es ist aber so, dass Fundamentalismus, nicht "nur" der religiöse, vor allem zu Lasten von uns Frauen geht. Beispiele gibt es zuhauf, einige habe ich hier im Forum ja schon ab und zu angeführt. Auch habe ich im persönlichen Bekanntenkreis schon erlebt, wohin das führt. Eine Freundin von mir fiel z. B. einem "Ehrenmord" zum Opfer, auch wenn man das damals noch nicht so genannt und auch nicht in den Medien groß heraus gebracht hat, wie das heutzutage der Fall ist. Trotzdem mache ich für diesen Mord nicht pauschal alle Moslems verantwortlich. Meine türkischen Nachbarn z. B. haben mit dem Mord an dieser Freundin schließlich nichts zu tun.

Inzwischen haben christliche Fundamentalisten sogar eine eigene "Wikipedia" im Internet eröffnet, da ihnen "Wikipedia" zu liberal ist. Hier soll wieder einmal Wissen gezielt durch aufdoktrierten Glauben ersetzt werden. Darum meine Reaktion auf den von Pegus hier herein gestellten Text - wie gesagt, ist nichts Persönliches. Ich habe einfach beschlossen, nicht mehr wegzusehen - nicht im Internet und nicht im realen Leben. Wohin Fundamentalismus und aufdoktrierter Glaube führen, hat die Geschichte zur genüge bewiesen und obwohl die Mehrheit der Menschen auch in punkto Glaube liberal eingestellt ist, schweigen einfach zu viele, sprechen ihre Ansichten nicht offen aus. Ich möchte nicht mehr schweigen, auch auf die Gefahr hin, mich sehr unbeliebt zu machen.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)


[editiert: 13.03.07, 16:12 von Eva S.]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
caesar
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 13.03.07, 17:17  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo ihr lieben,
Zu Religionen:
Wer kann schon behaupten, seine Religion wäre die wahre Religion des HERRN...den sie Anbeten....im Spiegel der Flamme....wie Buddha vor seinem Tode noch verkündete...sucht nicht in irgendwelchen Schriften, denn nur in eure Herzen werdet ihr finden...zumindest so ungefähr.
Wo kann man schon die Wahrheit finden, außer im innern des selbst...
Ich möchte hier mal etwas aufzeigen....damit eine andere Ansicht zum ganzen eine ger-echte Chance bekommt.

Nun es hat im entferntesten mit diesen Thema zu tun...aber es webt doch ALL-es zusammen.

Es gibt da ein lied, wobei ich den Text gerne einmal hier hinein schreiben möchte...
Der Geist der Böses will und GUTES schafft;-)
Blumentopf - Danke Bush

Sehr geehrter Mister Bush, ich kann nicht länger schweigen, ich muss Ihnen schreiben, jetzt in diesen schwierigen Zeiten, denn ich muss Ihnen beweisen: Es gibt auch Alteuropäer die noch solidarischer zu Ihnen halten als Tony Blair, die keine Show abziehen wie Michael Moore beim Oscarverleih, denen als Botschaft an Sie einfach nur ne Postkarte reicht. Denn ich will Ihnen nicht die Füße küssen wie Angela Merkel; alles was ich will, ist Sie in Ihrem Handeln bestärken, denn diesseits des Atlantiks halten Sie fast alle für krank und unsre Völkerrechtler wollen Sie auf der Anklagebank. Doch die Wahrheit ist, und Sie Mr. Bush ham das erkannt, woran's uns Europäern offensichtlich mangelt ist Dank. Denn die Politiker ham keinen Respekt mehr von Ihnen, die Presse und die Zeitungen schreiben nur schlecht über Sie, alle lästern über Sie, doch damit ist jetzt Schluss, denn hier steh ich und sag es Ihnen:

Danke Mr. Bush!


You can fool some people sometimes, but you can't fool all the people all the time.
Danke
Danke Bush, dass Sie mit Ihrem Kreuzzug gegen das Böse kämpfen, denn obwohl ich vielleicht kein besonders religiöser Mensch bin weiß ich: Sollte es so was geben wie das Jüngste Gericht, dann ham Sie viel getan für so nen armen Sünder wie mich, denn dass ich endlich voll auf einer Linie bin mit dem Papst verdank ich einzig und allein dem Kriegsbeginn im Irak. Danke Bush, denn ich hätt auch nie zu glauben gewagt, dass ich einer Meinung sein kann mit dem was Gauweiler sagt. Und ich bin nicht allein, Herr Bush, ganz Deutschland ist dankbar, denn wären Sie nicht so aggressiv hätten wir Stoiber als Kanzler, und wenn's ne Frage gibt in der sogar Herr Schröder konsequent bleibt ist das nur eins Ihrer vielen Verdienste an der Menschheit. Danke Mr. Bush, wir brauchen mehr Männer wie Sie, die sich noch aktiv engagieren für die Demokratie, Sie sind der Größte Bush, niemand anderem kann es gelingen so viele Menschen für den Frieden auf die Straße zu bringen. Danke Bush dafür dass man wie ich als feiger Pazifist mal wieder stolz sein kann dass man Kriegsdienstverweigerer ist, und es ist Ihr Verdienst, dass sich Völker versöhnen mit Deutschland, keiner tut mehr als Sie für die deutsch-französische Freundschaft. Danke Bush, endlich bekommen wir hier ne Ahnung von dem wofür die Armyjacken und die Camouflagehosen stehn; und es tut gut, die Jugendlichen auf der Strasse zu sehn und festzustellen, dass die nicht nur auf die Loveparade gehn. Danke Bush, weil es an niemand anders liegt als an Ihnen dass die sich plötzlich alle so für Politik interessieren. Danke Bush, denn jetzt wird endlich öffentlich diskutiert, was sonst im Sicherheitsrat hinter den Kulissen passiert. Jetzt wissen wir, dass es dort üblich ist sich Stimmen zu kaufen und dass die Welt nicht mehr bereit ist Ihre Lügen zu glauben. Danke für die Show, Herr Bush, weil wir sonst selten dabei sind wenn Rumsfeld auftritt mit vom CIA gefälschten Beweisen. Danke Mr. Bush für ihre bestechende Logik, mit der es heißt, der Irak sei so schrecklich bedrohlich dass man ihn angreifen muss, was wiederum kein Problem ist, weil er militärisch so schwach ist, dass man ihn leicht erledigt. Danke Bush, endlich wissen wir was los ist am Golf, dass man dort jahrelang UN Resolutionen nicht befolgt. Danke dass wir jetzt wissen, dass das schon reicht für nen Krieg obwohl in Israel seit 30 Jahren das Gleiche geschieht. Danke Bush, schließlich hätt' es sonst ja keiner erfahren Wie offensichtlich da gemessen wird mit zweierlei Maß; und dort ham Sie auch sicherlich gelernt als cleverer Mensch wie effektiv man mit Waffengewalt den Terror bekämpft. Danke Mr. Bush, Ihre Strategen sollten sich schämen bei soviel Dummheit von intelligenten Bomben zu reden, auch wenn Sie tausendmal sagen, keine davon ging daneben, es wird niemals so was wie intlligente Bomben geben, danke Bush.
Bush
You can fool some people sometimes, but you can't fool all the people all the time.

Danke Bush sag nicht nur ich, weil auch Bin Laden gefällt, wie Sie den Hass auf sich schüren in der arabischen Welt und Extremisten von Pakistan bis nach Saudiarabien müssen Ihnen dankbar sein, auf einmal soviel Auftrieb zu haben. Vielen Dank Herr Bush, denn Sie bringen Menschen den Krieg und da geht's nicht um Macht und Öl sondern um Demokratie, und obwohl Gore behauptet von den Demokraten zu sein, sind Sie es, der deshalb die Welt von nem Diktator befreit, was als leuchtendes Beispiel für alle Länder gedacht ist, damit man nirgends den Willen des Volkes noch länger missachtet. Meinen Respekt Herr Bush, weil's mutiger nun wirklich nicht geht, denn Sie sind selbst nicht von der Mehrheit Ihrer Bürger gewählt, fuck you Bush.

You can fool some people sometimes, but you can't fool all the people all the time.
Mal eine andere Sicht der Dinge!
Und jeder hat den freien WILLEN, seine Waffe fallen zu lassen...und dem Vater in sich zu TRAUEN (was auch geschieht)!...oder s-ein Leben dafür herzugeben, andere zu Ver-Ur-teilen...in dem was sie TUN....denn dieses sogenannte (Nadelöhr) ist sehr sehr eng.

Ein beispiel:
Herr ich habe Vater-Mutter-Kinder geliebt...
Herr ich habe den Himmel und den Boden geliebt...
Herr ich habe die Menschen geliebt, die mich liebten..
Herr ich habe selbst das Vieh auf meiner Weide geliebt...
Oh ja Herr ich habe auch den ungemüdlichen Regenschauer und die Dunkle Nacht im Schatten geliebt...
So bin ich deiner würdig...denn was kann mir noch geschehen, wenn ich dir doch so treu war...

Nun mein Kind hast Du auch die geliebt, die sich mir abwendeten...mir und meiner Lehre der LIEBE, ja hast Du auch die geliebt, die m(d)ich bespuckten...und Steine warfen...
um GOTTES-WILLEN dieselbige Liebe zu sein, die ICH BIN...(?)


Und die wahre L-Ehre Buddha´s, findet man nur in s-einem Herzen
Was würde Jesus Christus (Christus-Geist) ALL-EINS-Geist zu ALL-dem sagen?
Da WIR ja ALL-e Zugang dessen haben dürften...wenn man es will...er drängt sich ja nicht auf;-)
Obwohl mir dieses ER dabei nicht so ganz gefällt...z.b Engel mit 2 Köpfen männlich...wie weiblich=EINS....das gilt rein dem Geist der Schöpfung...denn wie könnte dieser ALL-EINE etwas SCHÖPFEN, was nicht selbst aus ihm kommt
Ich ver-suche es einmal:
Seht und lernt, doch bedenket dort wo die Mitte ist, werdet ihr mIch finden...
Das ICH...steht für GOTT in UNS mit UNS--gottes-eben-BILD-ER
Die MITTE dort wo der Nabel liegt(Magen) Bildlich ....
Jeder trägt s-ein ei-gen-es KREUZ...und füllt so ganz nebenbei;-) auch s-ein ei-gen-es Buch des Lebens.
Wie man das Erntet, was man gesät hat....denn anders wäre es un-perfekt-was es sICH-Er nicht ist!!

Ich hoffe nicht, das ich ALL-zu-fern vom Thema abkam...dann verzeiht einem Schüler der ersten Klasse;-)
Und nicht zu vergessen...
Schön das es UNS Seelen-(Menschen) gibt!
Liebe Grüße Caesar


<hr>


[editiert: 13.03.07, 18:16 von caesar]
nach oben
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 13.03.07, 19:24  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

hallo caesar :-)

Hi Eva, die Quelle steht beim Erstem Post ja dabei ..

1) Franz König, Christus und die Weltreligionen, zit. in: A.Läpple, F.Bauer, Christus - die Wahrheit, Kösel-Verlag, München 1960, S. 109.
2) H.-J. Schoeps, Religionen, Heyne-Verlag, München, 1970, S. 163.


Autor: Peter H. Uhlmann, Bern
http://www.bibliorama.ch/

Herzlichst Pegus


...von hier z.b. die kennen nicht mal ID. da "Sies nicht kennen möchten.

http://www.das-lebendige-wort.de/


[editiert: 13.03.07, 19:39 von Pegus]



Dateianlagen:

ed28.jpg (49 kByte, 595 x 450 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 13.03.07, 19:59  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Eva S.
    Hallo @ll,

    beim nochmaligen Durchlesen meiner obigen Ausführungen ist mir aufgefallen, dass man diese missverstehen könnte. Sie sind keinesfalls persönlich gemeint, richten sich nicht gegen Pegus oder sonst jemanden hier, der diesen Glauben hat.
Pegus vertritt hier nicht seinen Glauben, sondern nur SEINE Überzeugung.
Das ist ein gravierender Unterschied.

Ich finde die Methoden, die viele der von Pegus aufgelisteten "Wissenschaftler" da an den Tag legen, sehr an die Nazi-Propaganda erinnernd.

Da wurde soviel wissenschaftlich "Bewiesen", dass es einem nur so graut.

Was Pegus aber wahrscheinlich nicht weiss:
nachdem die Amerikaner in Potsdam verlauten liessen, dass sie die Atombombe haben, haben sich die Russen vorgenommen, den nächsten "Meilenstein" zu erzielen (was sie auch geschafft haben).

Sie fingen gleich nach dem 2ten WK an:
ganze Kreuzerflotten wurden mit Bibliotheksbeständen und Kopien beladen und nach Russland verschifft. ALLES, von alten Papyrusrollen aus Ägypten, über Alt-Chinesisches bis zum damaligen "heutigen Tag" Europas wurde katalogisiert, übersetzt (ganze Städte nur mit Übersetzern wurden gegründet) und verarbeitet (!!!).

Das gesamte Wissen des Westens, Geschichte des Christentums inbegriffen, wirst Du also lieber Pegus nicht in Berlin, Rom oder Paris finden - denn die Europäer haben sich NIE die Mühe gemacht, ihr Wissen SO auszutauschen (vom WOLLEN ganz zu schweigen).
Die WAHRHEIT, soweit Du bereit bist sie zu ertragen, wirst Du in der russischen Literatur finden.
Dieses Wissen war HIER nämlich NIE VORHANDEN!

Und das sich die Russen mit solch einem alten Kramms beschäftigt haben, in solch einem perversen Umfang, um neuste technische Errungenschaften zu finden? Schon komisch, oder?

Die Frage kann und will ich nicht beantworten.

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 14.03.07, 13:54  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Lieber Al Verne

Danke für Deine Ausführungen, da ich genannten nichts abgewinnen kann, weshalb, ist sicher nicht schwer zu erraten, schreibe ich einfach, es gibt hier auf Erden nichts "gutes, oder auch richtiges" etc.,.. ausser man tut es. Und das ist "Jedem selbst überlassen.Nix für Ungut , Du hast Deine Meinung, ich die meine.

Herzlichen Gruß



"Mit Uhren kennen wir
uns nicht aus.
Wir tun die Dinge dann,
wenn wir bereit sind."
(Redewendung der Irokesen)



Dateianlagen:

treppen.jpg (40 kByte, 560 x 528 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 15.03.07, 16:19  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Pegus
    Lieber Al Verne

    Danke für Deine Ausführungen, da ich genannten nichts abgewinnen kann, weshalb, ist sicher nicht schwer zu erraten
Al Vern - Lavern
Labern, Geschwafel = übersetzt heisst es "Babylon". :)

schade dass Du meinen kurzen Ausführungen zur Angelologie nichts abgewinnen konntest. Dieses "Wissen" stammt nämlich von einem anerkannten Theologen - für mich war dies bis vor kurzem auch ziemlich Neuland.

    Zitat: Pegus
    ...schreibe ich einfach, es gibt hier auf Erden nichts "gutes, oder auch richtiges" etc.,.. ausser man tut es. Und das ist "Jedem selbst überlassen.
wegen Sätzen wie diesen lese ich Deine Beiträge so gern.
ich weiss nicht ob es Dir auffällt, aber Du hast hiermit den Sinn ALLER Religionen mit zwei Sätzen beschrieben. :)

eine sehr buddhistische Sichtweise der Dinge, aber dennoch gut. :)

Grüsse,
Al Vern

P.S.: zum Glück dürfen wir verschieden Denken und Handeln.
Ansonsten wären wir in der Hö(h)lle der Perfektion und diesen Kreislauf mache ich ungern ein zweites Mal mit. :)

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 16.03.07, 18:14  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

@ Caesar

Danke für diesen hervorragenden Text über Bush. Der Text trifft es wirklich sehr gut.

@ Pegus

-Zitat Anfang-
...schreibe ich einfach, es gibt hier auf Erden nichts "gutes, oder auch richtiges" etc.,.. ausser man tut es. Und das ist "Jedem selbst überlassen.
-Zitat Ende-

Das sehe ich genauso.

@ Al Vern

-Zitat Anfang-
...nachdem die Amerikaner in Potsdam verlauten liessen, dass sie die Atombombe haben, haben sich die Russen vorgenommen, den nächsten "Meilenstein" zu erzielen (was sie auch geschafft haben).Sie fingen gleich nach dem 2ten WK an:ganze Kreuzerflotten wurden mit Bibliotheksbeständen und Kopien beladen und nach Russland verschifft. ALLES, von alten Papyrusrollen aus Ägypten, über Alt-Chinesisches bis zum damaligen "heutigen Tag" Europas wurde katalogisiert, übersetzt (ganze Städte nur mit Übersetzern wurden gegründet) und verarbeitet (!!!).
-Zitat Ende-

Das ist wirklich sehr interessant, vor allem auch in Zusammenhang mit einem Beitrag von Pegus hier.

-Zitat Anfang-
"Als wir uns dem Grabe näherten", schreibt Hermidij, "sahen wir im schwachen Licht der Morgenröte die Wache am Grab: Zwei Menschen saßen, die übrigen lagen auf der Erde, es war sehr still. Wir gingen sehr langsam und uns überholte die Wache, die zum Grab ging, um diejenige Wache abzulösen, die sich dort seit dem Abend befand. Dann wurde es plötzlich sehr hell. Wir vermochten nicht zu erkennen, woher dieses Licht kommt.

Aber dann bemerkten wir, daß dieses Licht von einer sich von oben bewegenden leuchtenden Wolke ausging. Diese leuchtende Wolke ließ sich am Grab nieder, und über der Erde zeigte sich ein Mensch, wie ganz strahlend. Dann ertönte ein Donnerschlag, aber nicht am Himmel, sondern auf der Erde. Die sich am Grab befindliche Wache sprang aufgrund dieses Donnerschlages auf, aber dann fiel sie um. Zur gleichen Zeit kam von rechts her zum Grab auf einem kleinem Pfad eine Frau, und sie schrie plötzlich: 'Es hat sich geöffnet!'.

Und in diesem Augenblick wurde uns deutlich, daß der sehr große Stein, der auf dem Grab gelegen hatte, wie von selbst zur Seite gerollt war und das Grab geöffnet hatte. Wir erschraken sehr. Nach einiger Zeit verschwand das Licht über dem Grab, es wurde still wie gewöhnlich. Als wir uns dem Grabe näherten, zeigte es sich, daß der Körper des begrabenen Menschen sich nicht mehr dort befand." (5)

-Zitat Ende-

Ganz sachlich betrachtet finde ich, dass hier ebenso gut eine Ufo-Sichtung beschrieben sein könnte. Vielleicht dachten die Russen ebenso und hofften, auf neue Technologien zu kommen, wenn sie sich vieler Schriften bestimmter Alter Kulturen bemächtigen.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 17.03.07, 15:34  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Eva S.
    -Zitat Anfang-
    "Als wir uns dem Grabe näherten", schreibt Hermidij, "sahen wir im schwachen Licht der Morgenröte die Wache am Grab: Zwei Menschen saßen, die übrigen lagen auf der Erde, es war sehr still. Wir gingen sehr langsam und uns überholte die Wache, die zum Grab ging, um diejenige Wache abzulösen, die sich dort seit dem Abend befand. Dann wurde es plötzlich sehr hell. Wir vermochten nicht zu erkennen, woher dieses Licht kommt.
Hallo Eva,

wie ich in schon zuvor geschrieben habe, überschneiden sich oft Pegus´ und meine Ansichten (auch wenn er dies verneint).

irgendwie kommt mir das Szenario bekannt vor.
hier ein Bild:

http://en.wikipedia.org/wiki/Image:Nicolas_Poussin_052.jpg

Poussin heisst glaube ich übersetzt "allmächtig" (?).

Einer der hier wie ich denke ideologisch reinpasst ist dieser Mann.

http://www.youtube.com/watch?v=mSBEYs0rjac

Nikola Tesla (les mal rückwärts ;))

"Gott schuff die Welt in sechs Tagen, am siebten kam Tesla und hat das Licht angemacht" ;)


[editiert: 17.03.07, 15:35 von Al Vern]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 18.03.07, 06:33  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Al Vern,

danke für die sehr interessanten Links. Den Film muss ich mir noch einmal in Ruhe ansehen.

Stimme Dir voll und ganz zu, die in Pegus' Text und von Dir zitierte Szene erinnert auch mich an das "Arkadien-Bild". Habe auch den Namen Nicolas Tesla von rechts nach links gelesen, wer hätte das gedacht, Tesla als Lichtbringer :-) und das meine ich jetzt durchaus positiv. Passieren schon merkwürdige Sachen. Zeitreisen sind dann wohl auch möglich.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 18.03.07, 06:39  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

bezogen auf den Text von Caesar über Präsident Bush finde ich es total positiv, wie gestern in den Nachrichten zu sehen war, dass in USA vor allem (liberale) Christen dafür demonstrieren, dass sich die USA aus dem Irak zurück zieht.

So viele Menschen, oft mit brennenden Kerzen in den Händen, das war schon beeindruckend.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 18.03.07, 11:05  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Eva S.
    Stimme Dir voll und ganz zu, die in Pegus' Text und von Dir zitierte Szene erinnert auch mich an das "Arkadien-Bild".
er (Poussin) soll hier mit Geometrie gearbeitet haben.
naja, damit man sagen kann "Ich versteh es nicht!".

das Einzige, das mir überhaupt auffällt, sind die Buchstaben "AV" auf dem Gewand des Lesenden und die Buchstaben "AL" die er sich auf dem Stein anguckt.

komisch das Ganze.

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
caesar
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 19.03.07, 00:07  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Lieber Al Vern,
vielleicht gibt es dort auf diesen Bild mehr zu entdecken;-)...wenn man gewisse bereiche be-stimmt betrAchtet
Parallaxe ist wohl ein Stich-w-Ort;-)


Liebe Grüße Caesar


[editiert: 19.03.07, 00:25 von caesar]
nach oben
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 19.03.07, 01:02  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: caesar
    Lieber Al Vern,
    vielleicht gibt es dort auf diesen Bild mehr zu entdecken;-)...wenn man gewisse bereiche be-stimmt betrAchtet
    Parallaxe ist wohl ein Stich-w-Ort;-)
Wenn ich blos einen Schimmer davon hätte, wovon Du sprichst.
Sorry, versteh nur "Central Trainstation" = Bahnhof :)

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
caesar
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 19.03.07, 01:12  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Das macht ja dann NICHTS...

Man sieht wohl immer das, was man auch hineinschaut...
hmmm komisch das Ganze;-)
aber vielleicht könnte man X/33 dort mit etwas verbinden...es könnte ebenso daran liegen, das man nur das sehen kann, was einem be-stimmt ist.
Du schriebst mir doch einmal(wo-Anders)...-ALL-es zu seiner Zeit-...vielleicht ist es auch das;-)
..und da nun Anders schon erwähnt wurde...
Das erinnert mich an ein Lied...von Christ-ian
Es fährt ein Zug nach n-irgendwo...ich m-eine ja nur, wo Du dich gerade am Bahnhof befindest;-))
Liebe Grüße Caesar


<hr>


[editiert: 19.03.07, 01:35 von caesar]
nach oben
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 19.03.07, 01:37  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: caesar
    Das macht ja dann NICHTS...

    Man sieht wohl immer das, was man auch hineinschaut...
    hmmm komisch das Ganze;-)
Naja, ist mir halt noch nie aufgefallen. Optische Täuschung.
Aber ich mag das Bild auch so wie es ist.

    Zitat: caesar
    aber vielleicht könnte man X/33 dort mit etwas verbinden...
vielleicht. nur wie, ist die Frage, wenn die Antwort schon gegeben wurde?

    Zitat: caesar
    es könnte ebenso daran liegen, das man nur das sehen kann, was einem be-stimmt ist.
da hast Du wohl recht. heiss ja nicht Caesar, sondern Albern. ;)
und wer was sehen soll oder nicht; bestimmt bin ich nicht der, der dies bestimmt. :)))

    Zitat: caesar
    Das erinnert mich an ein Lied...
    Es fährt ein Zug nach n-irgendwo;-))
Hauptsache ist, dass dieser nicht führerlos bleibt.

Grüsse,
Al Vern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
caesar
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 19.03.07, 01:40  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

;-)))...

ich möcht nicht zu weit von den Schienen weichen....aber führerlos kann dieser Zug nicht sein...auch nicht dann, wenn sich in diesem....nur 1 passagier ALL-ein darin zurecht be-findet;-)

Liebe Grüße Caesar


<hr>


[editiert: 19.03.07, 01:47 von caesar]
nach oben
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 19.03.07, 01:47  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: caesar
    ich möcht nicht zu weit von den Schienen weichen....aber führerlos kann dieser Zug nicht sein...auch wenn sich in diesem....nur 1 passagier ALL-ein darin be-findet;-)
naja, führte jede Schiene gleichs an Ziel, hätte ich mich nie verfahren.

(scheint keinen Gesprächsstoff mehr zu geben - schau mir gerade die DVD von "Alien" an)


[editiert: 19.03.07, 02:08 von Al Vern]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 19.03.07, 02:11  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo @ll,

die Buchstaben AV auf dem Gewand des Lesenden habe ich bis jetzt nicht entdeckt und AL auf dem Stein kann ich leider nicht entziffern. An die Szene in Pegus' Text (Ufo?) erinnert mich das Bild wegen den Personen. Die Wachen und die Frau, die rief, dass sich das Grab öffnet.

Caesars Hinweise verstehe ich leider auch nicht, stimme ihm aber voll und ganz zu, dass es auf diesem Bild noch eine Menge zu entdecken gibt. Ich stelle es hier in der Anlage noch einmal herein, damit man es noch einmal ohne Markierungen betrachten kann.

Da wäre zum Beispiel der Schatten auf dem Stein - er gehört meiner Ansicht nach zu keiner der Personen auf dem Bild. Da ich nicht glaube, dass einem so hervorragenden Maler ein Fehler passiert ist, nehme ich an, der Schatten gehört zu einer anderen Person (?), die aber nicht auf dem Bild ist.

Die Frau und der junge Mann im roten Gewand gehören vermutlich zusammen, sind entweder Bruder und Schwester oder Mutter und Sohn. Da wäre zum Ersten die vertraute Geste - sie hat ihre Hand auf der Schulter des Mannes und zum Zweiten - die beiden tragen dieselben Sandalen, während der "Lesende" anders farbige Sandalen und der Mann links außen gar keine Sandalen trägt.

Der "Lesende" und der junge Mann erklären der Frau etwas, was auf dem Stein geschrieben steht. Der Mann links außen beobachtet nur, ist vermutlich ein Weiser, der das Geheimnis kennt.

Besonders bemerkenswert finde ich jedoch die Ähnlichkeiten der Handzeichen auf dem Bild mit den Handzeichen der Schmuckbuchstaben TEVAC bei Nostradamus.

Der Schatten auf dem Stein ist mit einem fast identischen Handzeichen wie auf dem T bei den Schmuckbuchstaben dargestellt. Das "T" kann in Kabbalitstik und Numerologie mit dem "D" gleichgesetzt werden. Es bedeutet u. a. die "unaufhörliche Realisation der Wirkungsmöglichkeiten" (göttl. Ebene), die "vierfache Arbeit des Geistes" = Bestätigung, Verneinung, Auseinandersetzung, Lösung (geistige Ebene) oder die "Erkenntnis der Wahrheit" und "Willenskraft" (physische Ebene).

Das "T" steht aber auch für Tod und Verdunkelung des Geistes. In der christlichen Mystik symbolisiert es auch das Kreuz, an dem Jesus gestorben ist. Ist der Schatten also Jesus?

Die Geste des jungen Mannes rechts ähnelt sehr dem Schmuckbuchstaben "C". Unterschied - bei Nossi wird diese Geste mit der rechten Hand getätigt, auf dem Bild mit der linken. Mit "C" ist manchmal auch die Kabbalistik gemeint.

Die Geste des "Lesenden" ist ähnlich dem Handzeichen bei Schmuckbuchstabe "A". Unterschied - bei Nossi ist die Handfläche nach außen zu sehen, bei dem "Lesenden" nach innen dargestellt, quasi ein Spiegelbild. Das "A" steht fast immer für "Anfang". Wenn also der Mann links ein Weiser ist, könnte der "Lesende" ein Schüler sein.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)


[editiert: 19.03.07, 02:12 von Eva S.]



Dateianlagen:

Arcadien2.jpg (100 kByte, 781 x 600 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
caesar
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 19.03.07, 02:12  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Oh diesen "Alien"... habe ich bisher nicht gesehen...aber vielleicht schaue ich ihn mir mal an;-)
Danke für den Tipp
.....


<hr>


[editiert: 19.03.07, 02:15 von caesar]
nach oben
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 19.03.07, 02:26  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

@Eva

das ist ja eine fantastische Interpretation.
Danke.

@Caesar

naja, wieder so eine optische Täuschung.


[editiert: 19.03.07, 02:38 von Al Vern]



Dateianlagen:

Arkadien.jpg (599 kByte, 2.536 x 1.948 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
caesar
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 19.03.07, 02:42  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

"naja, wieder so eine optische Täuschung."

naja man kann sich nur täuschen, wenn man weiß, das man sich getäuscht hat...dazu benötigt es wohl die Auf-Lösung;-)
ET IN ARCADIA EGO SUM!

Liebe Grüße Caesar


<hr>


[editiert: 19.03.07, 02:43 von caesar]
nach oben
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 19.03.07, 02:51  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: caesar
    naja man kann sich nur täuschen, wenn man weiß, das man sich getäuscht hat...dazu benötigt es wohl die Auf-Lösung;-)
man kanns ja versuchen ;)

    Zitat: caesar
    ET IN ARCADIA EGO SUM!
Arcam Dei Tango Iesu, achso! Latein müsste man können :(

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
caesar
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 19.03.07, 03:09  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Arcam Dei Tango Iesu, achso! Latein müsste man können :(

wohl wahr...

Du kannst es mir ja bei-bringen;-))


http://www.perillos.com/de/grab_christ.html
Liebe Grüße Caesar


<hr>


[editiert: 19.03.07, 03:14 von caesar]
nach oben
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 19.03.07, 03:28  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

ich werds erstmal versuchen, es mir selbst beizubringen.

danke für den link.

grüsse,
Al Vern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 19.03.07, 11:09  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Alles drängt zur Ewigkeit

Häng dich nicht
mit innerster Kraft,
die du für das Letzte brauchst,
an vorletzte Dinge!
Deine Zeit ist im Kommen.
Der Morgen dämmert.
Die Instrumente werden gestimmt.
Der Dirigent ist schon da.
Er hat den Taktstock erhoben.
Alles bereitet sich vor auf das Fest.

Sammle dich für den großen Tag!
Wehe, du denkst verbissen
an vergangene Tage,
wenn das Fest beginnt.
Dann wirst du abseits stehen
und erst das Loslassen üben.
Du wirst nachlernen müssen,
was du auf Erden versäumt hast.

Martin Gutl



"Mit Uhren kennen wir
uns nicht aus.
Wir tun die Dinge dann,
wenn wir bereit sind."
(Redewendung der Irokesen)



Dateianlagen:

Bergpredigt.jpg (13 kByte, 359 x 240 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 20.03.07, 00:21  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Al Vern, hallo @ll,

danke für Dein Bild mit den Markierungen. Das "A" auf dem Gewand des "Lesenden" würde ich eher als das griechische Delta ansehen.

Danke auch an Caesar für den Link.

Noch ein wenig zu Poussin selbst - seine Bilder sind hochinteressant. Auf einigen findet man auch wieder die Handzeichen, die zum Teil schon in Nossis TEVAC vorkommen.

Habe ein wenig recherchiert und dabei erfahren, dass Poussin Da Vincis "Abendmahl" kopiert hat und dass es ein weiteres Arkadienbild gibt. Außerdem malte Poussin ein Bild, welches "Eucharistie" heißt, aber mich doch sehr an das Abendmahl erinnert, wenn auch mit, vor allem einer, interessanten Änderungen. Interessant auch ein Vergleich von Poussins "Abendmahl" und dem Original von Da Vinci.

Ich stelle die Bilder hier einfach einmal rein, dann kann sich jeder selbst eine Meinung bilden.

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)


[editiert: 20.03.07, 00:26 von Eva S.]



Dateianlagen:

AbendmahlDaVin.jpg (38 kByte, 600 x 307 Pixel)
speichern

AbendmahlPou.jpg (29 kByte, 550 x 332 Pixel)
speichern

Eucharistie.jpg (33 kByte, 500 x 379 Pixel)
speichern

HirtenArkadien2.jpg (188 kByte, 1.024 x 1.329 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 20.03.07, 00:39  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Ein weiteres interessantes Bild von Poussin ist "Venus und Aeneas", vor allem im Hinblick auf das berühmtere "Arkadien-Bild".

Bei Da Vinci kommen die Handzeichen öfters auf Bildern vor. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir hier eine Geheimbotschaft vor uns haben, die als solche von den Meisten nicht erkannt wird, weil sie ganz öffentlich ist.

Nachstehend noch das Bild "Venus und Aeneas" von Poussin und "Johannes der Täufer in der Wüste" von Da Vinci (man achte auf die Handzeichen).

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)



Dateianlagen:

VenusAenasPou.jpg (48 kByte, 500 x 363 Pixel)
speichern

JohannesTäuferWüste.jpg (36 kByte, 300 x 464 Pixel)
speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 20.03.07, 01:13  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Eva S.
    danke für Dein Bild mit den Markierungen. Das "A" auf dem Gewand des "Lesenden" würde ich eher als das griechische Delta ansehen.
A V = dAVinci = D M nci

M A (D ist die Handstellung und der Schatten des "Lesenden", ich wollte ja etwas auslassen ;))) V S

MADVS = MADUS

ist aber nur ein Vermutung.

Grüsse,
Al Vern

(wie bei "DiVi ne" bildet sich durch eine "optische Täuschung" ein "M" - "wenn DM entdeckt wird......etc...")


[editiert: 20.03.07, 01:15 von Al Vern]
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 20.03.07, 02:21  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Al Vern,

danke für Deine sehr interessanten Ausführungen.

Also könnte man "DM" als "göttliches Grab" interpretieren? Also anstatt "wenn die Inschrift DM entdeckt wird..." "wenn die Inschrift des göttlichen Grabes (das Grab Jesu) entdeckt wird..."?

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 20.03.07, 02:45  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Eva S.
    Hallo Al Vern,

    danke für Deine sehr interessanten Ausführungen.

    Also könnte man "DM" als "göttliches Grab" interpretieren? Also anstatt "wenn die Inschrift DM entdeckt wird..." "wenn die Inschrift des göttlichen Grabes (das Grab Jesu) entdeckt wird..."?
Hallo Eva,

ja das vermute ich. besonders da DaVinci ein "Namenloser" war.
er heisst ja eigentlich nur Leonardo.

ich denke auch, dass es sich um die "Grabfindung" dreht - von wem, da bin ich mir noch nicht sicher.

Grüsse,
Al Vern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Pegus
Mitglied

Beiträge: 1672
Ort: Austria


New PostErstellt: 20.03.07, 13:03  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Ganz sachlich betrachtet finde ich, dass hier ebenso gut eine Ufo-Sichtung beschrieben sein könnte. Vielleicht dachten die Russen ebenso und hofften, auf neue Technologien zu kommen, wenn sie sich vieler Schriften bestimmter Alter Kulturen bemächtigen.

Liebe Grüße,
Eva


Hallo Eva, sachlich betrachtet gebe ich Dir natürlich recht, beweisen läßt sich "Gott, z.b. durch "Binomine..nicht jedoch die "Menschwerdung "Gottes, sagte doch "Jesus Christus selbst, "Ich bin NUR. im "Geiste und in der Wahrheit" zu finden. Da dieße Wahrheit "Jeder Mensch in sich trägt, kann man den Gnadenfunken oder Gottesfunken erwecken oder auch nicht, somit eine "Glaubenssache ...

Herzlichst Pegus



"Mit Uhren kennen wir
uns nicht aus.
Wir tun die Dinge dann,
wenn wir bereit sind."
(Redewendung der Irokesen)



Dateianlagen:

ThvK1titel.gif (91 kByte, 464 x 650 Pixel)
Anzeige optimiert für beste Darstellung.
Großansicht - speichern

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden Website dieses Mitglieds aufrufen
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 20.03.07, 17:30  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Al Vern,

    Zitat: Al Vern
    besonders da DaVinci ein "Namenloser" war.
    er heisst ja eigentlich nur Leonardo.

    ich denke auch, dass es sich um die "Grabfindung" dreht - von wem, da bin ich mir noch nicht sicher.
wusste gar nicht, dass Leonardo Da Vinci eigentlich "nur" Leonardo hieß. Weißt Du, wie es zu dem Nachnamen "Da Vinci" kam?

Bei dem Grab denken die meisten an das Grab von Petrus. Persönlich glaube ich eher, dass es das Grab Jesu sein wird.

Bei dem berühmten Arkadien-Bild könnte auch die Bundeslade gemeint sein. Lateinisch arca = Lade; lat. cado = herabfallen und lat. arcanus = verschlossen. In Bezug auf Arkadien (Arcadien) gibts hier also schon viel Interpretationsspielraum.

Hallo Pegus,

    Zitat: Pegus
    ...sachlich betrachtet gebe ich Dir natürlich recht, beweisen läßt sich "Gott, z.b. durch "Binomine..nicht jedoch die "Menschwerdung "Gottes, sagte doch "Jesus Christus selbst, "Ich bin NUR. im "Geiste und in der Wahrheit" zu finden. Da dieße Wahrheit "Jeder Mensch in sich trägt, kann man den Gnadenfunken oder Gottesfunken erwecken oder auch nicht, somit eine "Glaubenssache ...
Hier sind wir uns voll und ganz einig, was ich wiirklich sehr schön finde. :-)

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Al Vern
Mitglied

Beiträge: 125

New PostErstellt: 20.03.07, 17:48  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Eva S.
    wusste gar nicht, dass Leonardo Da Vinci eigentlich "nur" Leonardo hieß. Weißt Du, wie es zu dem Nachnamen "Da Vinci" kam?
Liebe Eva Da Monachium,

nein, ich weiss es nicht ;)))

er hat den Namen seines Stiefvaters nicht angenommen (sein leiblicher Vater ist unbekannt), da er aus der Nähe von Vinci kommt, nannte er sich/nannte man ihn "Leonardo Da Vinci".

Grüsse,
Al Vern

P.S.: ich hoffe Du hast meine PM bekommen.

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Eva S.
Administrator

Beiträge: 6549
Ort: bei München


New PostErstellt: 20.03.07, 19:32  Betreff: Re: Haben Buddha und Platon recht?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Al Vern,

Deine PM habe ich bekommen und auch schon darauf geantwortet.

Schade, dass man nicht weiß, wer der leibliche Vater von Leonardo gewesen ist. Aber vielleicht müsste man tatsächlich in einer anderen Zeit suchen. :-)

Liebe Grüße,
Eva

Wenn der Mensch nicht über das nachdenkt, was in ferner Zukunft liegt, wird er das schon in naher Zukunft bereuen (Konfuzius)
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber